Habe mal eine Frage: wir sind im März diesen Jahres in eine Mietwohnung eingezogen. die wohnung erstbezug in einem 2-Parteien-Haus die eine Partei ist die Mutter des Vermieters die zweite Partei ist unsere wohnung (wurde zuvor vom vermieter genutzt und ist jetz an uns vermietet) es gibt im Keller nur einen Stromzähler (das war bis vor unserem einzug auch ausreichend) bis zum Mietbeginn wollte der Vermieter einen seperaten Stromzähler für unsere Wohnung istallieren lassen. vor kurzem wollte ich mal unseren Verbrauch prüfen und stelle fest, es gibt noch keinen eigenen Zähler für uns... wenn es jetzt bald an die Nebenkostenabrechnung geht wird mein vermieter das wohl feststellen (bzw. dann wenn er seine Stromrechnung bekommt) wie soll denn mein Vermieter nun unseren Verbrauch ermitteln? ich vermute er hat einfach vegessen einen Zähler installieren zu lassen... weiß jemand wie die rechtliche lage dazu aussieht?
> ich vermute er hat einfach vegessen einen Zähler installieren zu > lassen... Das glaube ich nicht, er hat es bewußt nicht getan. Du wirst die angefallenen Gesamt-Stromkosten alleine tragen müssen. Nimm die einen Anwalt (frage ihn nach einer Abgeschlossenheitsbescheinigung) und ziehe dort aus! Du hättest nicht einziehen dürfen, bevor der zweite Zähler nicht installiert war.
Sofern im Mietvertrag keine Pauschale für den Strom vereinbart wurde (z.B. in den Nebenkosten), kostet Dich das alles keinen Cent. Kein Vertrag, keine detailierte Abrechnung, kein Geld. Ein Mieterverein in Deiner Stadt kann Dir da sicher noch genauere Auskünfte geben.
Der Vermieter hat den Verbrauch nicht zu ermitteln bzw. der Verbrauch geht ihn auch gar nichts an. Wende Dich an das für Dich zuständige EVU (Stromversorger) und schildere die Sachlage. Die sind dafür zuständig, einen Zähler zu setzen und die sind für die Verbrauchsermittlung und -Abrechnung zuständig. Würde der Vermieter die Abrechnung erstellen, würde er Dir damit ja auch vorschreiben, bei welchem Stromanbieter zu welchem Tarif der Strom gekauft wird -- das aber darfst Du für Dich selber entscheiden.
Kleiner Tip: Lern erstmal Rechtschreibung und Interpunktion! Dein Geschreibsel liest sich wie das eines schlechten Grundschülers!
@Klaus solltest du auch :-( Kleiner Tip(p): Lern(e) erst (ein)mal (die) Rechtschreibung und Interpunktion!
Bernd das Brot wrote:
> Was ist abo?
Einst, in grauer Vorzeit, war es nicht möglich, einen Thread zu
abonnieren (z. dt. "die E-Mail-Benachrichtigung zu aktivieren"), ohne
einen Beitrag zu diesem Thread verfasst zu haben. abo wurde in dieser
glorreichen Ära als "Lückenfüller" verwendet, da man nunmal keinen
leeren Beitrag abschicken kann. Man hätte auch was anderes schreiben
können, allerdings wäre man dann Gefahr gelaufen, wegen Sinnlosigkeit
vom Admin eliminiert zu werden. Bei abo weiß der Admin sofort "Ah, da
ist wieder einer, der nix zu sagen hat, aber trotzdem auf dem Laufenden
bleiben möchte."
