Forum: Platinen Gehäuse eines 44 pin-Moduls


von Owen S. (senmeis)


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Servus,

ich möchte ein Modul entwickeln, das 44 Pins besitzt und möglicherweise 
für viele Anwendungen einsatzbar ist. Welches Gehäuse empfehlt ihr, um 
Fertigung und Einbau leicht zu machen? Gibt’s Standards für DIP44 oder 
QIL44? Der Abstand der Pins ist auf 2,54mm festgelegt.

MfG
Senmeis

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Was verstehst Du unter einem "Modul"? Eine Adapterplatine fuer ein 
fertiges Bauteil?

von Owen S. (senmeis)


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Unter einem Modul verstehe ich eine Trägerplatine, die wesentlich aus 
einem Mikrocontroller, einem Quarzoszillator, ein paar Widerstände und 
Kondensatoren besteht. Also es sollte wie ein normaler Chip eingebaut 
werden.

MfG
Senmeis

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt zwar DIP48 und PLCC44, aber ob das ein Kriterium ist? Letzteres 
kommt sowieso kaum in Frage. Und quadratisch 4x11 statt DIL 2x24 dürfte 
platzschonender sein, die passenden Leisten kriegt man ja auch so.

von Иван S. (ivan)


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A. K. wrote:
> Es gibt zwar DIP48 und PLCC44, aber ob das ein Kriterium ist? Letzteres
> kommt sowieso kaum in Frage.

Warum denn nicht? PLCC44 war mein erster Gedanke, als der OP meinte:
| es sollte wie ein normaler Chip eingebaut werden.

Andererseits sind leere Carrier in PLCC nicht gerade billig, aber wenns 
schön sein soll... Also eventuell doch wieder DIP. CompactFlash-Slots 
sehen auch professionell aus und haben IIRC 50 Anchlüsse. Allerdings ist 
das von der Optik wohl nicht so "Chippig" wie es Owen gerne hätte.

Einen guten Kompromiss aus Optik und Professionalität bilden sicher 
Quadratische ZIF-Sockeln. Restbestände von Sockel 7 sind immer wieder 
günstig zu ergattern. Man muss ja nicht alle Pins verwenden. Wenns 
wirklich was gleichsehen soll würde ich den Socket 479 empfehlen. Ist 
klein und sieht gut aus :-)

von Owen S. (senmeis)


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Vielen Dank.

Der Mikrocontroller hat die Bauform von QFP64, keine 
Pentium-Prozessoren. Mit der Trägerplatine soll das Modul zuerst in 
einen entsprechenden Sockel eingesteckt und programmiert werden, also 
keine SMD-Fassungen. Dann wird das Modul auf der Zielplatine gelötet.

MfG
Senmeis

von (prx) A. K. (prx)


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Wär's da nicht flexibler, dem Modul ein paar Kontakte für die 
Programmierung zu spendieren? Erspart die umständliche Programmierung 
via Stecksockel. Zumal dann tatsächlich ein Nullkraftsockel fällig ist, 
sonst wird das reinwuchten/raushebeln recht unangenehm.

Wenn's partout so sein muss käme auch eine DIL Steckleiste in Frage, 
also eine handelsübliche 2x25 Leiste, mit Stiften auf dem Modul. Kann 
man problemlos in die Zielplatine einlöten und ebenso problemlos ein 
Kabel vom Programmer ranstecken. Sieht allerdings nicht so ganz nach IC, 
sondern wirklich wie ein Modul aus.

von Иван S. (ivan)


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Owen Senmeis wrote:
> Der Mikrocontroller hat die Bauform von QFP64, keine
> Pentium-Prozessoren.

Das ist doch egal. Ich dachte an Sockel 479, weil er quadratisch ist, 
profesionell aussieht und genügend Kontakte hat. Man kann das Pinout der 
Trägerplatine nämlich dem Sockel anpassen. Allerdings hatte ich dein
> Der Abstand der Pins ist auf 2,54mm festgelegt.
im Ausgangsposting leider überlesen.

Du willst anscheinend also DIP48.

> Mit der Trägerplatine soll das Modul zuerst in einen entsprechenden Sockel > 
eingesteckt und programmiert werden, also keine SMD-Fassungen.

Wie A. K. schon fragte: Was hindert euch daran dem Modul eine 
Programmierschnittstelle zu verpassen. Im einfachsten Fall tuts eine 
Standard-Steckleiste, kostet so gut wie nichts.

> Dann wird das Modul auf der Zielplatine gelötet.

In-System-Programming wäre wesentlich einfacher.

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