wollte gerade ein paar Samples bei Microchip ordern, aber die verschicken anscheinend keine Muster mehr an Endkunden. "It is not feasible to ship samples directly to end customers in some countries. If you previously registered with an address that is no longer visible, then your country is no longer supported for online samples." Dass Sie jetzt neuerdings ne Bearbeitungsgebühr von $7,50 erheben stört mich ja nicht weiter, aber gar nich :-( Obwohl ich noch vor ein paar Wochen welche bestellt hab...
Wende dich halt an den Distributor deines Vertrauen.. Vieleich habe zuviele Bastler Muster bestellt ohne später die versprochenen 10K/Jahr zu kaufen? Microchip und alle anderen Halbleiter Hersteller leben vom verkaufen Ihrer Produkte, nicht von "Gratis Muster Leferungen". Oder anders gefragt, was kannst du mir und anderen Forumteilnehmer "Gratis" und "Portofrei" abgeben? Wenn ich für ein Projekt in der Firma Muster brauche habe ich die noch immer bekommen, das beruht halt teilweise auf die lange andauernde Zusammenarbeit mit meinen Distrubutoren. Cheers p.s. Vieleicht ist halt zuviel "Geiz ist Geil" nicht so gut
Ouch, jetzt muß der Hans seinen ENC28J60 tatsächlich selber kaufen (was sonst würde man schon von Microchip wollen? ;) ) Die Halbleiterindustrie wird von der Wirtschaftskrise gebeutelt, da ist kein Geld mehr für Geschenke übrig...
Hab denen ja nie was versprochen... Naja ich hab bisher erst 2 mal da gesampelt. Und in der Produktion kostet die doch bloß cents - da wird das porto teurer sein. Problem ist ja, dass man manche spezielle Typen kaum bei den meisten Distributeuren bekommt. Dazu kommt noch, dass man Mindermengenzuschlag und die Versandkosten hat, wenn man bloß mal schnell einen Chip haben will. Und Shops wie csd, die auch für kleine Bestellmengen zu haben sind, haben wieder bloß ne handvoll PIC-Typen im Angebot....
Mach mal langsam, die Sache mit Microchip ist ja schon länger so. Mal meine moderate Meinung: Als Hobbyist mal Samples zu bestellen ist ja voll in Ordnung: wenn man ehrlich anfragt (und gleich angibt, privater Hobbybastler zu sein), kriegt man auch ne ehrliche Antwort -- hab ich z.B. bei TI gemacht und hab meine ADC+DAC auch bekommen, die ich sonst nirgends gefunden hab. Abartig, egoistisch, widerlich und sonstwas sind dagegen diejenigen Leute, die sich gleich als Großkunden ausgeben, um jeden Monat die Musterbestellung bis zum Letzten vollzuschreiben und die dann die Bauteile womöglich noch hier im Forum weiterverticken wollen. Solchen Leuten müssten augenblicklich die Finger abfallen. Das sind übrigens dann auch die Leute, bei denen wir uns in aller Form bedanken dürfen, dass sie Firmen wie Microchip dazu gebracht haben, garkeine Muster mehr an Privat zu verschicken. Vielen Dank! Samples sind MUSTER, und die sind NICHT ZUM WEITERVERKAUF gedacht. Punkt, aus Ende. Und so Dinger wie "ich hab nie was versprochen" und "hab ich nicht gewusst" können sich besagte Personen auch in den Hintern schieben: Dass "ihr" nicht gewusst habt, wozu diese Muster überhaupt angeboten werden, könnte jemandem erzählen, der ne Hose mitn Hammer anzieht.
>Mach mal langsam, die Sache mit Microchip ist ja schon länger so. länger = 1 1/2 Monate? hm >Und so Dinger wie "ich hab nie was versprochen" und ich meinte damit ich hab denen nie versprochen (angegeben) habe, dass ich zehntausende Stückzahlen beziehen werde. Hab immer das kleinste gewählt (0-1000 oder so) usw. >Abartig, egoistisch, widerlich und sonstwas sind dagegen diejenigen >Leute, die sich gleich als Großkunden ausgeben, um jeden Monat die >Musterbestellung bis zum Letzten vollzuschreiben und die dann die >Bauteile womöglich noch hier im Forum weiterverticken wollen. Solchen >Leuten müssten augenblicklich die Finger abfallen. Da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber zu denen zähle ich mich nicht.
Das einzigste Problem hier ist die "Erwartungshaltung" einiger Menschen ;-)
Habe auch soeben versucht Samples bei Microchip zu ordern und war doch etwas überrascht, dass ich nun hier in D. keine Muster mehr online bestellen kann. Was mich wundert ist, dass es aus anderen Ländern wie z.B. Indien, Israel usw. noch möglich ist Muster online zu bestellen. Gehören wir nun endgültig zur "Achse des Bösen" oder zu den Schurkenstaaten?
Bernd wrote: > Gehören wir nun endgültig zur "Achse des Bösen" oder zu den > Schurkenstaaten? Nein aber wohl eher zu den Staaten die nicht mehr bereit sind für Leistung, (und sei der Betrag noch so niedrig), Geld auszugeben
Bernd wrote: > Gehören wir nun endgültig zur "Achse des Bösen" oder zu den > Schurkenstaaten? Vermutlich einfach zur den "Abstauber-Schmuddelkindern".
> Und in der Produktion kostet die doch bloß cents
Diese Mentalität sagt alles...
Hubertus wrote: >> Und in der Produktion kostet die doch bloß cents > > Diese Mentalität sagt alles... Exakt das dachte ich auch. Klar kosten die Rohstoffe nur Cents, aber da ist daas Geld für Entwickler, Produzenten, Logistik und Händler ja noch nicht drin. Wie doof, dass man die online nicht bestellen kann, dann muss man ja da anrufen und Gesicht zeigen...
