Hallo, ich habe in den Themem hier gesucht und Nichts gefunden, damit dürfte diese Idee warscheinlich noch nicht diskutiert worden sein: Wenn man im Hintergrund auf seinem Rechner ein Progrämmchen laufen ließe, das im Sekundentakt zu per Zufallsgenerator erzeugten IP-Adressen versucht HTTP-, POP3- und SMTP- Verbindungen aufzubauen (und nach ein par empfangenen Bytes wieder kappt), dann müsste doch der eigentliche Datenverkehr komplett im Rauschen untergehen, oder? Wenn mans geschickt anstellt, leidet die Leistung des Internetanschlusses nur unwesentlich und man hat all den Schnüfflern ein Schnippchen geschlagen ... oder habe ich da etwas übersehen? Ich denke die Belastung des Netzes ist kein Argument. Wenn ich mir vorstelle, welche Datenmengen alleine TV-Streaming bzw. Youtube erzeugen, sind so ein paar Verbindungsversuche geradezu lächerlich. Frank
Nur schaufelst du dir damit dein eigenes Grab, weil du über kurz oder lang in jeder beliebigen Terror-, Kinder*orno- und Welchesaugraddurchsdorfgetriebenwird-Liste drin stehst.
> dann müsste doch der eigentliche > Datenverkehr komplett im Rauschen untergehen, oder? Nein, tut er nicht. Denn es lassen sich ganz wunderbar Filter anwenden, mit denen beispielsweise nur Verbindungen näher untersucht werden, die a) zu bekannten Adressen aufgebaut werden oder b) eine gewisse Mindestmenge an Daten übertragen oder c) interessante Protokolltypen/Portnummern verwenden. Dein "Rauschgenerator" ist vollkommen nutzlos.
Hallo, > Nur schaufelst du dir damit dein eigenes Grab, weil du über kurz oder > lang in jeder beliebigen Terror-, Kinder*orno- und > Welchesaugraddurchsdorfgetriebenwird-Liste drin stehst. Wenn es genügend Leute tun würden, können die ihre Sch...dateien dichtmachen. Genau als würden alle immer im Footer ihrer Mails ausreichend Buzzwords wie C4, Kalaschnikov, Bin Laden, Mechaniker, Farm kaufen, Iran, U238, 9/11, Rolle-Wolle usw. transportieren. Frank
Hallo, > Nein, tut er nicht. Denn es lassen sich ganz wunderbar /Filter/ > anwenden, mit denen beispielsweise nur Verbindungen näher untersucht > werden, die a) zu bekannten Adressen aufgebaut werden oder b) eine > gewisse Mindestmenge an Daten übertragen oder c) interessante > Protokolltypen/Portnummern verwenden. Ok, die Datenmenge ist ein Argument, aber davon war bisher bei der Vorratsdatenspeicherung nicht die Rede. Das würde aber im Umkerhschluss belegen, wie sinnlos sie ist, weil jeder, der drei Zeilen Basic schreiben kann, dann ein Protokoll entwicklen könnte, dass mit minimalen Datenmengen quasi "unter dem Radar" fliegt ... glaube ich so nicht. Bei Adressen und Ports erwischt man per Zufallsgenerator sicher auch ein par von den interesannten ... Frank
Miete einen Server in z.B. Österreich dann per VPN drauf und gut ist. Gruß Rene
> Miete einen Server in z.B. Österreich dann per VPN drauf und gut ist.
Ist schon klar, ICH weiß mir da auch zu helfen. Das ist aber keine
Lösung für einen breiten Nutzerkeis. So ein Stör-Tool schon ..
Frank
Ja. Die Voratsdatenspeicherung kann man ueber das Volumen knacken. die haben schlicht den Speicher nicht. Ich wuerd auch an ein paar verteile Empfaenger sinnlos viele emails mit Buzwords plus Zufallstext versenden. Beim Empfaenger wird die mail gleich in den Kuebel umgeleitet.
> Die Voratsdatenspeicherung kann man ueber das Volumen knacken.
Nein, kann man nicht. "Die" haben das Volumen, denn "die" haben auch
Geld. Und zwar verdammt viel davon.
absolut sinnlos, ein paar filter rein und schon haben die nurnoch brauchbare daten ;)
Eben, fuer die Filter sind die Buzzwords da. Filter kann man immer taeuschen. Sieht man ja auch an der ach so guten Spamfiltern.
Die Vorratsdatenspeicherung dient dazu, dass falls ein neuer filter mal anschlaegt, die gesammte Vorgeschichte, den gesammten Verkehr, dh 6 Monate zurueck nochmals angeschaut werde kann. Und dazu haben die Agenturen den Speicher nicht, und das Geld auch nicht. Wenn jeder Breitbandanschluss pro monat nur konservative 100GB an P*rnos und anderem Filmmaterial runterzieht, muss das aufgezeichnet werden. Denn erstens ist das Matrial schon nach 3 Tagen nicht mehr da, und es koennten ja auch als P*orno getarnte Raketenbauplaene gewesen sein.
Fairerweise muss man berücksichtigen, dass in der Vorratsdatenspeicherung nur aufgezeichnet werden soll, welcher Teilnehmer zu welchem Zeitpunkt mit welcher IP aktiv ist, und wann er mit wem telefoniert hat. Nicht jedoch, welche URLs er besucht hat, geschweige denn dessen Inhalt. Wenn du also Müll produzieren willst, dann solltest du alle 30 Sekunden deine DSL-Verbindung kappen und neu aufbauen.
So wird die Vorratsspeicherung kommuniziert, bringt aber rein gar nichts. Eine skype verbindung hat man so naemlich nicht. Und irgenwas anderes auch nicht. Wenn man dann noch bedenkt das die meisten Breitbandanschluesse die IP wechseln... Entweder man versucht zumindest schlauer als die Boesen zu sein, oder man laesst es ganz bleiben.
Das Programm nützt nichts. Weil: In erster Linie geht es umgekehrt. Auf der von dir besuchten und überwachten Seite wird eine IP geloggt. Diese IP ist zu einen bestimmten Zeitpunkt mit deinen Zugang in der Datenbank (Vorratsdatenspeicher). Es geht nur zweitrangen darum dein Nutzerprofil zu speichern, wenn das überhaupt umgesetzt wird. Am wichtigsten ist, welche IP hattest du zu welchen Zeitpunkt. Interesanter wäre es wenn du die IP in Packeten manipulierst, wenn das SEHR viele user machen, dann erzeugt man Datenmüll im Vorratsdatenspeicher, weil potenziel jeder jede Seite ansurft oder halt nicht. Google weiß eh wer Terrorist ist, oder anderes verbotenes Zeug macht. Das ist über die Suchbegriffe schon statistisch gut rauszufinden.
Andreas W. wrote: > Interesanter wäre es wenn du die IP in Packeten manipulierst, wenn das > SEHR viele user machen, dann erzeugt man Datenmüll im > Vorratsdatenspeicher, Damit sorgst du allenfalls für Müll im Webserver-Log der angesprochenen Seiten. Aber eigentlich auch das nicht, weil HTTP mit TCP arbeitet und das klappt ohne zustellfähige Absenderadresse nicht, führt also auch zu keinen Eintrag im Log. Der Eintrag im deutsche Datenspeicher enthält die vom Provider vergebene IP bei Aufbau der DSL-Verbindung. Und die kannst du nicht fälschen. Ein deutscher Zwangsproxy ist jedenfalls bei der Vorratsdatenspeicherung nicht vorgesehen. Ungefähr in diese Richtung geht eher das grad umkämpfte BKA-Gesetz.
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