Hallo, ich habe schon wieder ein Problem, und bin mir nicht sicher, ob es so geht. Ich möchte gerne das Klingelsignal an einem Port meiner TK-Anlage mit einem µC auswerten. Erste Tests haben ergeben, dass man mit dem Schaltungsteil (siehe Anhang) am Eingang des OK beim Klingeln ein Signal erhält (zumindest leuchtet eine LED, wenn man dieses statt des OK anschließt). Ich möchte nun gerne am Ausgang des OK die 25Hz wegbekommen, so dass am Eingang des µC ein sauberes Low-Signal anliegt, solange von der TK-Anlage das Klingelsignal kommt. Kann das so mit dem R und dem C funktionieren oder sollte ich besser andere Werte für C nehmen. Oder würdet ihr einen IC hinter den OK schalten, der die Impulse auf sagen wir mal 0,1s verlängert? Welchen IC müsste ich da nehmen? Danke schon mal für eure Hilfe. Sven
Ich hab mich nun doch entschieden, das Signal mit einem retriggerbaren Monoflop sauber aufzubereiten. Mit den eingetragenen Werten, sollte die Impulsdauer am Ausgang 0,11s lang sein, nachdem am Eingang kein Signal mehr anliegt. Kann mir das jemand bestätigen, ob die Schaltung so funktionieren könnte? Sven
Bau es auf Lochraster auf! Geht schneller als hier auf Antwort warten.
Mir ist nicht klar warum du diesen Aufwand treibst, wenn ohnehin ein µC nachfolgt. Es sollte doch kein Problem sein einen Ruf zu detektieren.
Wenn du es aber hardwaremässig erschlagen willst, dann mach nach dem 1µ Kondensator eine Brückenschaltung und einen kleinen Elko. Dann mal messen wieviel Spannung wirklich anliegt und danach den Vorwiderstand für die Diode des OK dimensionieren. Wenn die TK-Anlage 25Hz Rufstrom hat, würde es mich wundern wenn es nur 24V wären.
Hast ja recht. Manchmal mach ich es mir schwerer wie nötig... Ich werde das Signal in der Software auswerten. Geht ja genauso gut. Den OK mit und dessen Eingangsbeschaltung lass ich aber so. Ich möchte ganz gerne Die TK-Anlage von meiner Schaltung entkoppelt haben. Die 24 Volt habe ich als Gleichstrom gemessen.
24V Gleichspannung sind schon OK, nur der Rufwechsel ist meist wesentlich höher, 48 - 60V manchmal bis 75V. Daher auch mein Hinweis auf den Vorwiderstand für den OK.
Ich hatte das heute mit einem 220nF Kondensator als Vorwiderstand und einer gelben LED getestet. Die LED leuchtete nur schwach. Man konnte sie aber noch gut erkennen. Gemessen floss da ca. 1mA Strom. Nach der Formel Xc=1/ (2*Pi*f*C) und bei 24V/25Hz würde das sogar ungefähr hinkommen. Da mir aber 1mA etwas zu wenig erscheinen, habe ich in meiner Schaltung den C auf 1µ erhöht. Da müsste dann die LED ordentlich hell sein. Allerdings habe ich derzeit keinen solchen C hier herumliegen. Werde das morgen mal mit dem CNY probieren. Mal sehen ob das geht... Sven
Nun, Du hast ja nach dem Optokoppler einen 10K LAstwiderstand an 5V. Also maximal 0.5 mA Lststrom. Das kommt dann bei dem Koppelfaktor von 30 bis 70% bei Optokopplern knapp hin bei 1 mA an der Led. Bau es halt auf, und da Du wohl eher Rufwechselspannung 48 - 60V manchmal bis 75V (hubert sagt da ganz richtig) hast, solte das für Deine Schaltung gut reichen. hth, Andrew
Hallo, wollt mich nur kurz bedanken und die Ergebnisse mitteilen: So wie im Anhang funktioniert es bei mir (TK-Anlage: Courier Scout 1-1-8) am analogen Ausgang. Eventuell sucht ja jemand anderes eine ähnliche Lösung. Gruß Sven
Hi Sven, Du solltest besser noch einen 220 Ohm Widerstand/ .125W in Serie mit dem 220nF Kondensator setzen. So reduzierst Du die Belastung der LED bei kurzfristigen Stromspitzen. Die Lebensdauer wird dadurch eher länger als kürzer ,-) bye, Andrew
Rein rechnerisch sind die 220nF aber schon ca. 28kOhm Vorwiderstand. Macht es wirklich Sinn, noch einen Ohmschen Widerstand da davor zu schalten. Oder ist hier der Anfangsstrom gemeint, wenn der Kondensator noch leer ist? Ich meine das jetzt wirklich ernst. Würde das die Lebensdauer des OK wirklich verlängern oder wäre das nur ein "Angstwiderstand". Ach und Nein: Ich habe kein Problem da noch ein R davor zu schalten und es ist mir auch nicht zu teuer, ich würde halt nur gerne wissen, ob es wirklich notwendig ist (halt mehr so auf der philosophischen Ebene ;-) Trozdem Danke für den Hinweis, werde es bei der Endgültigen Schaltung dann sicher mit berücksichtigen. Sven
Sven Stefan wrote: > Rein rechnerisch sind die 220nF aber schon ca. 28kOhm Vorwiderstand. bei 25Hz AC. > Macht es wirklich Sinn, noch einen Ohmschen Widerstand da davor zu > schalten. Ja. > Oder ist hier der Anfangsstrom gemeint, wenn der Kondensator > noch leer ist? Ja, das ist genau so ein Fall. > Ich meine das jetzt wirklich ernst. Würde das die > Lebensdauer des OK wirklich verlängern oder wäre das nur ein > "Angstwiderstand". Ich mein das auch ernst. Ich reparier seit mehreren Jahrzehnten und genau solche Fehler beseitige ich. Denn genügend Entwickler lassen diesen Widerstand weg (weill es nicht bedacht wurde bzw. weil es etwas Geld kostet). > > Ach und Nein: Ich habe kein Problem da noch ein R davor zu schalten und > es ist mir auch nicht zu teuer, ich würde halt nur gerne wissen, ob es > wirklich notwendig ist (halt mehr so auf der philosophischen Ebene ;-) Nun, wie Du siehst hat es ganz "geerdete" technische Hintergründe. Was aber nicht heißen soll das etwas Philosophie in der E-technik völlig fehle ist. Im Gegenteil. > Trozdem Danke für den Hinweis, werde es bei der Endgültigen Schaltung > dann sicher mit berücksichtigen. > Andrew
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