Ich habe da ein Problem. Und zwar... ich habe an einem ATMEGA168 einen Spannungsteiler zur Aufnahme einer Temperatur aufgebaut. Dazu nutze ich einen konstanten Wiederstand von 2K7 und den KTY-81. Mit einem Multimeter messe ich an den KTY einen Widerstand von ca 1.9K Ohm was ungefähr Zimmertemperatur entspricht und den konstanten Widerstand habe ich auch gemessen und hat auch die erwarteten 2.7K Ohm. Jetzt das Phänomen: Ich sezte den KTY in die Schaltung ein (habe Anschlussklemmen vorgesehen) und der Wiederstand des KTY sinkt auf 1.4K Ohm, was ca. -10°C entspricht. Auch der konstante Wiederstand ändert sich. er sinkt auf 1.6k ohm Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte? Gruß Sticky
Hallo, einfach gesagt daran, daß man den Widerstand eingebauter Bauteile nicht sinnvoll messen kann, weil die ja schließlich jetzt irgendwo angeschlossen sind. Das stellt ja auch irgendeinen Widerstand dar, der jetzt parallel zu den Teilen liegt. Das muß auch kein echter Widerstand sein, auch Diodenstrecken, Kondensatoren, die sich je nach Stromrichtung des Ohmmeters laden/entladen/umladen täuschen Widerstandswerte vor. Also wenn schon, dann die Spannung über dem KTY messen, aber selbst das kann u.U. täuschen, wenn das Meßgeräte im Verhältnis zur Spannungsquelle relativ niederohmig ist. Gruß aus Berlin Michael
Der KTY ist doch ein " Temperatursensor ". Wenn er in die Schaltung eingebaut ist, so verändert er seine Temperatur und somit auch seinen Widerstand. Auch die Leitungslänge spielen eine Rolle, denn sie bestimmt den Gesamtwiderstand und somit den Spannungsabfall am KTY. Will man exakte Werte (Temperatur erhalten, muß der Vorwiderstand regelbar gemacht werden. Dann kann man mit der gesamten Verdrahtung einen exakten Abgleich machen (Eiswasser - kochendes Wasser z.B) Gruß Uwe
@Uwe Häh? Jetzt bring ihn mal nicht durcheinander. Die Erklärung von Michael stimmt, Du kannst am eingebauten Widerstand den Widerstandswert nicht mehr vernünftig messen, da parallel und in Reihe Widerstände und Dioden (AVR-Eingang) liegen. Einstellbarer Vorwiderstand ist in diesem Fall Quatsch, den Abgleich macht man digital mit dem AVR, muss sowieso eine Kennlinie hinterlegt werden. Und Eigenerwärmung kann man bei 2k7 Vorwiderstand und 5V auch vernachlässigen, wenn es die übliche Baugröße für einen KTY ist.
Da muß ich doch noch einen Kommentar dazu geben. Richtig - Korrekturen ect. kann man softwaremäßig machen. Fakt ist doch, dass die gemessene Temperatur eine Funktion des Spannungsabfalls des Spannungssteilers, gebildet aus dem Festwiderstand und dem KTY ist. Der Spannunsabfall wird mit dem Controller gemessen. Diese Überlegung gilt für einen -- unbelasteten --- Spannungsteiler. Hier, kommt der Eingangswiderstand des Controllers ins Spiel und deshalb kann man nicht den nackten KTY messen und sich dann wundern, dass in der Schaltung ganz andere Verhältnisse sind. Gruß Uwe
Ein Blick ins Datenblatt zeigt uns: Bei diesen Widerstandsverhältissen und einem ATmega kann man den Eingangswiderstand des ADC vernachlässigen. Allerdings empfiehlt es sich, an den Eingang einen Kondensator von 1-10nF gegen GND zuschalten, um das Laden des S/H-Kondensators im ADC (einige 10pF) zu puffern. >> Ich sezte den KTY in die Schaltung ein (habe Anschlussklemmen >> vorgesehen) und der Wiederstand des KTY sinkt auf 1.4K Ohm, was ca. >> -10°C entspricht. >> Auch der konstante Wiederstand ändert sich. er sinkt auf 1.6k ohm Das würde ich so interpretieren, dass er den Widerstand mit einem Ohmmeter im eingebauten Zustand gemessen hat, und das geht eben nicht. Punkt.
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