Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung ein/ausgangkondensator


von Klaus (Gast)


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Hallo   alle zusammen,

kann mir jemand sagen wie die Eingangkondensatoren von schaltungen  zu 
dimensionieren sind.
Und  zwar es geht um meinem Auto ich bin dabei einen Kleinen Schaltung 
zu entwickeln(schwerpunkt progrmmieren)   die in meinem Auto Verwendete 
Sensoren auswerten soll.  Nun frage  ich mich  wie ich die 
Eingangskondensatoren dimensionieren soll(Temp_Sens,Drosselklappe, 
Klopf_sens, Lambda_Sens, saugdruck_sens ... ).
Gibt es ein faustregel dafür ? oder für jeder sensor was spezifisches??

danke

von Klaus (Gast)


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denk jemand  dass ich mit 100n  auskommen kann???

von Michael L. (Gast)


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Hallo Klaus,

> denk jemand  dass ich mit 100n  auskommen kann???

Im Auto mußt Du vor allem dafür sorgen, daß die Überspannungen der 
Batterie abgefangen werden, z. B. beim Betätigen des Anlassers.

- Kleiner Längswiderstand/Drosselspule + TSV-Diode (Spannungsbegrenzung) 
gegen Masse, z. B.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=A46;GROUPID=3000;ARTICLE=42011;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=31NL3ImKwQAR8AAHGdaDQd996be8a23e95deae574e0a8585479ca
- 100µF || 100nF am Eingang des Linearreglers
- Linearregler mit Diode vom Eingang zum Ausgang
- 100µF || 100nF am Ausgang des Linearreglers
- Dann für jeden IC zusätzlich 100nF


Gruß,
  Michael

von Klaus (Gast)


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ja danke Michael.
Dein Erklärung gilt für die Versorgung der Schaltung .Dies  ist mir 
schon bekannt.
Aber mein Problem liegt in der glättung und entstörung von sensor ein 
und ausgänge.  Wie der Kondensator an der Stelle zu dimensionieren ist .
 es muss bestimmte Kriterium geben um an der Stelle einen Wert zu setzen 
oder !!!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> es muss bestimmte Kriterium geben um an der Stelle einen Wert zu setzen
Der Kondensator, den du meinst, bildet zusammen mit einem 
Eingangswiderstand (oder auch Sensor-Innenwiderstand) einen Tiefpass. 
Die Grenzfrequenz dieses TP wird von der nötigen 
Reaktionsgeschwindigkeit bestimmt. Mit einem Eingangswiderstand von z.B. 
10kOhm und 100nF hast du eine Zeitkonstante von 1ms (fg=1kHz). Das 
reicht für die von dir angesprochenen langsamen Signale locker aus.
Die 2. Aufgabe ist das Fernhalten von ESD-Impulsen vom uC-Pin. Der 
Kondensator  nimmt die Energie, die über den Eingangswiderstand kommt, 
auf.
Deshalb muß diese Beschaltung recht nahe beim Eingangsstecker sitzen, 
damit so ein ESD-Impuls nicht über die ganze Platine spaziert.

> oder für jeder sensor was spezifisches??
Der Klopfsensor könnte durchaus schneller reagieren müssen als der 
Drosselklappensensor und umgekehrt --> evtl. andere Zeitkonstante nötig.

> denk jemand  dass ich mit 100n  auskommen kann???
Du mußt das mit dem Eingangswiderstand zusammen sehen. Allgemein haben 
Sensoren recth kleinen Ausganswiderstand (max. um 100 Ohm), du solltest 
daher noch einen Serienwiderstand vorsehen, damit du definierte 
Verhältnisse hast.
1
           _____
2
   o------|_____|----o----> uC
3
                     |
4
                   __|__
5
                   _____
6
                     |
7
   o-----------------o----> 
8
                    _|_ GND


BTW:
Kontrollier mal deine Tastatur,
da hängt anscheinend das Fragezeichen und die Leertaste  ;-)

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