Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATmega128 Schaltplan


von Juli (Gast)


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Hallo Leute,

ich plane eine Adapterplatine für den atmega128L-8AC mit Beschaltung 
aller nötigen Komponenten und über Stiftleisten herausgeführten Pins. Da 
es meine erste Schaltung mit einem mega128 ist und ich dies 
hauptsächlich wegen den vielen Portpins und dem großen Speicher tue und 
noch nicht recht weiß, in welchem Projekt er sein Platz findet möchte 
ich mir alle Möglichkeiten offen lassen. Zur Zeit habe ich mich 
ausschließlich mit dem Atmega8 beschäftigt. Daher meine Frage, ob ich 
etwas besonders beachten muss (Jumper, besondere Abblockkondensatoren, 
was für einen Quarz am besten, eine günstige Beschaltung (1-Layer), 
Tipps, Links)
Da es mein einziger mega128 ist, möchte ich eine Schusseligkeit 
ausschließen...
Vielen Dank schonmal an alle
schönen abend
Juli

von Juli (Gast)


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Irgendwelche Unterschiede bei der ISP Programmierschnittstelle?

von wt (Gast)


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hi,

keine besondere beschaltung nötig

5V wenn nötig gefiltert, Standard Resetbeschaltung aus Pullup und Kerko, 
Quarz bis 16MHz.

viel erfolg

von wt (Gast)


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ISP ist auch wie immer

bei den Fuses muss Du in Datenblatt schauen.

gruß

von Bensch (Gast)


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Beim mega128 ist die ISP nicht die SPI !!!! ---> Datenblatt

von Juli (Gast)


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Vielen Dank an alle...

von Juli (Gast)


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schaltplan kommt gleich mal zur korrektur :-)
LG

von Juli (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wäre für jede Anregung dankbar...

von let (Gast)


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Wie wäre es mit einem ISP-Anschluß direkt auf der Platine?
Der Reset Pin wird anscheinend nicht herausgeführt. Wie
willst du programmieren?
Was ist das für eine Drossel? Ist zwar nicht besonders kritisch,
der DC-Widerstand sollte aber nicht zu hoch sein.

Muß zwar nicht sein aber ich würde eine LED auf die Platine
packen. Jede µC sollte mind. eine LED ansteuern können ;)

von Juli (Gast)


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Vielen Dank Let für deine Hinweise.
Ich habe auch den Kerko am reset vergessen sehe ich gerade.
Aber den Reset auf eine Stiftleiste packen wäre von Vorteil, hab ich 
wohl auch vergessen :-)
Die Led wollte ich eigentlich als Spannungsindikator verwenden, aber den 
auf ein Portpin zu legen über ein Jumper vielleicht, klingt erstmal 
nicht unlogisch ;-) werde ich auch so machen, danke für den Tipp. Ich 
wollte die Platine eigentlich so klein wie möglich halten, aber 
vielleicht mache ich da was etwas größeres draus und machs dafür mit 
einigen Features als developerboard und zusätzlicher ISP-10Pin-Buchse. 
Aber dafür bin ich erstmal zu "NEU" in dem Geschäft. Ich habe schon 
Probleme diese Schaltung auf ein Layer zu routen in SMD :-(
Vielen Dank nochmal...
LG Juli

von Juli (Gast)


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Das ist übrigens keine Drossel ist einfach nur eine SMDchip-Spule bzw 
Widerstand mit der Padgröße 1206 und der Bezeichnung L  :-)

von wt (Gast)


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Ist das jetzt eine SMD Spulle oder nicht?

Wenn ja, schmeiß die raus und ersetze mit einem Ferrit. So wird die 
Filterschaltung hier aufgebaut und nicht anders. Außerdem hast Du noch 
weitere 5V Eingänge, die nach der gleichen Beschaltung schreien.


Gruß

von Juli (Gast)


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Vielen Dank, aber wie meinst du das mit ferrit? Welchen nehme ich da am 
besten? und wie mache ich das auf meinem Board? Kabel mit ferrit perle? 
Wie gesagt, bin noch nicht so weit mit eagle :-(
Danke nochmal für die Hinweise
LG

von wt (Gast)


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ca. 2kOhm@100MHz gibt's als SMD1206. In Eagle schaut aus, wie ein 
normaller SMD Widerstand.

von let (Gast)


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Naja, den Kerko am Reset und die Drossel an AVCC kann man auch
weglassen. Sie schaden allerdings auch nicht solange man
nicht ins Extreme abrutscht. Die Drossel soll halt hochfrequente
Störungen vom Wandler fernhalten. Beim Kerko kommt es etwas auf die
Länge der Leitung an die am Reset-Pin angeschlossen ist. Meist
ist die ja kurz. Da braucht es schon einiges um gegen den Pullup
anzukommen. Und Nein, mit Automotive habe ich nichts zu tun ;)

Der Kondensator schützt den Controller vor unerwünschten Resets,
kann einem Programmieradpater aber auch Schwierigkeiten bereiten.
Und über die Drossel fließt der gesamte Strom für den Port F.
Daher sollte sie einen möglichst kleinen DC-Widerstand haben.
Das ist bei den Chip-Drosseln aber eigentlich durchgehend der
Fall.

Aber eine LED ist gerade bei Testschaltungen wichtig. Natürlich
geht es auch ohne aber allein die Möglichkeit einen Indikator
zu haben der einem sagt das die Hauptschleife noch oder überhaupt
ausgeführt wird, ist mindestens so viel Wert wie ein Debugger.
Wenn es nichts zu blinken gibt, schalte sie halt unmittelbar
nach dem Start ein und fertig.

Eine ISP Buchse auf dem Adapter erspart dir eine solche in
der Zielschaltung. Und wenn es noch universeller sein darf
lege auch noch die UART Pins auf eine Stiftleiste (ruhig parallel
zu den Port-Stiften). Das eröffnet dir die Möglichkeit Meldungen
an deinen PC zu schicken. Sowas ist z.B. dann nützlich wenn
du mit dem ADC arbeiten willst (jede Sekunde ein Telegram mit
dem Ergebnis der letzten Wandlung).

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