Hallo! Ich benutze ein Handy zum Fernsteuern im Dauerbetrieb im Kfz. Dazu habe ich einfach an die Versorgungspins 5V aus nem 7805 angehängt. Nach dem ich es nicht geschafft habe, das Handy ohne Akku laufen zu lassen hat sich nun erwartungsgemäß der Akku verabschiedet. Wie löse ich dieses Problem nun? Meine Ideen wären: - Akkuladezustand abfragen und mit kfz - Lader und Relais laden: Schlecht weil kfz - Lader benötigt - Akkuladezustand abfragen und mit eigener Schaltung Laden: Wie am eifachsten bzw. billigsten? L200? Gibt es günstige IC's, die das machen? - Das Handy doch austricksen und ohne Akku betreiben. Wär mir eigenlich am liebsten. Dazu würde ich mehr Informationen über den "Datenpin" des Akkus benötigen. Das hat doch sicher schon mal jemand geschafft? Ich habe mal einen Akku zerlegt, den eigentlichen Akku rausgenommen und nur das Akkugehäuse mit der Elektronik drinnen angeschlossen -> lässt sich nicht einschalten... Das Handy ist ein Siemens M55 (LiIonen Akku)
Ich habe mal für ein Siemens-CFX65 einen Billigheimer-Akku gekauft (1,00 Euro). Die haben einfach das Datenpin mit einer Brücke auf Masse gelegt. Sonst hätte es "wrong accu type" o.ä. angezeigt.
Hm, werd ich mal probieren. Aber ob man es so ohne Akku betreiben kann? Würde mich wundern, wenns so einfach geht.
Also die meißten Handys die ich hatte gehen ohne Akku, solange die normale Ladeschaltung angeschlossen ist. D.h. ich kann bei meinen Handys den Akku entfernen, ohne das es ausgeht. Vllt hilft das und laufen die Akkus nicht normal mit etwa 3,6 - max 4,2V? Wieso gibst du da 5V drauf? Gruß ErgoProxy
Ich will auch ein Handy (C45) im Dauerbetrieb am Moped betreiben (habe GPS und würde gerne auf Anfrage die Koordinaten per SMS übermitteln als Ortungssystem bei Diebstahl. Das Ganze soll auch ohne Batterie am Fahrzeug funktionieren. Die Schaltung ist Akkugepuffert und das Handy hat ja auch einen Akku sodass zumindest über Nacht genug Saft vorhanden ist. Nun lese ich allerhand. Zum Beispiel das das Handy sich ausschaltet sobald Saft an den Ladepins ankommt. Das der integrierte Laderegler sich abschaltet wenn der Akku voll ist etc. So ganz blicke ich nicht durch. Es liegt ohnehin nur Spannung an, wenn der Motor läuft. Kann ich nun mit einer Schaltung wie dieser: http://img57.imageshack.us/my.php?image=ladeschaltungej6.gif Einfach Saft an die Ladepins geben oder nicht? Wieso gibt es überhaupt Probleme? Wenn ich mein Handy ans Ladegerät hänge geht es weder aus, noch wird jemals der Akku leer. Ich würde also tippen das der Akku geladen wird und dann der Saft vom Netzteil kommt. Ziehe ich das Netzteil ab kommt der Saft wieder vom Akku etc.... Ich verstehe jetzt nicht so ganz was der Unterschied zwischen dem Netzteil und einer Spannungsversorgung auf meiner Platine sein soll und wieso noch keiner das Problem gelöst hat. Ich werde gleich mal das Ladegerät schlachten und nachsehen was verbaut ist falls keiner ne Antwort hat...
