Hallo Zusammen, da mir so langsam der Kragen platzt, möchte doch hier kurz meinen blendenden Lauf präsentieren... Ich habe E-Technik studiert und habe mit einem ordentlichen Diplom 2,0 abgeschlossen. Nun sitze ich bereits seit 3 Monaten zu Hause und höre entweder rein garnichts von den angeschriebenen Firmen oder es kommen Absagen in meinen Outlook-Ordner geflogen. Ich frage mich nun immer mehr: - Für was habe ich mir den Arsch aufgerissen und 4 Jahre studiert, wo doch viele meiner Kumpels bereits Geld verdient haben. - Es werden so viele Leute gesucht, aber einen Absolventen einstellen lassen sie lieber bleiben. - Wo kann man anfangen ohne bei einem der zig Dienstleister bzw. Skalvenhändler zu arbeiten?
>- Wo kann man anfangen ohne bei einem der zig Dienstleister bzw. >Skalvenhändler zu arbeiten? Bei einem Dienstleister bzw. Sklavenhändler. Sonst Hartz4.
Ich würde Dir liebend gerne helfen. Aber Du hast drei Probleme: 1) Du hast etwas studiert, was generell immer weniger benötigt wird. Dass der Fachkräftemangel eine Erfindung der Industrie darstellt, weisst Du nun. 2) Wir haben eine Finanzkrise eine einsetzende Wirtschaftskrise und ein Angstverhalten der Wirtschaft. Alle warten darauf, dass einige Firmen platzen, Ingenieure freisetzen, damit sie billig zu schlagen können. Damit hast Du als Anfänger keine Chance, wenn Du nicht extraordinär billig anbietest. 3) Du bist zu spät dran. Du hättest vo 9 Monaten einen Job haben müssen, wo es noch gut ging, etwas zu kriegen. Denn die guten hatten alle 6Monate vor Fertig einen Job, weil es seit 3 Jahren so war, dass die Guten alle 3 Monate vor Fertig einen Job hatten und einige Firmen Angst hatten, leer auszugehen und deshalb immer früher zuschlugen. Diese übertriebene Einkaufspolitik a la Hamsterkauf is tnun vorbei. Z.T. werden sogar Anfänger, die man in Panik zu teuer eingestellt hat kurz vor Ende der Probezeit wieder entlassen, was ja leicht geht, da man keine Gründe benötigt und andere billigere eingestellt. Den Namen der Firma kann ich nicht nennen. Der Betroffene (ein wirklich guter) sitzt aber keine 2 Strassen weg von mir. 5000,- Euro Verlust in 3 Tagen sind schon heftig. Die einizge Chance die Du hast: Weiterstudieren, Zweitstudium einschreiben und nebenher etwas arbeiten, Auslandsauffenthalt machen, um dann später - IN MITTEN DEINER AUSBILDUNG - wieder nach einem Job zu suchen und vorzugeben, Du hättest das alles geplant gemacht. Die Firmen ticken nämlich quer im Kopf: Nur wer kaum zu haben ist und an den schwer ranzukommen ist, der ist auch gefragt. Dann haben die Firmen den Eindruck ein Schnppchen gemacht zu haben. Wer gerade frei ist und schon mehr als 1 Monat auf Suche, dem unterstellt man, dass er nix taugt, weil er ja nirgendwo arbeitet. Es ist erschüttern, aber so läuft es. Du musst dir vorstellen, Du bringst Waren im Supermarkt an den Mann: Wenn die einfach in großer Zahl im regal liegen, ist kaum einer intereesier, weil er ja jederzeit eine haben kann. Er lässt sie liegen und vergleich lieber noch ein bischen. Wenn aber Schlussverkaufsstimmung herrscht oder der Verkäufer nur eine Tasche hinlegt, dazuschreibt, es sei die letzte und behauptet, der Preis sei reduziert - dann wollen sie alle haben. Bis noch vor 3 Monaten war das mit jungen Ingenieuren der Fall: Jeder hatte Schiss, er kriegt keinen mehr und alle überboten sich gegenseitig zu Höchstpreisen, wie bei der VW-Aktie. Jetzt haben viele gemerkt, dass es gar keinen Mangel an Bewerbern gibt und man lässt sich mehr Zeit. Weil nun plötzlich die Bewerber nicht mehr so rasch weggehen, lässt man sich noch mehr Zeit.
