Moin zusammen Ich hab mal ne Frag und zwar gehts um die Ansteuerung zweier MOSFETs. Ich verstehe nicht so ganz für was die Zenerdioden und 1N4148 sind. Kann mir da vielleicht jemand weiter helfen? Danke im Voraus Gruss
Ok das habe ich mir gedacht aber was machen sie genau? Ich möchte nämlich schlussändlich den Motor mit 48V betreiben und frage mich eben wie ich diese Dioden verändern muss aber da ich keine Ahnung habe was die genau machen....
Zum Schutz der Gates reichen D3 und D4. Sie begrenzen die Gate-Source- Spannungen der MOSFETs auf -0,7V bis +16V. Die meisten MOSFETs halten ±20V aus. Der Sinn von D8/D6 und D9/D7 erschließt sich mir nicht ganz. Möglicher- weise sollen sie die Drain-Source-Spannungen begrenzen, indem sie bei Überspannung das Gate angesteuern, so dass die MOSFETs leitend werden und die Spannung abbauen. Allerdings sollte es zu diesen Überspannungen gar nicht erst kommen, da vorher die Freilaufdioden DS1 und DS2 leitend werden. Vielleicht hat jemand einer bessere Erklärung für den Sinn dieser Dioden. Wenn nicht, würde ich sie einfach weglassen, da sie bei 48V auf jeden Fall stören. Soll nur der Motor mit 48V betrieben werden oder auch der Rest der Schaltung? Der 7809 und der ICL7667 sind nämlich nicht für 48V gemacht.
Danke für deine Antwort. Aber eigentlich dürfte doch gar keine Rückwirkende Spannung am Mosfet anliegen da diese doch durch die Dioden D5.1 und D5.2 "geschluckt" werden grübel. Und wieso ist je eine Zenerdiode auf Gate-Source und eine auf Gate-Drain gelegt?
Sorry ich hab nur einen Teil gesehen von yalu's Beitrag. Also der vorherige Post von mir bitte nicht beachte :-S. Besten Dank für die Antwort. Jetzt verstehe ich auch langsam wie das so geht. Die Dioden D3 und D4 konnte ich auch irgendwie noch verstehen aber der Rest eben nicht wirklich und ich denke es macht mehr Sinn wenn ich die Weglasse da ich nicht unbedingt noch den Akku unkotnrolliert laden möchte. Vielleicht war das der Hintergedanke. Eine Rekuperation? Also die 48Volt liegen bei mir nur im Schaltkreis Batterie-Motor-Mosfet an. Die Steuerung selber wird über 12Volt gespiessen. Hoffe mal das klappt ohni das es mir alles um die Ohren haut....
yalu wrote: > Der Sinn von D8/D6 und D9/D7 erschließt sich mir nicht ganz. Möglicher- > weise sollen sie die Drain-Source-Spannungen begrenzen, indem sie bei > Überspannung das Gate angesteuern, so dass die MOSFETs leitend werden > und die Spannung abbauen. Genau das ist der Zweck. > Allerdings sollte es zu diesen Überspannungen > gar nicht erst kommen, da vorher die Freilaufdioden DS1 und DS2 leitend > werden. Naja, die Schaltung ist aus EAM, und das ist für Anfänger. Da würde ich mich nicht drauf verlassen, dass jeder die Dioden anklemmt. Vermutlich dienen die Dioden dann dazu Reklamationen zu vermeiden wenn die Mosfets aufgrund der fehlenden Freilaufdioden abgebrannt sind,
Perfekt. Jetzt kanns also losgehen mit zusammenlöten und testen. Ich lassse also die Dioden D6-D9 weg schalte aber dafür mehr als nur eine Freilaufdiode über den Motor falls eine mal das Zeitliche segnen sollte. Nochmals besten Dank an all für die kompetenten und schnellen Antworten. Gruss
>Ich lassse also die Dioden D6-D9 weg schalte aber dafür mehr als nur >eine Freilaufdiode über den Motor falls eine mal das Zeitliche segnen sollte. Öhm, da würd ich dann doch lieber D6-D9 drin lassen statt mehrere Dioden über den Motor als Ersatz dafür reinzuhaun. Damit haste ja nix gewonnen sonst.