Wenn ich mich recht an die Siemens-Ladeelektronik bei den HiGold-Chipsätzen erinnere, geht ohne Saft vom Akku gar nichts. Damit die Ladeelektronik "anspringt", brauchst du eine Mindestmenge Saft vom Akku. Deshalb reagiert ein Siemens auch zunächst stundenlang nicht, wenn man bei tiefstendladenen Akku das Ladekabel ansteckt. (Tip: Akku kurzzeitig -etwa 1ß-30sek- mit ca. 4,0Volt überladen). Die Ladeelektronik der Siemenshandys ist nicht dafür gedacht, das Handy zu betreiben, sie tröpfelt nur den Akku voll. Auch wichtig: die Akkuspannungsquelle ist so niederohmig, das selbst die üblichen Stromspitzen (bis zu ca. 100x vom Ruhestrom oder mehr?) ohne Einbrüche weggesteckt werden. Dies ist bei Betrieb über die Ladeanschlüsse "durch die Ladeelektronk hindurch" nicht möglich. Ihr müsst also das Handy primär über die Akkukontakte versorgen. Mit äusserst stabilen 3,6volt und natürlich den passenden Dummywiderständen an den weiteren Testspins gegen Plus und Minus für Temperaturfühler etc. Achja: der stromintensivste Punkt bei GSM-Telefonen ist in der Regel der Moment, wenn ein Gespräch mit der SEND-Taste aufgebaut wird. Bei Nokias sieht es wohl etwas entspannter mit der Stromversorgung aus. Gruß Bakaroo
Hallo zusammen, Danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Ich habe es ausprobiert. Das Handy direkt an den Akkupins mit dem Labornetzteil verbunden, vom mittleren Pin 15k gegen Masse. Bei 4,2V lässt sich das Handy manchmal einschalten. Darunter geht seltsamerweise nichts. Meistens bricht das Handy während des "Bootvorganges" ab und schaltet wieder ab. Es läuft also nicht sehr stabil. Ich werde es wohl so lösen, dass ich den Ladezustand überwache und über ein Relais und kfz - Lader lade. Danke!
> Ich habe es ausprobiert. Das Handy direkt an den Akkupins mit dem > Labornetzteil verbunden, vom mittleren Pin 15k gegen Masse. Bei 4,2V > lässt sich das Handy manchmal einschalten. Darunter geht seltsamerweise > nichts. Meistens bricht das Handy während des "Bootvorganges" ab und > schaltet wieder ab. Es läuft also nicht sehr stabil. Während der Sendebursts zieht das Handy kurzzeitig 2A aus der Stromquelle. Dein Netzteil muß soviel Strom können. Außerdem verlässt sich die Elektronik drauf dass dabei die Spannung nicht allzusehr einbricht, also dicke Kabel vom Netzeil zum Handy und nicht zu lang. Du kannst auch einen Elko direkt an den Akkukontakten probieren wenns dann immer noch zickig reagiert. Randy
Hi, du brauchst eine Art Akkusimulator, versuch mal den Widerstand zwischen GND und dem 3ten Akkuanschluss zu ermittel. Dann brauchst du einen adjustable Schaltregler oder Linearregler mit ca 2-3A für die Peakströme, die das Handy in manchen Situationen braucht. Dann würde ich noch einen halbwegsdicken Elko, wie mein Vorredner sagt, zwischen Handy-GND und Handy+ hängen (am besten LowESR) Ich bin so vorgegangen, dass ich vorerst eine Messreihe aufgenommen habe, wo ich die Versorgsspannung gemessen habe und die Akkubalken gezaehlt habe. Danach habe ich meinen Regler dimensioniert und es funktioniert einwandfrei. Ich habe es auch schon mit einer Simulation eines Ladegeräts versucht, dazu musst du die Strombegrenzung an deinem Labornetzteil einschalten und so einstellen, dass das Netzgerät immer an die Grenzen stößt und quasi Pulst (manchmal auch mit einem ca 3-5ohm Widerstand in der + Leitung). Dann funktioniert das laden auch. Brauchst du aber mit Akkusimulator nicht. Ich denke einfach, dass du bei deinem Versuch mit Labornetzteil und 4.2V die Strombegrenzung an hattest, oder das HAndy kurzzeitig mehr gezogen hat als das, was du liefern konntest. Achtung ist bei manchen Handytypen geboten, die auch ohne Akku, also mit dem besagten Akkusimulator, die Akkubalken je nach Betriebszeit runterzählen und du nach einer gewissen Zeit die Anzeige "Batterie Leer" bekommst und in manchen fällen das Handy runtergefahren wird. Da hilft nur ein definierter Reset deines Handys oder gewisse GSM-Aktivitäten, damit das Handy die "Akkuspannung" noch einmal sampelt. Probier einfach mal mit dem handy rum, die sind dahingehend sehr robust, haste ja auch mit den 4.2V sicherlich gemerkt. Das habe ich mich noch nicht getraut bei sonem High-tech-Handy, maximal 4V und keine Strombegrenzung mal versuchen mit elkos gruß Elko
Hallo! Die Strombegrenzung beim Labornetzteil war auf maximum gestellt, die 3A sollten kein Problem sein. Allerdings hatte ich tatsächlich dünne Drähte benutzt. Das wäre vl. eine Erklärung warum es erst ab 4,2V anlief. Ich werde am Wochenende mal neue Versuche mit dicken Leitungen und Elko starten. Ausführen werde ich es dann wahrscheinlich trotzdem mit dem fertigen kfz-Lader, da ich mir die 3A - Stromversorgung dann sparen kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.