Die Aussagen oben kann ich zum größten Teil bestätigen. @AAA Wenn man schon Ingenieurwissenschaften studiert, sollte man aber schon so eine waage Ahnung von der Wirtschaft haben, oder??? Hast du offensichtlich nicht...
Ergo muss Fr. Dr. v. d. Leyen ihre Werfprämie noch ein bisschen erhöhen, da ja sonst spätestens nach der über-übernächsten Finanz-, Wirtschafts-, Konjunktur- oder sonstigen Krise der "Fachkräftemangel" zum direkten Exitus der deutschen Nation führen wird. Auch das um den Gegenwert von 0,3 Eiskugeln für JEDEN (!) Tag erhöhte Kindergeld bietet noch Verbesserungspotential.
Bewirb dich bei einem guten Ingenieurdienstleister. Ist auch ein richtiger Job und auf jeden Fall besser als Hartz 4.
"Wo kann man anfangen ohne bei einem der zig Dienstleister bzw. Skalvenhändler zu arbeiten?" Eigentlich verdient man bei Dienstleistern nicht allzu schlecht. Die bezahlen oft besser als der Mittelstand, der momentan auch faktisch auf dem Zahnfleisch geht, die Zukunft völlig ungewiss für ihn ist und nicht auf einen Bailout/Geldspritzen wie bei den Großen rechnen kann. Aber selbst die Diensleister haben Schwierigkeiten aktuell Absolventen unter zu bekommen, das ging früher recht fix und die hatten eine Stelle für dich. Momentan suchen die ewig und finden für die meisten nichts. Dann bekomst du selbst von einem "Dienstleister" eine Absage. Bist aber kein Einzelfall - alle meine Kollegen, die in diesem Semester ihre Diplomarbeit abgeschlossen haben und nicht dort übernommen werden konnten, haben keine Festanstellung dieses Jahr bekommen/gefunden. Resulat: Alg 2 beantragt + Vermittlung. Jetzt sitzen die in einem Hochschulteam der zuständigen Arge, wo sie "vermittelt" werden sollen. Die sind dort selbst ganz "verwundert", weil die Betroffenen den ach so gefragten Maschinenbau studiert haben, und sonst dort fast nur Geisteswissenschaftler, Architekten, und Bau-Ings. etc. sich die Klinke in die Hand gaben und noch geben. Guck dir mal die Angebote für Ings. der Stellenbörse der Bundesagentur an, da kommt dir das kalte Grausen. Angebote von Zuhälter und Drogenhändler sind dagegen noch vertrauenserweckend und seriös. Der Arbeitsmarkt liegt flach, die Wirtschaft ist weltweit am Abkacken, siehe jetzt Amerikas Arbeitslosenzunahme (katastrophal), Automobilindustrie, Schifffahrt blabla. Die einzigen Branchen, denen es noch gut geht, ist die Pharmaindustrie, Militärtechnik und die Energiebranche, da die ohne Ende subventioniert werden. Alle Branchen, die irgendwie direkt oder indirekt auf Kaufkraft des kleinen Bürgers angewiesen sind, sind am Schrumpfen oder Stagnieren. Besserung ist nicht Sicht. Wir stehen vor einer Epochenwende, ohne dass es die meisten mitbekommen haben oder mitbekommen wollen. Das einzige was jetzt noch helfen kann, ist ein großer Krieg. Der schafft wieder Arbeitsplätze und Wachstum, und nach Kriegsende gibts wieder Wachstum. Pläne dafür befinden sich schon bei der Elite in der Schublade. Mal gucken, ob Obama dazu nächstes Jahr "Yes we can" sagt.
