Hallo Leute! Ich habe gerade angefangen meine Diplomarbeit zu schreiben und mache mir natürlich Gedanken über eine Backupstrategie. Zusätzlich zur Speicherung auf externe Medien wollte ich gerne - sozusagen in einem Abwasch - auch eine Sicherung auf meinen FH Speicherplatz machen, welcher per WebDAV erreichbar ist. Meine Frage ist nun: kennt hier jemand ein gutes Freeware Tool welches das leistet? Also zusammengefasst: - automatische, inkrementelle Backups (einstellbarer Intervall - z.B. alle 15 Minuten o.ä.) - gleichzeitiges Backup auf verschiedene Zielmedien (WebDAV, USB-Massenspeicher, lokale Festplatte) - möglichst für WinXP (also mit klicki-bunti GUI) Ich weiß, dass das ein wenig nach "Kanonen auf Spatzen schießen" klingt, aber nachdem ein Kommilitone die bittere Erfahrung einer zerschossenen DA mit Backup-Rollback auf ein paar Tage zuvor machen musste, bin ich da ein wenig "gebranntes Kind" ;) Vielen Dank schon mal im Voraus für etwaige Tipps! Gruß, cyno
Das als Freeware? Du kannst von Glück reden wenn du eine passende Lösung als Payware findest. Alle Freeware-Backuptools die ich kenne sind entweder sehr einfach gehalten und werden effizientes Backup im Minutenintervall auf WebDAV garantiert nicht hinbekommen, und/oder mit hohem Administrationsaufwand verbunden (duplicity).
Alles bis auf WebDAV konstruier ich dir ganz ohne irgendwelche speziellen Programme aus dem FF, dafür reicht die Linux-Konsole vollkommen aus. Damit sicher ich dir auch noch nebenbei in zehn Datenbanken und verschick den Kram noch rund um den Globus... Für WebDav gab es da aber irgendwo auch ein Konsolenprogramm, mir fällt der Name nur nicht mehr an. Für Windoof: Tja, schlag dich mit der Pseudokonsole rum oder installier Cygwin/MinGW :-)
Fuer WebDAV gibts unter Linux/Unix einen Kommandozeilenclient mit dem netten Namen cadaver
Sven, zwischen einer Loesung die funktioniert und einer Loesung die unter allen Bedingungen verlaesslich, effizient, einfach zu bedienen und einfach zu verwalten ist liegen in der Regel ein paar Mannjahre Entwicklungszeit.
Kannst du das WebDAV Verzeichnis nicht als eigenes Laufwerk einbinden? Dann könntest du alles mit Sync Toy machen: http://www.microsoft.com/Downloads/details.aspx?familyid=C26EFA36-98E0-4EE9-A7C5-98D0592D8C52&displaylang=en
Hiho, erst einmal: vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten! Wie ich schon befürchtet hatte - ich wollte eine eierlegende Wollmilchsau für lau und so was wird es nicht einfach so geben. Den Versuch war es aber wert. Meine Recherchen dahingehend decken sich also mit dem hier geschriebenen. @haku, Sascha: Hehe, jo ein Kumpel meinte auch ich sollte das mit Win sein lassen und auf Linux setzen... aber ich wollte in einer mehr oder weniger "vertrauten" Umgebung bleiben. Linux nutze ich zwar auch, aber noch nicht in dem Umfang, dass ich mich da jetzt sicher fühlen würde. @hp: Bei einer DA bin ich lieber paranoid... ;) @xenusion: Das kommt dem, was ich suche, schon ziemlich nahe. Ich denke das werde ich mal erproben. Vielen Dank für den Tipp! @Thomas: Ich habe gerade mal bei unserem HS-Rechenzentrum vorbei geschaut... mit dem Tool namens Netdrive lässt sich so was bewerkstelligen. Ich denke das könnte die Lösung sein - Super ebenfalls Danke für den Tipp! :) Schönen Gruß, cyno
Gast wrote: > Sven, zwischen einer Loesung die funktioniert und einer Loesung die > unter allen Bedingungen verlaesslich, effizient, einfach zu bedienen und > einfach zu verwalten ist liegen in der Regel ein paar Mannjahre > Entwicklungszeit. Also reichen dir die knapp 40 Jahre, die viele hundert Leute in die Linux/Unix-Standardkommandos investiert haben, nicht? Zumindest stecken in den Kommandos vermutlich mehr Mannjahre als in sämtlichen kommerziellen Backup-Programmen zusammen. Einfach zu bedienen ist Geschmackssache, effizient ist die Linux-Konsole in den meisten Fällen auch. Nicht alles, was einfach ist, ist auch unzuverlässig, kompliziert und ineffizient. Guck dir mal an, wie Linux bootet -- mit Konsolenskripten. Aber ob Server, die z.B. Wikipedia am Leben halten, wirklich wichtig sind, musst du dich schon selbst fragen. Ansonsten würd ich sagen fällt vieles auch unter Paranoia. Bezogen auf den Originalbeitrag: Was könnte denn schief gehen? Und wie groß wäre der Schaden?
Server werden von professionellen Administratoren ueberwacht und gewartet, da kann man schon mal mit einem schnell gebastelten Skript arbeiten, weil man weiss was intern passiert und jeded auftretende Problem loesen kann. Programme fuer den Enduser sind eine komplett andere Baustelle. Da muss man eine Loesungsstrategie anbieten wenn die Festplatte voll laeuft, eine Backupdatei korrupt ist, der WebDAV-Server nicht erreichbar ist, der Sicherungsvorgang am Rad dreht weil eine 2 GB-Datei alle 5 Minuten geaendert wird, usw. Wenn das alles so einfach waere wie du tust, dann gaebe es nicht so viel Backupsoftware von denen regelmaessig die Haelfte im c't-Test durchfaellt.
Ich habe keine Ahnung, ob der Originalautor sich damit auskennt bzw. bereit wäre, sich einzuarbeiten :-)
Nabend, also um mich nochmal kurz zu Wort zu melden: Ich habe hier keine Diskussion über Backupstrategien an sich vom Zaun brechen wollen. :) Ich wollte mal nachgefragt haben, ob und welche Tools bei den Usern hier im Forum so bekannt sind und ob es tatsächlich Freeware Tools gibt, die das leisten können, was ich oben auf meine "Wunschliste" geschrieben hatte. Ich hatte dabei schon den Verdacht das alles (besonders die WebDAV-Geschichte, welche ich mittlerweile anders lösen konnte) nicht in einem kostenlosen Tool vereint sein werden. Jedenfalls habe ich heute das Tool "Personal Backup", welches xenusion vorgeschlagen hatte (nochmals Danke dafür), getestet und bin mit dem Funktionsumfang schon vollends zufrieden. Der Skript-Ansatz unter Linux hätte mir mit Sicherheit auch in gleicher Weise gut gedient und wäre ebenso zuverlässig gewesen - aber ich hatte mich nun durch meinen Praxissemesterbericht schon auf eine Latex-Umgebung unter Windows fixiert (ich weiß, dass das bei Latex keine Rolle spielt wo es geschrieben wurde - bin aber Gewohnheitsmensch was das angeht ;) ) und ich hab einfach nicht mehr die Zeit nun auch noch eine Skript innerhalb einer Cygwin Konsole ans Laufen zu bringen um die o.g. Backups auszuführen ... da wollte ich in der Tat nur ein fertiges Programm, welches das sauber managet. In diesem Sinne... nochmals vielen Dank und bis zum nächsten Mal! :) der Cyno
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