Hallo, verzeiht mir die oberflächliche Frage, aber mal nur zum rein "in die Luft gesponnen" Ideen sammeln: Wie kann ich es anstellen, verschiedene Signale (z.B. von Reed-Kontakten, also reine Statussignale (durchgeschaltet oder nicht, potentialfreie Kontakte)) irgendwie zentral in einer Verteilung/Serverschrank zu "sammeln", und diese im Ethernet bereitzustellen? Das ganze sollte skalierbar sein (also z.B. 10 bis 50 Eingänge), und wenig "overhead", also sozusagen mit einfachsten Mittels realisierbar sein. Mir fällt da z.B. ne SPS ein, welche die Eingansgsignale per OPC-Server bereitstellt, aber gibt's was Simpleres? Hat wer schöne Ideen? Danke schon mal, Paul
Na klar. Irgend einen von diesen AVR-Webservern verwenden, die hier im Forum gerade voll in Mode sind. Einfach mal die Forensuche bemühen. Die Ein- bzw. Ausgänge wären ggf. über SPI- oder I²C Portexpander beliebig erweiterbar.
an einem Projekt das soetwas nachbaut. mit SPI oder so hätte ich auch interesse
@Ulrich Sehr interessant! Scheint mir ähnlich dem Wago 730-System, oder? Diese hat schon nen Linux-Kern drauf, mit Webserver, etc...) @Zwirbeljupp Ok, auch interessant - ist so wie's scheint aber noch viel Handarbeit nötig, oder? Aber machbar... Ich bin immer auf der Suche nach "so-einfach-wie-möglich", und "so-sumfangreich-wie-nötig" - Implementierungen. Also bin gegen "überladene" Geschichten. (PS: mit C/++/#, Visual C/++/# kenn ich mich aus, mit ein bisschen SPS (STEP), mit Web-Geschichten wie PHP/HTML/etc. auch, also offen für alles) Was gib't da sonst noch?
Hallo, ich benutze ein Linux system (eth router mit eth adsl uplink), kostet 22Euro, mit 8 i/o + serielle. Weiters gibt es soft-i2c usw für die io´s. Mache mit dem zimlich viel.
>In bezug zu dem hier: >http://infosys.beckhoff.com/content/1031/BkWeb/HTM... Davon würde ich für zuhause abraten. Das ist industrietauglich und beckhoff naja.. Und billig sind die Teile nicht gerade... Die Teile brauchen auch ziemlich Strom. Zumal ist das nur der Buskoppler. Der stellt einen sogenannten K-Bus (Klemmenbus) zur Verfügung. Dort kannst du dann E/A-Klemmen drantun. Also alles was mit K... beginnt. Ich bin aber nicht sicher, ob der Buskoppler wirklich (Standart)Ethernet kann, oder ob der nur für EtherCat geeignet ist.
Chris S. wrote: > ich benutze ein Linux system (eth router mit eth adsl uplink), > kostet 22Euro, mit 8 i/o + serielle. > Weiters gibt es soft-i2c usw für die io´s. Mache mit dem zimlich viel. Chris, erzähl doch etwas mehr über Deine Hardware, welchen Router setzt Du ein? Ist ja sehr günstig für 22 Euro. Martin
hi, ich bin grade dabei auch was zu bauen. ich habe eine hand voll embedded computer mit I2C bus. da lauft voyage linux drauf welches eigentlich ein debian ist nur etwas modifiziert. ich habe vor I2C I/O adapter und A/D wandler zu benutzen. noch hab ich nur das embedded system aber bestelle naechste woche die I2C teile. hier die links: ich habe WRAP aber das ALIX gibts auch mit I2C http://www.pcengines.ch/ hier die I2C I/O bausaetze http://www.horter.de/shop/index.html bei conrad gibts auch welche, aber vorsicht, achte auf die chips. nicht alles was I2C ist geht mit linux. manche haben keine kernel module. hier die linux distribution welche ich auf meinen WRAP's installiert habe. http://linux.voyage.hk/ das schoene fuer mich am I2C bus ist das alles im sysfilesystem steht und ich keine programmier kentnisse brauche. einfache shell scripte reichen mir um meine zwecke zu erfuellen. jemand der PHP kann ist sicher in der lage das alles schoen auf einen web oberflaeche zu zaubern. gruss Jan
