Der Witz eines aktiven Gleichrichters ist die Diodenspannungen nicht zu
haben. Dies ist vor allem bei niederen Ausgangsspannungen und hohen
Stroemen von Bedeutung. In der Regel werden FET verwendet. Man benoetigt
fuer die Gate und die Ansteuerung eine bereits bestehende Hilfsspannung.
Eingangsbereich ist von 4-9V, Frequenzen sind vernachlässigbar niedrig.
(max. 100 Hz). Da die ganze Schaltung (trotz Schottky) mir zu
uneffizient ist und ich jedes Watt brauche will ich einen aktiven
Gleichrichter verwenden. Per OPV das Signal scheidet aus, es ja die
Dioden ersetzen soll.
Hoffe ihr habt einen Schaltplan für mich :)
@PDF: Genau das habe ich gesucht.
@prx: Ich brauchte einen Syncrongleichrichter.
Frage: Wieso verwendet der Autor einen Schrank von 10 Widerständen,
Eingangsspannung einfach mit Ausgangsspannung zu vergleichen und gut
ist. (Abgesehen jetzt von der Einschaltverzögerung...)
Danke an alle für die Hilfe!
> Da sich im Elektor-Forum zeigte, dass der eine oder andere Nachbau Probleme> machte, wurde die Neugier des Autors geweckt, so dass er sich die Schaltung> zum Testen zusammensteckte.
Das ist Elektor
>Das ist Elektor
Krass und so praktisch: Jetzt braucht's glatt noch einen Artikel für die
Nachfolgeversion. Wurde viel mehr geändert als ein R2R-OpAmp eingesetzt?
Interessante Alternative, aber macht nicht der geringere
Schaltungsaufwand alle Vorteile einer 0V-Diode zunichte? Tatsächlich ist
bei einer Wicklung mit drei Anzapfungen nur der halbe Kupferquerschnitt
wirksam, was letztlich wieder zu Verlusten führt. Ein fauler Kompromiss!
@Johannis Kraut
Reicht es, wenn ich die Bauteile neben den Trafo lege, oder muss ich
diese noch verschalten? Wenn letzteres, dann sag doch einfach wie.
Na toll. Ich will keinen hocheffizienten Gleichrichter fuer
Netzspannung, sondern zB fuer einen Nabendynamo. Der hat leider leider
keine Mittenanzapfung. Also: Erste Schaltung nicht einsetzbar weil
fehlerhaft, zweite Schaltung nicht einsetzbar weil voellig anderes
Konzept. Kopfschuettel.
Klar, ich bau mein Fahrrad um die Elektorschaltung.
Das Problem ist ja nicht, dass ich die Schaltung so nicht nutzen kann
(was natuerlich aergerelich ist), sondern dass Schaltung Nr.1 Murks ist
und Schaltung Nr.2 nicht die Fehler von Schaltung Nr.1 ausbessert,
sondern so tut, als waere mit einem Trafo mit Mittenanzapfung alles
perfekt. Nur leider macht der selber mehr Verluste als ein "normaler"
Trafo. Dabei gibt es doch garkeinen Grund, keinen normalen Trafo zu
verwenden, im Gegenteil, die Schaltung wird an diesem Punkt erheblich
verschlechtert, der Einsatzbereich erheblich verkleinert. Vertrauen und
Wohlwollen den Leser gewinnt man anders...
Aber warten wir mal die Wunderschaltung vom Kraut ab.
Apropos Rail2Rail:
Wenn man OpAmps einsetzt, die Eingangsseitig R2R vertragen, kann man
auch auf den ganzen 1%, 0.1% oder Trimmergedöhns verzichten. Ich sage
jetzt mal TLV2374. Ist halt kein Allerweltsbauteil mehr.
@ ... ... (dude) Benutzerseite
>Hm, Farnell haette den TLV2374, schoener waere natuerlich was>beschaffbares...TLC3702, ist ein Komparator, was aber hier eher von Vorteil ist.
MFG
Falk
Kann mir mal jemand sagen warum Q1a und Q2b so eigenartig angeschlossen
sind.
Wenn ich im meinen Hefter sehe, wird eine Diode aus einem Transistor
zwischen C-B kurzgeschlossen aber nicht zwischen K-B. Habe mir gerade
am Ozi die Übertragungs-Kurve angesehen und sie sieht ähnlich aus
nur andere Polarität. Gibt es noch einen Unterschied?
Meine Spice-Simulation sagt: so funktioniert es nicht. Ist auch klar,
denn Q1a,Q2b sind so ohne Funktion. Die auf diese Art gewonnenn
Diodenfunktion ist nämlich eine Z-Diode, das ist sehr unschön. Mit
normalen Dioden geht es besser. Da die Schwellspannung gut mit der
Schwellspannung des Q1b,Q2a übereinstimmen sollte, muss auch auf eine
gute thermische Kopplung von jeweils der Diode (für Q1a) und Q1b
geachtet werden. Wenn man den Gleichrichter mit sehr kleinen
Wechselspannungen betreibt, schalten die MOSFET nicht durch und es
wirken nur die parasitären Dioden. Die Verluste sind entsprechend hoch.
Unter 5 Vs ist diese Schaltung nicht empfehlenswert, und auch darüber
muss man am besten den Ladeelko so dimensionieren, dass Das
Spannungsminimum nie unter ca 5 V kommt.
Ja, das funktioniert. Aber wirklich nur für genau diesen Sonderfall. Das
Funktioniert nicht allgemein. Da LEDs ja Unterhalb der Spannung bei der
die MOSFETs noch nicht durchgeschaltet sind praktisch nichtleitend sind,
und erst leiten wenn die Gatespannung die MOSFETs weitgehend niederohmig
geschaltet hat, funktioniert das in dieser Schlichtheit. Wenn man dieser
Schaltung meint einen Lade-Elko anbauen zu müssen wird man überrascht
sein, denn die Mosfets werden nicht von selber sperren, wenn die
Spannung am Kondensator grösser ist als die am Eingang. Man bekommt also
erhebliche Blindströme, die alle Bauteile belasten. Im Extremfall, bei
niederohmiger Wechselstromquelle und sehr grossem Elko führt das zum
Überlastungstod.
Jetzt haben wir aber wieder 0,5..0,7V Spannungsabfall über D3 und somit
Verluste die wir ja nicht wollen.
Nun kann man ja auch gleich zwei Fed^s durch zwei Schotky-Dioden
ersetzten und D3 weglassen.
Hmm.. so einfache Schaltungen haben es manchmal ganz schön in sich.
Mal eine Idee:
Ich baue einen Shunt-Widerstand z.B. mit 0,01Ohm in die Leitung vom
Dynamo und messe mit einen (zwei) Komperator (-en) in welche Richtung
der Strom geht um die richtigen Fed^s zu schließen.