fange mal damit an: Platine mit Mega128, wenn Platine genau waagrecht am Prüftisch gelegen hat, hat sie funktieoniert, wurde die Platine nur leicht gekippt (ca 20°) blieb der Mega stehen. es war kein Lötfehler zu erkennen (Platine hat auch nicht auf Klopfen reagiert), nach Tausch des µControllers funktioniert die Platine einwandfrei.
^^ kenn ich meine selbst gebastelte Digitaluhr (Wanduhr) läuft ausschließlich wenn sie an einer Innenwand hängt, an sämtlichen Aussenwänden meiner Wohnung bleibt sie nach wenigen Stunden stehen. das LCD-Display funktioniert dann immer noch, nur bleibt die Zeit stehen. Temperaturproblem kann ausgeschlossen werden, das Problem gibt es im Sommer wie im Winter, Wasserrohrer und/oder E-Leitung kann man eigentlich auch ausschließen da es wirklich an jeder Aussenwand vorkommt. Die Ursache weiß ich immer noch nicht, hab mich mittlerweile damit abgefunden :(
>es war kein Lötfehler zu erkennen (Platine hat auch nicht auf Klopfen >reagiert), nach Tausch des µControllers funktioniert die Platine >einwandfrei. zu erkennen war wohl kein Lötfehler. Ich hätte trotzdem alle Anschlüsse nochmal nachgelötet, dann wär's wahrscheinlich auch wieder gegangen. Dass im Chip selber was hin ist, ist eher unwahrscheinlich.
Und wenn ein uC in_ _Betrieb schon hängt, kann er natürlich auf "Klopfen" nicht mehr reagieren.
Ist jetzt nicht direkt ein Hardwarefehler, aber verursacht die merkwürdigsten Fehler: AVR, 16MHz Quarz: Schaltung läuft, bis ein bestimmtes Byte (meist eines mit vielen gleichen Bits) über den UART übertragen wird ->CKOPT Fusebit nicht gesetzt. Oder: Schaltung läuft, bis man sich dem Tisch auf dem die Schaltung liegt nähert -> CKOPT nicht gesetzt. Auch schon gesehen: Selbstgebauter mp3 Player spielt Musik ab. Seltsam, die Software ist noch garnicht geflashed -> großer MW Sender in ein paar km Entfernung.
AVR funktioniert nicht. Alle Pins mit einem Ossi abgetastet. Alle Signale etc. vorhanden. Testpunkte in SW eingegeben, die eine Ausgabe produzieren ==> Programm läuft. AVR von der Platine geknackt und neuen aufgelötet. AVR funktioniert! Fehler: Nur die Inputpins waren defekt!
Prozessorboard auf einem Alu-rahmen montiert. Waagrecht auf dem Labortisch funktioniert es einwandfrei. Senkrecht hingestellt (die spätere Einbaulage) bootet es nichtmal. Lösung: genau über zwei Durchkontaktierungen liegt eine Rippe des Alurahmens sehr nah (zu nah) an der Platine. Liegt diese waagrecht, biegt sie sich minimalst durch, steht sie senkrecht, berührt der Rahmen genau die Kontaktierungen, und darüber ging halt die Resetleitung..... Man sollte sich halt beim PCB layout doch an die Sperrflächen halten. Zoe
Das weiß doch jeder, dass es keine grünen Steinbeißer gibt. Es gibt nur braune, schwarze und rosa-weiß karierte Steinbeisser. Mann, mann, mann...
>Das weiß doch jeder, dass es keine grünen Steinbeißer gibt. Es gibt nur >braune, schwarze und rosa-weiß karierte Steinbeisser. Ach ja?
@Blob! innenwände --> gipskarton oder aus holz ? aussenwände -> stahlbeton ?
nö Innenwände aus ytong, aussenwände aus "normalen" mauerwerk - eben das was man in den 70zigern verwendet hat - es ist aber kein Holz, gipskarton oder Stahlbeton (oder asbest) verwendet worden!