Matthias Lipinsky wrote: > beckhoff naja.. Was hast due gegen Beckhoff, Wago ist auch nicht besser/schlechter. Und der Ethercat Bus ist der schnellste auf dem Markt... > Die Teile brauchen auch ziemlich Strom. > Zumal ist das nur der Buskoppler. Der stellt einen sogenannten K-Bus > (Klemmenbus) zur Verfügung. Dort kannst du dann E/A-Klemmen drantun. > Also alles was mit K... beginnt. Falsch das ist der E-Bus der gut Strom brauch, der K-Bus ist dagegen stromsparend > Ich bin aber nicht sicher, ob der Buskoppler wirklich (Standart)Ethernet > kann, oder ob der nur für EtherCat geeignet ist. Der Verlinkte ist ein Ethnet Koppler KEIN Ethercat Koppler, der verlinkte Koppler wird ans ganz normale Ethernet gehängt (hat ja auch ne IP das Ding)
Polling hat im Augenblick ein AVR-Ethernet Board.... AVRNet http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MTQ5OTgxOTk=
>Was hast due gegen Beckhoff, Wago ist auch nicht besser/schlechter. Und >der Ethercat Bus ist der schnellste auf dem Markt... Tellerminen, Handgranaten, Flammenwerfer.. Scherz beiseite..: Wago und Beckhoff haben diese K (komischen) Klemmen zusammen konstruiert.. Naja, Ethercat ist auch nicht besser/schlechter als Ethernet Powerlink.. Diese Systeme verleiten dazu, in der SPS-Technik alle E/A- (sinnloserweise) immer einzusammeln und mit einem zentralen Rechner zu verarbeiten.. Jedenfalls bietet Beckhoff ziemlich viele Klemmen (bes. E-Bus) an, die alle im Jahr 2009+X, X>>0 verfügbar sind... >der verlinkte Koppler wird ans ganz normale Ethernet gehängt Ist das so? Ich kann morgen in HW-Abteilung mal nachfragen, die können mir das sagen. Muss nur dan denken ;-) >>Matthias Lipinsky wrote: >> beckhoff naja.. Bezüglich der Hardware ist das X20-System von B&R unschlagbar!
Hallo, ich bin auch gerade dabei, mir einen Hausbus zu basteln, und zwar auf der einen Seite ein I/O-System auf RS-485-Basis und ein zentraler Busmaster, der per RS-232 an einen Server angeschlossen ist. Ich werde den Server bald eliminieren, der Busmaster bekommt einen Ethernet-Anschluss. Das spart Strom und reicht, um die I/O-Baugruppen im Netz verfügbar zu machen. Ich dachte an ein einfaches AVR-Webserverprojekt mit einem AtMega32 oder -64, der die rudimentären TCP-IP-Protokollgrundlagen versteht. Anleitungen und fertige libs gibts im Netz zu Hauf. Das ganze System ist sehr gut skalierbar und mit der RS-485-Schnittstelle zumindest physikalisch kompatibel zu vielen kommerziellen Produkten. Mit dem Server als Schnittstelle zum Ethernet funktioniert die ganze Sache schon ziemlich gut! Gruß, Felix
Hier so einen, http://www.omnima.co.uk/store/catalog/Embedded-controller-p-16140.html , den gibt es von mehreren Bezugsquellen.
