Hallo, habe mir dieses Netzteil nachgebaut: http://www.mikrocontroller.net/articles/Controller_an_230V#Schaltnetzteil habe nur statt der 5 V, 24 V Ausgangsspannung eingestellt, anstatt des TNY264 den TNY268 und als Trafo MYRRA 74030 für mehr Leistung genommen. Bei dem Trofo habe ich alle drei Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet um auf die 24 V Spannung zu kommen. Die Schaltung funktioniert auch soweit, habe nur bei einer Last von 16 W (50 Ohm) einen Wirkungsgrad von 75 % was ja doch recht wenig ist. Handelsübliche Netzteile kommen bei der Leistung auf etwa 85 %. Woran könnte es liegen? Ich tippe aufgrund der Wärmeentwicklung ganz stark auf den Trafo, da dieser ziemlich heiß wird, obwohl alle Sekundärwicklungen zusammen nicht einmal 1 Ohm haben. Der TNY268 wird zwar auch etwas warm, aber dass ist aufgrund des Innenwiderstandes des internen Transistors normal glaube ich.
Bitte erläutere, wie Du den Wirkungsgrad gemessen hast bei Deinem Aufbau (Art der verwendeten Meßgeräte, etc.). Denn so wird es hier nicht klar, was Du wie gemessen hast -- ich komme bei 50 Ohm an 24 V auf etwas weniger als 12 W. Andrew
Meine Kristallkugel sagt, du hast die Trafowicklungen falsch verschaltet.....
@Andrew Taylor SRY es waren 50 Ohm und 100 Ohm parallel zueinander sind genau 17,28 W. Die Leistung wird mir von der Power Supply angezeigt, einmal in Watt und einmal in VA. Die Leistung in Watt wird von der Power Supply mit 23,3 W bei einer Ausgangsleistung von 17,28 W angegeben.
@Hans1111: >>>Ich tippe aufgrund der Wärmeentwicklung ganz >>>stark auf den Trafo, da dieser ziemlich heiß wird, obwohl alle >>>Sekundärwicklungen zusammen nicht einmal 1 Ohm haben. Nur mal so generell als Hinweis: - Was heißt 'Nicht mal 1 Ohm'? 0,9 Ohm würden in diese Kategorie fallen und wären auch schon nicht ganz wenig. - Verluste eines Trafos werden nicht alleine durch den (ohmschen) Wicklungswiderstand hervorgerufen, im Kern kann es auch noch nicht vernachlässigbaren Energieumsatz geben. - Desweiteren: siehe die anderen beiden Postings nach Deinem...
@ Hans1111 Hier das Datenblatt zum Trafo: http://www.farnell.com/datasheets/83481.pdf Meine Beschaltung: PIN 1 = N/A PIN 2 = N/A PIN 3 = TNY268 PIN 5 = 250 VDC PIN 6 = 28 V PIN 7 = N/A PIN 8 = PIN 9 PIN 9 = PIN 8 PIN 10 = GND Ist es korrekt?
so ein Aufwand für ein Netzteil mit 24V/500mA?? Ein solches Steckernetzteil kostet 5,-Euro fertig...
Hast du es mal mit 320VDC versucht? Eigentlich sollten 250 ja auch gehen... Du hast einen myrra 74032 und nicht 74030 oder? Was für ein power supply benutzt du? Misst du direkt am power supply oder nach X Metern anschlusskabel? Kann sein das du einiges an Verlust an den Kabeln hast. Hast du die Schaltung mit der Zener diode am ausgang übernommen? Hab festgestellt die Regelung ist mit der Zener Diode ziemlich mies. Vielleicht gehst du davon aus, dass über deiner Last 24V sind - in wirklichkeit könnten es mehr/weniger sein. Finde ich ja cool das mein Artikel zum Nachbau angeregt hat.
Hans1111 wrote: > @Andrew Taylor > SRY es waren 50 Ohm und 100 Ohm parallel zueinander sind genau 17,28 W. > Die Leistung wird mir von der Power Supply angezeigt, einmal in Watt und > einmal in VA. Die Leistung in Watt wird von der Power Supply mit 23,3 W > bei einer Ausgangsleistung von 17,28 W angegeben. okay, das erklärt die etwas mehr als 16W. Ich wiederhle noch mal meine bereits gestellte Frage: Wie bzw. mit welchem Meßgerät hast Du die Leistung gemessen. Präziser: Mich interessiert die Eingangsseite - Präzisonswattmeter oder Baumarktgerät? Oder einfahc Eingangsstrom mit Amperemeter gemessen und dann mit Netzspannung 230V multipliziert? Andrew
Dir ist schon klar, dass man in einem SNT nicht einfach so irgendeinen Trafo einbauen kann, auch wenn der vom Wicklungsverhältnis her passen könnte? Hier kommt es auf die eingespeicherte Energie an, und die hängt von der Induktivität und der Schaltdauer ab, am allerwenigsten aber vom Wicklungsverhältnis. Wenn du so wichtige Komponenten (und der Trafo ist hier mit die wichtigste) einfach so austauschst, wundert mich dein Ergebnis nicht. Wenn der Trafo heiß wird, geht der evtl. in die Sättigung?