hab aber auch schon nach erklärungen gesucht was alles ein quarz anhält! Ich gehe davon auss das derµC nicht hängen bleibt da sonst die Uhrzeit wieder auf "00:00" wäre. Ein nicht-nachtriggern des watchdogs würde ein reset, vergleichbar mit einem Batteriewechsel, mit sich ziehen. (war damals eigentlich eine Fehlkonstruktion) Das Problem ist, sobald ich die Uhr abhänge läuft sie wieder, die Sekunden laufen hoch, die Temperaturanzeige (innen und aussen) wird wieder aktuallisiert und es sieht wirklich so aus, als wäre nichts gewesen - Debuggen ist da sehr schwer
@Blob! hängt die uhr am stromnetz? schlechte isolation am gehäuse aussenwände eventuell etwas feuchter als innenwände ( leichter erdschluß, brummspannung)
Selbstbastel-1-IC-AMP Empfängt irgendwelche Radiostationen und IC wird glühend heiß
hi, ein Fehler isses wohl nicht, aber bissl erstaunlich schon. Ich habe einen Billig-Tischrechner, betrieben über eine kleine Solarzelle, keine (von aussen wechselbare) Batterie. Was an dem Teil nervt, ist ein Pieper, der jeden Tastendruck mit 'pieeep' quittiert. Das Teil liegt immer irgendwo auf meinen Tisch, selbstredend in einem ordentlichen Durcheinander. Wochenlang suchte ich nach einem kurzen 'piep', wenn ich irgendetwas bewegte, unregelmässig, aber immer mal wieder vorhanden. Ich kam dann mal dahinter, dass der Rechner sich einschaltet, wenn ich zwei Schraubendreher im Abstand von wenigen cm einfach nur aneinander bringe. Schaltet sich ein und 'pieeept', mit Schraubendrehern oder Zangen lang, ansonsten nur mal kurz. Möglicherweise ETs, die mit mir via Schwachmaaten-Rechner kommunizieren möchten? Grüssens & grübel, harry
Mein verrücktester Fehler war in einer Schaltung mit einem DSP zur Steuerung eines Servomotors (eins der aktuellen Projekte aus der Arbeit). Problem: Motor macht sporadisch wilde Zuckungen. Debugging-Code eingefügt, um zu sehen wo's klemmt => GEHT ! Debugging-Code wieder raus => geht nicht. Debugging-Code nochmal rein => GEHT. Debugging-Code abgespeckt => GEHT IMMER NOCH. Debugging-Code so weit abgespeckt, bis nur noch eine einzige Variable im Vergleich zum Ursprungs-Code übrig blieb, die im Code nur deklariert, aber nicht verwendet wurde => GEHT IMMER NOCH ?!? Ich hatte also eine Software, die nur durch die Deklaration einer Variable - ohne sie zu verwenden - lauffähig gemacht werden konnte. Die Ursprungssoftware lief auch dann, wenn man den DSP mit Kältespray bearbeitete. Wurde er anschließend wieder wärmer, fing der Motor wieder an zu zucken, bis es schließlich wieder so schlimm war wie vorher. DSP defekt ? Dachte ich zuerst auch, aber dieses Phänomen trat auf mehreren Proto-Boards gleichzeitig auf, mit fabrikneuen Bauteilen. Die Lösung: Das Timing des am DSP extern angeschlossenen RAMs war zu kritisch ! Sobald er warm wurde, veränderte sich das Timing derart, dass Daten eines bestimmten Adressbereichs aus dem RAM nicht mehr korrekt gelesen wurden. Durch das Deklarieren der Variable hatte der Compiler wohl die "kritischen" Variablen aus dem "gefährlichen" Adressbereich verschoben, so dass der Fehler dann auch weg war. Wir haben dann das Timing verlangsamt, und siehe da: alles lief perfekt.
Vielleicht kein Hardwarefehler, aber war auch schwer zu finden. Bei meiner Diplomarbeit hat die Maus jeden Morgen um kurz vor Zwölf die Arbeit aufgegeben, nach dem Mittagessen ging sie wieder. Ursache war ein Sonnenlichtstrahl, der Punkt 11:50 auf den Schreibtisch kam und die Lichtschranke in der Maus lahmgelegt hat. Habe zu der Zeit nicht gewusst, dass die Mäuse mit Lichtschranken arbeiten, habe deswegen ein paar Tage gesucht. Gruss Axel
@Axel, sowas hatten wir mal mit den alten Festplatten im PC-XT. Die hatten einen außenliegenden Steppermotor zur Kopfpositionierung; die Null-Position wurde per Lichtschranke detektiert. Nun hatten wir die PCs alle offen stehen da wir dauernd Steckkarten ein- und ausgebaut hatten. Zu einer bestimmten Tageszeit ist Sonnenlicht genau in diese Lichtschranke gefallen und die Festplatten haben verrückt gespielt. Hat auch ein Weilchen gedauert bis wir das gefunden hatten. Zoe
Speiglas wrote: > AVR funktioniert nicht. > > Alle Pins mit einem Ossi abgetastet. Alle Signale etc. vorhanden. > Testpunkte in SW eingegeben, die eine Ausgabe produzieren ==> Programm > läuft. Hättstde statt m Ossi nen Wessi genommen, dann hätt er sofort funktioniert - vor Schreck...