Rufus t. Firefly wrote: > Der Vermieter hat den Verbrauch nicht zu ermitteln bzw. der Verbrauch > geht ihn auch gar nichts an. Wende Dich an das für Dich zuständige EVU > (Stromversorger) und schildere die Sachlage. > > Die sind dafür zuständig, einen Zähler zu setzen und die sind für > die Verbrauchsermittlung und -Abrechnung zuständig. > > Würde der Vermieter die Abrechnung erstellen, würde er Dir damit ja auch > vorschreiben, bei welchem Stromanbieter zu welchem Tarif der Strom > gekauft wird -- das aber darfst Du für Dich selber entscheiden. Habe ich das richtig verstanden? mein Vermieter muss rechtlich gesehen einen Stromzähler installieren lassen (vom Stromanbieter) wie ist es dann Möglich dass ich mir als Mieter den Stromanbieter und dessen Tarif aussuchen kann?
>wie ist es dann Möglich dass ich mir als Mieter den Stromanbieter und >dessen Tarif aussuchen kann? Indem du dich dann einfach irgendwo anmeldest. Du hast ja dadurch eine gesonderte, eigene Messstelle.
dazu muss man wissen, dass dabei unterschieden wird in den Anbieter der Stromleitung und den Lieferanten des Stroms. Den Leitungsanbieter kann man ur seltenst wechseln (ev. bei Solar-/Windstromanlage vor Ort). Den Stromlieferanten kann man sich frei aussuchen. Der Leitungsanbieter wird dem Stromanbieter ein Durchleitungsentgeld berechnen... Theoretisch sucht man sich einen Stromanbieter und teilt dem mit, dass noch kein Zähler existiert. Dann sollte der lokale Leitungsanbieter einen Elektriker schicken ... Praktisch wird das nicht funktionieren. Also musst Du dem Vermieter auf die Füße treten. Der ist Vertragspartner des Leitungsanbieters. Wenn nichts im Mietvertrag steht zahlt der Vermieter den Strom erstmal selber.
>nichts im Mietvertrag steht zahlt der Vermieter den Strom erstmal >selber. Richtig! Das Mindeste ist ein Zwischenzähler für den Mieter. Die Energie-Vereine sehen das aber nicht gern.
Alles falsch Bezahlt werden "müsste" die elektrische Arbeit, als Produkt aus elektr.Leistung (kW)und Zeit (h).=> kWh Als Teil der elektr. Leistung ist der "Strom" enthalten" so, jetzt lasst euch mal weiter aus
Und auch die möglichen billigeren Kosten von Nachtstrom! @Der Informant (Gast) Vielleicht sollten wir auch noch den Leitungswiderstand und die damit verbundenen Verluste berechnen. Könnte man sich 1-2 € im Jahr einklagen.
Ich würde versuchen, einen privaten Unterzähler zu installieren. Damit sparst Du Dir die Grundgebühren und Zählermiete. Kommt natürlich darauf an, wie Du Dich mit dem Vermieter verstehst. Evtl. profitieren beide Seiten davon, wenn Ihr Euch diese Gebühren teilt. Gerade bei Energiesparern (ich brauche ca. 40 kWh pro Monat) macht das einen großen Anteil aus. Klar, das sehen die EVUs nicht so gerne, man muss es ihnen ja nicht gleich auf die Nase binden. Der Einbau eines eigenen Zählers dürfte ja ein immenser Aufwand sein, wenn das Haus nicht dafür vorbereitet ist. In vielen Wohnblöcken wird das Wasser auch nur einmal gemessen und dann (völlig ungerecht) über die Anzahl der Bewohner umgelegt.
>Gerade bei Energiesparern (ich brauche ca. 40 kWh pro Monat) macht das >einen großen Anteil aus. Wie bitte? Ach so verstehe. Du musst den Backofen ab und zu auf 200 Grad herunterregeln weil dir sonst die Pizza verbrennt, und das nennst du dann sparsam. Sorry, aber andere bezeichnen es nicht als Energiesparen, wenn du rund um die Uhr Staubsauger und alles Licht einschaltest und den Backofen auf Hochtouren laufen laesst. Im Ernst, verbrauchst du alleine 40kWh? Arbeite mal daran, denn in 1-2 Jahren steckt man dich fuer solche Umweltsuenden in den Knast.