>Klar kosten die Rohstoffe nur Cents, aber da ist daas Geld für >Entwickler, Produzenten, Logistik und Händler ja noch nicht drin. Auch die Kosten sind überschaubar. Was aber richtig kostet ist das Teil aus dem Lager holen, eintüten, die Versandpapiere fertig zu machen und das Porto. Hans23 und <konsorten habe es übertrieben. Recht so, dass sie dem einen Riegel vorgeschoben haben. Mir als Entwickler wird es immer schwerer gemacht, mal ein Muster zu bekommen. Bei einigen gar nicht (ist nicht schlimm, da evtl. Farnell, RS oder sonst jemand aushelfen kann), aber wenn es auf dem Markt das Bauteil nicht zu kaufen gibt, einfach auf eine andere Lösung ausweichen, auch wenn es einige Klimmzüge bedeutet. Ihr macht uns das Leben schwer. Und als Bastler ist eine gewisse Flexibilität gefragt. MW
> Microchip und alle anderen Halbleiter Hersteller leben vom verkaufen > Ihrer Produkte, nicht von "Gratis Muster Leferungen". Gratis-Muster gehören ins Marketingbudget. Und zwar nicht nur vor kurzfristigen Kaufentscheidungen für Stückzahlen > 10k, sondern auch als langfristig angelegte Aktion bei Bastlern und somit zukünftigen Entwicklern. Viele Firmen machen das sehr geschickt beispielsweise mit günstigen Studentenlizenzen - die Leute gewöhnen sich daran, lernen das Produkt lieben und kaufen es später auch. Oder Atmel: Zahllose junge Bastler spielen derzeit mit AVRs - werden diese Leute irgendwann über 10000er Stückzahlen entscheiden können, so stehen die AVRs wohl weit vorne.
Kann ich nur bestätigen. Als Entwicklungsing. komme ich sehr gerne auf Firmen zurück, die mir während meiner Studentenzeit gerne mit Mustern und Support geholfen haben. Andere Firmen, die einfach nur unfreundlich waren, vermeide ich bewusst. Ausgezahlt hat sich das für die ein oder andere Firma sicherlich.
Was ins Marketingbudget gehört entscheidet eine Firma selbstständig. Wenn dann das Budget aus ist und man feststellt, dass der Return of Invest für'n Arsch ist (Hobbybastler sind kein Multiplikatoren und Studenten bekommt man billiger wenn man direkt an die Unis geht), dann wird das Budget halt gekürzt oder anders eingesetzt. Atmel geht übrigens direkt an die Unis und auf Studenten zu http://www.atmel.com/products/AVR/university.asp Für die erwähnten zahllosen jungen Bastler macht Atmel nichts. Wozu auch? Die Wahrscheinlichkeit dass einer dieser jungen Bastler mal > 10 k bestellt (bei einem Stückpreis von ein paar Euro immer noch ein lächerlicher Umsatz) ist geringer als ein Lottogewinn.
> Die Wahrscheinlichkeit dass einer dieser jungen Bastler mal > 10 k > bestellt (bei einem Stückpreis von ein paar Euro immer noch ein > lächerlicher Umsatz) ist geringer als ein Lottogewinn. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autowerbungsgucker einmal ein Auto der entsprechenden Marke kauft, aber auch. Und ein paar Samples sind um Grössenordnungen billiger als 30 Sekunden Fernsehwerbung - geschweige denn, eine ganze Kampagne. Noch dazu erreicht man mit den Samples sehr genau die richtige Zielgruppe.
Es gibt Firmen, bei denen hat jeder, der Entwickler, der Buchhalten, der von der Spedition, alle hatten ein Kundenkonto bei Microchip direct und haben sich monatlich die maximale Anzahl Muster bestellt und so produziert. Mich wundert's nicht dass nun Schluss ist.
Das was mich ja nur wunderte ist, dass ja nicht für alle schluss ist mit dem online bestellen von Samples. Microchip betont ja, dass sie nur in bestimmte Länder keine Samples mehr an den Endverbraucher liefern. Für einige andere Länder wie z.B. die genannten Israel, Indien und einige andere bleibt ja alles beim alten.
Es ist echt ARM wie manche hier so tun, als hätten sie ein RECHT auf Samples. Leute: Aufwachen! Meinen ersten Atmels habe ich mir übrigens auch nicht gesampled. Und selbst danach es nur hin und wieder mal für kleine Bauteile gemacht, die ich bei Reichelt und BigC nicht bekommen habe. (Anzahl der Bauteile insgesamt < 5 ). Das ist echt ulkig, wie hier versucht wird zu argumentieren, dass es für die Firmen sogar noch Gewinn bringt, tonnenweise Samples zu verschicken... Habe neulich bei einem Händler 2 Euro Schutzgebühr für eine Samplelieferung ausgegeben. Das fand' ich voll in Ordnung.
