Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ringkerntrafo und Sicherung


von Andreas R. (blackpuma)


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Guten Abend!

Ich habe einen 450VA Ringkerntrafo mit 2x30V auf der Sekundärseite.

Kann es sein das die Sicherung der Primärseite (2A Träge) durch den 
Einschaltstrom kaputt geht?

Lg
Andreas

von Dennis (Gast)


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Ja.

von Christoph Z. (rayelec)


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Ziemlich sicher ja! Deine Sicherung ist zu schwach. Bei Nennleistung 
zieht der Trafo schon ziemlich genau die 2A, wenn nicht noch ein wenig 
mehr. Die Einschaltspitze ist ein Vielfaches! Ich würde (über den Daumen 
gepeilt) ohne Zögern eine 6.3AT Sicherung da reinmachen!

von A. R. (redegle)


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Gerade Ringkerntransofmatoren haben einen ziemlich großen 
Einschaltstrom.
Dieser lässt sich jedoch begrenzen.

Vielleicht Hilft dir dieser Link weiter
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
Guck mal bei 10. so habe ich das Problem damals bei mir gelöst bei einem 
500W Ringkerntransformator. Der ist mit einer trägen 2A Feinsicherung 
abgesichert.

von Andrew T. (marsufant)


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Andreas Riegebauer wrote:
> Guten Abend!
>
> Ich habe einen 450VA Ringkerntrafo mit 2x30V auf der Sekundärseite.
>
> Kann es sein das die Sicherung der Primärseite (2A Träge) durch den
> Einschaltstrom kaputt geht?
>
> Lg
> Andreas


Eine 2 A bzw. 2,5A Sicherung ist schon die richtige Wahl, wenn du den 
Trafo gegen Überlastung schützen willst. Bei 6,3 A T mag ggfs. die 
Sicherung halten, aber das geht am Zweck vorbei: Im Überlastfall geht 
der Trafo vor der Sicherung über den Jordan..

Der richtige Weg ist der  von redegle beschriebene: 
Einschaltstrombegrenzer kombinieren mit 2A T bzw. 2.5A T Sicherung.


hth,
Andrew

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