Hallo Leute, ich wollte mich mal erkundigen mit welchem Einstiegsgehalt man rechnen kann, wenn man nach Abschaffung des Diploms den BachelorIngenieur im Bereich Energietechnik und Automatisierungstechnik erfolgreich absolviert hat, neben dem Studium in namhaften Unternehmen ca 2-3 Jahre Berufserfahrungen als EntwicklungsHiwi auf dem "Buckel" hat und zudem fundierte Kenntnisse in Sachen Programmierung, Hardwareentwicklung, µC und Antriebstechnik erlangen konnte. Ferner habe ich mehrere Praktika (1Jahr + Fachprakika insgesamt 6 Monate) in dem Berufszweig. Mit welchen Ansprüchen kann ich hier auf meinen zukunftigen Arbeitgeber zugehen? Danke und LG Johannes
Wenn man als EntwicklungsHiWi gearbeitet hat kann man nicht sagen, man hat "fundierte" Kenntnisse, da brauchst noch ein paar Jahre hin.... 35.000 sollten schon drin sein!
Najaaa, man kann sich fundierte Kenntnisse von Kindheit an aneigenen... Man(n) muss nicht alles erst in der Arbeitswelt erlernen ;-) Bei S**m**s gibt´s z.B. 40K für den Einstieg munkelt man?!
wenn die mal wirklich nen neuen einstellen, dann schon.
ein Bachelor hat lt Berufskonfomitätsregelung eine Einstufung unterhalb eines Meisters ... Sowas ist kein "Ingenieur" , das ist Titelanmaßung ,ums deutlich zu machen .
Dem Herr Gast über mir hat man wohl ins Hirn gekackt. Mein Vorgesetzter (bin gerade im Bachelorpraxissemster im Automatisierungsbereich) meinte dass man mit gut 43k rechnen kann.
@BaldBachelor: als BaldBachelor solltest du mal stark an deiner Ausdrucksweise arbeiten! @JoJo: 40k sollten bei einer großen Firma wie S**m**s realistisch sein, bei kleineren bekommst du wohl eher weniger
hallo baldbachelor ne, mir hat man nicht "ins Gehirn gekackt", allein diese Eingeschnapptheit zeigt doch offensichtlich, wie die Bildungslandschaft den Bach runter geht. Es scheint ,daß du dich nie ausreichend informiert hast was du da machst und was du effektiv bist . Ein bachelor ist mit 23K bestens bedient, schon deswegen , weil massivst grün hinter den Ohren . Viele Großkonzerne haben längst begriffen ,daß diese höchstverschulten, gerne auch Bulimiestudien genannten Qualifizierungen nicht das halten, was man sich versprochen hat. Ohne Übertreibung kann konstatiert werden, daß in kritischen Situationen genau dieser Typus der erste ist ,der versagt - und das kann sich mittlererweile keine Firma mehr leisten Wer sich einbildet 43k zu bekommen ist reichlich weltfremd , soviel bekommt ja nicht mal ein Uniabsolvent . Träum weiter und lerne mal was gescheites , vorallem Lebenserfahrung und realistische Selbsteinschätzung . Was meinst du woher es kommt ,daß Leute von aussen so oft kommen müssen , die den ganzen Bullshit, den Ihr so anrichtet in eurem "Überschwang", wieder hinbiegen müssen...
Kann es dir ziemlich genau sagen. Bei uns in Norddeutchland nach Haustrifvertrag in einem Unternehmen mit ca 4000 Leuten sind es 2880 Brutto, 38h/Woche und 12 Gehälter/Jahr. Das Problem: Es werden zur Zeit keine neuen eingestellt. MfG Dilbert
In IG-Metall-Betrieben bekommt ein Bachelor oder ein Techniker das gleiche wie ein Doktor, wenn er z.B. auf einer normalen Entwicklerstelle gesetzt wird (ERA sei Dank). Klar, wenn ein Doktor direkt als Abteilungsleiter einsteigen kann ist das nicht der Fall, aber das werden wohl die Ausnahmen sein. 43k Einstiegsgehalt ist sicher nicht die Regel, aber auch nicht weltfremd. Ansonsten ist der Bachelor nicht so schlimm. Ok, an ner Uni ist es vielleicht ein besseres Vordiplom, aber an FH (zumindest die die ich kenne) wurde das meiste beibehalten und z.B. nur ein Praxissemester gestrichen. Ansonsten ist das Schlimme wohl nur der vermehrte Stress durch Zeitdruck. Also nicht alles glauben was die Frustrierten hier ablassen ;-)
Kann ich so nicht bestätigen. Bei uns fängt jemand mit Master oder Diplom in einer höheren Gehaltsklasse an. Ich agumentiere mal anders: Dann dürftest du einem alten Hasen auch nicht mehr zahlen als einem Absolventen enn beide die gleiche Position besetzen, oder?!
Ok, es stimmt vielleicht nicht immer so. Einem alten Hasen kannst du aber immer mehr geben, weil der mehr Verantwortung trägt (Projektleitung, Teilprojektleitung oder ähnliches). Dazu gibt es ja noch das Leistungsentgelt, das bei einem erfahrenen Mitarbeiter sicher höher liegt. Wenn bei euch der Master eine andere Tätigkeit ausführt (eben mehr Verantwortung oder Selbstständigkeit) dann stimmt das natürlich wieder. Aber dann kann es gut sein, dass ein Techniker mit einigen Jahren Berufserfahrung das gleiche macht und dann natürlich auch das gleiche Geld bekommt.
> aber an FH (zumindest die die ich kenne) wurde das meiste beibehalten und >z.B.
nur ein Praxissemester gestrichen.
Dann war es aber in einem Land, wo das FH-Diplom 2 Praxissemester hatte.
In den meisten Ländern ging das Fh-Diplom 8 Semester mit 1
Praxissemester, der Bachelor 6 Semester oder 7 mit einem Praxissemester
und da gilt:
Bachelor <FH-Diplom
Der Typ mit dem Vergleich Bachelor zu Meister ist wohl ein Fake.
Casmin-Aufwand
Meister: 1000h
st. g. Techniker: 2200 h
Bachelor (6 Sem.) 5400 h
FH-Diplom (8 Sem.) 7200 h
Uni-Diplom (Master) 9000 h
Hallo, nein ,das mit dem EU -Berufskonformitätsdingens ,das habe ich auch schon gehört , das ist kein FAKE Ein Bachelor ist < als Meister das hat mit Stundenaufwand gar nichts zu tun . Im Grunde ( sorry ), auch aus meinen Gesprächen mit anderen Unternehmern, besitzt ein B ein zu stark eingeschränkten Horizont, der gerade mal auf eine Firma bei optimalem Produktionsprozeß zugeschnitten ist . Also in summa ist Schmalstspurausbildung noch sehr geschmeichelt. Auch ein Universitätsdiplom höher angesiedelt als ein Master btw .
