Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Masterprogramme von Firmen


von Michael (Gast)


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Hallo liebe Leutz,
hab mal eien Frage an euch und zwar kennt jmd. Firmen die ein 
Masterprogramm bereitstellen. So etwas gibt es z.B. bei Bosch und zwar 
arbeitet man da voll mit bei Projekten und studiert nebenher jetz is 
meien Frage an euch gibt es sowas auch bei anderen Firmen?!

MFg

von Tommi H. (drmota)


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Firmen wie Bosch solltest du ganz schnell vergessen. Die haben so 
wahnwitzige Aufnahmekriterien, dass die max. 1% der Absolventen 
vorweisen können.

Der Rest der Bewerber wird eiskalt ignoriert und verlacht.

Am besten du vergisst Bosch als Arbeitsplatz. Übrigens auch als 
Konsument solltest du alle Bosch Produkte auf Lebenszeit meiden.

von Norgan (Gast)


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Bosch macht das soweit ich weiß über die Baden-Württembergische BA 
http://www.ba-bw.de/ die Bosch mitbegründet hat.

Der BA-Anschuss galt früher unter den Ingenieuren, nun, lassen wir das. 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann bietet die BA in Zukunft 
Bachelor- aber keine Master-Abschlüsse an.

von gast (Gast)


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Na ..wurde da jmd nicht angenommen?

Bosch will halt die Besten ...und die bekommen sie auch...

Lufthansa hat noch nen Pre-Master Programm, die wollen aber auch die 
Besten ....

(nein ich bin nicht im Programm)

von r2d2 (Gast)


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Alle wollen die Besten. Und alle haben die Besten.
Ich frag mich nur wofür Bosch die besten Leute braucht.

von laber (Gast)


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Na für die Ladergeräts von die Akkuschräubers :)

von Panzer H. (panzer1)


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Und für endlose Runden der Preisoptimierung bei Haushaltsgeräten... 8-)

von Studierender (Gast)


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Hallo.

Ich (Dipl.-Ing.(FH) Elektrotechnik) habe einfach meinen Arbeitgeber 
(Mittelständiches Unternehmen) gefragt, ob er mir einen 
Master-Studiengang bezahlt und mir auch zeitlich die Möglichkeit bietet. 
Das hat er tatsächlich getan. Offiziell bietet er das nicht an, aber 
fragen kostet ja nichts.

Vielleicht mal beim Vorstellungsgespräch fragen, ob sowas auf Dauer 
möglich ist.

mfg

von Gast mit zu viel Boscherfahrung (Gast)


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Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte (BSH) haben mit dem Rest von Siemens und 
Bosch so ziemlich nichts zu tun, abgesehen von den hunderten "Für uns 
Shops" auf den Bosch- und Siemens-Werksgeländen. Ausserdem bitte 
Bosch-Infotainment, Bosch-Blaupunkt und Bosch-Rexroth etc unterscheiden. 
Das ist überall etwas anderes!

Das einizg gemeinsame ist, wie bei so vielen Firmen die 
"Unternehmenskommunikation", wobei die Behauptung der Firma Bosch, man 
habe die Besten, aus einer Zeit stammt, als auch Siemens das noch 
behauptet hat; nämlich in den 80ern, als die beiden Großen die 25% 
besten Abgänger eines Jahrgangs abgeschöpft haben. Aus Gründen der 
Gehaltsumschichtung hin zu den Produkt- und Marketingmannen ist das 
heute nicht mehr so. Bosch ist - wie auch Siemens an vielen Standorten - 
nicht mehr in der Lage oder Willens, das Top des Marktes zu zahlen, um 
wirklich Zugriff auf ALLE Abgänger zu haben und dann tatsächlich 
auswählen zu können.

>Alle wollen die Besten. Und alle haben die Besten.
Siemens und Bosch definitiv nicht! Die haben keineswegs die Besten, von 
Einzelfällen abgesehen, wobei die Besten ja auch nicht die besten 
Abgänger gemäss der Noten sind, will heissen, man filtert die wegen der 
Noten gefragten weg und filtert die faktisch Besten auch noch weg, weil 
man sie nicht erkennt.