*.* wrote: > Die Halbleiterindustrie wird von der Wirtschaftskrise gebeutelt, da ist > kein Geld mehr für Geschenke übrig... Krampf. Das ist reine Profitgier. Das Porto wird wahrscheinlich das teuerste sein, daher werden die halt nicht mehr nach D schicken, das kostet wahrscheinlich ein paar EURs. Das bissel Plastik und Silizium kostet diesen Firmen Cents, so gut wie nichts. Die Entwicklungskosten werden nur ueber Stueckzahlen rein geholt. Falls jemand nun denkt, ich bin ein "Sample-Pirat", ich habe bisher genau ein Musterlein gesampelt, aber nich bei Microchip ;)
Die Armen Firmen ;) Mir kommen gleich die Tränen ;) Böse Hobbybastler haben Chiphersteller in den Ruin getrieben, dass ich nicht lache. Was aber natürich schon sehr frech ist, ist die Mentalität, dass Firmen gerne mal Gerätschaften in Kleinserien verkaufen wo lauter Musterbauteile drin sind. Selber schon erlebt dass ein Vorgesetzter so verfahren ist. Zum Glück bin ich nicht mehr bei dem Sauladen. Naja was ich eigentlich sagen wollte. Ich halte Bemusterung von Privatleuten und Studenten für wichtig. Wie sonst soll ich neue Bauteile kennenlernen, wofür ich im Job eh keine Zeit habe um alles mal ausgiebig zu testen. (Vorausgesetzt man hat als Hobbys noch Elektronik) ;) Wenn man dann merkt, aha das neue Bauteil kann einiges mehr als das was wir bisher einsetzen. Dann summiert sich das für den Hersteller des Bauteiles ohne Ende. Und was soll ein Student machen, der eh kaum Kohle genug zum Leben hat? Der muss seine praktischen Erfahrungen nebenbei zum eher theoretisch orientierten Unterricht machen, und könnte sich anders z.b. gar keine Bauteile leisten. Bei den üblichen Verdächtigen Farnell usw. würde allein das anfallende Porto jedes Bafög sprengen ;) mfG Entwickler
schaut mal bei ebay rein, wieviele Auktionen es mit Microchip Bauteilen gibt! Und fast alle in kleinen Stückzahlen, wo die wohl herkommen kann sich jeder denken....
@gast: genau! darum sage ich: hände weg von solchen angeboten! ..ich habe bei Microchip in meinem ganzen leben schon 3x gesampled und immer angegeben, dass ich die für private hobby-zwecke brauche. ich habe immer die samples bekommen. samplen tue ich, wenn ich neue uCs kennen lernen will. wenn ich dann weiss, was ich will und genug rumgespielt habe, dann kaufe ich auch mal was bei denen (letzhin für ca. 220EUR). ich glaube, so sollte auch samplen verstanden werden, denn wenn ich in einer firma auf einmal ein uC verwenden muss, na was denkt ihr, zu welchen ich greifen werde ^^
nachtrag: ich habe mich dort gleich mal eingeloggt und da kam tatsächlich, dass man sich für samples bei der entsprechenden niederlassung melden soll. samplen geht aber trotzdem auch ohne sich dort zu melden, aber mit diversen, neuen einschränkungen: handling-gebühr 7.50 USD und max 2 typen. (geht meiner meinung nach voll in ordnung!)
>und immer angegeben, dass ich die für private hobby-zwecke brauche.
Oh je. Glaubt ihr tatsächlich, dass die sich jede Sample-Bestellung ins
Detail anschauen und dementsprechend positiv oder negativ entscheiden?
DAS würde dann nochmal so richtig ins Geld gehen.
@ kleiner Geist: ich denke die 50 zeichen(?), die man als verwendungszweck angeben muss(!), werden die schon schnell angucken ;-)
entwickler ... wrote: > Und was soll ein Student machen, der eh kaum Kohle genug zum Leben hat? > Der muss seine praktischen Erfahrungen nebenbei zum eher theoretisch > orientierten Unterricht machen, und könnte sich anders z.b. gar keine > Bauteile leisten. Bei den üblichen Verdächtigen Farnell usw. würde > allein das anfallende Porto jedes Bafög sprengen ;) Wo lebst du denn? Die Zeiten, wo ein MC 50,-DM gekostet hat, sind schon lange vorbei. Heutzutage kriegst Du z.B. bei Reichelt nen ATtiny ab 70 Cent, das macht keinenm arm. Da ist ne S-Bahn Fahrt oder eine Döner wesentlich teuer. Und bei CSD fand ich das Porto nicht übertrieben hoch. Mußte Dich eben mit anderen "armen Studenten" zusammentun und ne Sammelbestellung machen. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß die Länderstatistiken führen und wenn da einige Länder zu gierig sind, wird der Hahn eben abgedreht. Kostenpflichtige Samples finde ich voll o.k., wenn ich den IC nicht einzeln beim Distributor bekommen kann. Peter
Peter Dannegger wrote: > Mußte Dich eben mit anderen "armen Studenten" zusammentun und ne > Sammelbestellung machen. Das Hauptproblem bei Microchip ist, dass man dort nur per Kreditkarte bezahlen kann. Ich kenne nicht viele Studenten die eine Kreditkarte haben. > Ich kann mir durchaus vorstellen, daß die Länderstatistiken führen und > wenn da einige Länder zu gierig sind, wird der Hahn eben abgedreht. Es dürfte doch vollkommen klar sein, dass es in solchen Hightech Länder wie Deutschland oder dem restlichen Europa deutlich mehr Leute gibt die sich für µC interessieren, als in irgendwelchen Entwicklungsländern. Offiziell waren die Versandkosten zu hoch.
Das Kosten ist meist nicht das Problem, sondern das Beschaffen von einem oder 2 Stück eines bestimmten Schaltkreises. Manch ein Großhändler versendet nur in 50-Stück Verpackungen. Was will ein "normaler" Mensch, der nur ein Exemplar einer Schaltung baut mit so einem Haufen Zeug? Auch ich habe mir schon aus den o.g. Gründen 2 mal Muster schicken lassen. Dazu habe ich bei den Firmen-Niederlassungen angerufen und mein Anliegen erklärt, wobei ich kein Hehl daraus machte, daß ich nicht etliche Tausend Stück davon bestellen würde. Ich würde sie natürlich auch bezahlen wollen, wenn ich nur dran käme. Man war sehr freundlich und übersandte mir kostenlos die éntsprechenden Schaltkreise. Ich bin der Meinung, daß sich die Firmen einen großen Gefallen tun, wenn sie Muster versenden. Derjenige, der dadurch die Möglichkeit hat, den Schaltkreis zu testen, wird wieder auf seine selbst erprobte Schaltung zurückgreifen und für die Serienproduktion dann auch Massen davon kaufen. Da ist das Geld für das Muster beim Hersteller schnell wieder im Sack. MfG Paul
an einer Kreditklarte sollte es meist nicht scheitern. Gibt genügend Anbieter für sog. "Prepaid-Kredikarten" die zT sogar für lau sind. Grüße
Peter Dannegger wrote: > Heutzutage kriegst Du z.B. bei Reichelt nen ATtiny ab 70 Cent, das macht > keinenm arm. Da ist ne S-Bahn Fahrt oder eine Döner wesentlich teuer. Die Bauteile, die man bei Conrad oder Reichelt (oder selbst Farnell) kaufen kann, sind als Bauteilmuster natürlich nicht interessant. Als Muster sind Dinge interessant, die ihren Weg in die Kataloge der dicken Händler noch nicht gefunden haben.
