Hallo zusammen, weis jemand ob es ein Reinigungsmittel oder so was gibt mit dem man die Linse einer klaren LED tüben kann? Danke schon mal. Chris
Nitroverdünnung? MEK? Aceton? Von den beiden letzten bin ich ziemlich überzeugt, dass sie das Gehäuse angreifen (wenn man es zulange damit behandelt, wird es nicht nur angegriffen, sondern aufgelöst...) Sandstrahlen wäre was mechanisches...
Sandpapier,Schleifstein,Feile Das ist mein Werkzeug zum anpassen und trüben der Diodenform.
Terpentin oder Nitroverdünnung klappt ganz gut bei Kunststoffen. Habe mal versucht, ein Etikett damit von einem Jewel-Case zu lösen. Aber Achtung: Es löst den Kunststoff ein wenig an, wird also schmierig.
>> Terpentin oder Nitroverdünnung klappt ganz gut bei Kunststoffen. LED sind mit Epoxidharz verkappt. Aceton geht da schonmal nicht, hab ich probiert. Terpentin oder Nitro dürfte auch nicht gehen. Mechanisch, Sandstrahlen oder Schleifpapier.
Sandstrahlen. Es gibt auch kleine Sandstrahlpistolen, z.B. von Badger, damit kann man kleine Details gut bearbeiten.
Hi, ich habe ebenfalls eine größere Anzahl 5mm LEDs stumpf mamchen müssen. Ich habe in ein Stück 10x10mm Kiefernleiste ein 5mm Loch gebohrt und dort hinein etwas Naßschleifpapier gesteckt. (So ausgeschnitten, das es in etwa drinnklemmt.) Dann von oben etwas angefeuchtet(reingespuckt) und auf die bereits verlötete LED aufgesetzt. Mit sanften Drehbewegungen kässt sich das Gehäuse prima mattieren, ohne etws an der Form der LED zu verändern. Zuerst habe ich nämlich die komplette Platine kopfüber auf einem Bogen 400er Naßschleifpapier aufgesetzt und bin mit kreisenden Bewegungen übers Papier. Ende von Lied war, das die LEDs alle ein flaches Dach hatten und die Lichtverteilung nun noch schlimmer war, als vorher. Aber nun mit dem angebohtern Kiefernholz geht das sehr gut. (Man kann auch etwas Wasser auf 'ne Spritze ziehen und dasmit das schleifpapier im Loch befeuchten, muss man nicht reinspucken ;-)) ) Die abgeschliffenen Polycarbonatkörner bilden einen weissen Schlamm, nach einigen LEDs klemmt man ein neues Stückchen Schleifpapier ins holz. Die spherische Form im Inneren des Lochs ergibt sich mit der Zeit automatisch durch die Reste des aufgebrauchten Schleifpapiers und dem entstandenen Polycarbonatkitt. Viel Erfolg!! Gruß Axelr.
Sven wrote: > LED sind mit Epoxidharz verkappt. Aceton geht da schonmal nicht, hab ich > probiert. Terpentin oder Nitro dürfte auch nicht gehen. > > Mechanisch, Sandstrahlen oder Schleifpapier. Hier kann ich Sven leider nur bestätigen weder Aceton noch Terpentin haben nach einer Stunde einwirken einen Effekt auf die LED gezeigt. Sandstrahlen kann ich sie leider nicht. Heißluft hat leider auch keinen erfolg gebracht :( LG Chris
Eine feine Feile wirkt Wunder. Wenn man nicht gerade 1000 Stück trüben muß. Feilenhiebe sind extrem gleichmäßig, was man von der Körnung von Schleifpapier nicht gerade sagen kann.
Aber Schleifpapier passt sich besser der Rundung der Kuppe an. Ideal wäre ein Apparat, wie er zum Linsenschleifen benutzt wird. Eine kleine Kalotte mit Radius 2,5mm und Schleifkorn. Den Rest macht die Maschine...
Ich hab grad das gleiche Problem. Eine Nagelfeile geht ganz gut, aber 20 LEDs matt zu machen ist trotzdem ziemlich aufwendig.