Jemand schrieb: > wenn man schon Ingenieurwissenschaften studiert, sollte man aber schon > so eine waage Ahnung von der Wirtschaft haben, oder??? Ich denke, dass kann man den jungen Leute nicht vorwerfen. Wir haben in diesem Lande Politiker, die der Wirtschaft nach dem Munde reden und vom Ingenieurmangel sprechen, dass es schon fast an Volksverdummung grenzt. Wenn der Öffentlichkeit jahrelang durch gesteuerten Lobbyismus eingebläut wird, daß es einen Mangel gibt und sogar die Medien inklusive TV auf den Zug aufspringen, wie soll denn da ein Studierender differenzieren können? Die jungen Leute werden in Scharen in die Unis und an die FHs gelockt, weil die Professoren ihren Fachbereich ausbauen wollen und von guten Bedingungen und Berufschancen schwafeln und die Lokalpolitiker nur allzugerne ihre toll funktionierende Wirtschaft herausstellen. Wir Praktiker wissen dagegen, wie die Realität aussieht: Der Ingenieur der Zukunft arbeitet beim Dienstleister, den hier einige Sklaventreiber nennen und Dank der Grenzöffnung für Nicht-EU-Ausländer haben die Sklaventreiber auch genug Alternativmasse und Druckmittel gegenüber potenziellen Bewerbern.
> wenn man schon Ingenieurwissenschaften studiert, sollte man aber schon > so eine waage Ahnung von der Wirtschaft haben, oder??? Zum Studienbeginn sahen gerade im Bereich E-Technik-die Chancen sehr gut aus, von daher kann ich Deine Aussage nicht nachvollziehen. Zudem wird man sicher nicht sein Studium mittendrin abbbrechen, wenn sich die Lage verschlechtert. Wie Thomas U. geschrieben hat, bis Anfang oder sogar Mitte des Jahres kamen ständig Meldungen über einen "Ingenieursmangel" und daher denke ich, Dennis, Du bist einer von denen die eine Ausbildung genossen haben und Studenten schon immer schlecht geredet haben... Von der Sorte kenne ich genug. Es ist einfach nur schade, ich möchte in einer soliden Firma arbeiten und nicht bei einem Dienstleister, der einen je nach Lust und Laune hin und her schicken darf. Ob sie nun gut bezahlen ist für mich zweitrangig, denn das Thema Altersvorsorge (Betriebsrente) ist sicher auch nicht zu verachten.
>denn das Thema Altersvorsorge (Betriebsrente) ist sicher auch nicht >zu verachten. Betriebsrente? Beim Dienstleister?
Nein, natürlich nicht. Daher meinte ich, dass der vielleicht bessere Gehalt beim Dienstleister zweitrangig ist, da man über Firmen wie Siemens und co. Betriebsrente erhält.
@AAA Mal nicht den Kopf hängen lassen. Früher oder später wird es schon klappen ein bekannter hat jetzt erst nach 1 Jahr eine Stelle als ING gefunden. Leider ist es wahr, auch wenn es noch nicht ganz hier im Forum angekommen ist, dass Ingenieure derzeit nicht besonders gefragt sind. Immer häufiger werden Stellen mit Technikern besetzt( Meiner Meinung ist das in vielen Fällen auch völlig ausreichend )oder lieber Dienstleister eingesetzt. Außerdem sind immer weniger Arbeitgeber bereit Absolventen einzustellen. Mach einfach das beste aus der Zeit. Ansonsten würde ich nicht so schnell zu einem Dienstleister rennen. ( Es gibt auch wirklich "gute" ). Es macht im Lebenslauf einen anderen EIndruck wenn du bei X renomierten, bekannten Firmen gearbeitet hast als bei Y Dienstleistern, Zeitarbeitsfirmen. Ich habe die letzten Tage auch Firmen für eine Teilzeitstelle angeschrieben. Viele Antworten nicht mal auf eine Email oder lesen sie nicht richtig. Aber so ist es halt. Viel Glück
"Es macht im Lebenslauf einen anderen EIndruck wenn du bei X renomierten, bekannten Firmen gearbeitet hast als bei Y Dienstleistern, Zeitarbeitsfirmen." Hallo, wenn sich nichts anbietet geht man nun mal zum Dienstleister. Zu Hause auf 2010 warten wird wohl kein Personaler lustig finden. Ok, ich wurde auch schon auf meine Zeit beim Dienstleister etwas misstrauisch angesprochen. Nur, wenn in Zukunft eh niemand mehr direkt eingestellt wird, was soll dann das Rumgehaue? Letztlich sollte man von den Projekten, seinen Aufgaben, seinen gewonnenen Kompetenzen sprechen. Auf das Können sollte es ankommen, nicht auf leicht fälschbares Geschreibe.
