Hi, ich habe mich bei einer Firma beworben und bin zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Beim Vorstellungsgespräch mit Teamleiter wurde mir gesagt, dass 3 Leute gesucht werden. Beim zweiten Teil des Gespräches mit der Personalverantwortlichen wurde mir gesagt die Stellen seien gestrichen worden, aber mein Lebenslauf ist sehr interessant, deshalb hat sie mich trotzdem eingeladen. Nach 3 Wochen waren die Stellen wieder bei Monster.de ausgeschrieben. Auf meine Anfrage bei der Personalverantwortlichen wie es denn nun ausschaut bei meiner Bewerbung, wurde mir mitgeteil, dass Sie noch am verhandeln ist wegen der Stelle und noch an mir interessiert sind. Was soll ich davon halten? mfg another guest
Sind wir mal ehrlich, wenn sie dich wirklich wollten, hätten sie sich längst für dich entschieden... im besten fall, falls wirklich jemand gesucht wird, wirst du das prädikat "akzeptabel, aber man wird wohl was besseres finden" haben... veriss diese firma!
Genau so ist. Sie bahlten Dich in der Hinterhand, warten aber auf was Besseres.
Frist setzen (ca.max.2 Monate)danach deine Unterlagen (ist dein Eigentum)zurückverlangen. Das ist eben das Problem bei diesen Leuten. Endscheidungsunfähig, alle Trümpfe in der Hand behalten oder verbindlich sein, das die Stelle auch solide ist, gibt`s sowieso nicht. Je nach dem wer die Bewerbung angeregt hat kann man sogar strafrechtlich Druck machen. Läßt du es auf sich beruhen werden die immer so weiter machen mit Ihren Machenschaften. Personalverantwortung und verständiges Wohlwollen werden in der Wirtschaft sehr klein geschrieben. Omnipotenz und Dogmatismus sind hier Normalität. Tu was oder laß es.
Alles total normal! Chancen sind immer noch 50:50. Man kann hieraus gar nichts ableiten. Grüsse
>Chancen sind immer noch 50:50. Man kann hieraus gar nichts ableiten.
Das ist ein Widerspruch.
Nur langsam und nicht zu schnell die Sache abhaken. Auch wenn man einige Zeit "nur" in der Hinterhand gehalten wird. Falls man dann den Job dann doch bekommt, interessiert es nach 2 Wochen keinen mehr wie Einstellung gelaufen ist. Gruß
Was soll das Fristsetzen nützen? Auch taugt es wenig als Arbeitssuchender zu versuchen eine Firma zu erziehen, da man am kürzeren Hebel sitzt. Firmen sind nur sehr beschränkt, im Normalfall sogar gar nicht lernfähig. Also, Variante 1: Du willst/brauchst den Job (wobei ich mir das bei so einer Behandlung überlegen würde). Dann musst du nett sein (wer f*cken will muss freundlich sein). Nicht beschweren, nicht drängeln, alles laufen lassen, vielleicht in einem Monat mal nach dem Stand fragen. Eine Frist setzen kann höchstens die Absage beschleunigen. "Was der setzt uns eine Frist? Kann er haben. Senden Sie ihm seine Unterlagen mit einer Absage zurück. Frist? Ich glaube der spinnt wohl." Variante 2: Du willst den Job nicht. Dann vergiss die ganze Show und die Firma. Spar dir den Zeitaufwand mit einer Fristsetzung. Wie gesagt, Firmen sind unbelehrbar. Der Personaler in der Firma ist nicht dir, sondern seinem Chef verantwortlich. Dieser Chef hat den Personaler vermutlich eingestellt, oder hat ihn zumindest nicht gefeuert. Das bedeutet, die Firma hat genau den Personaler den sie will, der Dinge im Großen und Ganzen genau so macht wie sich der Chef das vorstellt. Solltest du wider erwarten in ein paar Monaten etwas von dem Laden hören sagst du kurz und höflich ab "Blablabla. Zu meinem Bedauer habe mich in der Zwischenzeit anderweitig orientiert und muss ihr Angebot daher absagen. Blablabla." Eine Begründung für deine Absage musst du nicht angeben. Geglaubt oder ernstgenommen würde sie sowieso nicht. Firmen lügen sich bei Absagen an Bewerber auch jeden Mist zusammen, die erwarten andersrum auch keine ehrliche Begründung.
@Hannes Jäger im Prinzip sind wir der gleichen Meinung, allerdings reicht es auch wenn sich der Bewerber eine 2 Monatige Frist setzt wo er der Firma dann absagt und seine Unterlagen zurückverlangt. Man muß ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. Mach ich generell so und ist mir auch egal was die daraus herleiten. Arbeit ist nicht alles und ich lege erst mal Wert darauf anständig auf gleicher Augenhöhe behandelt zu werden. Leider gibts Hierzulande genug Leute die Arbeit für den heiligen Gral halten und gern zu Kreuze kriechen. Es geht auch anders, das kannste mir glauben.
