Forum: HF, Funk und Felder Anpassung über Transformator


von Stefan M. (Gast)


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Hallo Funker,

Ich habe eine Frage zu den Transformatoren, die man oft in 
Radioschaltungen findet. Diese trennen meist die einzelnen 
Verarbeitungsstufen voneinander, z.B. LNA und Mixer.

Alternativ zu diesen habe ich häufig Kondensatoren gesehen. Wo ist der 
Unterschied zwischen diesen Schaltungsvarianten? Habt Ihr Hinweise, wie 
solche Transformatoren zu berechnen sind?

mfg, Stefan.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Da ist wohl viel Erfahrung im Spiel, so ein Ferritmaterial hat einen 
ziemlich unvorhergesehenen Frequenzgang. Datenblätter zu Trafobausätzen 
gibts beim Hersteller, z.B. http://www.neosid.de/D_Site/Download.htm  , 
Epcos oder Vogt. Mit dem Trafo kann man hoch und herunter 
transformieren, eine Kondensatorkopplung macht das nicht. Ein 
Resonanzkreis kann eine kleine Einkoppelwicklung bekommen.

von Stefan M. (Gast)


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Kaffeesatzlesen also. Kann man die Impedanz eigentlich messen?

von Andreas (Gast)


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Hallo,


also mit Kaffesatzlesen hat das relativ wenig zu tun. Das kommt auch auf 
den Gewünschten Frequenzbereich an, in dem der ganze Spaß laufen soll. 
Im Bereich der Mikrowellen - Hochfrequenztechnik - ist das ganze aber 
ein recht komplexes Thema, in dem durchaus viel Erfahrung gefordert sein 
kann.

Natürlich kann man die Impedanz messen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung 
der TDR-Messung, z.B. mit einem Netzwerk Analysator.



MfG


Andreas

von Stefan M. (Gast)


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Ich bewege mich im Bereich bis maximal 20MHz. Im Moment bewege ich mich 
im Bereich Lang- und Mittelwelle. Also alles nicht so wirklich heiß.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

dann solltest Du vielleicht weniger den Begriff Transformatoren für 
Deine Frage benutzen, Schwingkreise wäre da vermutlich angebrachter.

Es wird zwar auch transformiert wenn es 2 Wicklungen oder eine 
angezapfte Wicklung gibt, das ist aber eher Nebeneffekt, der Hauptzweck 
ist es dort, die gewünschte Bandbreite zu ereichen um nicht alle Sender 
gleichzeitig hören zu müssen.

Breitbandige Kopplungen, also nur Kondensatorkopplung, ist in den 
HF-Stufen eher unüblich, das trifft dann eher auf die NF-Stufen zu. 
Allerdings gab es da früher auch gern Transormatorkopplung sowohl bei 
den Röhren als auch bei den ersten Transistorradios.
Da war es die Frage der Anpassung zwischen den Stufen 
(Ausgangswiderstand zu Eingangswiderstand der zu kopplenden Stufen.

Gruß aus Berlin
Michael

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