@AAA Nicht sehr hilfreich, was du hier so vor die Füße geworfen bekommst,oder? Haste bei den Firmen denn vorher mal angerufen und dir einen Ansprech- partner gesucht den du dann nach der Absage nochmal befragen kannst? Wenn du auf Grund einer Stellenofferte eine Bewerbung geschrieben hast, oder sogar ne Blindbewertung, mußte dich nicht wundern. Entweder sind die offenen Stellen überworben, (die Firmen suchen eher die eier- legende Wollmichsau) oder deine Bewerbung erfüllt entweder nicht die Formnorm oder du hast Fachlich(Erfahrung) nichts zu bieten. Allen Unkenrufen zum Trotz solltest du die Leistung der Arbeitsagentur oder Argen ruhig in Anspruch nehmen. Box dich notfalls bis zu deinem Fallmanager durch und verlang einen Bewerbungs- und Eingliederungs- kurs machen zu dürfen. Mit dem begleitenden Praktikum kann man dann bei den Firmen nochmal vorstellig werden und hoffen das es klappt. Wenn nicht, hat man immerhin dann schon mal einen Fuß in der Tür und kann mit dem Praktikumszeugniss dann Klinkenputzen gehen.. Die Chancen liegen zwar nur bei 50 %, aber das ist besser als nichts. >das Thema Altersvorsorge (Betriebsrente) ist sicher auch nicht zu >verachten. An für sich haste nicht Unrecht aber einen Betriebsrente bekommt man gewöhnlich erst nach n-Jahren Betriebszugehörigkeit. Ich bin nicht sicher,aber wäre Selbstvorsorge nicht besser? Wenn überhaupt nichts funzt bleibt nur freiberuflich tätig zu sein, sich seinen Lebensunterhalt erstmal von der Arge bezahlen (aufstocken)zu lassen und dann sehen ob`s funzt.Man kann nämlich auch arbeitslos sein und gleichzeitig nebenberuflich eine Tätigkeit ausüben .(Das hängt von den Einnahmen ab,bitte sich beraten lassen). Die Hemmschwelle bei den Firmen jemanden einzustellen ist jedenfalls erheblich größer, als einen Auftrag zu vergeben.(Sind ja auch andere Entscheider) Das wäre jedenfalls besser als nichts zu tun, Bewerbungen zu schreiben und auf ein Wunder zu hoffen. Der Arbeitsmarkt wird auf Dauer uns Arbeitnehmer untransparent bleiben. Dafür haben die Lobbyisten bei der Regierung schon gesorgt.
>Hallo, wenn sich nichts anbietet geht man nun mal zum Dienstleister. Zu >Hause auf 2010 warten wird wohl kein Personaler lustig finden. Wahrscheinlich habe das auch alle so verstanden ... ich zitier mich mal selbst. >Mach einfach das beste aus der Zeit. Ansonsten würde ich nicht so >schnell zu einem Dienstleister rennen. ( Es gibt auch wirklich "gute" ).
Danke für Eure lieb gemeinten Worte. Ich denke, bevor ich zu einem Dienstleister gehe, werde ich ein Praktikum absolvieren und dort weitere Kenntnisse sammeln. PS: Ich war auf immerhin zwei Bewerbungsgesprächen, die sich auf direkte Positionen bezogen haben. Nur hat es wohl immer an den mangelnden Kenntnissen gehapert. Ich kann es verstehen, aber man kann sich schließlich auch vieles selbst beibringen. Was kann ich denn schon großartiges vorweisen, als Berufseinsteiger..Alles etwas kontrovers.