>Ich frag mich nur wofür Bosch die besten Leute braucht.
Was die Aussage angeht, als Werbeträger! Während aber Siemens inzwischen 
kleinlaut geworden ist und mit wesentlich realistischerer Darstellung 
wirbt und Bewerbern gegenüber auftritt, möchte sich die Firma Bosch 
offenbar weiterhin lächerlich machen, in dem Sie hochqualifizierten und 
erfahrenen Bewerbern absagt und lieber jüngere, preiswerte einstellt und 
sich so unter den Fachleuten genau den oben beschriebenen Ruf schafft, 
den sie mittlerweile haben, während sie weiterhin nach Aussen stur und 
gegen besseres Wissen darstellen, bei ihnen arbeite die Creme de la 
Creme. Hält man ihnen dann den aktuellen Gehaltsspiegel hin, kommt dann 
oft das abgegriffene Argument, bei Bosch sei es so grossartig toll, dass 
die Ingenieure dort auch für weniger arbeiten. Gott, wie lächerlich!

Mal im ernst: Wer sollte als Erfahrener mit >5 Jahren dort anfangen, 
wenn er schon bei vielen Mittelständlern dasselbe hat, aber mehr 
Verantwortung und Entscheidungfreiheit? Bei Bosch herrscht ein starres 
System der Hierarchie. Eigentlich ist es nicht grundfalsch, die Besten 
nach oben zu stellen und ich selbst bemängele auch immer, dass 
irgendeiner mit FH-Duplom oder gernichts herumläuft und Unileute 
herumdirigiert, weil er angeblich besser ist, wobei er bei genauerer 
Betrachtung einfach biliger war. Was Bosch aber macht, ist das extreme 
Gegenteil: Man muss praktisch immer einen Dr. haben, um in 
Führungspositionen zu kommen und nur dort hat man auch etwas zu sagen. 
In vielen anderen Firmen ist es teilweise so, dass auch die erfahrenen 
Entwickler ohne Führungsposition eine große Verantwortung tragen und 
starken Einfluss auf die Richtung der Entwicklung haben. Bei Bosch aber 
geht es streng hierarchisch zu und man steht als Entwickler extrem weit 
unten! Zu entscheiden haben dort nur die, welche gemäss den internen 
Boschrichtlinien als Führungsperson taugen und das sind die mit den 
guten Noten infolge einseitiger Lernbegabung. Menschliche Kompotenzen 
sind dort volkommen egal, weil nicht getestet! Das heisst, es ist purer 
Zufall, ob jemand tatscählich organisatorisch, technisch und auch 
mnenschlich führen kann, wobei ich sagen muss, dass die Dr. Schlauberger 
bei Bosch oft nicht eimal technisch gut führen, indem sidh komplexe 
Enwicklungen und Designs managen oder in der Lage wären, Pflichtenhefte 
wasserdicht zu machen.

Bosch eignet sich also nur für die extrem Lernbegabten mit Supernoten, 
die dort im Eiltempo die Karriereleiter stürmen und sich nach oben 
schaffen können und zweitens für die, die sich im Boschmantel wohl 
fühlen und nach Aussen gross repräsentieren wollen, de facto aber nicht 
allzuviel Sach- und Fachkompetenz haben und vor allem nicht zu teuer 
sind und dies sind sie bekanntlich dann nicht, wenn sie für anderen 
Firmen uninteressant sind, weil reine Theoretiker. Die müssen lediglich 
gut nach oben kommunizieren, mit ihren Vorgesetzen zurecht kommen und 
können in deren Hintern steckend ein ruhige Kugel schieben.

Bliebe die Fraga zu klären, wer bei Bosch die Arbeit macht! Und genau da 
kommen wir langsam zum Kern des Pudels: Für die technische Entwicklung, 
die Prüfungen und die Tests muss es ja irgendwelche Praktiker geben, die 
noch Löten, Zeichen und VHDL + C programmieren können und wollen. Das 
sind aber fast ausnahmslos junge und daher preiswerte Leute. In vielen 
Abteilungen bei Bosch findet man einen Altersdurchschnitt, der einen wie 
mich, an einen Kindergartenausflug errinnert. Aufgrund dieser 
Strukturen, müssen die Kindergartenkinder dann sehr billig sein - nur 
ist das aufgrund der allgemeinen Gehaltsentwicklung kaum noch zu 
schaffen: Ergo werden massenhaft Selbständige und Leiharbeiter über 
Arbeitnehmerüberlassung eingestellt und temporär beschäftigt.

Da ihnen aber auch das teilweise schon zu teuer gewoden ist, suchen sie 
nach Möglichkeiten, ihr marodes und überholtes System der Nesthocker zu 
erhalten, gleichzeitg aber konkurrenzfähig zu sein und dies geht eben 
nur mit noch billigerer Entwicklung. Also lagern sie immer mehr in 
Ausland aus und bauen sich für das Grobe daheim einen Pool an 
Schwachqualifizierten auf, die - und das ist ausdrückliche 
Boschkalkulaton - in zuküftigen Märkten immer weniger Chancen zum 
Aufstieg oder Entwicklungsalternativen haben und folglich auf die 
Simpeljobs angewiesen sind.

