Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel Einsteiger - Was ist das beste ?


von Patrick (Gast)


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Hallo ihr MC-Freaks !

Respekt respekt, könnte es mir nie vorstellen einmal so viel ahnung über 
AVRs oder generell über MCs zu haben. Generell über Elektronik.
Dabei interessiere ich mich zunehmend dafür, aber ich habe das GEfühl 
mein WIssensstand wird einfach nicht höher.

Nun zu meinem eigendlichen Problem:
Ich hab noch zwei C-Control Application Boards von meinem Daddy hier 
liegen, allerdings interessiere ich mich eher für das vielfältige 
Brennen von den ATMELs. Ich habe zwar schon einige Sachen mit der 
C-Control ausprobiert, aber man brauch immer wieder dabei das ganze 
Board und das nervt.

Ich lese mir nun schon seit Tagen KnoffHoww über die vielzähligen AVRs 
durch, werde aber leider nicht sehr daraus schlau, welcher denn nun für 
den Anfang richtig wäre.
Ich weiss, die ersten werden jetz losstürmen und mich wegen der SuFu 
rüpeln.
Aber ich würder mir eine individuelle Beratung wünschen.

Auf der myAVR Site habe ich mir ein Starterset ausgesucht und wollte nun 
eure Meinung einholen.
 - myAVR Board MK2 USB, bestückt
Das soll es für den Anfang werden.

Kann ich dabei direkt loslegen oder brauche ich dafür noch diverse Kabel 
?
Kann ich mir aussuchen welche Programmiersprache ich verwende ?
Ist das für den Anfang zu teuer, gehts noch billiger ?
Ich will auf keinen Fall iwie Geld ausm Fenster schmeissen.

Ich danke jetz schonmal im Vorraus für Antworten !

von P.Pan (Gast)


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Viel individuelles gibs da nicht ;)

Steckbrett, USBprog, 10 rote LED`s +10 Widerstände, 5 taster, atmega8 
und 2*100nF Kondensator ca. 50€ und los kanns gehen software für ASM und 
C gibs kostenlos im netz wenn du magst bestellst dir noch nen Max232 un 
die Beschaltung mit dann kannst das Tutorial in einem rutsch Lernen.


Gruß

P.Pan

von AVR Abtrünniger (Gast)


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Du brauchst das Geld nicht zum Fenster hinausschmeissen.
Überweise es einfach auf mein Konto.

Gruß

von Ufuk (Gast)


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Hallo Patrick,

ich lese mich seit gestern (gesamt ca. 4-5Std.) durch dieses Forum, es 
ist genial und einige viele verstehen was von ihrem Fach :)

Ich habe als erstes mit dem AVR-Tutorial angefangen, da werden 
vorneherein schon die allermeisten Fragen weggenommen. Und einige Treads 
durchgelesen.
Ich habe mich entschlossen, mir den STK500 zuzulegen, es gibt in einigen 
Treads zwar pros und contras was den Preis anbelangt, aber das ist es 
mir Wert. (Übrigens bei Auktions-Häuser ist es noch billiger). Als 
einsteiger werde ich auch in Assembler anfangen, was auch sehr oft bis 
nur empfohlen wird.
Wie oben geschrieben lies mal in AVR-Tutorial rein, meiner Meinung nach 
sehr gut gemacht und sehr informativ, an dieser Stelle möchte ich mich 
bei den machern bedanken.

MfG
Ufuk

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Empfehlenswert ist es, sich ein Steckbrett zu gönnen, dann ist man nicht 
gezwungen, alles irgendwie ans STK zu klemmen, sondern kann die 
Schaltung im Ganzen bequem zusammenstecken.
Gute Steckbretter gibt's z.B. hier:
http://www.conelek.com/index.php?cPath=58_67
Habe mir einen 10er-Pack AD100 aus der AD-Line gegönnt. Die kann ich mir 
dann so zusammenstecken, wie ich sie gerade brauche.
( Zu jeder AD100 noch 2 Stromleisten AD40 dazunehmen. )

Gruß
Jadeclaw.

von David (Gast)


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Steckbrett?
ihr seid echte sadisten... würd mir das nicht antun, meine sobald die 
schaltung etwas grösser wird, ist man mit schlechten kontakten, etc 
beschäftigt...
kleinere schaltungen löte ich auf lochprint, bei grösseren wird erstmal 
gelayoutet und ein print bestellt... (nicht die günstigste Methode, aber 
jene die unnötige fehler, die einem den spass verderben vermeidet. 
Bedingt natürlich eine saubere vorgehensweise, da gelayouet ist 
gelayoutet, fehler bleiben auf dem layout...)

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Nunja, ich habe da keine Probleme. Was steckt, das steckt. Und macht 
auch Kontakt. Ist vielleicht auch eine Frage der Qualität. Mit den AD100 
habe ich bezüglich Wackelkontakten jedenfalls keine Probleme. Platinen 
ätze ich schon lange nicht mehr, da es bei mir immer nur Einzelstücke 
werden, da lohnt der Aufwand nicht. Lochraster ist üblicherweise bei mir 
der Endzustand, was wenn man sorgfältig und überlegt arbeitet, mit einer 
layouteten und geätzten Platine locker mithalten kann.

Gruß
Jadeclaw.

von wt (Gast)


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hi,

ein guter Rat gerade für Einsteiger, hände weg von selbst bastelei, wenn 
weder hardware noch firmware ein unbekanntes Pflaster ist. Das beste ist 
wohl ein fertiges board wie stk... o.ä., und dann wenn die erste 
firmware läuft auf eigene Hardware portieren.

Ich ziehe inzwischen ein Layout jedem lochraster vor, ganz zu schweigen 
von den Steckbrettern, die sich nur für das gröbste wie LED's und Taster 
eignen. Warum das ganze? Ganz einfach wenn nicht Wackler dann EMV macht 
bei solchen Strukturen problemme.

gruß

von steffenmaq (Gast)


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Das dürfte Dich interessieren:

Eine Webseite, die anfangs mit absoluten Einsteigerniveau beginnt und
konsequent mit Linux arbeitet, ist
http://www.mikrocontrollerspielwiese.de

Hier gibts auch für alle Experimente und Projekte den Code und die
Eagle-Dateien gleich zum Runterladen.

von Matthias D. (marvin42)


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Hallo,

ich arbeite auch erst seit ein paar Wochen mit Atmel und habe mir den 
AVR ISP MKII (ca 39.00 Euro) zugelegt. Dazu einen ATmega8 (ca. 2.50 
Euro) im DIP-Gehäuse auf (das vorhandene) Steckbrett und das wars. 6 
Leitungen für den  ISP Anschluss, Clock kommt erst mal von intern und 
eine LED angeschlossen.

Als Software das AVR-Studio von der beiliegenden CD installiert, den 
WinAVR heruntergeladen und schon hats geklappt. Als "Hello World" habe 
ich mal ein paar LEDs blinken lassen und nun funktioniert auch schon ein 
altes LCD-Display, unter Assembler und C/C++.

Ich hatte auch einen Selbstbau-ISP in Erwägung gezogen, davon haben mir 
aber einige abgeraten und die 39.00 Euro für den AVR halte ich für ok,

matthias

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