>werde ich ein Praktikum absolvieren und dort weitere Kenntnisse sammeln.
Ist das inzwischen nicht mehr Teil des Studiums?
Wie waer's mit Promovieren? Da sammelt man auch Berufserfahrung, kann sich ggf. nebenher eine Selbstaendigkeit aufbauen und ein Dr.-Ing. ist ja auch was.
Achtung Olli, jetzt kommen gleich die Posts a la "die Promotion ist nur was für Looser, die sonst keinen Job finden"
.... wrote:
> und als FHler findet man auch immer ne Dr.-Stelle, man oh man!
Wo hat der OP was von FH geschrieben? E-Technik kann man auch an einer
Uni studiert haben.
Olli
Bewunderer wrote: > jetzt kommen gleich die Posts a la "die Promotion ist nur was für > Looser, die sonst keinen Job finden" Zumindest habe ich damit erst mal fuer ein paar Jahre Ruhe und muss nicht Peter4 in Anspruch nehmen. Olli
Ich verstehe gar nicht, was Ihr hier gegen Dienstleister habt. Es gibt auch in dieser Branche Firmen, die relativ gut zahlen und ihren MA viele Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Wie unter Nichtdienstleistern gibt es auch bei einigen Dienstleistern schwarze Schafe, die diese Branche in Veruf bringen. Aber etwas mehr Differenzierung hätte ich mir hier speziell bei den "Akademikern" schon gewünscht..
>Nichtdienstleistern arbeit selber bei einem nichtdienstleister - immer noch das bessere >Zumindest habe ich damit erst mal fuer ein paar Jahre Ruhe und > uss nicht Peter4 in Anspruch nehmen. einmal h4 dann ist man draussen aus dem geschaeft. wie macht sich das im lebenslauf? >Wie waer's mit Promovieren? SO viele stellen gibt es da nicht und die nehmen auch nicht jeden
>>Nichtdienstleistern >arbeit selber bei einem nichtdienstleister - immer noch das bessere Ich habe vorher auch bei einem Nichtdienstleister gearbeitet, mein jetziger Job bei einem Dienstleister gefällt mir sehr viel besser.
Guck nicht auf ne blöde Betriebsrente da du eh nie bis zum Rentenalter bei einer Firma bleiben solltest. Nach 4-5Jahren wechseln. Kostenlos bekommst Du die Rente auch nicht, diese mußt Du natürlich über Dein Gehalt finanzieren. Schau Dich ruhig um, auch im Ausland! NI, Atmel, TI etc. da kannst Du ruhig mal nach Norwegen/Frankreich etc. Kack drauf nur in D. zu schauen, Du bist jung und solltest auf der ganzen Welt schauen. Diese Erfahrung wird deinen weiteren Verlauf pushen. Ich war bei Microsoft in Seattle tätig, diese Erfahrung war genial und jetzt hab ich meinen Traumjob in Deutschland dank diesem Auslandsaufenthalt. Weiterhin lern eine weitere Fremdsprache, je mehr du kannst desto besser.
Schau doch mal im (halb-)öffentlichen Dienst, falls das was für dich wäre. Wir bei Fraunhofers nehmen gerne Absolventen...angenehme Arbeitsbedingungen, spannende Themen, viel Abwechslung, sicherer Arbeitsplatz. Allerdings reich wird man da nicht, falls man es aufs Geld abgesehn hat....
Das Thema Ausland ist auch recht interessant, gibt es dort spezielle "Vermittler" oder einfach direkt bei den Firmen schauen? Fraunhofer Institut ist auch eine gute Adresse, bei der Bundeswehr gibt es auch eine spezielle Sparte, kenne den genauen Namen (Militäsentwicklung) nicht mehr. Hat dort jemand bereits Erfahrung sammeln können?