@ Lupin Ne ist ein Marry 74030, der 74032 hat nur eine Sekundärwicklung. Die 250 VDC die ich draufgebe sind das Maximum was ich aus der Power Supply rausholen kann. Prinzipiell funktioniert es auch mit 90 V, jedoch steigt der Verlustfaktor mit sinkender Spannung nur minimal. Die Ausgangsspannung ist eigentlich ziemlich stabil, je nach Last variiert diese um ca. 0,5 V, aber das ist OK. Wenn ich den Finger auf den Trafo draufhalte könnte ich schwören, dass die Wärme von der Sekundärseite kommt.
> habe nur statt der 5 V, 24 V Ausgangsspannung...
Darüber hinaus ist dir auch klar, dass das bei gleichem Strom
dann die 5-fache Leistung wäre --> 5 mal größerer Trafo nötig?
Meiner Meinung nach ist der TNY268 ein klein wenig zu klein. Ein TNY280 wäre besser geeignet. Versuch es mal mit einer kleineren Last. Wahrscheinlich wird der Wirkungsgrad dann besser sein.
Lothar der Trafo passt schon, der ist für diese Reglerfamilie ausgelegt. Da braucht man gott sei dank nicht selbst drüber nachdenken ob der richtig ist :-) Hans du kannst auch mal den snubber des Trafos nachmessen, also an der Kathode von D3. Da sollte die Spannung nicht weit über 100 volt gehen. Wenn doch verkleinere mal R1. Auf der Primärseite nach größeren Spannungsspitzen und Klingeln zu suchen ist generell keine schlechte idee.
@ Lothar Miller Guter Tipp. Der von mir gewählte Regler hat eine Taktfrequenz von 132 kHz. Der Trafo eine Eingangsinduktivität von 750 µH. Laut dieser Seite hier: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_smps.html Wird mir bei meinen Werten eine Eingangsinduktivität von 3,5 mH empfohlen. Wie wirkt es sich eigentlich aus, wenn man eine zu niedrige Eingangsinduktivität hat? Schließlich wird die Energie ja trotzdem übertragen und die Spannung bleibt auch unter Last stabil. Kann es sein, dass die Primärseite durch die zu niedrige Induktivität öfters in die Sättigung gerät, dadurch zu viel Strom zieht und nicht mehr im optimalen Arbeitsbereich arbeitet (wenn man das so sagen kann)?
Wundern tut mich das auch, dass die Prim. Induktivität so niedrig ist. Aber wenn man sich das Datenblatt des Trafos anschaut dann steht da ja noch die Arbeitsfrequenz des jeweiligen Reglers hinter. Und die ist in der Tabelle bei den TopSwitch Reglern 100kHz.
Habe jetzt einen zweiten Trafo in Reihe geschaltet, wodurch ich auf eine Gesamtinduktivität von 1,5 mH auf der Primehrseite komme. In der Tat verbessert sich der Wirkungsgrad von 75 % auf 87 %. Daher glaube ich wirklich, dass die Eingangsinduktivität mit 750 µH, bei einer Taktfrequenz von 132 kHz und der übertragenen Leistung von 17 W zu niedrig war. @Lupin Im Datenblatt steht ja nur, dass es funktioniert, was ja auch stimmt. Leider wird der Wirkungsgrad dabei nicht erwähnt. Es ist wohl wirklich so, dass die Eingangsimpedanz welche sich aus der Frequenz und der Eingangsinduktivität ergibt, nicht zu klein sein darf.
>nicht zu klein sein darf.
Das stimmt wohl. Hat aber (erstmal) nichts mit der Imdedanz (da kein
Sinus)
sondern mit der Stromanstiegsgeschwindigkeit.
Ist das L zu klein, steigt der Strom zu schnell. Und da wird wohl die
Drosselsättigung erreicht, bevor der PWM-Zyklus zuende ist.
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