Hallo Als ich gestern meinen PC einschaltete, hüpfte der Mauszeiger wild umher und klickte zufällig herum. Reboot und das Phänomen war weg. Heute aber wieder die selbe Geschichte, wobei ich etwa 3 Reboots gebraucht habe, bis die Hüpferei weg war. Woran kann das liegen? Zusatzinfos: - XP, Service Pack 3 seit rund 2 Wochen - Das Problem bleibt auch bestehen, wenn ich die Maus ausstecke (kaum ein defekt an der Maus also!) - Dritteinwirkung ist unwahrscheinlich, da eigentlich niemand anderes meinen PC nutzt bzw. ein Scherzprogramm installieren könnte oder wollte. - Irgendwelche bösen Programme kann ich auch fast ausschliessen, da ich in letzter Zeit weder zwieliechtige Downloads getätigt habe noch irgendwelche seltsamen Mails öffnete. Gruss Michael
Ich kenn das Phänoment von meinem Laptop her (Linux). Da liegts aber daran, dass ich versehentlich das Touchpad erwärme (mit dem Arm draufgelegen oder so).
Wie schon gesagt, Touchpad ist eine Möglichkeit. Manche Kombinationen aus Notebook + externe Maus funktionieren einfach nicht. Warum habe ich auch noch nicht herausgefunden. Eine andere ist, wenn eine der seriellen Schnittstelle beim Hochfahren irgendwas empfängt (egal was!), dann denkt Windows das sei eine Maus. Noch schlimmer sind USB Geräte die einen virtuellen COM Port haben. Ich habe einen GPS Empfänger über einen USB-RS232 Wandler angeschlossen, und versorge den Empfänger über USB. Daher läuft der natürlich sofort los und sendet. Windows erkennt diesen dann als Maus und ich sehe schön den Mauszeiger im Sekundentakt rumhüpfen.
Hast du irgendetwas an einer Seriellen Schnittstelle angeschlossen? z.B. GPS-Empfänger. Wird von Windows schon mal als Serielle-Maus erkannt.
> Eine andere ist, wenn eine der seriellen Schnittstelle beim Hochfahren > irgendwas empfängt (egal was!), dann denkt Windows das sei eine Maus. Hehe...tatsächlich lief nebenher ein AVR, der ständig Daten an die serielle Schnittstelle sendet. Mal sehen, ob das Problem jetzt nicht mehr auftritt.
Ich möchte den Tag erleben, an dem Microsoft lernt, dass nicht alles, was Daten über eine serielle Schnittstelle sendet, automatisch eine Maus ist. Nachdem es im Jahr 2008 weltweit schätzungsweise noch 7 bis 8 funktionierende serielle Mäuse, dafür aber hunderte von Millionen anderer serieller Peripheriegeräte gibt, sollte man doch erwarten dürfen, dass diese Form "intelligenter" Hardwareerkennung endlich beseitigt wird. Der Fehler ist seit der Einführung von Windows 2000 schon so unzählig oft in Web-Foren diskutiert worden, dass es für das Fortbestehen des Problems eigentlich nur drei Erkläreungen gibt: 1. Microsoft ist einfach nur unendlich stur. 2. Microsoft hat keinen Internetanschluss. 3. Microsoft speichert den Windows-Quellcode auf EPROMs, und den Jungs ist schon vor vielen Jahren das einzige UV-Löschgerät über'n Jordan gegangen. Wahrscheinlich treffen alle drei zu.
Gibts dafür eigentlich einen Workaround? In der Registry oder sonst wo kann man doch alles mögliche einstellen, da kann man doch bestimmt auch die Suche nach der seriellen Maus abschalten, oder?
> Gibts dafür eigentlich einen Workaround? Diese Frage habe ich hier im Forum auch schon einmal gestellt und von Rufus t. Firefly folgende Antwort erhalten: Beitrag "Re: HyperTerminal Problem" Ich habe das zwar bis heute nicht ausprobiert, da ich meine Versuche, Windows und Steuerungstechnik unter einen Hut zu bringen, längst eingestellt habe und, wenn ich Windows ab und zu im Büro benutze, nichts an der serielle Schnittstelle angeschlossen ist. Aber der Vorschlag klingt plausibel.
Ah, stimmt. Das hatte ich schonmal gelesen, aber wieder vergessen, da es (bei mir) nicht funktioniert. Ich habe den Eintrag damals schon hinzugefügt und das Problem ist immer noch.
Heutzutage ist es ja sehr trendy auf MS zu schiessen, aber guckt das ganze mal objektiv an. Die Zahl an seriellen Mäusen oder anderen vergleichbaren Eingabegeräten ist weitaus höher als die von angeschlossenen uC-Boards oder selbstgemachten Geräte, die unaufgefordert und dauernd Daten senden. Ausserdem ist es doch so, dass die Leute mit uC-Boards doch eher vom Fach sind und schnell mal drauf kommen, an was das Fehlverhalten liegen kann. Von da her ist es doch von MS die richtige Entscheidung, im Zweifelsfalle ein Eingabegerät zu detektieren statt gar nichts?!?
> Die Zahl an seriellen Mäusen oder anderen vergleichbaren > Eingabegeräten ist weitaus höher als die von angeschlossenen uC-Boards > oder selbstgemachten Geräte, die unaufgefordert und dauernd Daten > senden. Ich würde sagen, die Anzahl der noch eingesetzten seriellen Mäuse ist nahezu null. Schon bei der Einführung von Windows 2000 hatten praktisch alle Mäuse einen PS/2-Anschluss. Wenn heute eine serielle Maus erkannt wird, handelt es sich in geschätzten 90% aller Fälle um einen GPS-Empfänger. Die restlichen 10% teilen sich Bastelschaltungen und industrielle Automatisierungskomponenten. Vielleicht gibt es noch ein paar andere, eine serielle Maus wird aber kaum dabei sein. Die paar seriellen Mäuse, die bis heute überlebt haben, hängen artgerecht an PCs mit maximal mit 90MHz und 4MB Hauptspeicher, was eine Windows-Version von höchstens 3.11 zulässt. Da besteht das Problem m.W. nicht.
Man könnte wenigstens einen kleinen Schutzdialog einbauen - so ganz ungefährlich ist die wilde Herumklickerei ja nicht...
Nur dumm wenn der GPS-Empfänger diesen Dialog auch "zufällig" bestätigt :(
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