Eigentlich kann man ja auch den Meister und Bachelor so nicht vergleichen. Der Bachelor ist ein akademischer Abschluß, der Meister ein Handwerker- oder Industrieabschluß. Die IHK's versuchen doch schon lange den Meister als das große Ding aufzufahren. Alles in Ehren, aber Schuster bleib bei Deinen Leisten. Übertrage doch mal dem Meister die Aufgaben des Bachelor :-). Der Meister wird in vielen Fällen völlig überbewertet und ist dreimal mehr Schmalspur als ein Bachelor. Mein Ex-Arbeitskollege war Meisterprufüngsausschußvorsitzender (selber Dipl.-Ing.) und amüsierte sich immer über die Finsternis der Meisterschüler.
Oder dem Bachelor die Aufgabe des Meisters....*g*
Vielleicht ist ja hier noch der US-Bachelor gemeint? Der dürfte nämlich wirklich nicht viel wert sein...
Bachelor vs Diplom Ich bin gerade am Ende meines Bachelor Studiums. Im Vergleich zum Diplom wurde dabei nur das erste Praxisssemester gestrichen. Vorlesung und Inhalt komplett identisch mit dem Diplomstudiengang. Somit sollte man den Bachelor nicht generell abwerten. In 10 Jahren, wenn die Studiengänge Routine sind, kann man sich ein allgemeines Urteil erlauben. Wie der Bachelor angesehen ist, ist Firmenabhängig. Die Firma N**ia hat mein "Bachelorvorzeugnis" nicht als Vordiplom anerkannt und wollte mich auch nicht dementsprechend bezahlen. Während E**S (steht in Kontakt mit der FH) keine Unterschiede macht. Ein großer Dienstleister (Zeitarbeitsfirma für Ingenieure ;- )) bietet mir 42K Einstiegsgehalt als Nachrichtentechniker mit Bachelor (HS). Aber hier gilt wohl momentan, dass die Nachfrage regelt den Preis. Zum Thema: "besitzt ein B einen zu stark eingeschränkten Horizont" Ich sehe es so, dass das Studium eine Grundlage ist, umso breiter umso besser. Jeder der nach seinem Abschluss in einen Betrieb kommt, muss sich erstmal einarbeiten und in ein Teilgebiet vertiefen. Ein Ingenieur muss seinen Horizont ständig erweitern.
>Oder dem Bachelor die Aufgabe des Meisters....*g* Wird wohl eher so rum gelingen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand, der den Bachelor geschafft hat, auch locker das Zeug hat, einenm Meister zu schaffen. Andersrum ist wohl eher fraglich. Warum sind denn nicht alle Meister weitergegangen und haben den Bachelor? >Im Vergleich zum Diplom wurde dabei nur das erste Praxisssemester >gestrichen. Was aber wenn in den 8 Semestern des FH-Diplomes nur 1 Praxissemseter war? Wie erklärst Du dann die angebliche Gleichwertigkeit? Die meisten Bundesländer hatten das Modell 8-1 für das FH-Diplom und die Modelle 6-0 (Uni), 6-1 0der 7-1 für den Bachelor. Da wurde natürlich Stoff rausgeschmissen, denn die ehemaligen Diplomer waren ja nicht lernbehindert und brauchten deeshalb nur so lange. Die ECTS sprechen da auch Bände - Bachelor 180 bzw. 210 ECTS - FH-Diplom 240 ECTS - Master oder Unidiplom 300 ECTS PS.: Meister 0 ECTS!
Hallo, mir gehts nicht um wer ist besser oder so . Im Weiteren ist ja der Spruch bekannt : Traue keiner Statistik ,die du nicht selbt gefälscht hast . Heute ist es verbreiteter usus , lieber rumzutricksen bis eben gar nix mehr geht - so und dann Leutz zu finden die an dieser Stelle wirklich was bewegen können ... Die hätte man in Teilen schhon finden können ,wenn man eben keine "Trickser" in den HRs sitzen hätte. Bei meinen Firmeneinstiegen hatte ich KEINE Zeit zur Einarbeitung ! Die Basis der Einstellung war, daß effektiv massive Probleme vorlagen. Die Lösung derselben führte statt zu entspr .Anerkennung zu Entlassung. Dieses Procedere konnte bei genauer Recherche bei vielen anderen auch konstatiert werden. Das heißt , wäre ich ein B gewesen ,hätte ich die anliegenden Probs mit an zu 100%iger Sicherheit nicht lösen können ,weil durch die Verschulung inkl Verballung des B-Studium inkl totaler "Abhängigkeit" in Sachen Praxis sich ein wirklich verwertbares Bildungsniveau eben nicht herausbilden hätte können . Die Kritik geht nicht gegen " die arme Sau" die so ein B-Studium druchzieht ,sondern um die Tatsache , daß effektiv am Bedarf vorbei- gebildet wird . man sieht nur schnell , schnell ....
>Das heißt , wäre ich ein B gewesen ,hätte ich die anliegenden Probs >mit an zu 100%iger Sicherheit nicht lösen können ,weil durch die >Verschulung inkl Verballung des B-Studium inkl totaler "Abhängigkeit" >in Sachen Praxis sich ein wirklich verwertbares Bildungsniveau eben >nicht herausbilden hätte können . Und dann kommt der "besser gebildete" Meister und löst das Problem? Meister, träume weiter.
dem Bachalor die aufgaben des Meisters geben ...... Es wird ihm leichter fallen das zu lernen aber der Meister hat doch die berufserfahrung ;) An den Maschinen ( nicht CNC sondern handarbeit ) wird der Bachalor wohl den kürzeren ziehen aber das ist ja auch nicht sinn des Studiums oder Ziel eine Bachalors. Einen erfahrenen Meister an der Hand zu haben ist bei der Fertigung schon sehr wichtig und das sollte man auch nicht abwerten. Gru P.Pan
Unser Fertigungstechnik prof. hat mal gesagt: Rechne soviel du willst aber wenn du nen erfahrenen Dreher an der Hand hast gib ihm das Material und lass ihn machen! Praxis geht über das Berechnen von Schnittgeschwindigkeiten und zustellung das kann er besser und ohne viel gerechne. Und wir sollen uns um das Entwickeln der Maschinen kümmern
>An den Maschinen ( nicht CNC sondern handarbeit ) wird der Bachalor wohl >den kürzeren ziehen Er wurde ja auch dazu ausgebildet, um z.B. die Hard- oder Software für die CNC-Maschine zu entwickeln. Und das empfinde ich schon anspruchsvoller, als die Meisterarbeit. PS.: Was ist eigentlich mit dem Bachelor, der vorher Werkzeugmachermeister war? Hat er mit seinem FOS-Abschluß und dem folgenden Bachelorstudium an einer Hochschule einen Rückschritt zum niederen gemacht? Laut Eurer Aussage wäre das so. ;-)
Hallo, @paul - ich bin kein Meister sondern Dipl.-Ing und habe an einer der Excellenzunis mit Prädikatexamen abgeschlossen und nochmal @Paul : tja der Werkzeugmeister ist Jahre her , schon heute wird man ernsthaft gefragt , ob man nach n paar Monate "Arbeitsabstinenz" überhaupt noch arbeiten kann. Der Bachelor kann ja nix somit fängt der Fehlqualifizierte da an wo er hingehört -> Besen nehmen .... ;-)
> @paul - ich bin kein Meister sondern Dipl.-Ing und habe an einer > der Excellenzunis mit Prädikatexamen abgeschlossen Erreichter Abschluss: Plenker mit Prädikat!