> Die Bauteile, die man bei Conrad oder Reichelt (oder selbst Farnell) > kaufen kann, sind als Bauteilmuster natürlich nicht interessant. Als > Muster sind Dinge interessant, die ihren Weg in die Kataloge der > dicken Händler noch nicht gefunden haben. Da hilft den Studenten aber das magische Wort "Student" durchaus weiter. Der Student ist als zukünftiger Entscheider interessant, der gemein Hobbzbastler nicht.
>Es gibt Firmen, bei denen hat jeder, der Entwickler, der Buchhalten, der >von der Spedition, alle hatten ein Kundenkonto bei Microchip direct und >haben sich monatlich die maximale Anzahl Muster bestellt und so >produziert. Mich wundert's nicht dass nun Schluss ist. Aber klar doch, 3 Leute mit je 10 freien Samples bestellen 30 Chips im Monat, sparen damit 150,- und stemmen die gesamte Produktion. Danke, mikrocontroller.net für den regen Austausch der Information dass Microchip sich ausnutzen lässt. Vielleicht könnten solche Eintäge in Zukunft gelöscht werden, damit nicht alle Anbieter ihre Samples für sich behalten? Manchmal braucht man wirklich dringend ein Teil, und die Reaktion von Microchip zeigt, wie widerlich sich die Bastler aus diesem Forum verhalten haben, die ihre Samples aus allen Gründen, nur nicht den vorgesehenen, bestellt haben.
Michael G. (linuxgeek) wrote:
> Krampf. Das ist reine Profitgier.
Du machst dich lächerlich. Einer Firma Profitgier vorzuwerfen ist in
etwa so, wie der Sonne vorzuwerfen das sie leuchtet. Die einzige
Existenzberechtigung einer Firma ist Profitgier.
Der Job der Marketing-Typen in einer Firma ist es dafür zu sorgen, dass
möglichst viel Profit gemacht werden kann. Dazu gehört sich zu
entscheiden, wem man Honig um den Bart schmiert und wem nicht. Die
Aussicht irgendwann mit einem Hobbybastler 220 Euro Umsatz machen zu
können (master snowman "dann kaufe ich auch mal was bei denen (letzhin
für ca. 220EUR)") ist absolut uninteressant .
Microchip hat 2007 1,04 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht (wobei
Umsatz nicht Gewinn ist, ca. 28% vom Umsatz bleiben übrig). Ziehen wir
von den 220 Euro des master snowman 90% ab, die bei Zwischenhändlern und
dem Händler bleiben (was noch sehr großzügig gerechnet ist), bedeutet
das, dass sich Microchip 47 Millionen Hobbybastler heranziehen müsste.
Na Mahlzeit, dann lieber ein paar grösseren Kunden Honig um den Bart
schmieren. Lieber Chips containerweise an einen Großkunden senden, als
Einzelstücke in Umschläge eintüten.
> Lieber Chips containerweise an einen Großkunden senden, als > Einzelstücke in Umschläge eintüten. ich denke auch so, aber stelle mir die frage, warum die von 5 typen pro sampling-bestellung nun auf 2 runter sind. ps: ich habe nicht bei zwischenhändler gekauft, sondern bei MicrochipDirect. aber hast trotzdem recht: mein betrag ist ein mükenfurz gegen die gesamten umsatzzahlen. nichts desto trotz sehe ich es als nicht fair an, wenn ich nur samplen würde ;-)
Da der Thread eh hinreichend zerstört ist: > Gibt genügend Anbieter für sog. "Prepaid-Kredikarten" die zT sogar für > lau sind. Wo? Ohne Gebühren hätte ich auch gerne so eine...
Kanst doch noch sampeln was habt ihr eigentlich es geht halt nur noch über nen Distributor und es kost 7$ porschale zudem sind die Stückzahlen auf 2x3 ICs gesetzt worden wer sie da drüber beschwert hat nen knall. mfg tb
@theborg0815: boa, Junge, kannst du eigentlich auch in deutsch scheiben? Dein wirres Zeug versteht doch niemand!
Norgan wrote: > Michael G. (linuxgeek) wrote: >> Krampf. Das ist reine Profitgier. > > Du machst dich lächerlich. Einer Firma Profitgier vorzuwerfen ist in > etwa so, wie der Sonne vorzuwerfen das sie leuchtet. Die einzige > Existenzberechtigung einer Firma ist Profitgier. Das ist pauschal nicht richtig. Ich habe mich für die Selbstständigkeit entschieden, um meine Ideen und Träume zu verwirklichen. Das hatte und hat mit Geld eher nichts zu tun. Profitgier ist es erst recht nicht. Und: ja, es gibt durchaus Träume, die man mit Geld nicht kaufen kann :-) Ähnliches kenne ich von anderen Unternehmern. Natürlich gibt es auch Profitgier - aus solchen Unternehmen rekrutieren sich diejenigen, die sie in den Sand setzen. Chris D.
Träum weiter bzw. kipp den Kakao nem anderen Esel ins Ohr.