Aus der Arduino Systemwelt hab ich hier ein paar Quellen für die sogenannten Ethernet Shields zusammengestellt. Vielleicht hilft es weiter: http://www.freeduino.de/de/wiki/arduino-ethernet-shield
@ Matthias Lipinsky: >Wago und Beckhoff haben diese K (komischen) Klemmen zusammen >konstruiert.. > >Naja, Ethercat ist auch nicht besser/schlechter als Ethernet Powerlink.. > >Diese Systeme verleiten dazu, in der SPS-Technik alle E/A- >(sinnloserweise) immer einzusammeln und mit einem zentralen Rechner zu >verarbeiten.. > >Jedenfalls bietet Beckhoff ziemlich viele Klemmen (bes. E-Bus) an, die >alle im Jahr 2009+X, X>>0 verfügbar sind... Wago/Beckhoff haben das "Klemmenbus-System" (daher "K") 1995 auf den Markt gebracht, alle anderen haben quasi nur kopiert ;-) Wir arbeiten in unserer Firma seit langem mit EtherCAT und es ist z.Zt. definitiv das schnellste Ethernet-Bussystem auf dem Markt, wenn man die erreichbaren I/O-Response-Zeiten als Grundlage nimmt ... das ist Fakt! Nicht zuletzt weil EtherCAT bis in die I/O-Baugruppe reicht und keinerlei Sub-Bussysteme (Rückwandbusse) wir z.B. beim X20-System von B&R mehr nötig sind. schau hier: http://www.beckhoff.de/german/default.htm?highlights/xfc/introduction.htm?id=20435182043543 Das man im Maschinenbau, nicht allgemein in der SPS-Technik, E/As in einem zentralen Rechner zusammenfasst ist keineswegs sinnlos, sondern eine Konzeptfrage. Der Vorteil dieser Methode ist die zentrale Datenhaltung. Man spart sich unnötige Kommunikation zwischen verteilten SPSen. Dazu sind dann aber auch ein leistungsfähiges Steuerungssystem (z.B. PC-Steuerung) und ein schnelles Feldbussystem notwendig (z.B. EtherCAT). Erst wenn man sich aufgrund der Systemausdehung, der Anzahl an unterschiedlichen Steuerungsaufgaben (Stichwort: Handhabbarkeit) oder wegen Redundanzfragen keine zentrale Datenhaltung mehr leisten kann gliedert man sinnvoller Weise die Aufgaben in abgesetzte Teilsysteme. ... entschuldigt bitte, aber ich konnte das oben zitierte nicht so im Raum stehen lassen. Zur Frage zum genannten BK9100 Buskoppler von Beckhoff: Ja, das ist definitiv ein "normaler" Ethernet-Buskoppler. Man benötigt aber auch eine Steuerungssoftware, um die Signale einzusammeln. Im allgemeinen geht da nur Beckhoffs "TwinCAT" (nutzt das "ADS"-Protokoll). Es steht da zwar auch was von "Modbus TCP", aber wie das mit dem BK9100 funktioniert weiß ich nicht. Der BK9100 ist per se "dumm", er hat keine SPS-Funktionalität. Solch ein Gerät wäre ein BC9100: http://www.beckhoff.de/default.asp?bus_terminal/bc9000_bc9050.htm Den kann man mit der Software "TwinCAT" (30-Tage Demo) programmieren und dann auch aktiv z.B. mittels Modbus/TCP Daten versenden, ohne diese zuerst über TwinCAT einzusammeln. Ciao, Chris
> Chris (Gast) >Wago/Beckhoff haben das "Klemmenbus-System" (daher "K") 1995 auf den >Markt gebracht, alle anderen haben quasi nur kopiert ;-) Ich weiß. Aber die haben sich wohl irgendwie mit Wago verkracht (hab ich mal gehört) und deshalb sind die jetzt bei ihrem Klemmendesign stehengeblieben. Und das X20-System ist dagegen unschlagbar... >Wir arbeiten in unserer Firma seit langem mit EtherCAT Wir setzen beides ein. (ECAT & EPL) Deshalb erlaube ich mir das zu vergleichen. >definitiv das schnellste Ethernet-Bussystem Mag sein. Ist aber nicht alles. >bis in die I/O-Baugruppe reicht und keinerlei Sub-Bussysteme Ja, dafür brauchen die ihren Spezial ASIC... >Das man im Maschinenbau, nicht allgemein in der SPS-Technik, E/As in >einem zentralen Rechner zusammenfasst ist keineswegs sinnlos, sondern >eine Konzeptfrage. Vollkommen korrekt. Wir haben aber eine Art Baukastensystem aus Maschinen. JEde ist, technologisch gesehen, eine funktionale Einheit und sollte somit eine eigene Steuerung haben. >Der Vorteil dieser Methode ist die zentrale Datenhaltung... >Erst wenn man sich aufgrund der Systemausdehung... Der Nachteil die schlechte Rechenleistungs-skalierung. Der MainFrame muss ja immer da sein. Dezentral erweitert sich die Rechenleistung mit jeder Maschine für jede Maschine.. >... entschuldigt bitte, aber ich konnte das oben zitierte nicht so im >Raum stehen lassen. KEin Problem. Dazu sind Foren doch da...
