Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Erzielen einer optimalen Hüllkurve


von castlemonia (Gast)


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Hallo Leute...

ich wende mich mit einem doch sehr komplexen Thema an euch, aber doch 
mit der Hoffnung, daß ihr mir dabei behilflich sein könntet.

Ich habe ein Elektret - Mikrophon aufgebaut, und zum Verstärken im 
Anschluss einen RC Schwingkreis ( so wie eine Tiefpassordnung) 
drangelötet. Das Mikrophon wird mit 2V versorgt und ist in einem Rohr 
eingebaut. Am einem Ende des Rohrs wird durch eine Vakuumpumpe gesaugt, 
am anderen Ende ist ein Ventil bzw. Verschließmechanismus angedockt. 
Zweck dieses Aufbaus ist es, ein Verhältnis zwischen Atemfluss und 
Mikrophonamplitude darzustellen. Ein Diagramm dazu ist in der angehängte 
Word Datei zu sehen. Dabei sollte das Diagramm idealerweise wie eine 
Hüllkurve verlaufen. Wie aus dem Diagramm auch hervorgeht, ist das nicht 
der Fall. Ich habe einen Messaufbau mit Hilfe von LabView aufgebaut und 
so einiges ausprobiert, diese "Buckelamplitude" zu entfernen.
Wer könnte mir beim diesem Problem einen Ansatz zur Lösung beitragen???
Würde mich sehr auf eine anregungsvolle Diskussion und Ideen freuen

Danke
castlemonia

von Route_66 (Gast)


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Versteh ich nicht!
Wilsst du das Pfeifen der Raucherlunge hören?
Luftmengenmessungen macht man anders.

von castlemonia (Gast)


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nein nicht eine raucherlunge...

ich möchte die Inhalation hören... dieser Aufbau soll mir den 
drucksensor bzw. flußsensor ersetzen.
bei einem Inhalationsgerät wird der unterdruck anhand des Drucksensors 
gemessen. bzw. der Atemfluss mit dem Flußsensor..
Alternativ dazu mach ich grad ne Untersuchung, ob ein Elektret Mikrophon 
in der lage, diesen Unterdruck anhnand seiner Amplitude zu erfassen.
Dazu das Druck - Amplitudenverhältnis im Anhang

von Raimund R. (corvuscorax)


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Ich sehe da generell das Problem das Elektret-Micro direkt im Kanal mit 
dem Unterdruck zu betreiben. Die Membran kann i.d.R. keine allzu hohen 
Auslenkungen machen. Liegt ein Über-/Unterdruck an, so wird die Membran 
in die eine oder andere Richtung bis in den Endanschlag gezogen, 
deformiert, oder was sonst noch - im Extremfall auch zerstört. Dabei 
kann sie natürlich nichts gescheites mehr als Nutzsignal liefern. Hier 
ist möglicherweise eine (ventilierte) 'Vorkammer' von nöten, die den 
Druck vor und hinter der Membran des Elektret-Micros egalisiert. 
Natürlich bedeutet so eine Vorkammer auch eine Beeinflussung des 
Frequenzganges. Den kann man aber messen und anschließend elektronisch 
korrigieren.
Poste doch mal Bilder vom mechanischen Aufbau und den Schaltplan mit dem 
ominösen Schwingkreis (was auch immer der machen soll), der sicherlich 
keine Tiefpassfunktion allein beinhaltet bzw. darstellt.

von Helmut R. (heru01)


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Hallo castlemonia,

um Deine Frage zu beantworten:

Hüllkurve: nichts anderes als Minima und Maxima der Funktion. Du lässt 
in Labview Dein Array durchlaufen und speicherst die Minima und Maxima 
über die Laufvariable in zwei neuen Arrays.
Möglich dass es auch viel eleganter und kürzer geht - eine direkte 
Labview Funktion müsste ich nachgucken - hilfreich ist die NI Seite für 
solche Dinge.

Gruß
Helmut

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