In den letzten 14 Jahren wurde "mein" Stromzähler stets nur abgelesen. Auf dem Zähler befindet sich ein Siegel, dass mir zeigen soll, dass das Gerät geeicht wurde und man mir nicht vertraut. In den letzten 14 Jahren kam hier stets nur ein Mitarbeiter des Stromanbieters, jedoch nie jemand vom Eichamt. Wird davon ausgegangen dass dieser Zähler "für immer" richtig funktioniert oder wie muss ich mir das erklären. Die Gemüsewaage im Marktkauf ist nur bis 2009 geeicht. Was ist mit meinem Stromzähler? Habe ich das Recht mir beweisen zu lassen, dass dieser Zähler richtig funktioniert oder muss ich das einfach so glauben? Weil: Da könnte ich das Siegel einfach abmachen und mit denselben Argumenten daherkommen.
> Auf dem Zähler befindet sich ein Siegel, dass mir zeigen soll, dass das > Gerät geeicht wurde und man mir nicht vertraut. Wie hat man denn diese Aussage zu verstehen... was meinst du mit "dir nicht vertraut"? > Habe ich das Recht mir beweisen zu lassen, dass > dieser Zähler richtig funktioniert oder muss ich das einfach so glauben? Wenn du begründete Zweifel hast, dann lass dir einen Fachmann kommen, der das ausmißt (keine Ahnung, ob ein Nullachtfuffzehn-Elektriker sowas anbietet). Wird wahrscheinlich schnell gehen und daher auch nicht allzuviel kosten, aber nur mal so zum Spaß wirds dann doch zu teuer sein. Evtl kann/darf der das Gerät auch gleich neu eichen. Ich würd aber vorher mal durchrechnen, wieviel Strom da im schlimmsten Fall zu viel gemessen wird und was du wirklich einsparen kannst. > Weil: Da könnte ich das Siegel einfach abmachen und mit denselben > Argumenten daherkommen. Wenn du das für klug hältst, mach es doch. Ich vermute mal, dann wird eine Neu-Eichung auf deine Kosten fällig, plus Bearbeitungsgebühr. Auch eine Möglichkeit, sein Geld zu verschleudern.
LOL Du hast bestimmt 5% Abweichung bei einem geeichten Dingens, naja. Und nach 14 Jahren bezahlst du drauf oder nicht. Die Frage ist was du willst und an was du glaubst ;-)
Das der Stromzähler geeicht ist und richtig funktioniert ist garabntiert nicht meine Aufgabe. Glauben tue ich an gar nichts. Ich weiss dass mir das Ding ungeeicht das Geld aus der Tasche zieht. Ob der Typ an der Tankstelle Benzin verkaufen darf wenn die Zapfsäule nicht geeicht ist? Ob die Polizei mit nicht geeichten Messgeräten Geschwindigkeitsübertretungen feststellen darf? Aber der Stromanbieter darf mir mit ungeeichten Zählern begegenen? Gut, dann werde ich derjenige sein der dafür Sorgt, dass sich das ändert. Bei den phantasievoll steigenden Strompreisen habe ich doch sicherlich Anspruch, dass das ordentlich berechnet wird. Ich möchte mich jetzt nicht über die Dummen unterhalten die stets meinen "das passt schon". Ungeeicht = Passt nicht Stempel
> In den letzten 14 Jahren kam hier stets nur ein Mitarbeiter des > Stromanbieters, jedoch nie jemand vom Eichamt. So jemand wird auch nie bei Dir vorbeikommen, stattdessen wird der Zähler getauscht. > Wird davon ausgegangen dass dieser Zähler "für immer" richtig > funktioniert oder wie muss ich mir das erklären. Stromzähler müssen alle 16 Jahre geeicht werden. Müsste mir in meiner Wohnung demnächst unterkommen. Bei Gaszählern geschieht das alle 8 Jahre. Das habe ich auch schon selber erlebt. Hier ein Beitrag der RWE zum Thema Zählereichen: http://www.rwe.com/generator.aspx/presse/language=de/id=76858?pmid=4000809
>Nur so als Idee: Der Zähler könnte auch zuwenig zählen ;)
Ja - ist mir mal passiert. Durch Überspannung bei einem Gewitter wurden
zwei der drei Phasen nicht mehr erfasst.