>Das Thema Ausland ist auch recht interessant, gibt es dort spezielle >"Vermittler" oder einfach direkt bei den Firmen schauen? Habe gehört in den Nierlanden soll sehr viel über Zeitarbeit laufen. Und die Zeitarbeiter müssen nach X Monaten übernommen werden. ALso nicht wie bei uns. Evtl. einfach mal nen Niederländischen Dienstleister anrufen ich wette selbst die haben Jobs in deutschland.
Dann aber lieben einen Schweizer Dienstleister, der einen in -detuschland arbeiten laesst.
Bei den Niederländen geht es meistens über Headhunter, bei denen man sich bewerben kann (viele bei Monster.de bzw. Monsterboard.nl unterwegs). Der Headhunter vermittelt dann dauerhaft an Firmen, also kein Zeitarbeitsprinzip. Aber die beschäftigen ihre eigene Wirtschaft, die hat genug Interesse an ihren Leuten. Und mit dem Arbeiten in den Niederlanden sollte man vorsichtig sein, das ist nicht unbedingt für jeden Deutschen was. Extrem gleitende Deadlines können toll sein, wenn man sich nicht sicher ist, dass man sie halten kann, aber wenn man drauf angewiesen ist, das jemand anders sie hält, kann das nerven. Für sowas ist der Deutsche einfach zu ordentlich/pünktlich. Und obwohl immer angenommen, dass die Niederländer alle deutsch können, können sie dieses nicht, und selbst wenn, werden sie es freiwillig nicht sprechen. Die Niederlande sind entgegen langläufiger Ansicht nicht das 17. Bundesland, dass ist wirklich Ausland.
Kann ich bestätigen. Niederlande nur, wenn es ein Grosskonzern ist mit internationaler Besetzung, wo in den Abteilungen English gesprochen wird.
@ AAA (Gast) >Ich denke, bevor ich zu einem Dienstleister gehe, werde ich ein >Praktikum absolvieren und dort weitere Kenntnisse sammeln. Wie doof kann man denn eigentlich sein? Du bist Ingenieur, naja, du willst zumindest einer sein. Auch wenn die "goldenen" zeiten im Moment vorbei sind, hat man als Ingenieur beim Dienstleister immer noch ein wesentlich besseres Auskommen als ein Praktikant. Was soll der Unsinn? Als Praktikant bist du nicht mal die zweite Garnitur, du bist die 4. Willst du nicht mal richtig in den Job einsteigen? Das kann man auch beim Dienstleister. Es wind nicht das Super-Duper Traumgehalt wie bei Mercedes und Co, aber du wirst dir mehr leisten können als einen Kanten trockenes Brot. >PS: Ich war auf immerhin zwei Bewerbungsgesprächen, die sich auf direkte >Positionen bezogen haben. Nur hat es wohl immer an den mangelnden >Kenntnissen gehapert. So what. Vergiss die einfach. Sieh es als Trainingslager, vor allem was die Kommunikation un Wortwahl angeht. Die ist wesentlich wichtiger als wie auch immer geartete fachliche Qualifikationen. Die kommen so ziemlich am Schluss. >Ich kann es verstehen, aber man kann sich schließlich auch vieles selbst >beibringen. Was kann ich denn schon großartiges vorweisen, als >Berufseinsteiger..Alles etwas kontrovers. Lass dich von dem Unsinn nicht irre machen. Jaja, leichter gesagt als getan, aber es IST nunmal so, dass die Wirtschaft im allgemeinen, und die Personaler im speziellen einen an der Waffel haben. Die eierlegende Wollmilchsau wurde schon genannt. Hab ich auch mehr als einmal erlebt. ;-) Vernünftige Leute in dieser Branche sind Mangelware. Mein Tip. Mach KEINE halbe Sachen ala Praktikum etc., zumindest nicht, wenn dabei nicht ein halbwegs brauchbares Gehalt rausspringt. Denn sonst machst du nur den Deppen uund trägst zum Lohndumping bei. Geh dann lieber zu Aldi Regale einräumen oder zu DHL Pakete verladen und schreib nebenbei Bewerbungen. Oder, so du Rücklagen hast, mach nen kleinen Trip in die weite Welt, denn wenn du mal ne Job hast, hast du selten wieder WIRKLICH freie Zeit. >und her schicken darf. Ob sie nun gut bezahlen ist für mich zweitrangig, >denn das Thema Altersvorsorge (Betriebsrente) ist sicher auch nicht zu >verachten. ;-) Noch so jung und schon so verkalkt? 