Ein fundierter Beitrag, das muss ich schon sagen. Zum träumen: aus Träumen werden Ideen, aus Ideen Taten - ich bin froh, dass ich damit nie aufgehört habe. Jetzt zahlt es sich nämlich aus. Auch wenn Du es nicht glaubst: es gibt solche Unternehmer - und denen macht die aktuelle Wirtschaftskrise deutlich weniger aus als den profitorientierten Kollegen - weil sie auf ihre Mitarbeiter zählen können. Ein gutes Betriebsklima ist unersetzbar und ein guter Unternehmer weiss das. Chris D.
Du kannst dich noch so schön in Verbalakrobatik üben aber wenn du wirklich an das glaubst was du hier von dir gibst dann bist du ein Träumer. Auch der von dir so schön beschriebene Unternehmer muß Geld verdienen um seine firma "am Kacken" zu halten. Auch du brauchst Geld um wohnen, Essen, dich kleiden und sonstigen Beschäftigen zu können. Selbst das du hier schreiben kannst zeigt das du ja irgendwoher Geld dafür haben mußt denn auch das kostet. Woher soll das kommen ? Oder bist du einer der reiche Eltern bzw. Beziehungen hat und nur gut reden kann ? Ich bin realist ! Ich gehe nur Arbeiten weil ich Geld für die oben beschriebenen Lebensumstände brauche und nichts weiter. Wenn die Arbeit dabei auch noch spaß macht dann ist das angenehm, wenn nicht dann tue ich es trotzdem. Also wach auf und rekenne die Realität. Geld regiert die Welt. Alles andere ist nur schönes Blabla bzw. Science Fiction ala Star Trek. ;-)
Ich begrüsse es, das es keine Samples mehr gibt. Hatte voriges Jahr 48 Euro für 2 Chips bezahlt. Der Verkäufer hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht den Sample-Lieferschein zu entfernen.
> 48 Euro für 2 Chips
wow! ..und Microchip-Direct, wäre wirklich nicht schneller und günstiger
gewesen?
Marek wrote: > Du kannst dich noch so schön in Verbalakrobatik üben aber wenn du > wirklich an das glaubst was du hier von dir gibst dann bist du ein > Träumer. Ja. Und? Unternehmen werden von solchen Leuten aufgebaut. > Auch der von dir so schön beschriebene Unternehmer muß Geld verdienen um > seine firma "am Kacken" zu halten. Aaach? > Auch du brauchst Geld um wohnen, Essen, dich kleiden und sonstigen > Beschäftigen zu können. > Selbst das du hier schreiben kannst zeigt das du ja irgendwoher Geld > dafür haben mußt denn auch das kostet. > Woher soll das kommen ? Ich darf nochmal zitieren, worauf ich ursprünglich antwortete: "Die einzige Existenzberechtigung einer Firma ist Profitgier." Zwischen "Lebensunterhalt bestreiten" und "Profitgier" bestehen - zumindest bei mir - erhebliche Unterschiede. Was viele nicht verstehen: wer etwas mit Leidenschaft tut, der verdient fast zwangsläufig Geld. > Oder bist du einer der reiche Eltern bzw. Beziehungen hat Nö, warum? Stell Dir vor: es gibt tatsächlich Menschen, die mir ihr Geld geben, weil sie mit meiner Leistung zufrieden sind. Sie sind sogar so zufrieden, dass sie mich weiterempfehlen und wiederkommen. > und nur gut reden kann ? Anscheinend nicht: meine Kunden interessiert nicht, was ich sage, sondern was ich tue. Daran messe ich übrigens auch andere. > Ich bin realist ! Das bin ich auch - aber meine Realitätssicht ist eben anders als Deine. Glas halb voll - Glas halb leer. Eine Realität, zwei Blickwinkel. > Ich gehe nur Arbeiten weil ich Geld für die oben beschriebenen > Lebensumstände brauche und nichts weiter. > Wenn die Arbeit dabei auch noch spaß macht dann ist das angenehm, wenn > nicht dann tue ich es trotzdem. Das ist Deine Sicht von Arbeit - meine ist dazu ziemlich konträr. Und meine gefällt mir wesentlich besser. Um es mit einem asiatischen Sprichwort zu sagen: "Mach Dein Hobby zum Beruf, dann musst Du nie wieder arbeiten." > Also wach auf und rekenne die Realität. Ich habe ich bis vor ein paar Jahren gepennt. Dann habe ich mein Unternehmen gegründet. Bis dahin habe ich so wie Du gedacht: Arbeit ist ein notwendiges Übel, um an Kohle zu kommen. Ich empfehle Dir wirklich, darüber nachzudenken, ob Du so Dein Leben verbringen möchtest? > Geld regiert die Welt. Es liegt an jedem selbst, ob er sich davon regieren lassen will. Für mich gibt es deutlich Wichtigeres als Geld. Aber auch das war ein Lernprozess. > Alles andere ist nur schönes Blabla bzw. Science Fiction ala Star Trek. > ;-) Blabla ist es nur dann, wenn man nicht den Mut hat, es umzusetzen. Wie sagt mein Vater so schön: "Die Tat ziert den Mann." Recht hat er. Chris D.
> Ich gehe nur Arbeiten weil ich Geld für die oben beschriebenen > Lebensumstände brauche und nichts weiter. > Wenn die Arbeit dabei auch noch spaß macht dann ist das angenehm, wenn > nicht dann tue ich es trotzdem. Das ist wahrhaftig bitter!