40 kWh pro Monat? Das ist doch nicht viel, was quatschst du da für einen Blödsinn?
40 kWh/Monat sind 480 kWh/Jahr. Das ist wirklich sehr wenig, bedenkt man, daß bereits ein guter neuer Kühlschrank um die 200 kWh/Jahr benötigt. Ein zwanzig Jahre alter Kühlschrank kann locker das doppelte bis dreifache davon benötigen.
Nun, es ist davon auszugehen, dass der Herr sprachlos wieder einer von denen ist, die Leistung und Arbeit nicht auseinanderhalten können...
Ja, sowas ist zu befürchten. Diese Kiste mit dieser Stadt in der Toskana ist wirklich zu deprimierend.
Gebühren-Sparer wrote: > Ich würde versuchen, einen privaten Unterzähler zu installieren. > Damit sparst Du Dir die Grundgebühren und Zählermiete. > > Kommt natürlich darauf an, wie Du Dich mit dem Vermieter verstehst. > Evtl. profitieren beide Seiten davon, wenn Ihr Euch diese Gebühren > teilt. > > Gerade bei Energiesparern (ich brauche ca. 40 kWh pro Monat) macht das > einen großen Anteil aus. > > Klar, das sehen die EVUs nicht so gerne, man muss es ihnen ja nicht > gleich auf die Nase binden. > > Der Einbau eines eigenen Zählers dürfte ja ein immenser Aufwand sein, > wenn das Haus nicht dafür vorbereitet ist. > > > In vielen Wohnblöcken wird das Wasser auch nur einmal gemessen und dann > (völlig ungerecht) über die Anzahl der Bewohner umgelegt. Ich wollte zuerst auch einen Privaten zähler installieren lassen. Mein Vermieter meint aber er möchte einen seperaten zähler und er wollte sich auch um die Installation kümmern...... Das Haus ist dafür schon vorbereitet (lt. Vermieter) Muss aber auch so sein, denn unsere wohnung hat einen seperaten sicherungskasten. 40kWh im Monat ist wirklich sehr wenig, habe mal gelesen dass ein 2 Personenhaushalt im durchschnitt 2500 bis 3000 kWh im Jahr braucht.... was wir brauchen kann ich ja leider nicht feststellen ;-)
> Ich wollte zuerst auch einen Privaten zähler installieren lassen. > Mein Vermieter meint aber er möchte einen seperaten zähler und er wollte > sich auch um die Installation kümmern...... Das ist nicht seine Aufgabe, dafür ist der lokale EVU zuständig. Warum hast Du den noch nicht kontaktiert?
>40kWh im Monat ist wirklich sehr wenig, habe mal gelesen dass ein 2 >Personenhaushalt im durchschnitt 2500 bis 3000 kWh im Jahr braucht.... Ich habe letztens die Abrechnung meines Ein-Personen Haushalts bekommen: Ziemlich exakt 1'160kWh/Jahr
Ein Vergleich von Verbräuchen ist nicht sinnvoll, da die Rahmenbedingungen sehr stark schwanken können. Leute, die die Heißwassererzeugung mit Strom erledigen (Durchlauferhitzer, Speicher o.ä.) haben einen erheblich höheren Stromverbrauch als Leute, die das nicht tun, weil sie eine zentrale Warmwasserversorgung oder Gas-/Ölheizung nutzen. Auch kocht nicht jeder mit Strom, was natürlich auch in die Bilanz einfließt. Manche sehen sich in Extremsituationen genötigt, elektrische Heizlüfter zu verwenden ... mit vorhersehbaren Resultaten. Naja, und der Rest ist nutzungsabhängig. Wer wie ein Weltmeister alles bügelt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wer sich oft die Haare fönt, der verbraucht natürlich auch mehr, als jemand, der dies nicht tut.
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