Ich habe den Oszillographen EO 174B. Wenn ich ihn einschalte leuchtet die rote Kontrollampe nur kurz auf. Im schaltnetzteil habe ich nachgemessen, die Spannung ist nur kurz da und klappt dann zusammen. Woran könnte das liegen? Denn schaltplan habe ich, werde ihn gleich für euch einscannen. Er ist leider überformat, deshalb wirds ein paar minuten brauchen. Viel Grüße und Dank im vorraus.
>Wenn ich ihn einschalte leuchtet >die rote Kontrollampe nur kurz auf. ...Wenn Du ihn auf Netz oder auf Batteriebetrieb einschaltest? > Im schaltnetzteil habe ich >nachgemessen, die Spannung ist nur kurz da und klappt dann zusammen. ...Welche Spannung ist wo kurz da? Ich würde nacheinander die Dioden VD3401 bis VD3405 einseitig ablöten, um festzustellen, ob bzw. in welchem Zweig ein zu hoher Strom gezogen wird. Es kann aber auch nichts schaden, die Transistoren VT3301 bis 04 auszulöten und im Freien zu prüfen, falls der Fehler nur im Netzbetrieb auftritt. MfG Paul
Über C3302 und R3304 und die Z-Diode VD3305 wird die Betriebsspannung für den B260 erzeugt. Miß doch mal zwischen 1 und 16 vom B260, ob da ca. 22 Volt stehen. *Gib aber Obacht!* Du bist dort nicht vom Netz getrennt. Am Besten wäre zur Fehlersuche ein Trenntrafo vor dem Apparat. MfG Paul
ich schätze das Problem liegt bei C 3302 da der an der seite leicht aufgeplatzt ist wie ich gerade gesehen habe. geht dafür auch ein 22µf / 350V? weil 20µf gibts bei reichelt nicht.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass C3302 eingetrocknet ist: Wenn dessen Kapazität zu klein ist, reicht die darin gespeicherte Ladung nicht aus, das Netzteil hochzufahren. Wenn das Gerät mit Baterie (Labornetztei) läuft muss es an der Primärseite des Schaltnetzteils liegen...
ROFL: Ein "leicht" aufgeplatzter Elko ist so tauglich wie ein leicht aufgeplatzter Reifen...
jo, 22µF ist ok dafür - so genau muß man es an der Stelle nicht nehmen, zumal Elkos ohnehin zweistellige Toleranzwerte (in %) aufweisen. Aber schon interessant, wie damals die Schaltnetzteile gebaut wurden (verglichen mit heute). Da wird eben ein Oszillator mit einem handelsüblichen OPV (B082=TL082) hergenommen, der auch noch die Sekundärspannung regelt, und die Endstufe besteht aus 'nem Video-Endstufen-Transi (rechts für die 400V - ich glaube, der SF359 war einer). Da konnste noch sehen, wie sowas funktioniert (na gut, das haben die damaligen Alteingesessenen vor einigen 10 Jahren auch schon gesagt, also nur Transistor bzw. Röhre noch angesagt waren ;-)
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