1.) Betriebsrente ist ein Relikt vergangener Tage. 2.) Wer unter 30 ist und ERNSTHAFT über Altervorsorge, Rente etc. nachdenkt, hat einen an der Waffel. Und das ist keine Rethorik! Dieses ganze Geschawfel dieser Art, die Dauerbestahlung in den Medien mit ihrer unterschwelligen Panikmache ist einfach krank. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > 1.) Betriebsrente ist ein Relikt vergangener Tage. > 2.) Wer unter 30 ist und ERNSTHAFT über Altervorsorge, Rente etc. > nachdenkt, hat einen an der Waffel. Und das ist keine Rethorik! > Dieses ganze Geschawfel dieser Art, die Dauerbestahlung in den Medien > mit ihrer unterschwelligen Panikmache ist einfach krank. > > MFG > Falk Nun, krank ist es nicht, es ist nur gefährlich. Ich habe nach meiner Ausbildung auch daran gedacht und vorsorge getroffen. Als ich mich ein paar Jahre später dazu entschied ein Studium zu beginnen hätte ich beinahe kein Bafög bekommen (es fehlten nur noch wenige hundert Euro um über die Grenze zu kommen). Also war ich gezwungen den Vertrag aufzulösen und habe nur die Hälfte von dem zurückbekommen, was ich eingezahlt habe. Wenn man vorsorgt, was auf jeden Fall wichtig ist, dann muss man sich aber sicher sein, niemals mehr auf die staatliche Hilfen angewiesen zu sein. Andernfalls bringt es mehr das Geld unters Kopfkissen zu packen...
Was willst Du jetzt eigentlich sagen- dass man Vorsorgen soll oder
leiber nicht, denn Du musstest ja offenbar einen solche Vertrag
verlustbringend auflösen. (Wieso eigentlich) ?
>Es wind nicht das Super-Duper Traumgehalt wie bei Mercedes und Co,
Wer hat euch eigentlich erzählt, dass man bei Mercedes und Co so
besonders grossartig verdient?
Selbst bei Porsche bekommen Elektroingenieure nicht so übermässig viel,
dass es nicht hin und wieder vorkommt, dass einer aus wirtschaftlichen
Gründen kündigt. Die zahlen den Ingenieuren allesamt nicht mehr, als sie
absolut muessen, um einen zu kriegen und da jeder zu Porsche will, haben
die soviel Auswahl, dass sie sogar total billig bei wegkommen.
@ A. N. (netbandit)
>Nun, krank ist es nicht, es ist nur gefährlich.
Doch, es ist krank. Es schafft degenerierte, verängstigte Menschen, die
leicht manipulier - und regierbar sind. Alles so gewollt.
MfG
Falk
ups.... wrote: > @Hüter der legendären Muschis > > Was sagt denn deine Alte dazu? Was sollte seine Alte gegen Katzen haben ausser evtl. ner Allergie? Olli
Was ich noch fragen wollte... Habt Ihr Tipps um Firmen in bestimmten Städten zu suchen? Viele Firmen kennt man vom Namen ja garnicht. Also außer Googeln: Firmen Stadt X.
@ AAA Biste bereit umzuziehen? Oder haste eine bestimmte Region im Sinn? Welche Fachrichtung/Betätigung soll es denn sein? Haste Ahnung/Erfahrung von Audio/HF? Dann hätte ich vielleicht etwas.
Bin standortungebunden und habe Erfahrung im Bereich Audio. Was das genaue Thema betrifft, so lasse ich mich gerne überraschen. Was hast Du denn für einen Tipp ups??