Und genau unter diesem Blickwinkel muss man die Bosch-Akademien sehen: 
Es soll Nachwuchs mittlerer Begabung nachgezüchtet werden, die gerade 
genug können, um sie für einfache Tätigkeiten einzusetzen. Wer diesen 
Weg geht, der geht ausdrüclich in eine solche Niederposition hinein und 
hat keine Chance, irgendwann einmal mehr zu tun, als einfache 
Entwicklungsaugaben zu stemmen. Dan darf man sich 10 Jahre lang von 
einem Schwätzeringenieur mit Superunidiplokm herumkommandieren zu 
lassen, um dann Mitte 30 von einem jüngeren ersetzt zu werden, denn 
küftig wird es heftig hart werden: Sobald man nicht mehr 100% in die 
Position passt oder passen will, fliegt man raus. Nun ist das 
selbstverständlich ein Industrieweiter Effekt, aber bei Bosch mit seiner 
Extremhierarchie wird man das zu allererst zu spüren bekommen.

Ich bevorzuge Firmen mit flacher Hierarchie, wo es keine Teamleiter gibt 
und eine ganze Reihe hochkarätiger und auch älterer Ingenieure >35 
parallel nebeneinander auf gleicher Ebene als echtes Teams arbeiten.

Bei Bosch aber gibt es keine Teams oder Teamarbeit, sondern einige 
wenige nach oben gerutschte Leute HABEN eine Gruppe von 
Arbeitsingenieuren, die sich fälschlicherweise als "Ihr TEAM" ausgeben, 
die aber auf Technikerniveau arbeiten - bei sinkender Bezahlung!!!

Nun kann man bei Bosch durchaus Glück haben und kommt in eine solche 
Gruppe rein, wo einer nicht nur einfach was zu sagen hat, sondern auch 
komplett in Ordnung ist. Aber, man MUSS Glück haben - so arg viele gibt 
es nicht. Es scheint mir auch so, daß vielen ihre Mitarbeit bei Bosch 
und das pausenlos aus allen Ecken auf sie eindringende Elitärgeschwafel 
zu Kopf zu steigen scheint und sie sich für das Größte im Universum 
halten, wobald sie mal dort 2-3 Jahre waren. Das merkt man, wenn man mit 
Führungspersonen spricht, wie auch, wenn man mit solchen von "unten" 
spricht. Leute, die so drauf sind, bleiben am Besten auch ihr Leben lang 
in diesem Laden, weil die woanders kaum zu gebrauchen sind, da nicht 
teamfähig, nicht realitäsbezogen, nicht anpassungsfähig. Ist änhlich wie 
mit den Typen, die bei der Bundeswehr waren - vollkommen untauglich!! 
Halten sich für besonders befähigt, liegen aber besonders daneben.

Solche überdrehten Typen sind nirgendwo zu gebrauchen oder willkommen!

Von Bosch kommende Leute würde ich überhaupt nur nehmen, wenn sie 
maximal 2 Jahre als Anfänger ganz untern waren und dann aus persönlichen 
Motiven, weil es ihnen dort nicht gefällt, kündigen wollen oder mir 
sagen, dass sie nichts BEsseres gefunden haben. Die wären gfs anderswo 
gut einsetzbar.

Möglicherweise ist das ja eine Option, 2 Jahre bei Bosch zu arbeiten, 
statt zu einem Dienstleister zu gehen. Bliebe die Frage, ob Bosch einen 
nimmt, wenn man nicht über einen Dienstleister kommt, weil sie Schiss 
haben, dass man sich bei ihnen einklagt, um ins warme Nest zu kommen, 
was sich Bosch nicht leisten kann, weil das Nest schon total überfüllt 
ist!!!

P.S. Bei Bosch müssen die Toiletten doppelt so oft gereinigt werden, wie 
bei anderen Firmen, weil sich viele Boschianer nach internen 
Qualitätsschulungen, in denen sie wieder mal vor Augen geführt bekamen, 
wie toll doch Bosch ist, vor Aufregung und Stolz in der Pause einen 
runterholen.

von Gast mit zu viel Boscherfahrung (Gast)


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NAchsatz: Mit Bundeswehr meinte ich "Ausbilder bei der Bundeswehr". Ich 
kenne mehrere dieser Leute persönlich und auch deren Haltungen. Denen 
hat man den Kopf geschwaschen und sie glauben, sich führungserfahren 
nenen zu können, weil sie als 25 jähriger mal einen Sauhaufen 
hermukommandiert haben. Keiner von denen, würde ich in irgendeine 
Leitungsposition setzen.

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