Hallo Ich möchte einen DDS-Generator mit dem AD9851 bauen. Ausgangsimpedanz soll 50 Ohm sein. Mir ist nicht ganz klar, wie ich den Ausgang auf 50 Ohm anpassen kann. Laut Datenblatt (Bild) muss ich einfach 50 Ohm Widerstände vor und nach dem Filter anbringen. Es gibt aber auch eine zweite Möglichkeit mit einem 1:1 Trafo. Was ist der Vorteil dieser Methode? Ich hoffe ihr könnt mir sagen wie ich den Ausgang auf 50 Ohm anpassen kann. Danke für eure Hilfe!!
Hallo, ich verwende hier 4 AD9851. Dein erstes Bild zeigt nicht die "normale" Nutzung mit Tiefpassfilter. dort wird eine der Oberwellen gezielt herausgefiltert, um so über 90MHz zu kommen. Würde ich versuchen zu vermeiden. Prinzipiell kannst Du entweder nur einen Ausgang des DDS verwenden (mach ich so, um den trafo zu vermeiden) oder eben mithilfe des Trafos das differentielle Signal auf GND beziehen. Dadurch erhälst du mehr Ausgangspegel und ich dächte, gewisse Störanteile würden dadurch auch besser unterdrückt. Bin mir aber nicht mehr sicher. Es ist also eher eine Abwägung von Aufwand und Nutzen.. Zum im Datenblatt beschriebenen Filter: Im Durchlassbereich weisst der schon eine erhebliche Welligkeit auf. Ich weiss nicht, ob das bei Deiner Anwendung schlimm ist oder nicht. Du solltest es aber im Hinterkopf behalten. Es gab auch mal in der Elektor einen Artikel, wo der AD9851 (oder 9850??) verwendet wurde.. Dort ist der Filter flacher.. (Gert Baars, "HF-Mess-Sender", Elektor Nr. 394, oktober 2003 S. 26-34) Wenn Du mit dem Ausgang eine gewisse Länge Kabel treiben willst (dafür macht 50 Ohm wohl nur Sinn..), würde ich Dir raten, den Filterausgang mit einem entsprechend schnellen OPV zu puffern. Gruß Christian
peter wrote: > Hallo > > Ich möchte einen DDS-Generator mit dem AD9851 bauen. > Ausgangsimpedanz soll 50 Ohm sein. Die Ausgänge des DDS-Chips sind differentielle Strom-Ausgänge. Du willst aber sicher einen Spannungsausgang. Am einfachsten ist es, Du verwendest einen Puffer-OPV, z. B. den AD8036. http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD8036_8037.pdf Ich würde da an eine Schaltung wie diese denken: |\ | \ | \ I1 100n 130 | \ 47/50 --*--||-----*------#####-----|+ \-------------#####------o | | | / | | #27 -----|- / | #1k |--| | | / | | GND #27 | | / | | | | |/ | --*--||-----* | | I2 100n | 140 | --------#####----| 2x27 Ohm macht ungefähr 50 Ohm. Das ist die Nominallast für den DDS-Ausgang, die auch im Datenblatt angegeben wurde. Der 1k-Widerstand sorgt dafür, daß eventuelle Gleichanteile beim Stromausgang abgeführt werden können. In der Datenblattangabe waren die Ausgänge gleichstrommäßig ja kurzgeschlossen; evtl. muß auch ein (großer) Widerstand parallel zu den 100nF Kondensatoren, damit Gleichströme gegen Masse abfließen können. Die 140 Ohm im Rückkopplungszweig und die 130 Ohm zum +Eingang hin sind anscheinend notwendig, um die hohe Bandbreite zugewährleisten (siehe Datenblatt, S. 21). Wahrscheinlich geht's auch, wenn Du beide zu 150 Ohm wählst (kaufbare Werte). Die 47-Ohm (oder 2x100 Ohm parallel) am Ausgang sind die Impedanzanpassung an das Kabel. Der OPV läßt sich als eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand 0 ansehen. Wenn Du eine Trafovariante oder Filter brauchst, kannst Du bei Minicircuits was raussuchen. Filter kannst Du bei den Frequenzen natürlich auch noch selbst in SMD aufbauen. Die Firma Municom aus München vertreibt die Sachen in Deutschland. Bei Minicircuits selbst bezahlst Du etwa 100$ Versandkosten. Gruß, Michael
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