Die Motte äh Mutter aller Hardwarefehler: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:H96566k.jpg Eine Motte zwischen den Kontakten von Relais No. 70 des Mark II Aiken Relay Calculators.
>Hättstde statt m Ossi nen Wessi genommen, dann hätt er sofort >funktioniert - vor Schreck... Warum kann man Ossis nicht auf BSE untersuchen? Nun, dazu benötigt das Labor Hirn und Rückgrat!
Gast wrote: > Warum kann man Ossis nicht auf BSE untersuchen? Nun, dazu benötigt das > Labor Hirn und Rückgrat! Das mit dem Hirn versteh ich ja noch, aber Rückgrat? Sind die Ossis etwa so schwer, wie Kohlensäcke?
Hi, hatte auch mal nen seltsamen Fehler: Schaltung mit ATMega16, die unter anderem ein Relais ansteuern sollte. Dieses Relais konnte man auch direkt per Hand schalten. Sobald man das tat, machte der Atmel nen Reset obwohl das Relais über Optokoppler am Ausgang hing. Selbst wenn ich die Phase und die Steuerleitungen vom Relais abgeklemmt hatte und nur noch der Neutralleiter dran war trat das auf. Ich weiß bis heute nicht, wo das Problem lag, hab dann die Steuerplatine neu geätzt, mit der zweiten ging's dann. Die offenbar fehlerhafte Platine hab ich dann bestimmt zwanzigmal geprüft, ich hab keinen Fehler finden können, kein Kurzschluß, kein falsch geätzter Leiterzug, alle Bauteile ok, Atmel ok, keiner weiß, was war.
@ Dennis Entweder hast du den Chip elektrostatisch angetötet oder das Relais erzeugte eine zu große EMK die dann auf die Betriebsspannung rückwirkt oder beim ätzen waren noch schwach leitfähige Salze auf der Oberfläche die zu den Problemen führten. Vieles ist eben nicht faßbar.
>alle Bauteile ok, Atmel ok, keiner weiß, was war.
Wer in der Elektronik nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. ;-)
MfG Paul
>alle Bauteile ok, Atmel ok, keiner weiß, was war.
Das sind oft Haarrisse in einer Leiterbahn, entweder vom Ätzen, vorher
schon zerkratzt oder durch mechanische Verformung.
Sind oft nur unter dem Mikroskop zu sehen und reagieren stark auf
Temperaturunterschiede.
(könnte auch der Fehler bei der Uhr an der Aussenwand sein =>
Aussenwände kälter als Innenwände)
>Wer in der Elektronik nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. ;-)
Schöner Spruch, daß die meisten meiner Schaltungen funktionieren grenzt
fast an ein Wunder...
Nochmal zu dem Atmel Relais Problem, das Verrückte war, daß zwischen
Beiden keine galvanische Verbindung existierte. Das Relais hatte ne
Taste drauf, mit der man es testweise Schalten konnte. Selbst als gar
nix am Relais dranhing, wirklich nur noch der N-Leiter (die Schraube
dafür saß etwas versteckt, deshalb bin ich da nicht so gut rangekommen)
hat Onkel Atmel seinen Reset gemacht. Eigentlich völlig unmöglich.
Falls hier die User auch zur Hardware zählen, hab ich noch nen Schwank.
Kunde ruft ganz verzweifelt an, er hätte sich mehrere
Netzwerkfestplatten zugelegt, will sie einrichten, nix geht, der Switch
ist doch von uns, wir sollen mal geguckt kommen.
Hingefahren, geprüft, mitgelieferte Software findet keine der fünf
Platten, Lachen unterdrückt, den Kunden über ab Werk eingestellte
IP-Adressen aufgeklärt und daß die frisch aus dem Karton bei jeder
Platte dieselbe ist, jeder HD einzeln ne IP verpasst und siehe da...
Klassischer Fall von OSI Schicht 8 Problem.
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