23K im Jahr, das ich net lache. Ist denn ein Dipl.-Ing FH oder Uni nicht genauso grün hinter den Ohren wie jeder andere Absolvent?? Aber egal, 80% machen sowieso den Master, zumindest bei meinem Semester und dann kucken die ach so schlauen Dipl.-Ing.(FH), die hier so großkotzig daherreden, in die Röhre ;-) P.S. An meiner Hochschule wurde auch nur das erste Praxissemester gekickt, der Rest ist zu 95% identisch mit dem Diplom.
Hallo Plenker ?!? - Also wenn es das sein soll, was man ergooglen kann Was bist du dann Thomas: extrudiertes Vakuum ;-) Im weiteren kommst man heutzutage ohne eben Prädikatsexamen eh kaum noch unter . Was allerdings bedauerlich ist ,ist die Tatsache, daß manch HR es egal wo einer studiert , Hauptsache Regelzeit inkl Diplom und in summa besser als 2,0 ( ab hier beginnt das "Prädikat" ) Bzgl " Grün " Nun ein Unimensch hat ganz andere Möglichkeiten, das ist eben vielen nicht mehr bewußt . bei internationaler Betrachtung sind gerade diese Schmalstspursachen besser gleich beim Chinesen ausgelagert . Das wird in vielen Teilen noch nicht begriffen . So ein Wissen inkl Denkstruktur reicht eben nicht mehr heute für die erforderlichen Innovationen. Was meint Ihr warum in USA nur Jale Harvard Caltech zählt und der Rest für Polantijobs gerade so reicht ? Sorry , wens jetzt betrifft, aber der B. passt in die Landschaft der Deelitisierung hierzulande inkl McJobs. Das hat System . Zu einem vollwertigen Studium gehört mehr als nur Bulimieauswendiglernen. Wichtige Parameter werden (im Sinne willenloser Arbeitssoldat ? ) eben nicht geschult bzw konsequent unterdrückt . Ich weis wovon ich rede ,weil ich genau den Bullshit geradebiegen muß ,den gewisse "Plenker"-Experten verbraten haben . So mein Päuschen ist durch - der Kunde erwartet am Montag zählbares... Greets
Insider, Deine Postings sind nicht zu lesen. Schreibe bitte in vernüftigen Sätzen.
Vernünftiges deutsch lernt man offensichtlich an einer "Excellenzuni" nicht :) Insider ist aber mal wieder ein lustiger Troll.
Ich bin weit entfernt, den Bachelor abzuwerten, von mir kam auch nie der Unfug, einen Meister in den Vergleich aufzunehmen. Ich habe aber etwas dagegen, wenn man versucht ein X für ein U vorzumachen. Und das versuchen manche Bachelor-Absolventen, ebenso die Bildungspolitiker. Ich meine damit: Das FH-Diplom ging in den meisten Bundesländern 8 Semester mit 1 Praxissemester. Jetzt sind angeblich die Bachelor mit 6-0, 7-1 oder 6-1 Semestern gleichwertig? Schon der BA-Abschluß mit seinen 3 Jahren (die Hälfte Praxis) = 18 Monate Theorie sollte gleichwertig sein, ebenso die EX-Fachschulingenieure, die mit Abschluß Kl. 10, ohne Abi/FHR 3 Jahre auf der Fachschule den Ing. (grad.) gemacht hatten und dadurch erst das Fachabi erlangten. Also man muß schon eine gewisse Dummheit entwickeln, wenn man das glauben soll. Demnach seien ja die echten FH-Diplomer alle bloß lernbehindert oder haben 4 Jahre Däumchen gedreht? Fragt sich bloß, ob diese Gleichmacherei aus politischen Gründen oder zur Selbstprofilierung auch die Personaler glauben, die diejenigen einstellen. PS: Wenn Ihr durch Tricks den 3 jährigen Bachelor und den BA-Abschlu0 zum 4 jährigen FH-Diplom gleichredet, warum verbietet ihr dann dem FH-ler sich gleichwertig zum Master zu sehen, der ja wiederum "nur" ein Jahr länger geht, als das FH Diplom? Sonst käme dieser Kommentar nich: >Aber egal, 80% machen sowieso den Master, zumindest bei meinem Semester >und dann kucken die ach so schlauen Dipl.-Ing.(FH), die hier so großkotzig >daherreden, in die Röhre ;-)
>Ich meine damit: Das FH-Diplom ging in den meisten Bundesländern 8 >Semester mit 1 Praxissemester War das nicht das Uni Diplom? Denn Du schreibst ja hier: >der ja wiederum "nur" ein Jahr länger geht, als das FH Diplom? FH war doch schon immer nurch 6 Semester Studium, oder nicht?
Ich mach meinen Bachelor in BaWü und der ist 7 Semester mit einem Praxissmester. Laut Aussagen meiner Professoren ist der Inhalt 1 zu 1 aus dem Diplom Studiengang übernommen worden, aber halt ein Praxissemester gestrichen worden. Das merkt man an den Einstiegsgehältern leicht. Laut dem Magazin "Ingenieur Karriere" von der VDI liegen sie rund 2.000€ unter dem Diplom Einstiegsgehalt. Das Durchschnittseinstiegsgehalt in der Energieversorgung liegt bei 42.300, im Maschinen/ Anlagenbau 39.984. Als Bachelor musst du also noch 2.000€ abziehen, als Master rund 2.000 hinzufügen. Das sind jedoch Durchschnittswerte aus ganz Deutschland. Die Durchschnittsgehälter für Ingenieure (keine Einstiegsgehälter) liegen in der Region Stuttgart oder München bei über 60.000€, wobei sie in Ostdeutschland um die 40.000€ betragen. Das kann man bestimmt auch bei den Einstiegsgehältern anwenden. Somit musst du je nach Region in der du Arbeiten willst nochmals bis zu 20% abziehen oder addieren.