@chris D. >Das ist Deine Sicht von Arbeit - meine ist dazu ziemlich konträr. >Und meine gefällt mir wesentlich besser. >Um es mit einem asiatischen Sprichwort zu sagen: >"Mach Dein Hobby zum Beruf, dann musst Du nie wieder arbeiten." >Ich habe ich bis vor ein paar Jahren gepennt. Dann habe ich mein >Unternehmen gegründet. Bis dahin habe ich so wie Du gedacht: Arbeit ist >ein notwendiges Übel, um an Kohle zu kommen. >Ich empfehle Dir wirklich, darüber nachzudenken, ob Du so Dein Leben >verbringen möchtest? Schöne Worte aus der sicht jemandes der Glück hatte sich erfolgreich selbstständig machen zu können (Kurzform: du hast gut reden). Den meisten gelingt es aber nicht bzw. den meisten kann das nicht gelingen. Wenn alle Unternehmer wären wer würde dann die Arbeit machen bzw. wäre der Profit obsolet. Nein, für die meisten bleibt es dabei. Leben kostet Geld und das bekommt man meist durch Arbeit. @ArbeitMachtFrei >Das ist wahrhaftig bitter! Das ist einfach nur das Leben. Klar, wenn ich mal "die" Geschäftsidee habe die läuft und die zu meinen finanziellen Möglichkeiten passt (Startkapital ist ja auch noch von nöten oder zumindest eine gewisse Kreditwürdigkeit) dann könnte ich auch gönnerhaft reden. Is aber leider nicht. Schade auch ;-) :D
Marek wrote: > Schöne Worte aus der sicht jemandes der Glück hatte sich erfolgreich > selbstständig machen zu können (Kurzform: du hast gut reden). Die einen nennen es Glück, die anderen Schaffen. > Den meisten gelingt es aber nicht bzw. den meisten kann das nicht > gelingen. Nein. Die meisten versuchen es erst gar nicht. Das ist das Problem vieler. Mir würde auch nie einfallen, einen gescheiterten Unternehmer von oben herab anzusehen. Ganz im Gegenteil, frei nach Brecht: Wer unternimmt, kann scheitern, wer nicht unternimmt, ist schon gescheitert. > Wenn alle Unternehmer wären wer würde dann die Arbeit machen bzw. wäre > der Profit obsolet. Das musst Du mir erklären. Ich habe viele Jahre lang mein Unternehmen ganz alleine geführt und aufgebaut. Erst jetzt habe ich einen ersten Angestellten. Und ich habe in den ersten Jahren durchaus sehr gute Gewinne gemacht. Die Arbeit macht der Unternehmer erst einmal selbst. Da kommt dann komischerweise keiner und beneidet einen. Diese Leute kriechen erst nachher aus ihren Löchern ;-) Ich weiß nicht, von wem das schöne Zitat stammt: "Mitleid kriegt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen." > Nein, für die meisten bleibt es dabei. > Leben kostet Geld und das bekommt man meist durch Arbeit. Das müsste aber nicht sein. > Klar, wenn ich mal "die" Geschäftsidee habe die läuft und die zu meinen > finanziellen Möglichkeiten passt (Startkapital ist ja auch noch von > nöten oder zumindest eine gewisse Kreditwürdigkeit) Man kann auch ein Unternehmen parallel zur "Arbeit" aufbauen. Ist schon oft gelungen und das erfordert keinen Kredit. > dann könnte ich auch gönnerhaft reden. Is aber leider nicht. Das hat mit "gönnerhaft reden" nichts zu tun. Man muss sich nur darüber klar werden, was man im Leben erreichen möchte: Will ich bis zur Rente irgendwelche Projekte durchziehen, die mir von anderen aufgedrückt werden? Möchte ich meine Stunden abreissen und danach meine Ruhe haben? Das ist ok - dann sollte man aber auch nicht jammern. Oder möchte ich meine Vorstellungen umsetzen, etwas eigenes aufbauen und vor allem das machen, was mir Spaß macht. Bin ich bereit, dafür ein kleines oder großes Risiko einzugehen? Möchte ich meine Arbeitszeiten so einrichten, dass sie mir gefallen und nicht der Uhr? Kann ich mich selbst motivieren? Und ganz wichtig: Ziehe ich das auch durch? > Schade auch ;-) :D Schade ist es, wenn diejenigen, die eigentlich unzufrieden sind, daran nichts ändern - es nicht einmal versuchen. Auch ein Weg von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt :-) Chris
OT (hat nix mit Samples von Microchip zu tun): Sehe ich alles so wie Chris. Blöd am Zeitgeist ist nicht, dass Gewinn wichtig ist, sondern dass die dauernde Steigerung des Gewinns in den Mittelpunkt gerückt ist... Keine schönen Zeiten, wenn das Wort "Träumer" für Marek eine so negative Bedeutung bekommen hat. Wieso Marek von "gönnerhaft reden" spricht, geht nicht in meinen Kopf.
Was hat das mit Zeitgeist zu tun ?
Der Mensch musste seit anbegin der sogenannten Zivilisation für seinen
Unterhalt tätig werden.
Daran hat sich nichts geändert ausser das Tätigkeit heute Arbeit heist
und das Geld die einfachen Warentauschgeschäfte verdrängt hat.
>Wieso Marek von "gönnerhaft reden" spricht, geht nicht in meinen Kopf.
Es stößt ihm wohl auf das Chris doch etwas herablassend schreibt.
Aber das ist nur mein Eindruck.
Noch ein Träumer wrote: > OT (hat nix mit Samples von Microchip zu tun): > > Sehe ich alles so wie Chris. Blöd am Zeitgeist ist nicht, dass Gewinn > wichtig ist, sondern dass die dauernde Steigerung des Gewinns in den > Mittelpunkt gerückt ist... Wie krank dieses absolute Profitstreben ist sieht man immer an der Börse: der Aktienkurs sinkt ja teilweise schon, wenn ein Unternehmen bekannt gibt, das die Steigerung des Unternehmensgewinnes geringer ausfällt als erwartet. Was für ein Irrsinn: Ein Unternehmen macht Gewinne, steigert diese sogar und wird trotzdem abgestraft. Ganz ehrlich: wenn ich meine Mitarbeiter umsonst Überstunden schieben lassen und ausbeuten würde, dann würde ich lieber gar keinen einstellen. Es ist für mich selbstverständlich, dass man seine Mitarbeiter gut behandelt. Interessanterweise ist das gar nicht mit hohen Kosten verbunden: Einfach mal ein Schulterklopfen, ein "Vielen Dank, das hätte ich nicht besser machen können." oder vielleicht eine kleine Aufmerksamkeit (ein Glas Wasser hinstellen) usw. Wertschätzung drückt sich nicht nur auf dem Gehaltszettel aus. Chris
gut gesprochen, Chris. Schade, daß es nicht mehr solche Leute gibt. Und ein Unternehmen muß natürlich auch Gewinn machen. Da sehe ich schon einen Unterschied zur rücksichtslosen Profitgier. Andererseits hat aber auch nicht jeder das Zeug zum Unternehmer. Mich nerven nur Leute, die aus Neid rumjammern und selbst zu faul sind, irgendwas auf die Beine zu stellen.