>>Wago/Beckhoff haben das "Klemmenbus-System" (daher "K") 1995 auf den >>Markt gebracht, alle anderen haben quasi nur kopiert ;-) >Ich weiß. Aber die haben sich wohl irgendwie mit Wago verkracht (hab ich >mal gehört) und deshalb sind die jetzt bei ihrem Klemmendesign >stehengeblieben. >Und das X20-System ist dagegen unschlagbar... Na ja, wieso weiter "designen", wenn's funktioniert ...? Was ist am X20-System denn bitte so "unschlagbar"? Etwa die Modularität? Aus meiner Sicht des Maschinenbauers unnötig viele Einzelteile und somit Projektierungs- und Kostenaufwand. >>bis in die I/O-Baugruppe reicht und keinerlei Sub-Bussysteme >Ja, dafür brauchen die ihren Spezial ASIC... .. war mal DAS Marketing-Argument von Powerlink. Fakt ist aber, dass es EtherCAT auch mit FPGAs gibts (bevor die ASICs aufn Markt kamen, waren alle EtherCAT-Slaves mit FPGAs ausgerüstet). Aber das ASIC-Design ist angeblich kostengünstiger, da dieser schon zahlreiche Funktionen enthält, die auf dem FPGA erst implementiert werden müssen. Der Ethercat-ASIC beinhaltet zB 16 digitale I/Os: http://www.beckhoff.de/default.asp?ethercat/et1100_et1200.htm Alle Funktionen auf dem FPGA müssen in Software realisiert werden, was laut der EtherCAT-Nutzerorganisation zu zusätzlichen Verzögerungen führt. Wenn die ASIC-Lösung im Vergleich zum FPGA günstiger wäre (Powerlink nutzt übrigens auch FPGAs) würde bestimmt keiner die ASICs kaufen. Generell sind ASICs im Feldbusbereich seit jeher verbreitet: Profibus und Interbus um nur einige zu nennen ... da hat sich noch keiner beschwert ;-) Und um die Sache Powerlink vs EtherCAT abzuschließen: EtherCAT ist zumindest aus meiner subjektiven Sicht wesentlich weiter verbreitet als Powerlink. Es gibt z.B. zig nicht-Beckhoff-EtherCAT-Master, aber irgendwie nur wenige Powerlink-Master die nicht von B&R kommen :-? EtherCAT-Master: http://www.ethercat.org/en/master_devices.html Powerlink-Master: http://www.ethernet-powerlink.org/index.php?id=191 http://www.ethernet-powerlink.org/index.php?id=194 >>Das man im Maschinenbau, nicht allgemein in der SPS-Technik, E/As in >>einem zentralen Rechner zusammenfasst ist keineswegs sinnlos, sondern >>eine Konzeptfrage. >Vollkommen korrekt. Wir haben aber eine Art Baukastensystem aus >Maschinen. JEde ist, technologisch gesehen, eine funktionale Einheit und >sollte somit eine eigene Steuerung haben. > >>Der Vorteil dieser Methode ist die zentrale Datenhaltung... >>Erst wenn man sich aufgrund der Systemausdehung... >Der Nachteil die schlechte Rechenleistungs-skalierung. Der MainFrame >muss ja immer da sein. Dezentral erweitert sich die Rechenleistung mit >jeder Maschine für jede Maschine.. ok, aber dann bitte nicht generell ein zentrales Maschinenkonzept als "sinnlos" bezeichnen. ...ich denke man merkt schon, dass ich sehr von EtherCAT überzeugt bin :-) OK, fertig damit.
Ethercat wird von über 910 Firmen unterstützt -> alles Mitglieder der ETG http://www.ethercat.org/ Bei Powerlink hab ich nix gefunden, aber der Scrollbalken ist deutlich kleiner ;) http://www.ethernet-powerlink.org/index.php?id=6&L=0
Der Thread ist zwar nicht mehr ganz frisch, aber trotzdem: >Ethercat wird von über 910 Firmen unterstützt -> alles Mitglieder der >ETG http://www.ethercat.org/ Mich würde mal interessieren wie viele davon tatsächlich Produkte anbieten und wie viele lediglich an Informationen kommen wollten... >Bei Powerlink hab ich nix gefunden, aber der Scrollbalken ist deutlich >kleiner ;) http://www.ethernet-powerlink.org/index.php?id=6&L=0 Hier wäre es interessant zu wissen wie viele sich nicht "angemeldet" haben bzw. nicht beigetreten sind, sondern sich lediglich die Sourcen geladen und im Stillen was entwickelt haben...
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