Tja, konnte ich auch nicht glauben: http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,589443,00.html mfg
Der USB-Stick ist nur ein Geschäftsmodell für Kunden, die es etwas einfacher haben wollen. Mit einer geeigneten Boot-CD kann man den selben Effekt auch ohne USB-Stick hinbekommen. Diese Boot-CD enthält einen speziellen Bootloader, der ein paar Kernelerweiterungen (*.kext) lädt und die EFI-Umgebung ausreichend nachbildet, daß nach dem Booten von dieser CD von einer Installations-DVD gebootet und OS X installiert werden kann. Danach kann, wenn von dieser CD gebootet wird, auch von der Festplatte "weitergebootet" werden, auf die im ersten Schritt OS X installiert wurde. Das ist natürlich umständlich, was den Reiz dieses USB-Sticks ausmacht. Findige Köpfe aber haben herausgefunden, daß auf einer von OS X formatierten Festplatte eine unbenutzte 200 MByte große Partition existiert, in der der Code der Boot-CD ebenfalls untergebracht werden kann. So erhält man einen direkt von Festplatte bootenden "Hackintosh", der trotzdem mit den Updates von Apple aktualisiert werden kann, da er im Gegensatz zu früheren Ansätzen keine einzige Betriebssystemdatei patcht. Allerdings funktioniert das ganze, des ungepatchten Kernels wegen, nur auf ganz bestimmter Hardware, AMD-Prozessoren beispielsweise fallen von vornherein unter den Tisch. Ich habe mir so ein System als Zweit-Mac zusammengebaut, weil ich ein paar SCSI-Geräte (diverse Streamer) habe, die ich an meinen anderen Mac nicht anschließen kann (der Mac Mini hat keine Slots und einen zuverlässig funktionierenden USB-SCSI- bzw. Firewire-SCSI-Adapter habe ich nicht finden können. Naja, und der Spieltrieb ... Einen "echten" Mac kann so ein System bislang aber nur eingeschränkt ersetzen, weil einfach noch zu viel nicht vollständig unterstützt wird. Das ungenügende Powermanagement und die Probleme des Graphiktreibers für die GMA950-Graphik sind bei meinem "Hackintosh" die größten Probleme. Naja, und ein vom Stromverbrauch, der Geräuschentwicklung und auch vom Design so gut abgestimmtes System wie der Mac Mini ist mit einem Selbstbau mit Kistenschieberkomponenten eh' nicht hinzubekommen. So ist's ein Zweitmac zum Ausprobieren von Dingen, die ich nicht ohne Test auf den Hauptmac packen will.
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