>War das nicht das Uni Diplom? Denn Du schreibst ja hier: Nein, das Unidiplom ging bei den Ing-.-Wissenschaften 10 Semester. Genausolang geht auch der Master >FH war doch schon immer nurch 6 Semester Studium, oder nicht? Das FH-Diplom dauerte in 90% der Bundesländer nach Abschluß Klasse 12(Abi/FHR) 8 Semester. Darin enthalten 1 Praxissemseter. Es war ein akad. Grad. Cave: FH-Diplom nicht verwechseln mit den früheren Fachschulabschlüssen (Ing. bzw. Ing.-grad.) Die gingen nach Klasse 10 sechs Semester incl. 1 Praxissemester. Die Absolventen waren allerdings dann auch keine Akademiker. Sie durften das FH-Diplom käuflich erwerben, wenn sie 5 Jahre (west) bzw. 3 Jahre (ost) berufstätig waren. Eine Gleichwertigkeit wurde dadurch allerdings nicht festgestellt (ECTS = 0, kein Hochschulrecht -> nicht Masterfähig, nur staatl. Titel, keine Auswirkung auf die Besoldung im öD). Es handelte sich vielmehr um eine Nachdiplomierung (Rechtswohltat).
Der Master ist deshalb ja auch mit dem Uni-Diplom gleichzusetzen, beides 10 Semester. Wie gesagt, der FH Bachelor und das FH Diplom sind meiner Meinung nach gleich. Wer hat denn wirklich 8 Semester an der FH studiert? Nur die, die keine Berufsausbildung vorweisen konnten, und das waren 10%. Also warens inofiziell auch nur 7 Semester, genauso lang wie der Bachelor ;-)Die Qualität der Hochschulen lass ich mal dahingestellt. Der Uni-Bachelor ist dagegen gar nix wert. Die gelten als Studienabbrecher.
Also hier in Bayern ists möglich, sein Diplom (FH) in 7 Semestern Plus Diplomarbeit zu machen. Man darf sich dabei nur nicht ganz dumm anstellen. Diese ganzen Zahlen sind ja eh alles Mindeststudiendauer (es mag einige Überflieger geben, die das noch schneller auf die Reihe kriegen). Wenn ich mir jedoch das Durchschnittsalter an meiner FH anschaue: da liegt der Durchschnitt schon bei 10 Semester. Mein komplettes Semester (8 Jungs) habens des Jahr jedoch in 7+1 geschafft. Damit einen schönen Feierabend...
Uni-Bachelor, FH-Master - jetzt macht wohl jeder beides, oder was? Gott, was ein Scheiss.
>Wer hat denn wirklich 8 Semester an der FH studiert? Nur die, die keine >Berufsausbildung vorweisen konnten, und das waren 10%. Alle in Sachsen. Wer keine Berufsausbildung vorweisen konnte (ca. 80% an den neu geschaffenen FH's waren Abiturienten, die FHR war hier lange nicht bekannt, da es die in der DDR nie gab) mußte ein 16wöchiges Vorpraktikum, das nicht zur Regelstudienzeit gerechnet wurde, vorweisen. Die Berufserfahrenen, konnten dieses Vorpraktikum weglassen. Das eine prakt. Studiensemester (meist 5.Semester) mußte j e d e r druchlaufen. Es wurde der Abschluß aller Prüfungsleitungen aus dem Vordiplom vorausgesetzt und im Praktikum Ingeniuertätigkeit und keine Hilfstätigkeit wie Bohren, Feilen, Löten. Über das Praktikum mußte ein Bericht und während dieser Zeit der Große Beleg (ca. 70 S.) angefertigt werden. Ich kenne keinen, der nicht mindestens die 8 Semester brauchte. Der Bachelor geht in Sachesen an der FH 6 Semester mit einem prakt. Semester oder 7 Semester mit einem prakt. Semester, als um jeden Fall kürzer als das FH-Diplom. Zusätzlich zu Stoffteilen sind die Oberseminare und der Beleg weggelassen.
Großkotzig rumlabern und rummaulen tun jetzt diejenigen, die vor ca 15 Jahren Ing geworden sind und kein plan haben, was in den aktuellen Ing-Studiengängen an den FHs und Unis nach der Umstellung abgeht...
So sehe ich das auch. Ich bin ja gerade am Anfang. Durch Vorkenntnisse war vielen im ersten Semester für mich noch ohne Einsatz schaffbar aber nun muss ich doch etwas dran ziehen. Ganz schöne Umstellung für jemanden der zB Kursbester im Mathe-LK bis zum Abi war - mit einem Gesamtlernaufwand von vielleicht 5 Stunden in der gesamten Oberstufe. Das sag ich nicht um dick aufzutragen aber es ist wohl wichtig zu wissen das mir bislang die Dinge ziemlich zugeflogen sind. Nun bin ich also in einem Bachelorstudiengang (technische Informatik, TFH Berlin) und muss mich erst mal darauf einstellen mit welchem Tempo das hier voran geht. Alles machbar - aber die meisten bestehen ihre Kurse eher nicht im ersten Anlauf. Das überhaupt so viele durchkommen liegt daran das es Prüfungsfragen im Netz gibt etc. Entweder hier fangen nur Vollpfosten an zu studieren oder aber so easy going ist das am Ende doch nicht. Ich finde es auch ziemlich anmaßend so dick aufzutragen. Praxisorientierung hat natürlich den Nebeneffekt das am Ende nicht zwingend klassische Wissenschaftler rausfallen und dann können die Nerds natürlich besonders einfach klugscheisser-Punkte machen aber bitte... Meine Profs sind größtenteils unfähig und desinteressiert und durchmogeln kann man sich hier auch irgendwie aber unterm Strich ist das was hier innerhalb kürzester Zeit schon durchgeprügelt worden ist wirklich beachtlich. Ich empfinde es jedenfalls als ungerechtfertigt wenn jemand meinen Studiengang runterspricht nur weil er das Wort Bachelor nicht mag.
