Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufwärtsmischer


von Tom (Gast)


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Hallo,

ich bin jetzt schon ne ganze Weile auf der Suche nach einem Mischer der 
im kHz Bereich arbeitet. Er sollte nicht viel kosten (unter 10 €) und 
möglichst einfach sein, also am besten zwei Eingänge und einen Ausgang. 
Das würde mir schon reichen und er soll mir halt aus zwei 
Eingangssignalen ein Ausgangssignal machen das als Frequenz die Summe 
der Eigangsfrequenzen hat.
Mein Problem ist nun das ich keinen Mischer finde der das erfüllt.
Ich hab zwar schon den Ne612 gefunden, aber bei dem weiß ich nicht ob er 
auch im kHz Bereich gut arbeitet und außerdem hat der in meinen Augen 
ein bißchen zu viel Schnickschnack.
Vielleicht hat ja jemand ne Idee für mich.

von Düsentrieb (Gast)


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mc1496 ...54ct bei reichelt

von Tom (Gast)


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Danke schon mal. Scheint das richtige zu sein, werd mich aber erstmal 
einlesen müssen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

von der Sache her sollte so ziemlich jeder integrierte 
Dopple-Balance-Mischer gehen.
Die Eingangsfrequenzen werden unterdrückt, allerdings bekommst Du 
natürlich Simme und Differenz am Ausgang.

Ob Du mit einem Hochpass die Differenzfrequenz ausreichen unterdrücken 
kannst, hängt von Deinen Frequenzbereichen ab, die Du benutzen willst.

Sonst ist bermutlich eher ein DSP fällig.

Gruß aus Berlin
Michael

von Tom (Gast)


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Danke für den Tip. Ich glaub der Mc1496 wird reichen. Ich hab nur ein 
bißchen bedenken was die Beschaltung dieses angeht. Bin nämlich 
ziemlicher Anfänger und muß jetzt erstmal sehen wie ich das hinbekomme.

von neeeee (Gast)


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Ja. Der 1496 ist nicht trivial. Alle Signale sind differentiell mit 
Offset.

von Jens G. (jensig)


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also der Ne612 ist doch gut dafür zu gebauchen. Mußt den ja nicht so 
beschalten wie im Sheet (also symmetrisch), sondern es get auch 
asymmetrisch.
Von den zwei Eingängen (inv/nichtinv) nimmste nur einen als 
Signaleingang (zB. Pin1)(via Kondensator), den anderen (Pin 2) einfach 
über einen C auf Masse.
Als Oszi kannste den internen nehmen, oder wenn Du externe Oszis 
bevorzugst, kannste sicherlich auch einfach über Pin 6 via C das externe 
Oszisignal einspeisen (Amplitude mußte aber mal ausprobieren - ich 
glaube, der braucht nicht viel).
Und von den Ausgängen kannste auch einen nehmen, bei dem Du die 
Mischfrequenzen über einen C abgreifst - der andere Ausgang bleibt 
unbeschaltet.
Filtern mußt Du natürlich noch selber wie bei jedem Mischer, denn es 
enstehen ja immer Summe(n)+Differenz(en) am Ausgang.
Der NE612 hat also eigentlich gar keinen Schnickschnack auser ein paar 
C's drumherum (wie gesagt - den Oszi musste ja nicht als Oszi 
betreiben). Und von DC aufwärts sollte der auch gehen. Und im 
kHz-Bereich kannste mit dem auf- und abwärts mischen, wie Euch beliebt 
... ;-)

Ansonsten kannst auch mit Analogschaltern (z.B. CMOS 4066 oder sowas) 
für sowas mißbrauchen, oder (wenn es um digitale Signale bzw. FM o.ä.) 
auch rein digital mischen, z.B. mit 'nem XOR, oder auch AND's und OR's. 
XOR ist aber wohl das beste, soweit ich weis.

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