Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Flybackübertrager mit falschem Wicklungssinn


von andi (Gast)


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Hallo Leute!

Ich hab heute eine Platine bestückt, die u.a. nen Flyback Converter 
enthält. Leider funktionierte dieser Converter nicht(Ausgangsspannung 
viel zu niedrig) und ich kann jetzt bis ins neue Jahr nicht nochmal 
testen.

Mir ist eingefallen, dass ich möglicherweise nicht den für den Flyback 
üblichen Wicklungssinn eingehalten habe, also auf beiden Seiten der 
Wicklungsanfang an der + Seite ist.

Nun überlege ich, was das für Auswirkungen hat:
Heist das, dass die Ausgangsspule eine entgegengesetzte Spannung hat, 
die die Diode im Ausgangskreis sperrt? Komischerweise hatte ich nämlich 
eine Versorgungsspannung von 1,25V, genau die Flussspannung von der 
Diode.

Was würdet ihr dazu sagen?

Das lässt mir jetzt keine Ruhe, wenn ich das jetzt nicht rausfinde, 
schmeckt mir der Weihnachtsbraten nicht. ;-)

MfG Andi

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

dann hast Du gerade den Durchflußwandler erfunden. :-)
Die Ausgangsspannung entspricht dann in etwa dem Windungszahlverhältnis 
von Primär- und Sekundärwicklung.

Gruß aus Berlin
Michael

von Benedikt K. (benedikt)


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Es gibt dabei nur ein Problem: Die im Kern gespeicherte Energie wird im 
Snubber (falls vorhanden) verheizt, oder der Mosfet arbeitet als Z-Diode 
und verheizt die Energie.

von andi (Gast)


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Mhh na ich glaub das blöde ist daran, das Ding hat ja nen Feedback 
Eingang. (verwende so einen TOPSwitch). Er wird das eingangsseitige 
Tastverhältnis zum Maximum erhöhen oder einfach abschalten.
Mhh na Fakt ist, dass es so nicht funktionieren konnte. Grr warum bin 
ich nicht eher darauf gekommen.

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