Forum: Compiler & IDEs Fuses Osc


von Alf Gerber (Gast)


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Hallo Leute,
Ich mache gerade meine ersten Versuche mit den ARV MC’s.

Mein Problem:
Bis Jetzt hab ich mit dem Internen RC Oszillator gearbeitet. Da war
noch alles OK.
Aber jetzt wollte ich einen externen Quarz mit 12 MHZ aktivieren, und
hab versehentlich bei den „Fuses“ folgende Einstellung gemacht.

Ext. RC OSC. 8MHZ

Und nun kann ich keine Verbindung mehr aufbauen.
Mein erster Gedanke war ihm eine ein RC-Glied an XTAL zu verpassen (27
pF , 100K), aber ohne Erfolg.

Danke im Voraus!

Alf

von conlost (Gast)


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Hallo Alf, :-)
hast du den Widerstand von XTAL1 nach +5V
und den Kondensator XTAL1 nach Masse geschaltet ?
Gruß,
Arno

von Alf Gerber (Gast)


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Hallo,
danke für die schnelle Antwort.

Ich hab mich am Datenblatt vom mega128 (seite 38) orientiert.
Den Widerstand von XTAL1 nach +5V und den Kondensator von XTAL1 auf
Masse.

Was ich auf meinem alten Oszi sehe schwingt die Sache auch.

Alf

von Jörg Wunsch (Gast)


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Hast Du denn mal einen 4 MHz Quarz oder sowas probiert?

von Alf Gerber (Gast)


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Ich hab den 4 MHZ Quarz aus meinem alten C-Control eingelötet.
Ohne Erfolg, der schwingt gar nicht. :-(

Vielleicht wichtig :
Ich hab einen AVRISP von Atmel, und lade die Compilierte hex Datei mit
den AVR-Studio 4 in den Prozessor.

Die Meldung:
Setting device parameters, serial programming mode ..OK
Entering programming mode.. FAILED!
Leaving programming mode.. OK

von Jörg Wunsch (Gast)


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Externen Taktgenerator probieren?

von conlost (Gast)


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Hallo Alf,
hast du die Fusebits auf null oder auf eins gesetzt ?
Ich frage deshalb, weil schon viele das falsch gemacht haben.
Bei den Fuse-bits bedeutet setzen eine NULL.
Du schreibst aber das beim Anschluß des RC-Gliedes der
Oszillator schwingt.
Also müsste er auch arbeiten, es sei denn du hast  noch was
anderes geändert.
Gruß,
Arno

von Alf Gerber (Gast)


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Ich hab das Ganze mit dem AVR-Studio in den ATmega128 geschrieben, und
das Fenster „STK500“ Registerkarte „Fuses“
(die mit den vielen Häkchen :-) ) benützt.

Ich hab außerdem noch den ATmega103 Compatibility Mode
"abgeschaltet".

Die Hardware ist eine geätzte Platine mit den Bauteilen für den Reset
(2k7 , 10uF, 10k) sonst  nur Stiftleisten.

@Jörg
Einen externen Taktgenerator müsste ich erst aufbauen. Leider ist mein
Garätepark etwas mager.

von conlost (Gast)


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Hallo,
wo genau befindet sich der 2k7 und der 10µF,
hoffentlich nicht am Resetpin ?
Haste dicht am Processor einen 100 nF Kondensator ?
Gruß,
Arno

von Alf Gerber (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Arno,
ich hab mal ein Gif mit der Schaltung hochbeladen.
100nF hab ich noch nicht dran, wegen Entstörung oder?

Alf

von Jörg Wunsch (Gast)


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Nee, das ist nicht sinnvoll.

Die AN040 von Atmel (``EMC Design Considerations'') enthält eine
Empfehlung für eine Reset-Beschaltung: kleiner C (Größenordnung 10 nF)
gegen Masse, Widerstand (Größenordnung 10 k) gegen Vcc, gebrückt mit
einer Diode (Anode an Vcc), die als Ersatz für die bei /RESET nicht
vorhandene Schutzdiode dient.  (/RESET muß für die parallele
Programmierung +12 V abkönnen, daher hat er keine Diode.)

Du braucht bei einem AVR keinen so dicken C, daß der selbst einen
Reset auslöst: damit würdest Du nur zwangsweise einen externen Reset
getriggert bekommen statt eines power-on Reset (ist ein Unterschied,
wenn man intern die Reset-Quelle auswerten will, weil man bspw. bei
einem Drücken des Reset-Tasters die .noinit-Variablen nicht anrühren
will).

Es gibt keinen Grund für den Widerstand zwischen der RCD-Kombination
und dem Pin selbst.

von Alf Gerber (Gast)


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DANKE!

10uF raus 10nF rein, Widerstand raus Brücke rein und es läuft wieder!
 Wie meistens nur eine Kleinigkeit.

Nochmal Danke! :-)

Alf

von conlost (Gast)


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Hallo,
das ist es was ich befürchtet hatte.
Jörg hat schon alles dazu gesagt.
Gruß,
Arno

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