Ich halte nichts von Frist setzen. Die Firma hat die Unterlagen, zeigt interesse, hat aber noch nicht die passende offene Stelle. Es kann durchaus sein, dass sich in der Firma Wechsel ankuendigen, die Kuendigungen aber noch nicht vorliegen. Oder, dass man noch das Feedbak eines Standes an einer Ausstellung abwarten moechte, bevor man neue Leute einstellt. Ich wuerd da einmal im Monat anrufen, ob sich was geaendert hat, und gleichzeitig weiterschauen. Wenn du eher was anderes findest ... so dann. Warten ist fuer keine der beiden seiten verpflichtend. Etwas Positiver dreinschauen bitte.
@SlashN /n oder... oder... oder... und nur haltlose Vermutungen. Wenn dir so eine Behandlung zusagt, bitte sehr. Beschwer dich dann aber nicht wenn du mal über Gebühr benutzt wurdest und dein Arbeitgeber sich deiner endledigt weil er feige keine Verantwortung dir gegenüber nötig hat. Ist übrigens interessant wenn du dich auf vage Hoffungen und versprechen in Schulden stürzt oder andere persönliche Nachteile hinnehmen mußt. Beispiele gibts da reichlich.
Und... der Arbeitgeber kann dich gemaess deinem Vertrag entlassen. Die Verantwortung ist auch limitiert. Alles andere sind Traeume. Man muss sich wegen eines Dossiers dass bei einer Firma ist auch nicht unnoetigt Hoffnungen machen, sich auch nicht in Unkosten stuerzen.
@SlashN /n
>Und... der Arbeitgeber kann dich gemaess deinem Vertrag entlassen.
Von wegen:
Im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften kann nur gekündigt werden
z.B.in der Probezeit, aus betrieblichen Gründen, bei Kleinbetrieben
ohne Kündigungsschutz usw.
In der Regel hat der AG kaum eine Möglichkeit etwas anderes
durchzusetzen. Das ist auch der Grund für dieses unentschlossene
zögerliche Handeln.
In dieser Hinsicht sind teilweise AN und AG ausnahmsweise mal
einer Meinung.
Und Vertragsklauseln die es dem Arbeitgeber erlauben zu kündigen
ohne Einklang mit der geltenden Rechtssprechung haben sowieso
keine Wirkung weil diese sittenwidrig sind und den AN
unangemessen benachteiligen.
Versucht es der AG doch, kann die Nachzahlung von Lohn/Gehalt nebs
Sozialleistung ohne jeden wirtschaftlichen Gegenwert die Folge sein.
>Sind wir mal ehrlich, wenn sie dich wirklich wollten, hätten sie sich >längst für dich entschieden... Sehe ich ganz genau so!!! Die suchen etwas Besseres und sagen Dir dann ab. >Frist setzen (ca.max.2 Monate)danach Unfug! Dann lassen sie ihn gerne noch 2 Monate warten. Rufe den Entwicklungsleiter an und frage ihn, ob er Dich haben will. Dann sage ihm, daß Du Dich bald entscheiden willst, aber keine Zeit hast und nur dann warten würdest, wenn es an der Personalabteilung bzw an Formalien hängt. Sag denen Klipp und klar, dass Du nicht die zweite Wahl sein möchtest. Wenn Sie sicher sind, dass sie Dich wollen, dann sollen sie ein klares Ja oder ein klares Nein geben und zwar "zeitnah". Je nach Reaktion kannst Du dann entscheiden. Ich sage mal, dass Du zu 70% was anderes wirst suchen müssen. Aber es ist besser, als mit Glück dann doch noch reinzukommen und dann dort 2. Wahl zu sein.
Da muss ich auch noch meinen Senf dazugeben: Sag nicht ab. Mach es wie die Firma, such einfach weiter, und wenn sich etwas besseres bietet, dann schlag zu. Meldet sich die Firma vorher, dann kannst Du ja nochmal drüber nachdenken. Und vergiß die Bewerbungsunterlagen. Bekommst Du sie wieder, gut, wenn nicht hält sich der Verlust in Grenzen. Nochmal verwenden kannst Du sie ohnehin meist nicht mehr, verschmuddelt wie das Zeugs meist zurückkommt. Aber eines möchte ich auch noch loswerden. Nicht nur die Firmen verhalten sich den Bewerbern gegenüber oft schlecht, umgekehrt ist es auch nicht besser. Aber nicht alle sind so, weder bei den Firmen, noch bei den Bewerbern. Meine persönliche Statistik (gefühlt): Firmen 60-70%; Bewerber: 30-40% Ich wünsch Dir noch viel Glück!
