Hallo, ich möchte für eine LED-Beleuchtung (5V, 200mA) eine kleine Schaltung aufbauen, die die Spannungsversorgung ein- bzw. ausschaltet. Dazu möchte ich einen LDR (z.B. sowas: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=A54;GROUPID=3045;ARTICLE=10208;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16;SID=28cBVOSawQARwAAHnOeqQ2059d31709620892ac96703b801a8c8f ) verwenden. Das ganze steht in einem relativ dunklen Raum, wo ohne Deckenbeleuchtung sogut wie kein Licht ist (kaum Fenster). Wenn das Licht eingeschaltet wird, soll die Schaltung auch die Spannungsversorgung für die LED-Beleuchtung durchschalten. Und das unabhängig von der Helligkeit - es soll nur hell==>an und dunkel==>aus geben. Den Pegel würde ich gerne über ein Poti einstellen können. (D.h. ab welcher Helligkeit gehen die LED's an. Hat jemand Ideen?
> hell==>an und dunkel==>aus ... Nur für den Fall, dass ich deine Beschreibung noch nicht ganz kapiere ;-) Wozu willst du die LEDs einschalten, wenn es hell ist?
Es wird eine Leselampe in einem raum, der nur mit Leuchtstlampen beleuchtet ist. Zum lesen ist es kein schönes Licht und auch nicht hell genug. Desshalb, soll die Leistung durchgeschaltet werden, wenn das Licht eingeschaltet ist. Aber konkret: wozu der Timer?
schau mal hier: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ne555-grundschaltungen das dürfte so einiges erklären Gruß Uwe
Danke, aber ich weiss trotzdem noch nicht, was der LDR mit dem Timer zu tun hat. Gibt es keine einfachere Möglichkeit zu schalten? Der LDR änder doch seinen Widerstand bei Helligkeitsänderung, d.h. dass über/unter einem bestimmten Wert voll durchgeschaltet werden muss.
Mir ist eingefallen, dass man den LDR vielleicht erstmal als Poti betrachten kann. Wenn die Deckenbeleuchtung eingeschaltet ist, ist R = x OHM. Wenn das Licht aus ist, ist R = x+100 OHM. Bei x OHM soll das die Leistung dann geschaltet werden und bei x+100 Ohm wieder ausgeschaltet.
> nur mit Leuchtstlampen beleuchtet ist. Zum lesen ist > es kein schönes Licht und auch nicht hell genug. und > soll die Schaltung auch die Spannungsversorgung > für die LED-Beleuchtung durchschalten. sind inkompatibel. Wenn eine Leuchtsoffröhre nicht reicht, dann kannst du LEDs auch vergessen. Deren Licht ist noch weniger schön, und die Helligkeit ist extrem räumlich bregrenzt (weil ja 5W mit 200mA gerade mal 1W sind). Du könntest es z.B. einfach so machen:
1 | 5V |
2 | o |
3 | | |
4 | o---------------o------. |
5 | | | | |
6 | .-. | V LED |
7 | R1| | | - |
8 | | | | | |
9 | '-' | | |
10 | | ' | |
11 | | ___ R2 |< | |
12 | o---|___|-----| T1 | |
13 | | |\ | |
14 | | | | |
15 | | .-. | |
16 | | | | | |
17 | | R4 | | | |
18 | | '-' | |
19 | | ___ R3 | | |
20 | o---|___|-------)------o |
21 | | | | |
22 | .-. | |/ |
23 | | | '----| T2 |
24 | LDR | | |> |
25 | '-' | |
26 | | | |
27 | o----------------------' |
28 | | |
29 | --- |
30 | GND |
R1 und der LDR bestimmen die Schaltschwelle. R2 ist unkritisch, hier nehmen wir mal 47k. R3 bestimmt die Mittkopplung (Hysterese) und sorgt dafür, dass bei "halber" Helligkeit die LEDs nicht nur halb leuchten. Hier würde ich mal mit 10k beginnen (oder mit einem 50k Poti, zur Not gehts auch ohne). R2 ist unkritisch, hier nehmen wir mal 1k. T1 z.B. BC327 T2 z.B. BC337
Danke, so habe ich mir das vorgestellt. Wenn ich R2 = 0 setze, habe ich dann garkeine hysterese, d.h. gibt es dann wirklich genau 2 schaltstellungen?
lutz wrote: > Wenn ich R2 = 0 setze, habe ich dann gar keine hysterese, Eine Widerstand setzt man i.A. nur ungern auf Null, weil es dann oft irgendwo raucht. Besser ist, man baut ihn aus (und hat somit unendlich viele Öhmer). > d.h. gibt es dann wirklich genau 2 schaltstellungen? R3 macht die Hysterese. Wenn du den auf unendlich setzt, dann hast du keine Hysterese. D.h. es gibt einen Helligkeitspunkt, an dem die Schaltung genauso gern ein- wie ausschaltet. Es kann also sein, dass die LED flackert. Mit Hysterese bekommst du einen knackigeren Schaltpunkt, weil in dem Augenblick, in dem eingeschaltet wird, sich die Schaltung quasi selber einen Schubs gibt. BTW: sorg dafür, dass die LED nicht in den LDR reinleuchtet. Sonst schaltest du nur einmal die Leuchtstoffröhren ein und die LED geht an. Aber nach beim Ausschalten der Röhren leuchtet die LED weiter, weil ja Licht von der LED auf den LDR fällt.
ich habe hier nochmal eine andere Schaltung gefunden. Würde sowas auch funktionieren? Ich stelle mir vor, dass ich mit dem Poti den Schwellenwert einstellen kann. Wichtig wäre mir aber, dass es nur 2 Schaltstellungen gibt. (Schmitt-Trigger?)
> (Schmitt-Trigger?)
Ja, der fehlt in der einfachen Schaltung. Ohne Hysterese wird der
Transistor um den Schaltpunkt herum noch nicht ganz ein- aber schon
nicht mehr ausgeschaltet sein. Da kann dem schon mal schnell warm
werden.
Probiers mit meiner Schaltung und mach R1 als Poti, damit kannst du dann
auch die Schaltschwelle einstellen.
Ich habe deine Schaltung nochmal grafisch dargestellt, und hoffe das alles richtig ist. Wi groß soll denn R? und Poti sein?
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