Wenn man die LED vorsichtig in einen Dremel oder Proxxon spannt, braucht man die Nagelfeile nur noch leicht gegenzudrücken und etwas hin und her zu bewegen. Nach 5 Sekunden mit 5000 rpm sollte das Problem aus der Welt sein.
die deutschen jungs lernen wieder feilen... ...wie einst ihre vaeter und grossvaeter. hat deine freundin denn keinen weissen nagellack ?
Hi, wenns nur zum testen ist schneid ein stück Heiskleber Stab ab und Bohr ein loch rein und dann leuchtet alles schön! ansonsten würde ich auch zu Aceton tendieren hat man meistens daheim beziehungsweise Frau/Freundin/Schwester/Mutter da meine ich natürlich Nagellackentferner auch wenn draufsteht Aceton frei ist da genügend drin damit nam eine LED trübe bekommt dauert dann nur ein wenig länger mfg pastscho
Nagellack ist giftig und stinkt - genau wie das andere chemische Krams, was hier so empfohlen wird... dann doch lieber feilen oder schleifen oder dremeln.
@Bensch Zeig mir doch mal bitte blau leuchtende LEDs in einem farblosen diffusen 5mm Gehäuse. (10ct wären auch ok)
> Zeig mir doch mal bitte blau leuchtende LEDs in einem farblosen diffusen > 5mm Gehäuse. (10ct wären auch ok) Meine erste blaue LED, damals von Conrad und um die 3 Mark teuer, war eine solche ;) (da kam aber noch kaum Licht raus)
Nagellack ist giftig und stinkt seit wann vergiften sich Frauen ...und stinken ? ist mir unbekannt. ...alte truebe Linsen stinken !
> Zeig mir doch mal bitte blau leuchtende LEDs in einem farblosen diffusen
5mm Gehäuse. (10ct wären auch ok)
Von blau und farblos hat der Poster nichts gesagt.....
ML50B25H-DED
Travel Rec. wrote: > Nagellack ist giftig und stinkt - genau wie das andere chemische Krams, > was hier so empfohlen wird... dann doch lieber feilen oder schleifen > oder dremeln. Nur zur Info und für die Akten: Für Aceton hat dein Körper ein extra Abbau-Enzym. Solange du das nicht überstrapazierst, sollte das also kein Problem werden. Eventuell eingeatmete Plastikkörnchen überleben deine Lunge locker 10.000 Jahre... Dran denken! Gruß - A.
@ Travel Rec. jaja die chemie ...alles giftig... aber den schleifstaub einatmen is natürlich gesünder;) ich würde mir auch ieine maschine bauen um die trübung gleichmäßig hinzubekommen... is mit einer feile bestimmt nich 100% möglich
Wie auch immer, ich mag keinen Nagellack und auch kein anderes aggressives Zeug in meiner Elektronik haben. Selbst Leiterplattenreiniger mieft ewig nach, da nehme ich lieber Isopropanol, das verflüchtigt sich schnell und dann ist´s gut. Und gegen Schleifstaub gibt es Masken oder Abzugsgeräte. Kein Problem also.
Hallo zusammen und frohe Weihnachten. Ich habe noch folgende Tests gemacht: LED über Sekundenkleberdämpfe halten --> keine Veränderung LED mit Sekundenkleber bestreichen --> raue Oberfläche aber leider nicht trüb LED in 25% Essigsäure (Essigessenz) --> keine Reaktion Wie ich aus mehren Quellen (die sich aber alle nicht festlegen wollten) gehöhrt habe sollen LEDs aus Epoxydharz bestehn. Weis hierzu jemand was genaues? Epoxydharz soll angeblich durch - hochprozentige Essigsäure (Eisessig) - konzentrierte Phosphorsäure - Salpetersäure ( größer 50%) angelößt werden. Die "Schädigung" soll laut einem Datenblatt innerhalb von 24 - 72 Stunden auftreten. Hat das zufällig schon jemand mal ausprobiert? LG und ein schönes Fest. Chris
ich bevorzuge die russische methode. ;-) ein stückchen ca. 8mm buchenrundholz (notfalls bei OBI) bohre mittig ein 5mm loch hinein fülle grobe schleifpaste hinein (ich benutze ventilschleifpaste) stülpe das mit drehenden und pendelnden bewegungen über die led und schon sieht das ganze schön stumpf aus die ammis würden wohl mit den led eine firma aufsuchen und schön sandstrahlen lassen. ;-)))
Ich empfehle Schleifvlies. Gibts u.A. auch bei Reichelt. Ansonsten: Besorgt euch ne Sandstrahlausrüstung! Wäre inzwischen aus meinem Hobbybastlerdasein nicht mehr wegzudenken, man kann das Ding vielfältiger einsetzen als man denkt. Habe damit schon ettliche Dinge gleichmäßig mattiert und gereinigt, auch zur Vorbehandlung vorm Lackieren ist das Teil Gold wert.