Noch ein Nichtträumer wrote: > Was hat das mit Zeitgeist zu tun ? > > Der Mensch musste seit anbegin der sogenannten Zivilisation für seinen > Unterhalt tätig werden. > Daran hat sich nichts geändert ausser das Tätigkeit heute Arbeit heist > und das Geld die einfachen Warentauschgeschäfte verdrängt hat. Das widerspricht ja nicht dem, was ich schrieb: es steht nirgends geschrieben, dass das, was man macht, keinen Spaß machen darf. >>Wieso Marek von "gönnerhaft reden" spricht, geht nicht in meinen Kopf. > > Es stößt ihm wohl auf das Chris doch etwas herablassend schreibt. > Aber das ist nur mein Eindruck. Wo schreibe ich denn herablassend? Wenn der Eindruck entstanden ist, dann war das keine Absicht. Ich wollte nur klar machen, dass man sich mit Arbeit, die keinen Spaß macht, nicht einfach abfinden muss. Man kann das ändern! Aber dazu muss man es auch wirklich wollen. Wenn man es nicht möchte, ist das ok - aber dann bitte auch nicht jammern. Jammern sollte ja eigentlich mein Morgengebet als Unternehmer sein ;-) Chris
>>>Ich gehe nur Arbeiten weil ich Geld für die oben beschriebenen >>>Lebensumstände brauche und nichts weiter. >>Das ist wahrhaftig bitter! >Das ist einfach nur das Leben. Ich glaube, du hast noch nicht verstanden. Ja, Arbeit gehört zum Leben. Ohne Arbeit kein Geld. Ohne Geld kein HappaHappa. Ohne HappaHappa kein Leben. (wow, hört sich das toll an ;-)) Ich meine aber, das es bitter ist, so ohne "jegliche Leidenschaft" jeden jeden jeden Tag ackern zu gehen - sich jeden Morgen aus den Federn zu quälen und zu denken "och neee... nicht schon wieder diese Schei*e". Klar, ich hab auch Tage an denen ich mir denke, die können mich mal am "Götz von Berlichingen". Aber wie übel ist es denn, wenn man das jeden verdammten Tag hat? Und das nicht nur für sich selbst und seine Psyche. Sondern auch für den Arbeitgeber (nein, ich selber will kein eigenes Unternehmen!). Daraus resultiert doch meistens nur Unmut, schlechte Ergebnisse, Krankheit, Ausschuss, ... Ich meine auch nicht, dass jeder seinen Traumberuf finden kann. Aber wenn man bedenkt, dass man die meiste Zeit seines "wachen Daseins" mit Arbeit verbringt, dann sollte diese doch schon ein wenig passen, oder?
Noch ein Nichtträumer (Gast) schrieb:
> Was hat das mit Zeitgeist zu tun ?
Dass Arbeit und Gewinnstreben(!) nötig sind, ist seit langem so, da
stimme ich "Noch ein Nichtträumer (Gast)" 100% zu. Kritisiert habe ich
nur die heutzutage überall sichtbare Tendenz, dass nur die
GewinnSTEIGERUNG etwas zählt, was Chris D. ja auch so sieht.
Moinsen! Sehe ich genauso, ein Unternehmen was nicht auschließlich Gewinnmaximierend handelt und auch noch auf das Wohl seiner Mitarbeiter achtet,wird einfach auch mehr freiwillige Leistung der Arbeitnehmer sehen und langfristig einfach besser dastehen als ein Unternehmen bei dem sich die Mitarbeuiter nicht mit dem Unternehmen identifizieren können. Je mehr rausgepresst wird, desto unmotivierter werden die Miarbeiter. Darunter leidet das Endprodukt doch erheblich ;) ... MAREK WROTE . >Ich bin realist ! >Ich gehe nur Arbeiten weil ich Geld für die oben beschriebenen >Lebensumstände brauche und nichts weiter. >Wenn die Arbeit dabei auch noch spaß macht dann ist das angenehm, wenn >nicht dann tue ich es trotzdem. Armselige Einstellung ! Klar jeder Job beinhaltet Aufgaben die einem keinen Spass machen. Aber wenn der Job einem grundsätzlich keinen Spass macht, sollte man zumindest versuchen etwas daran zu ändern, sicher hat nicht jeder das Glück an seiner Situation etwas zu ändern. Wenn man die Chance dazu hat, sollte man sie verdammtnochmal aber nutzen! Bei einem job der einem gar keinen Spaß (mehr) macht ,wird man nie das Leisten, als einer der jeden Tag mehr oder weniger gern zur Arbeit geht. ... Naja der Thread ist ja total entglitten, ging es nicht ursprünglich um Microchip samples ;) ... Als Student bekommt man möglichweise wirklich leichter Zugriff auf Samples, als ein Hobbybastler. Aber ein Bastler der die neusten Chips in seinen Schaltungen verbaut, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit auch beruflich damit zu tun haben. Darum wird sich das verschicken sicherlich doch auszahlen. Der Hobbybastler ist ja auch nicht Schuld an der Misere, sondern die Firmen und Ganoven, die über Ebay Samples zu Höchstpreisen weiterverkaufen und Samples verbauen. Es gibt Massenhaft Firmen, die in Kleinserien erst einmal sämtliche Samplemöglichkeiten ausschöpfen und schamlos an den Mann bringen. Das so ein Verhalten eingedämmt werden soll ist für mich absolut einzusehen. Viele Grüße Boondock Saint
@ Boondock Saint Ich habe nicht gesagt das mein Job mir keinen spaß macht aber signalisiert wie ich es sehe. >Bei einem job der einem gar keinen Spaß (mehr) macht ,wird man nie das >Leisten, als einer der jeden Tag mehr oder weniger gern zur Arbeit geht. Das ist unbestritten. Kann sich nur nicht jeder frei aussuchen. Lebensunterhalt geht vor entfaltung. @Chris D. Mich interessiert mal was Grundsätzliches. wie sieht es denn mit dem Profit deines Unternehmens aus ?
