es gibt UV-aushärtenden kunstsoff. und es gibt mitlerweile UV-Laser währe ja eigentlich möglich mit einem 3achsantrieb, einen laser durch den kunstoff zu fahren, und ein 3D-Modell zu generieren? hat einer sowas schon aufgebaut? welche ideeen gabs da schon ???
Gibt es. Fällt ins Gebiet Rapid Prototyping und läuft unter dem Namen 3D-Lithografie oder Stereo-Lithografie Bin mir nicht sicher, ob eine "normale" UV-Lichtquelle bereits ausreichend ist (denke schon) und ob man den "heiklen" UV-Laser unbedingt braucht (denke nicht).
Hallo > währe ja eigentlich möglich mit einem 3achsantrieb, einen laser durch > den kunstoff zu fahren, und ein 3D-Modell zu generieren? Ja, nennt sich Stereolithographie und gibt's seit über 20 Jahren (wenn auch i.A. nicht mit UV-Laser). Grüße Flo
ich meine nun aber eine Heimvariante. und mit flüssig-kunstoff. keine Sinter oder Schmelzmethode.
Habe ich im Hardware-Hack/DIY Bereich bisher nie gesehen, will aber nix heissen. Am ehesten kann ich mir vorstellen, dass sowas in der Modellbauer-Szene vorhanden ist. Schon mal in deren Foren gesucht?
Ich habe vor vielen Jahren etwas ähnliches gemacht. Mein Ziel war damals das Ausfüllen von Löchern in transparenten Kunststoff (Plexiglas). Schau doch einfach mal im Internet, wie Plexiglas aus einer Monomerlösung und einem Katalysator entstehen (habe die Namen bzw. chem. Formeln vergessen). Das Monomer ist fest vorgegeben, der Katalysator (setzt die Polymerisation frei => Plexiglas) ist relativ frei in der Wahl. Es gibt z.B. Katalysatoren, die unter UV-Licht arbeiten (z.B. beim Zahnarzt zum Aushärten von Harzen). Wenn du Glück hast, findest du vieleicht einen Katalysator, der unter UV-Laser sehr schnell arbeitet (keine Hitze!!). Gruss Jörg
und wie stoppst du die laufende reaktion? die meisten polymerisationen rennen als kettenreaktion mit radikalen ab oder liegt ich da falsch? geht das, dass die aufhören wenn das UV-licht weg ist?
> ich meine nun aber eine Heimvariante. Da dieses Verfahren sowohl in der Software als auch in der Hardware recht aufwändig ist, wird's sowas kaum als Hobbygerät geben. > und mit flüssig-kunstoff. Die "Stereolithografie" arbeitet mit UV-härtbaren Flüssigkunststoffen.
@Michael H., die Polymerisation läuft ja nur dann an, wenn UV-Licht auf den Katalysator gerichtet wird. Dann läuft ein (exponentialler) Prozess ab, der alle umliegenden Monomere zu (mehreren) Ketten verbindet. Sind alle Monomere (jedes nur in einer Kette!!) verbraucht, ist der Prozess zu Ende. Für Lithographie ist die Dimensionierung des Katalysators entscheidend, als Nichtchemiker habe ich es Damals durch mehrere Tests rausgefunden. Gruss Jörg
> Da dieses Verfahren sowohl in der Software als auch in der Hardware > recht aufwändig ist, wird's sowas kaum als Hobbygerät geben. eigentlich doch nur, ein in 2D-Schichten zerschnittenes 3D-Modell 2D kann jede heimfräse, nur noch die einzelnen schichten den kunstoff-trog absenken?
Die fertigen 3D-Drucker sind in den letzen Jahren auch "preisgünstiger" gewurden. Eine Anlage gibt es neu schon für um die 10k. Ob sich das Basteln bei diesem Preis noch lohnt?
Forsche doch hier mal nach... 400 EUR für nen 3D Drucker klingen doch gut... Weiteres unter... http://www.golem.de/0806/60182.html
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