Habe es jetzt ausprobiert, es geht mit Flußsäure! Hydrofluoric acid 38-40%, technisch. Haben es sonst für Ätzungen in der Laborglas-Fertigung genommen. Ich hätte nicht gedacht, daß diese Säure so einen widerstandsfähigen Kunststoff cracken kann. Die LED muß nicht ´mal eingetaucht werden, es reicht aus, (nur) den Kunststoffkörper dem Dampf auszusetzen, also dampfdicht abschließen, damit die Anschlußdrähte nicht beeinträchtigt werden. GEFAHRENHINWEISE BEACHTEN!! Ob man sie heute noch frei zu kaufen bekommt? Frag mal in der Apotheke nach.
Keine Chance. Ich würde auch jedem Nichtchemiker davon abraten damit rumzuexperimentieren. Seht mal bei http://de.wikipedia.org/wiki/Fluorwasserstoffsäure#Sicherheitshinweise nach Flusssäure ist ein extrem gefährliches Zeug. Konzentrierte Salzsäure ist VERGLEICHSWEISE harmlos dagegen. Fluorwasserstoffsäure fällt für mich in die selbe Kategorie wie Arsen, Blausäure und Cyanide. Also auf KEINEN Fall etwas, mit dem man ausserhalb eines Laborabzuges arbeiten sollte. Ich bitte euch daher eingehend die Finger davon zu lassen!!! cu Hauke
Paul Hamacher wrote: > Sandstrahlen! Geht wie gesagt nicht, weil ich so etwas nicht besitze und leider niemanden kenn der eins besitzt. Maurice R. wrote: > Oder kurz in nen matten Lack tauchen. Hab ich mir auch schon überlegt und im Bauhaus gesucht, gibts Lacke die "milchig" sind? Ein (seiden-)matter durchsichtiger Lack scheint mir die LED nicht stark genug zu trüben. Falls jemand da ein Foto hat währe ich auch sehr dankbar. Vom Thema Säuren bin ich etwas weggekommen, einerseits weil von ihnen wirklich eine gewisse Gefahr ausgeht und andererseits habe ich um die Beinchen Angst ... eine matte LED ohne Anschlüsse ;) Das einzige, das ich noch ausprobieren werde ist die hochprozentige Essigsäure. Im Zweifelsfall kann man die noch zum putzen verdünnt verwenden. LG Chris
In diesem Fall plädiere ich dennoch auf die Anschaffung eines Sandstrahlequipments ;-) Nein, du könntest es wirklich mit seidenmattem Lack versuchen, den musst du halt vielschichtig auftragen, zwischendurch immer nen Tag trocknen lassen. Nach ner Woche müssten sie richtig schön matt sein. lg PoWl
Und haste es mal mit Benzin oder Diesel besser Bio Diesel probiert macht so eineiges matt.
