Hallo Bastler! Ist es eigentlich möglich, in Lebensmitteln, z.B. Fruchtsäften, frischem oder gekochten Gemüse usw. zu untersuchen, wieviele Vitamine, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren u.a. enthalten sind? Wahrscheinlich braucht man dafür ein komplett ausgestattetes Chemielabor, aber gibt es ein paar Stoffe, die man ohne großen Aufwand quantitativ nachweisen kann? Einige von euch sind doch sicher auch an Chemie interessiert: gibt es Seiten wie diese für Chemie- statt Mikrocontroller-Experimente? Falls analytische Chemie zu Hause gar nicht möglich ist, gibt es Labore, die zu bezahlbaren Kosten möglich umfangreiche Analysen von Lebensmittelproben machen? Könnt ihr konkrete Kosten nennen? Liebe Grüße Sonja
Warum nach der Nadel im Heuhaufen suchen ? Spass beiseite, nach meinen Restkentnissen aus der Chemie muss man wohl schon sehr viel bzw. teuren Aufwand treiben; man will ja auch quantitativ bestimmen. Es gibt Lebensmittelchemie-Labore, die sollten so etwas können.
Gute Frage, Sonja! Gerade für Chemikaliengemische wie Coca Cola oder den gerade wieder beliebten Glühwein hätte ich auch gern ein Verfahren, zu überprüfen, was man da in sich hineinschüttet. >nach meinen Restkentnissen aus der Chemie muss man wohl >schon sehr viel bzw. teuren Aufwand treiben; Nach meinen Restkenntnissen im Lesen hatte Sonja nach Lösungen gefragt. Nicht danach, wer auch nichts weiß. >Es gibt Lebensmittelchemie-Labore, die sollten so etwas können. Das ist jetzt ja was vollkommen neues. Du kannst sicher auch die Preise nennen, für die Sonja sich interessiert hatte?
"Nach meinen Restkenntnissen im Lesen hatte Sonja nach Lösungen gefragt. Nicht danach, wer auch nichts weiß ... Du kannst sicher auch die Preise nennen, für die Sonja sich interessiert hatte?" Gerne, nach Dir ...
Bei abgepackter konservierter Ware steht alles auf der Verpackung. Bei Frischware wäre das wenig sinnvoll weil sich die Werte stündlich ändern.
Hä? wrote:
> Bei abgepackter konservierter Ware steht alles auf der Verpackung.
Wobei man das alles nicht wörtlich nehmen darf. Wie es zu verstehen
ist, darüber geben die EU-Kennzeichnungsvorschriften Auskunft...
Wer sich da durch graben will, dem wird bald der Appetit vergehen, aber
dazu sind sie da.
Sonja wrote: > Wahrscheinlich braucht man dafür ein komplett ausgestattetes > Chemielabor, aber gibt es ein paar Stoffe, die man ohne großen Aufwand > quantitativ nachweisen kann? Einige von euch sind doch sicher auch an > Chemie interessiert: gibt es Seiten wie diese für Chemie- statt > Mikrocontroller-Experimente? "Komplett" ausgestattet ist relativ. Es gibt sicher leichter nachzuweisende und schwerer nachzuweisende Vitamine und Fettsäoren. Ich kann mich erinnern, z.B. im Rahmen von Schüler experimentieren oder Jugend forscht was darüber gelesen zu haben, Moment i'll be back... ...wieder da. 777 (sic!) Treffer für die Abfrage "vitamin c" "jugend forscht" bei Google! 644 Treffer für die Abfrage "fettsäuren" "jugend forscht" Mit dabei "Untersuchung des Vitamin-C-Gehaltes der Gartenkresse" von Ilona Schulze - Bundessiegerin - jetzt kommt es - 1967! Und von Maria Klein ein "neues, zeitsparendes Analyseverfahren für Fettsäure-Gemische" - Bundessiegerin im allerersten Wettbewerb 1966! Eine andere Abfrage ist "chemieuntericht lebensmittel vitamine fettsäuren". Man findet unter den 203 Treffern u.a. komplette Versuchsanleitungen für Schüler/Lehrer. Es ist also auch für interessierte Laien möglich, hier selbst zu forschen. ADD: im ChemieOnlineForum http://www.chemieonline.de/forum/index.php gibt es auch eine Ecke für Lebensmittelchemie
Z.B. http://www.institut-fresenius.de/index.shtml Wenn Du die Preise erfragt hast, kannst Du diese ja mal posten. "Und die Werte glaubst du?" Beschäftige Dich mit dem Thema Qualitätssicherung und Lebensmittelrecht, dann sehen wir weiter.
@Verachtender, im Fall von Melamin waren die Analysenergebnisse nicht gefälscht, sondern das Melamin hat über seinen Stickstoffanteil einen höheren Eiweißanteil vorgetäuscht. Wenn Du dieselbe Analysemethode angewendet hättest, wäre es auch Dir nicht aufgefallen. Aber das ist Dir sicherlich bekannt. "Hier gehts doch nicht darum, wieviel man ausgeben kann,..." Sonja war angeblich an Preisen interessiert. Oder habe ich da etwas gründlich falsch verstanden. Autor: Sonja (Gast) Datum: 04.12.2008 19:49 "...gibt es Labore, die zu bezahlbaren Kosten möglich umfangreiche Analysen von Lebensmittelproben machen? Könnt ihr konkrete Kosten nennen?"
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