Bachelor of Engineering seit 5 Jahren im Beruf: 65K
Vor 5 Jahren gabs noch keine fertigen Bachelor
@Max: Bachelor-Abschlüsse wurden in der Bologna-Erklärung 1999 geschaffen. Zwar haben nicht alle Unis und Hochschulen sich sofort umgestellt, doch es gab auch welche die es in einigen Studienrichtungen sofort gemacht haben und damit ist es möglich das es Menschen gibt die seit 5/6 Jahren ihren Bachelor haben. Z.B. war es für Unis/FHs die viele Studenten aus dem Ausland haben sinnvoll möglichst schnell auf ein europäisch einheitliches Studiensystem umzustellen, bei dem der Anschluss in ganz Europa gleichwertig ist. Sei bitte vorsichtig wenn Du solche Kommentare von Dir gibst die Andere beschuldigen nicht die Wahrheit zu schreiben. Wenn Du so etwas machst, dann solltest Du vorher genau recherchiert haben!! Gruß, Jacob
"Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand, der den Bachelor geschafft hat, auch locker das Zeug hat, einenm Meister zu schaffen. Andersrum ist wohl eher fraglich. Warum sind denn nicht alle Meister weitergegangen und haben den Bachelor?" Wieso sollten sie denn? Vielleicht weil es nicht jeder will und die Ziele des Bachelors und Meisters etwas unterschiedlich sind. "Was ist eigentlich mit dem Bachelor, der vorher Werkzeugmachermeister war? Hat er mit seinem FOS-Abschluß und dem folgenden Bachelorstudium an einer Hochschule einen Rückschritt zum niederen gemacht?" Wie kann man denn auf sowas kommen?? Finds ja interessant, auf der einen Seite wird bzw. wurde sich oftmals darüber aufgeregt, dass man erst recht spät anfängt Geld zu verdienen weil das Studium so lange dauert, dann wird gekürzt und das ist dann auch wieder nicht O.K.. ICh denke man kann es keinem recht machen. Die SChwierigkeit dabei ist dann noch die Wertigkeite dieser Abschlüsse, (war ja beim BA Abschluss auch nicht recht viel anders)da sich dann auch wieder Leute benachteiligt fühlen wenn andere mit geringerer Ausbildungsdauer einen Abschluss gleichen Wertes haben.
>wenn andere mit geringerer Ausbildungsdauer einen Abschluss gleichen Wertes >haben. Genau da liegt aber das Problem. Fakt ist, der Bachelor hat eine geringere Ausbildungsdauer. Nun wird versucht durch die Bachelorabsolventen den Bachelor als gleichwertig zum FH-Diplom darzustellen. Mit anderen Worten: Die Ex.-FH-Diplomer waren angeblich alle nur lernbehindert. DIe KMK hat dazu eindeutig Stellung bezogen, daß es zu keiner Abwertung der Altabschlüsse kommen darf und das FH-Diplom hochschulrechtlich gleichwertig dem v i e r jährigem Bachelor hons. eingestuft. Das Problem der Bachelor ist doch vielmehr, daß bisher auf dem 4jährigem FH-Diplom rumgehackt wurde, (meist von der Uni und ihren Studenten). Jetzt müssen alle erst mal durch den 3 bzw. 3,5jährigem Bachelor und merken, daß sie zur Zielscheibe geworden sind. >Ganz schöne Umstellung für jemanden der zB Kursbester im Mathe-LK bis zum >Abi war -, >Nun bin ich also in einem Bachelorstudiengang (technische Informatik, >TFH Berlin) und muss mich erst mal darauf einstellen mit welchem Tempo >das hier voran geht. Willkommen im Club. War auch Klassenbester im Abi (Mathe). Habe mich dann 1991 zum Studium auf Diplom an der FH eingeschrieben (8 Semester mit einem Praxiss.), die doch angeblich so leicht sei. Da mußte ich erst mal feststellen, daß das Abi vom Niveau und auch von der Lerngeschwindigkeit Pille Palle dagegen war. Von meinem Matrikel sind 40% auf der Strecke geblieben. Die meisten bis zum Vordiplom. Also, liebe Bachelor, stöhnt nicht, das FH-Diplom war auch kein Zuckerschlecken, es ging allerding länger mit mehr Stoff (ECTS = 240). Zum Thema BA: Es fällt schon schwer zu glauben, daß, obwohl während der 3 Jahre nur 1,5 Jahre Theorie gelesen werden, sollte es laut Politiker gleichwertig dem FH-Abschluß sein, der 3,5 Jahre Theorie bedeutete? Meines Erachtens nur eine Strategie, um überhaupt einem Abiturienten die BA noch schmackhaft zu machen. 1,5 Jahren (Berufsakademie)= 2,5 bzw. 3 Jahre (Bachelor) = 3,5 Jahre (FH-Diplom) So sieht die Mathematik der Bildungspolitiker aus, die der Bachelor zu gerne glauben will. Ich glaube es nicht. (Alle Zeiten excl. Praxiss.) Warum ergänzt man die Gleichung nicht noch mit "= 5 Jahre (Uni-Diplom)"?
@Gast123 : ich muß dich enttäuschen ,ich bin kein Troll, sondern seit mehreren Jahren Unternehmer . Mein Laden lief und läuft komplett ohne Kredit ,etc. Das Problem ist ,daß ich kein Tastaturhengst bin und bisweilen mal Buchstaben verloren gehen. Auch der Umbruch hier ist nonoptimal... @Paul : das kann ich bestätigen . ich kenne Leutz ,die hatten Mathe und Pysik Leiste mit 13--15 Punkten (nicht in Hessen ) und sind genau in diesem Fächern ministermäßig abgejodelt ... ( an der Uni )
>1,5 Jahren (Berufsakademie)= 2,5 bzw. 3 Jahre (Bachelor) = 3,5 Jahre
(FH-Diplom)
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Zieh mal bei der FH die
Semesterferien ab, dann kommst du auf ähnliche Zeiten. Dann die
Vorlesungszeiten an sich... BA: Mo-Fr 8-17 Uhr; von FH habe ich gehört
dass die teilweise ganze Tage frei haben. Was bei der BA ganz klar fehlt
sind die Zeiten, um den gelernten Stoff zu verarbeiten (was ein
fleißiger FH-Student an den freien Tagen und in den Semesterferien
macht) und um sich mit Dingen außerhalb des festen Planes zu
beschäftigen.
Das wichtigste ist aber, dass das ingenieursmäßige Denken
gelernt/gelehrt wird, und das findet sowohl beim Bachelor, als auch bei
BA statt.
"von FH habe ich gehört dass die teilweise ganze Tage frei haben." Da ich FH Student bin (Automatisierungstechnik), kann ich dir sagen, dass dem nicht so ist. Bei uns ist es sogar so, dass nach dem Vordiplom die Stoffmenge Belege Praktikas zunehmen (nicht so wie an so manchen Unis, wo nach dem Vordiplom erst einmal der Stoff zurückgeht). Es kommt zudem auch immer auf das gewählte Studium an. Ich habe Freunde, die Studieren an Unis Sozialwissenschaften etc. und haben die halbe Woche frei. Diese müssen dafür aber genug Heimarbeit machen. Man kann das also nicht generalisieren. Fakt ist, dass nicht die Politik die Gehälter bestimmt, sondern immer noch die Industrie. Ich arbeite nebenbei noch in einer "Firma" und deren Tarif sieht so aus: Bachelor < Diplom FH < Master < Diplom Uni < Dr. Da geht es bei dem Anfangsgehalt nicht darum was du kannst, sondern was dein akademischer Grad ist. Da ist der Bacholor nun mal ganz unten angesiedelt, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen. Einziger Vorteil den ich sehe, ist dass ein Bacholor immer eine Firma im Rücken hat und von dieser entsprechend unterstützt wird.