Das is dann aber schon zu viel zu wenig. Denn wenn der Stromverbrauch um mehr als 1/3 abfällt, werden die Energieversorger misstraurisch und schaun mal nach dem rechten am Zähler ;)
Rufus t. Firefly wrote: > Hier ein Beitrag der RWE zum Thema Zählereichen: > http://www.rwe.com/generator.aspx/presse/language=de/id=76858?pmid=4000809 Zitat daraus: „Unsere Erfahrung ist, dass wenn ein Zähler mal wirklich nicht richtig gemessen hat, dann war es immer zum Vorteil des Kunden“
mir ist mal wieder was eingefallen... das ewige thema, es streiten sich tausende Leute darüber... vielleicht gibt es inzwischen eine konkrette und einstimmige Meinung: kann man der Zähler mit dem starken Magnet stoppen? :)))))))))
>kann man der Zähler mit dem starken Magnet stoppen? :)))))))))
Nur mit einem Elektromagnet, der hinter dem Zähler angeklemmt ist ;-)
>Nur mit einem Elektromagnet, der hinter dem Zähler angeklemmt ist ;-)
danke.
Also sind Leute, die behaupten, dass der Stromzähler nicht dreht, wenn
ein Permanantmagnet vorne angebracht ist - Lügner? :D
> Also sind Leute, die behaupten, dass der Stromzähler > nicht dreht, wenn ein Permanantmagnet vorne angebracht ist > - Lügner? :D Vielleicht nicht Lügner, aber nicht Leute, die sich Gedanken über Feldstärken gemacht haben. Solange sie nicht selber entsprechende Experimente erfolgreich angestellt haben, geben sie nur urbane Mythen wieder. Was ein urbaner Mythos ist? Ein Märchen.
Alex wrote: > Also sind Leute, die behaupten, dass der Stromzähler nicht dreht, wenn > ein Permanantmagnet vorne angebracht ist - Lügner? :D Ja. Im Stromzähler ist bereits ein Dauermagnet zum Bremsen mit einem sehr geringen Luftspalt. Um die gleiche Feldstärke mit einem äußeren Magnet zu erreichen (= halbe Verbrauchsanzeige) brauchst Du schon ne supraleitende Spule. Der extrem hohe Stromverbrauch des dann nötigen Kühlaggregates macht die "Einsparung" wieder zunichte und wird dem Versorger schnell auffallen. Peter
Alles was irgend wie gemessen wird und du in Abhängigkeit davon zur Kasse gebeten wirst muss geeicht sein. Aus diesem Grund ist jede Zapfsäule, jede Waage, jeder Stromzähler geeicht, ja sogar das Bierglas in einer öffentlichen Kneipe muss eine „geeichte“ Schankmarke haben. Allerdings ist die Gültigkeit von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Die Eichung von Stromzählern beträgt mehrer Jahre (oben wurden 16 Jahre genannt und dürfte stimmen). Nach dieser Zeit werden sie ausgetauscht aber nie Vorort geeicht. Teilweise werden die Zähler überholt und neu geeicht oder eben verschrottet. Wenn du deinem Zähler aber nicht traust, dann prüfe ihn doch einfach nach. Auf dem Zähler steht eine Angabe wie z.B. 96Umdrehungen/kWh. Also alle Verbraucher abhängen, Bügeleisen, Tauchsieder oder sonst ein Stromfresser mit 1000W oder mehr einschalten. Bei 1000W und 96U/kWh müsste die Zählerscheibe in 5 Minuten 8 Umdrehungen machen. 1.) Macht sie weniger: nichts sagen, macht sie mehr: dann mach richtig Zoff. 2.) Wenn du mehr als 10% Fehler hast, prüfen ob du die Leistung deines Verbrauchers tatsächlich kennst, wenn ja siehe Punkt 1. Gruß Transi
>Alles was irgend wie gemessen wird und du in Abhängigkeit davon zur >Kasse gebeten wirst muss geeicht sein. Und was ist mit den Teilen an der Heizung?
Matthias Lipinsky wrote:
> Und was ist mit den Teilen an der Heizung?
falls du die kleinen (elektronischen) dinger meinst, mit denen der
"heizungsverbrauch" ermittelt wird, dann sind die teile auch geeicht.
allerdings ist - meines wissens - die lebensdauer der eingebauten
batterien geringer als die laufzeit der eichung.
>falls du die kleinen (elektronischen) dinger meinst
Die hier sind aber nicht elektronisch, sondern diese
Verdampgferröhrchen..
Ich habe mir einen ungeeichten Drehstromzähler gekauft und werde ihn mit dem andern Zähler in Reihe schalten. Wenn beide Zähler den selben Verbrauch anzeigen, weiß ich auch nicht, wo meine KWh alle bleiben.
"die zeigen dann vermutlich beide 5% zu viel an" Wenn beide Zähler "richtig" anzeigen, zeigt der erste mehr an als der zweite ( nämlich zusätzlich den Verbrauch der Spannungsspulen des zweiten ).
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