BOBO wrote: > Und haste es mal mit Benzin oder Diesel besser Bio Diesel probiert macht > so eineiges matt. Das wird nicht funktionieren
bei epoxydharz gehen keine herkömmlichen lösungsmittel.... unser werkstoffe meinte sinngemäß "dieses zeug bekommt man nur durch hochprozentige kochende schwefelsäure wieder weg"..... also lieber schleifen;)
ich musste mal ein paar kleine linsen mattieren, geht sicher bei den leds auch: pack die leds in eine flasche, füll sie mit sand auf und schüttel solange bis sie matt genug sind.ja ist anstrengend :-) alternativ geht vieleicht auch auf die waschmaschiene stellen für ein paar wochen oder im auto länger rumkugeln lassen :-)
> alternativ geht vieleicht auch auf die waschmaschiene stellen für ein > paar wochen In der Waschmaschine geht's bestimmt deutlich schneller ;-)
Rolf Magnus wrote: >> alternativ geht vieleicht auch auf die waschmaschiene stellen für ein >> paar wochen > > In der Waschmaschine geht's bestimmt deutlich schneller ;-) Folgender Versuchsaufbau hat leider keine (nicht mal im Ansatz) Ergebnisse gebracht: - LEDs mit Quarzsand und Steinchen in Glas - Glas in Salatschleuder (Waschmaschine war mir zu gefährlich, falls das Glas / Plastikflasche zu bruch geht) - 15min kurbeln so dass das Glas mit läuft => LEDs sehn aus wie neu :-( Gregor Fritz wrote: > Glasfaserpinsel ! (Reichelt.de). Hast du das schon mit den LEDs probiert? Hättest du dazu evtl. ein Bild?
Der VOrschlag der Flusssäure war sicherlich nur ein Scherz (und zwar kein guter). HF ist schon bei Verätzungen von wenigen ml tötlich sofern das nicht umgehend behandelt wird. Problem: HF greift das Nervensystem an sodass man die Verätzung zunächst gar nicht spürt, d.h. man weiß gar nicht, dass man sich verätzt hat. Ich kenne aus meinem Job das Problem. Es hatte sich hier mal ein Mitarbeiter verätzt und das erst zwei Tage nach der Verätzung gemerkt. Fünf WOchen nach der Verätzung ist er dran gestorben. Flächenmäßig war grad mal ein zwei Euro großes Gebiet verätzt gewesen (wenn überhaupt) aber die Verätzung wurde zu spät erkannt und behandelt. HF lässt meiner Meinung nach sogar noch hochkonzentrierte Schwefelsäure alt aussehen und die ist schon nicht grad ohne. Salzsäure, hochkonzentriert, ist gegen hochkonzentrierte HF wie Wasser. Nehmt lieber einen Sandstrahler bevor ihr mit Flusssäure anfangt, LED zu trüben.
Es gibt meines Wissens spezielle Lösungsmittel für Epoxidharze käuflich zu erwerben. Ein Handelsname wäre z.B. PanaSolve.
Ich plädiere nach wie vor auf Sandstrahlen, oder du kaufst dir endlich den seidenmatten Lack. Ne bessere Lösung wird dir jetzt leider nicht zufliegen
Wie wäre es mit einem 1000er Schmirgelpapier? Das mattiert ganz gut. Wenn es nicht ganz so matt werden soll, befeuchte es vorher.
Ist zwar schon jahrelang her, mit dieser Diskussion, aber wenn jemand heute nach einer Lösung sucht, wie ich, kann man in alten Forum-Diskussionen immer etwas brauchbares finden. Hier meine Lösung: Habe einen herkömmlichen Spülschwamm genommen, die "kratzige Seite" abgemacht, etwas zugeschnitten und dann daraus eine Art Wurst gedreht, diese mit Isolierband umwickelt, so dass nur die Vorderseite sichtbar ist und das Ganze in den Akkuschrauber eingespannt. (sollte also vom Durchmesser nicht größer als 10mm sein) Zu Beginn sollte man eine Mulde vorformen, danach läuft die LED sauber in dem Schleifstück. Mit leicht kreisenden Bewegungen und voller Drehzahl bekommt man eine gleichmäßig matte LED. Das funktioniert sowohl im unverbauten als auch im bereits verlöteten Zustand. Je nach Handhabung und Abnutzung muss man diese Wurst wieder etwas zurechtschneiden, im Akkuschrauber etwas Zentrieren oder ganz erneuern. Soweit mein Tip. :-)
hmkay dann geb ich mal meinen Senf auch noch dazu: Milchglasspray! SEHR Gute Erfahrung mit gemacht und es geht einfach supereinfach.
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