PS: Wir haben eine 32h Woche (h = Unterrichtsstunde = 90 min) Also auch von früh bis abend. In der verbleibenden Freizeit darf man dann noch Belege und Praktikas vorbereiten / nachbereiten und nebenbei noch was lernen. Prüfungen schieben geht übrigens auch nicht so ohne weiteres (man ist automatisch angemeldet) Man sollte sich den Ruf einer Uni eben schon vorher anschauen. Bei uns werden die Studenten regelrecht abgesaugt, da die Industrie weiss wie es bei uns abläuft. Eben straffes Programm.
"Einziger Vorteil den ich sehe, ist dass ein Bacholor immer eine Firma im Rücken hat und von dieser entsprechend unterstützt wird." Wie denn das?
>von FH habe ich gehört...
sagt wohl alles, wie belastbar die Aussage ist.
Viel eindeutiger sprechen doch die ECTS für sich. Ein ECTS ist eine
Arbeitsbelastung von 30 h. Warum wohl bekommt ein BA-Diplomer 180 ECTS,
ein Bachelor je nach Dauer 180 bzw. 210 und der FH-Diplomer 240 ECTS
(Uni 300)?. Weil viel mehr Freizeit ist?
Übrigens: Nach alter Formel war ET an der FH mit 176 SWS (reine
Vorlesungszeit) angesetzt. Wieviele waren es denn an der BA?
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich nicht alle FHs kennen kann. Die, die ich kenne haben auch im Studiengang ET im Hauptstudium nur 3 Tage die Woche Vorlesung. Bei Diplom wohlgemerkt, das soll sich beim Bachelor wohl auch geändert haben. ECTS sagen leider recht wenig aus, das ist alles nur hingetrickst. Der reale Aufwand kann ja mal locker um Faktor 2 schwanken. Wie gehen eigentlich Praxissemester und Diplom/Bachelorarbeit in das ECTS-System ein? BA-Diplom-Studiengänge hatten auf dem Papier ca. 35 SWS im Semester. Je nach Studiengang und Dozenten kann das in der Praxis aber stark abweichen, bei ET natürlich nach oben. Übungen, Berichte und Studienarbeiten sowie der übliche Lernaufwand fallen genauso an. Aber wie gesagt, wo wenig Zeit ist muss man effizient bleiben, deswegen bleibt der Blick über den Tellerrand häufig außen vor.
>BA-Diplom-Studiengänge hatten auf dem Papier ca. 35 SWS im Semester SWS geben die reinen Deputatzeiten des Profs. an (Vorlesungen, Seminare). An der BA waren 18 Monate Praxis, ergo 18 Monate Theorie. Bei 35 SWS * 3 Semester ergibt das 105 SWS. Das liegt die FH mit 176 deuitlich drüber. TU Dresden ET 188 SWS. >ECTS sagen leider recht wenig aus, das ist alles nur hingetrickst. Der >reale Aufwand kann ja mal locker um Faktor 2 schwanken. Das stimmt so nicht. Wenn der Faktor 2 angenommen wird, ist das Jahr kürzer, als Du angeblich lernen willst. So nach dem Motto: "Ich arbeite 26 h am Tag". >Wie gehen eigentlich Praxissemester und Diplom/Bachelorarbeit in das >ECTS-System ein? Das steht in den Modulplänen.
Das trifft aber auch nur zu, wenn die FH dann 24 Wochen pro Semester Vorlesung hält. 2 Wochen Semesterferien? Das bezweifle ich. Naja, mit Faktor 2 meine ich, dass einer 20 Std Aufwand pro ECTS, der andere halt 40 Stunden Aufwand bringen muss. Ich denke das sollte in einem normalen Tag noch unterzubringen sein. Selbst bei einem Aufwand von 60 Std / ECTS würde man es noch in einem Tag unterkriegen. Allerdings wird es dann unrealistisch, da gebe ich dir Recht. Dass ich das in den Modulplänen finde weiß ich selbst, die Frage war halt rein interessehalber falls es hier jemand weiß. Es ist schon schade, dass man hier nicht darüber diskutieren kann, ohne dass sich jemand in seinem Überlegenheitsgefühl verletzt fühlt. Aber man ist es von dem Forum ja auch nicht anders gewöhnt :)
Ich mache nur nicht mit, wenn man mit Tricks versucht, seinen Bachelor, seinen BA-Abschluß oder noch dreister den Fachschulabschluß als Ing. gleichwertig dem 4 jährigem FH-Diplom darzustellen. Manche haben keine Ahnung und glauben das auch noch. Damit unterstellt man auch den Ex-FH-Diplomern, daß sie 4 Jahre und Abi/FHR nur brauchten, weil sie lernbehindert seien. Fakt ist: Der Bachelor wurde u. a. deshalb eigeführt, um die Studienzeiten zum Erstabschluß zu kürzen, um Geld zu sparen. Solange er nicht 4 Jahre geht, ist er auch nicht gleichwertig. Das Klientel der Studenten ist dasselbe wie zu den Diplomzeiten, weder doofer noch intelligenter. Man kann deshalb nicht denselben Stoff in weniger Dauer bringen. Und 2 prakt. Studiensemester zur "Verrechnung" hat es in den meisten Bundesländern nie gegeben. In den Bachelorplänen an der FH gibt es auch ein prakt. Semester. PS: ECTS für 30 h wurde deshalb festgelegt, weil es dem Arbeitsaufwand eines d u r c h s c h n i t t l i c h e n Studenten entspricht. W
>Das trifft aber auch nur zu, wenn die FH dann 24 Wochen pro Semester >Vorlesung hält. 176 SWS (FH( und 188 SWS (TUD) sind keine Selbstberechnungen, sondern standen in den StudO. Ohne deren Ableistung hätte man das Diplom nicht vergeben dürfen.
Und genau weil es nicht nur, oder besser gesagt fast keine durchschnittlichen Studenten gibt, ist der Vergleich mit ECTS totaler Schwachsinn. Genauso wie die Vergleichbarkeit der Abschlüsse mit dem Bachelor absolut verloren gegangen ist. Bei der Gleichstellung der Abschlüsse geht es einzig und allein darum, dass ein BA-Diplomer nunmal genauso befähigt ist Ingenieursarbeiten zu erledigen wie einer mit FH-Diplom. Damit wird nur eine Diskrimierung der BA verhindert und ist nicht, wie du es hinstellst, eine Diskrimierung der FH. Wer allerdings unterstellt, BA oder Bachelor wäre ein absolut minderwertiger Abschluss unterstellt den Absolventen "lernbehindert" zu sein; und nicht umgekehrt. Klar, die Theorie kommt ewas kürzer, das habe ich nich angezweifelt, aber man ist eben genauso zu ingenieursmäßigen Arbeiten befähigt. Alles in allem kommt es aber immer auf die Einzelperson an, ob man erfolgreich ist. Der Abschluss spielt im Endeffekt keine Rolle. Eine Niete bleibt eine Niete, egal ob man BA, FH, Bachelor, Uni oder sonstwas gemacht hat. Und ein Überflieger schafft es auch mit BA-Diplom in den Vorstand (siehe IBM). Und jemand, der sich als "lernbehindert" abgestempelt fühlt, weil jemand mit einem Jahr kürzerer Ausbildung das gleiche oder mehr verdient, sollte vielleicht eher an sich selbst arbeiten anstatt das System zu verteufeln.