>Und vergiß die Bewerbungsunterlagen. Bekommst Du sie wieder, gut, wenn >nicht hält sich der Verlust in Grenzen. Nochmal verwenden kannst Du sie >ohnehin meist nicht mehr, verschmuddelt wie das Zeugs meist zurückkommt. Wegen dem materiellem Wert würde ich die nicht zurück verlangen, sondern wegen den persönlichen Angaben und Dokumente. Ich hab schon mal Bewerbungsmappen aus einem Papiercontainer eines Reisebüros vor meiner Haustür gefischt (lagen offen ganz oben) und ich als Unbefugter könnte weiß Gott was damit anstellen und dem Inhaber der Unterlagen Schaden zufügen. Im Zeitalter des Datenschutzes und des Datenklaus von 21 Millionen Datensätzen mit enormen Missbrauchspotential (z.B.bei Ebay gefaktes Konto einrichten usw.) sollte Vorsicht doch wohl verständlich sein. Wenn die Firma das nicht respektiert brauch ich mich auch nicht bemühen weil die wahrscheinlich noch ganz andere Dinger drehen. Die Ära der Bewerbungsmappe geht ohnehin langsam zu Ende und wird durch Emails mit PDF-Anhang ersetzt. Dann muß man nur noch um eine Löschungserklärung bitten der auch nachgekommen wird und der Fall ist erledigt.
> Mach es wie die Firma, such einfach weiter, und wenn sich etwas besseres > bietet, dann schlag zu. Dem stimme ich zu. Firmen halten gerne mal hin, kann auch sein, dass der Teamleiter der das entscheidet gerade keine Zeit hat. Der hat dann eine Liste mit Aufgaben die zu tun sind, und die Bewerber sind da nie sehr weit oben auch wenn eine Neueinstellung dringend nötig ist. Das System in dem du gerade bist (Bewerbung) ist alles andere als perfekt, aber was besseres gibt es trotzdem nicht. Such einfach weiter, ich habe von diversen Firmen damals trotz bestätigten Eingang der Bewerbung nie eine Absage erhalten. Ich würde da auch nicht nachhaken, dass ist die Sache nicht wert. Man muss auch ehrlich sein, viele Bewerber verhalten sich ähnlich daneben.
>Man muss auch ehrlich sein, viele Bewerber verhalten sich ähnlich daneben.
Das ist kein Argument, für ein Firma, sich einem Bewerber ebenfalls
unkorrekt zu verhalten, wenn sich Dieser Bwerber korrekt verhält.
>Man muss auch ehrlich sein, >viele Bewerber verhalten sich ähnlich daneben. Häh? Wie bitte? Wie kann man sich als Bewerber daneben benehmen? Das einzige was mir einfällt ist, das man sich nicht nur bei einer Firma bwirbt. Das kann aber doch keinen Personaler überraschen?
anrufen! Lass Dir das Anrufen doch nicht moralisch verbieten, so behälst Du zumindest die Initiative. Parallel weitersuchen.
Wenn du gut bist in Mathe dann nimm auf jeden Fall angewandte Mathematik und noch angewandte Warscheinlichkeitsrechnung dazu. Das bringt dich auf jeden Fall mehr vorran als da andere Zeugs wo man einfach nur versch. Technologien vorstellt. Ich selber hab Numerik, Stochastik, KI genommen. All die Faecher wo es extrem leer ist weil viele die Mathe nicht kapieren. Wuerd es jederzeit genauso nochmal waehlen...
>> Man muss auch ehrlich sein, >> viele Bewerber verhalten sich ähnlich daneben. > Häh? Wie bitte? Wie kann man sich als Bewerber daneben benehmen? Einige kommen nicht zu zugesagten Bewerbungsgesprächen sagen auch nicht ab, tauchen nicht bei ausgehandelten Vertragsunterschriften auf und sagen auch nicht ab, das Spektrum der Möglichkeiten ist da sehr weit. Ich gehe davon aus, das sich Firmen und Bewerber in nichts nach stehen und ja, es erwischt auf beiden Seiten immer die falschen. So ist halt das Leben. Ähnliches habe ich auch schon bei meiner letzten Wohnungssuche erlebt, die Vermieter heulten mir was vor, von wegen niemand sagt mehr ab, sie würden das immer tun... man hat mir nie abgesagt, ich bekam nur Zusagen. > Das einzige was mir einfällt ist, das man sich nicht nur bei einer Firma > bwirbt. Das kann aber doch keinen Personaler überraschen? Nicht bewerben ist kein Fehlverhalten sondern eine Entscheidung des potentiellen Bewerbers. Den Personaler (oder die Firma) kann es kaum überraschen, denn sie merken es ja gar nicht.
>Den Personaler (oder die Firma) kann es kaum >überraschen, denn sie merken es ja gar nicht. Doch, die nennen das dann Fachkräftemangel. Wenn Firmen Verantwortung übernehmen würden wäre es bestimmt anders. Dann ist es billiger und angenehmer Hartz IV zu beziehen. Von Amts- wegen wird man da nämlich meist respektiert auch oder gerade weil dort Arbeitslosigkeit nur verwaltet wird. Eigenbemühen sagt da doch schon alles.
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