Audio, HF, ... Karlsbadanwerbung reloaded Becker sollte nicht so mit dem Geld knappsen, dann bräuchten sie auch nicht ewig zu suchen
http://www.sennheiser.com/sennheiser/home_de.nsf/root/about_jobs_vacancies HF-Kenntnisse werden da wohl vorrangig vorrausgesetzt.
Fa. Sartorius Hamburg sucht einen Prozeß-und Entwicklungsingenieur. Unter dem Link hier müßte es zu finden sein, sonst unter www.sartorius.de suchen. https://recr uitingapp-609.umantis.com/Vacancies/1151/Description/1?Redirect=true&lan g=ger und es gibt bestimmt noch mehr.
Vielen Dank für Deine Hilfe ups, da werde ich gleich mal schauen. Wie bist Du auf die offenen Stellen gekommen, direkt über die Firmenhomepage?
Ja, sind aber manchmal nicht immer aktuell und zwar in jeder Beziehung. Beim zweiten Post ist mir der Link etwas verunglückt, mußte zusammensetzen, kopieren und in der Adressleiste ausführen.
> Das einzige was jetzt noch helfen kann, ist ein großer Krieg. Der > schafft wieder Arbeitsplätze und Wachstum, und nach Kriegsende gibts > wieder Wachstum. Pläne dafür befinden sich schon bei der Elite in der > Schublade. Mal gucken, ob Obama dazu nächstes Jahr "Yes we can" sagt. Ein großer Krieg führt zu Kriegern. die eingezogen werden und dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Nach dem großen Krieg fehlen diese Arbeitskräfte, durch Verlust, durch Invalidität und der Markt sucht wieder neue Arbeitskräfte. Noch besser wäre für die Wirtschaft ein Eigentumsverlust im eigenen Land durch Krieg. Nach dem Krieg blüht die Wirtschaft wieder auf und alles ist gut. Bravo, Applaus. Ja so machen wir das , und zwar viel besser, hatten wir schon und haben aus den damaligen Fehlern gelernt. Jawollja.
dann lasst uns doch einen österreicher rausdeuten, den wir bei der nächsten bundestagswshl statt dem orange gekleideten pagenkopf-fettschweinchen zum reichskanzler wählen. steiermark statt uckermark ! schade dass der haider nicht zur verfügung steht
Ingenieure werden händeringend gesucht ! frag sich nur welche sorte von Ingenieure werden gesucht ? der Alleskönner mit Berufserfahrung oder Anfänger. In den Medien wird diess wichtige Detail gern ausgeblendet.
Gast wrote: > Ingenieure werden händeringend gesucht ! frag sich nur welche sorte von > Ingenieure werden gesucht ? der Alleskönner mit Berufserfahrung oder > Anfänger. In den Medien wird diess wichtige Detail gern ausgeblendet. Alleskoenner mit Berufserfahrung zum Gehalt eines Einsteigers. Olli
Häng ein Wirtschaftstudium dran. Wenn du ohnehin erst 4 Jahre studiert hast machen 2 Jahre mehr auch nichts aus. Und das wichtigste lerne dich zu präsentieren das kannst du bei den Ladies auf der Wirtschaftuni am besten üben. Dort wirst du viele finden. Studiere die Poltiker und Dummschwätzer in den Medien, wenn sie durch die Journailie zu ihrer katastrophalen Leistungen befragt werden, und wie sie sich dann geschickt herausreden. Solche Phrasen solltest du einstudieren. Das machen die Politiker auch. Die können um 3 Uhr früh wenn sie aus dem Schlaf gerissen werden ihre 200 Phrasen runterdreschen. Bestes Beispiel beim Zukunftspreis 2008 hatte Horst Köhler seine 08/15 These dass 40000 - 70000 Ingenieure in Deutschland fehlen, dem staunenden Publikum hingeworfen. Keiner traute sich zu wiedersprechen.
Was will man erwarten von einer Sendung die einen Preis für eine längst überholte und nur theoretisch nutzbare Erfinung, die nicht mehr als eine Kopie darstellt, vergibt?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.