Auch noch zwei Anmerkungen: 1. Die 176 SWS sind aber auf eine andere Semesterlänge bezogen von daher kannst du das nicht so vergleichen. Deine Berechnung von 105 SWS bei BA ist auf jeden Fall Quatsch. Du gehst von 3 Semestern aus, die BA hat allerdings 6 Semester à 12 Wochen. Wenn du also von der Basis 3 Semester ausgehst, müsste die FH doppelt so lange Semester haben (deshalb mein Hinweis auf die 24 Wochen-Semester), was jedoch nicht zutrifft. 2. Wie berechnet man ECTS. Sucht man sich einen "durchschnittlichen Studenten" und lässt ihn dann das ganze abarbeiten? Wohl kaum... die ECTS sind also eine mehr oder weniger willkürliche Festlegung.
>dass ein BA-Diplomer nunmal genauso befähigt ist Ingenieursarbeiten zu >erledigen wie einer mit FH-Diplom. Das habe ich anders auch nie behauptet >Wer allerdings unterstellt, BA oder Bachelor wäre ein absolut >minderwertiger Abschluss, ... dito Habe ich nie behauptet. >Klar, die Theorie kommt ewas kürzer, Ich sehe, Du stimmst mir zu. Das war der Inhalt meiner Aussagen. >Und jemand, der sich als "lernbehindert" abgestempelt fühlt, weil jemand >mit einem Jahr kürzerer Ausbildung das gleiche oder mehr verdient, Vom Verdienst habe ich nie geredet. Mir ging es um die Stoffanzahl und die Wertigkeit der Abschlüsse und demnach ist ein Bachelor weniger wert (180 bzw. 210 ECTS) als ein FH-Diplom mit 240 ECTS. Der Spätere verdienst ist sehr wohl Verhandlungsbasis, Können, Beziehung, Standortfrage usw. Da hast Du Recht. >1. Die 176 SWS sind aber auf eine andere Semesterlänge bezogen... SWS heißen SWS, weil sie normiert sind, d. h. für alle Modelle vergleichbar, sonst hätte man die Vorlesungszeit in Stunden angegeben. >Du gehst von 3 Semestern aus, die BA hat allerdings 6 Semester à 12 Wochen. Wie Du selbst oben schon zugestimmt hast, geht in Summe der Theorieanteil 18 Monate. Die SWS bezeichnen den Lehrdeputat, der in der Theorie gebracht wird (Vorlesungen usw.) Also kann man auch nur die 18 Monate zum Ansatz bringen 18 * 35 = 105 SWS. >Wie berechnet man ECTS. Es gibt mehrere Modelle. Viele Studenten, arbeiten das ab, dann Durchschitt oder SWS * 1,4 bis 1,6 je nach Art (Seminar, Vorlesung, Übung, Oberseminar)
Wenn du mir in allem zustimmst, wo ist dann dein Problem, dass die Abschlüsse genauso anerkannt werden? Was bringt es dir, wenn dein Abschluss als "besser" anerkannt wird?
Arbeitsrechtlich sind BA, Bachelor und FH-Abschluß gleichgestellt. Hochschulrechtlich snid sie jedoch verschieden wertig. Das ist das, was ich damit deutlich machen will. Genauso sieht es die KMK. Leider interpretieren manche den Satz: "verleiht die gleichen Rechte auf dem Arbeitsmarkt oder der Einstufung im öffenlichen Dienst" mit der nicht getroffenen Aussage der KMK "sind gleichwertig".
Das ist vollkommen richtig. Und zumindest ich habe nie etwas anderes behauptet. Die Frage ist nur, wen die hochschulrechtliche Einordnung interessiert. Die Unternehmen sicher nicht. Ok, möchte man einen Master machen hat man mit einem FH-Diplom Vorteile, aber möglich ist es mit den anderen Abschlüssen genauso. Gut, BA ist kein akademischer Grad (bei Bachelor bin ich mir jetzt nicht ganz sicher), aber was kann man sich von dem Wörtchen "akademisch" kaufen? Doktor kann man theoretisch auch mit BA-Diplom machen, genauso wie es theoretisch auch mit FH-Diplom direkt geht. Praktisch ist das natürlich alles nicht so einfach. BA-Bachelor und FH-Bachelor unterscheiden sich wiederum gar nicht von der Einstufung. BA's werden sich auch demnächst in Hochschulen umbenennen und sind damit völlig gleichwertig zu FHs.
Hi, also ich habe erst an einer Universität Maschinenbau Diplom studiert, parallel zu den ersten Bachelorn(4 Semester, nur Theorie von 2 Semestern in der Zeit geschafft da ich intensiv den weg des zweiten Bildungswegs gegangen bin). Jetzt studiere ich Elektrotechnik an einer FH und bin ein Semester hinter den Diplomern (die meisten hab ich inzwischen eingeholt, da ich immer zirka ein 110% FH Semester mache). Studium Universität Diplom vgl. zu Bachelor Uni... überlegen eine sinnvolle Bewertung fällt selbst mir schwer. Bei uns waren die Bachelor aufgrund dessen das von Anfang an, alle Kurse mächtig in die Abschluss Note eingehen, wesentlich besser als der Schnitt der Diplomer. Dabei geht natürlich etwas Reife Phase verloren, die man im Diplom bekommt, wenn man sich durch die Fächer quält die vielen am Anfang bedeutungslos erscheinen. Ansonsten gleichen die Bachelor einiges aus an fehlendem Wissen durch festere und bessere Grundlagen... mhh muß noch einmal selbst darüber nachdenken was ich zu dem Bachelor Uni sage. Eine Meinung zu einem FH oder Uni Master abzugeben fände ich vermessen da ich nicht die Fachliche Kompetenz habe, diese zu bewerten. Ach ja, an meiner alten Uni haben die Bachelor, mit ihrer scheiss Notengier das Niveau in einigen Klausuren angehoben. Der FH vergleich fällt mir leichter! Ganz klar sind hier an meinem Standort im Grundstudium 2 Fächer aufgebohrt worden(dadurch Abbrecherqoute > FH Diplom). Generell muß man aber sagen auch wenn der Bachelor keine ganzen 30CP vom FH Diplom entfernt ist so fehlt ihm doch der Feinschliff. Das zeigt sich vor allem in keiner höherwertigen Vertiefung sowie der abgespeckten Bachelorarbeit im vergleich zum FH Diplom. Zu dem 2*Faktor wegen Arbeitsaufwand! Also ich habe mindestens den 2fachen Aufwand für Elektronik, im Vergleich zu den meisten anderen Fächern Genreller Vergleich FH Ba - Uni Ba. Fh sind jetzt 90%-95% Uni vorher minimal geringer bis zu gleichem Uni Semester natürlich meiner Einschätzung nach. Das sage ich als jemand der Bachelor an der FH macht und glücklich bin ich darüber nicht! Naja, werde wohl dann bald Master an der Uni machen mit meinen FH Kollegen in Kontakt bleiben und sobald ich dann fertig bin einmal hier eine Abschätzung Posten. Dann, wenn ich noch Lust habe, mich hier in dem nörgel Forum herumzutreiben evtl. auch noch einmal nach 3-5 Jahren Berufserfahrung. Für die Rechtschreibung entschuldige ich mich, aber da muß der 2te Bildungsweg noch ausgebügelt werden! Bin niemanden böse, der Fehler entdeckt und Sie verbessert, da auch ich etwas davon habe!