Interessante Frage. Ansonsten finde ich es auch nicht schlimm das es keine privaten Samples mehr gibt. In anderen Bereichen gibt es für privat meist auch nichts zu holen. Oder hat schon mal jemand Muster für Schrauben,Akkus,Gehäuseteile usw. geordert ?
Marek wrote: > @Chris D. > > Mich interessiert mal was Grundsätzliches. > > wie sieht es denn mit dem Profit deines Unternehmens aus ? Sagen wir es so: ich werde dieses Jahr Mühe haben, nicht unter die Bilanzierungspflicht zu fallen - und ich habe Anfang des Jahres jemanden eingestellt (zwar nur halbtags, aber immerhin :-) Von einer Wirtschaftskrise bemerke ich gar nichts - der Gewinn stieg in den ersten drei Monaten sogar nochmal richtig an (es wäre eine Freude für die Herren Analysten ;-) Ich wäre aber auch zufrieden, wenn die Einnahmen so hoch wie im letzten Jahr wären. Das Geld war für mich nicht der Grund, mich selbstständig zu machen und er ist es auch jetzt nicht. Ich wollte mein Hobby zum Beruf machen und das habe ich getan. Chris
Danke, mehr wollte ich gar nicht wissen. Ich sags frei heraus. Du bist ein scheinheiliger Schwätzer. Na dann viel Glück weiterhin. ;)
Marek wrote: > Danke, mehr wollte ich gar nicht wissen. > > Ich sags frei heraus. > Du bist ein scheinheiliger Schwätzer. Interessant, wie manche hier im Forum zeigen, welche Kinderstube sie hatten. Du bist anscheinend nicht in der Lage zu akzeptieren, dass es Leute gibt, die etwas nicht einfach so hinnehmen sondern ändern. Diese Leute nennt man nicht Schwätzer sondern Macher. Jeder muss halt sehen, was er aus seinem Leben macht (oder auch nicht). Er ist dafür selbst verantwortlich, nicht andere. > Na dann viel Glück weiterhin. ;) Danke - Dir auch! :-) Und hör auf zu jammern. Chris
Hallo Chris, in diesem Forum sind wir leider in der Minderheit. Es gibt einfach viele Personen, die es nicht mögen, wenn man sich das Leben nach seinen Idealen einrichtet.
> in diesem Forum sind wir leider in der Minderheit.
Nur keine Sorge, ich bin bei euch! ;-)
Marek eignet sich als Unternehmer nicht. Er ist viel zu destruktiv,viel
zu pessimistisch, ohne Egodrive. Ich wünsche ihm, dass seine
Eigenschaften ausreichen um als Arbeitnehmer seine Pflicht zu tun.
Marek sollte aber bedenken, dass er nur deswegen eine Arbeitsstelle hat,
weil es Leute gibt, die mit den von Chris genannten Fähigkeiten, ein
Unternehmen gegründet haben.
@Chris D. Du (und deine A.E.'s) kannst schwätzen wie du willst, du hast dich selber überführt. Wie war das noch ? Sekt und selters ? ;)
Moin Is doch egal. Das 99.999......9 % der Menschheit Geldgeil ist ist kein Geheimnis. Das liegt in der Abstammung vom Affen. :D Zum Thema: Ich bastel jetzt rund 40 Jahre und gebe zu das ich mir auch hin und wieder Samples besorgt habe. Vorallendingen im Handel sehr schlecht zu bekommende Teile bzw. welche die man gar nicht erhält. Natürlich gibt es immer wieder Menschen die das hemmungslos ausnutzen. Teilweise aus berechnung (Kost ja nix) aber meist wegen mangelnder Weitsicht. Irgendwann versiegen die Quellen wenn die Anbieter merkten das fast nur noch Schüler/Studenten und Bastler ordern. Man sägt also am eigenen Ast. Was die Diskussion um die Kosten angeht so ist das keine Bagatelle. Die Bauteile stellen meist keinen Kostenfaktor dar aber die Bearbeitung einer Sampleorder dagegen schon. Schliesslich muß sich ein Mitarbeiter um die Order kümmern, die Bauteile besorgen (Lager.) bzw. besorgen lassen (Noch nen Mitarbeiter verwickelt), dann noch artgerecht verpacken (ESD) und auch noch auf den Postweg bringen. Neben den Porto und Verpackungskosten fällt also Arbeitszeit an und die ist teuer. Da auch in der elektronikbranche die Zeiten der fetten Margen längst vorbei sind wird hier genau nachgesehen wo man Sparen kann. Wenn die Bastler es übertreiben (Jaja, keiner ists gewesen) dann gibts Samples eben nur noch für "potente" Kunden also Gewerbliche (Nachweis erforderlich). Ausnahmen sind dann nur noch Kulanz. Die entwicklung geht aber schon seit mindestens 5-6 Jahren. Schönen Freitag und ein noch schöneres Wochenende.
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