ach ja Gehälter natürlich minimal geringer bei Bachelor im Vergleich zu Diplom 1 viel geringer dürfte es allerdings nicht sein! ahh schnell weg hier ich drücke mich gerade vor'm lernen :(
Also ich mach auch den Bachelor. An meiner FH gabs immer zwei Praxissemester, wobei das erste für den Bachelor (7 Semester, 210 ECTS) gekickt wurde. Egal ob Bachelor besser oder schlechter als das Diplom ist, auf jedenfall gibts leider nix anderes mehr in fünf bis sechs Jahren. Wenns nach einigen hier gehen würde, die den Bachelor als minderwertig bzw nicht als Ingenieur bezeichnen, dann ist Deutschland ja bald ein Entwicklungsland (im negativen Sinn). Was ich jetzt net so ganz versteh, warum brauchen manche 7 Theoriesemester (Diplomstudiengang mit nur einem Praxissemester) für den gleichen Stoff wie manche mit 6 Theoriesemestern(Diplomstudiengang mit zwei Praxissemestern)??? Das nenn ich doch mal Wettbewerbsverzerrung. Das gleiche ist mit dem Bachelor. Der eine hat 180 und der andere 210 ECTS. Der Masterstudiengang an meiner FH beinhaltet vielleicht noch ein drittel E-Technik, der Rest ist Personalführung, BWL, etc. Also ist der irgendwie deutlich eher aufs Management ausgelegt. Ach ja, um es niemand vorzuenthalten, ich studier in Ulm.
>warum brauchen manche 7 >Theoriesemester (Diplomstudiengang mit nur einem Praxissemester) für den >gleichen Stoff wie manche mit 6 Theoriesemestern(Diplomstudiengang mit >zwei Praxissemestern)??? Die 8-1 Fh-Diplomer brauchten nicht länger für den gleichen Stoff, sondern hatten mehr Stoff. Leider ist in Deutschland die Ausbildung und Schule nicht einheitlich geregelt (Ländersache). Siehe Abitur. Da kann zwischen dem Abi in Bayern oder Sachsen und dem Abi in Bremen schon mal ein Jahr Differenz bestehen. Mit anderen Worten: Die FH-Diplomer mit dem Modell 8-2 wurden um ein Vorlesungssemester beschissen. Beim Bachelor der gleiche Mist. Laut KMK kann der Bachelor 6, 7 oder 8 Semester gehen. Warum hat man nicht verbindliche Zeiten für einen bestimmten Abschluß vereinbart? Der Begriff "Modul" beinhaltet ja eigentlich eine gewisse Normschnittstelle. Die ist aber bei den schwammigen Zeitvorgaben seitens der KMK nicht gegeben. Dtl. wird noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, bis sie ein einheitliches Schulsystem haben. Bis dahin stehen hinter den gleichen Abschlußbezeichnungen verschiedene Leistungen.
Meister hin oder her... hoeher, niedriger... Ich habe waehrend meines Studiums (E-Tech, Nachrichtentechnik, FH) mal einem angehenden Meister Nachhilfe gegeben (klar nur so theoretisches Zeug wie Mathe, E-Tech usw.. Sorry will das keinem kleinreden aber ich brauchte mich nicht darauf vorzubereiten, ausser einmal ein wenig Drehsromzeugs... Klar bezueglich Projektierung/Kalkulation und solchen Dingen war er mir zu der Zeit bestimmt haushoch ueberlegen... Gruesse an alle Technikinteressierten...
Ah, ich habe noch etwas! Diplom II und Master Universität sind "Hoffenheim" (von denen mit ihrer Ingenieursarbeit muß man ja Fan sein) bis Werder Bremen (je nach Hochschule). Diplom I mit 7 Theorie Semestern Cottbus bis Freiburg Diplom I mit 6 Theorie Semestern 1860 München - Ingolstadt Bachelor Rostock - Osnabrück (allerdings schnell auch auf dem Niveau 1860) Tabelle Herbsmeisterschaft 2008 Wo man nach 5 Jahren Berufserfahrung steht entscheidet man selbst aber es ist unwahrscheinlicher das man als 1860 Top in der ersten Liga ist im vergleich zu jemandem der als Bayern München anfängt Das es aber auch anders geht, zeigt Hoffenheim! Wo standen die vor 5 Jahren? Naja ein gewisser Geldaufwand war dabei, aber vor allem ist da auch für einen Fußballverein recht Wissenschaftlich gearbeitet worden. Wer bei'm Bund war der weiß das ein Major keine Grußpflicht gegenüber einem Oberstleutnant hat, auch wenn dieser einen Schritt weiter ist. Gleich sehe ich es mit Diplom I (7 Th) und Bachelor hier hat keiner der beiden so einen weiten Blick im vergleich zu dem anderen das er sich zu Lästerei herablassen sollte.
Ich glaube wir sind etwas vom Thema wegerückt. Er hat schließlich nach dem Gehalt gefragt. Ich denke, dass du in einem Unternehmen mit IGM-Tarif in Bayern, BW oder Hamburg eine gute Chance hast, mit über 40k im Jahr einzusteigen. Dabei rechne ich das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld mit. Zum Meister: Ich (Dipl.-Ing) habe schon mit vielen E-Meistern zusammen gearbeitet. Vielen haben mehr Kennstnisse als ich mit einer 3-jährigen Berufserfahrung. Der Unterschied ist die Herangehensweise an Problemstellungen. Die meisten Ingenieure analysieren das Problem, lesen dazu Literatur und planen die Lösungsansätze auf dem Blatt Papier. Bei den Meistern, die ich kennen, ist mir aufgefallen, dass sie gerne probieren bis das Problem gelöst ist. Beim Ergebnis ist es dann nicht mehr Interessant, warum es so funktioniert, sondern, dass es funtioniert.
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