Wiso würdest du die Dioden drin lassen? Ich betreibe das ganze schlussendlich in einem Elektrofahrzeug an einem Motor mit 48V. Wenn der nun ausrollt und somit Spannung erzeugt will ich die lieber kontinuierlich über die Freilaufdioden abbauen oder sieht das jemand anders?
Benedikt K. schrieb: > yalu wrote: > >> Der Sinn von D8/D6 und D9/D7 erschließt sich mir nicht ganz. Möglicher- >> weise sollen sie die Drain-Source-Spannungen begrenzen, indem sie bei >> Überspannung das Gate angesteuern, so dass die MOSFETs leitend werden >> und die Spannung abbauen. > > Genau das ist der Zweck. > Da würde ich mich nicht drauf verlassen, dass jeder die Dioden > anklemmt. Hmm, aber schön ist das in meinen Augen nicht. Was würde passieren, wenn jemand die Freilaufdioden tatsächlich weglässt? Erst wird die Drainspannung der MOSFETs auf 16V ansteigen, so dass D8 und D9 durchbrechen. Damit ist die Gatespannung aber immer noch 0. Die Spannung steigt also weiter an, bis die Gatespannung die Threshold- spannung der MOSFETs deutlich überschreitet, also vielleicht UGS=4V und damit UDS=20V. Das UGS von 4V liegt nun also, nur getrennt durch die 1Ohm-Widerstände, an den Ausgängen des Treibers ICL7667 an. Hätte dieser die ideale Ausgangsimpedanz von 0, würden 4A in die Ausgänge hineinfließen. Zum Glück begrenzt der ICL7667 den Ausgangsstrom, so dass er vorerst wahrscheinlich noch keinen Schaden nimmt. Wenn ich richtig informiert bin, ist der BUK416 für knapp 200A gut, man wird ihn also kaum mit weniger als 100A Maximalstrom betreiben. Angenommen, die Lastinduktivität und die PWM-Frequenz sind so hoch, dass der Strom in den PWM-Pausen kontinuierlich weiterfließt, beträgt bei einem Tastverhältnis von 0,5 die mittlere Verlustleistung 0,5*0,5*100A*20V=500W, die trotz des Kühlkörpers (der sowieso nur für die sehr viel geringere Verlustleistung unter Normalbedingungen ausgelegt ist) sehr bald zur Zerstörung der MOSFETs führt. Sobald die MOSFETs verbrannt sind, gelangt die restliche in der Induktivität gespeicherte Energie in den ICL7667 und von da in den 9V-Versorgungskreis. Dort tötet sie als erstes den 78L09, der nach seinem Ableben schlimmstenfalls die volle Versorgungsspannung durchlässt. Diese räumt ihrerseits den Rest der Schaltung ab. Ohne die gutgemeinte Schutzschaltung aus D6, D7, D8 und D8 gingen vielleicht nur die MOSFETs kaputt (obwohl die natürlich auch schon teuer genug sind). Ok, das war jetzt etwas Teufelandiewandmalerei, aber: Die Freilaufdioden dürfen einfach nicht fehlen, und wenn doch, hat die Schutzschaltung mit den Z-Dioden eher zweifelhafte Wirkung. Gast schrieb: > Wenn der nun ausrollt und somit Spannung erzeugt will ich die lieber > kontinuierlich über die Freilaufdioden abbauen oder sieht das jemand > anders? Die Freilaufdioden sind dazu da, den durch Selbstinduktion erzeugten Strom abzuleiten. Die beim Ausrollen enstehende Generatorspannung wirkt in die entgegengesetzte Richtung, weswegen hier die Freilaufdioden keine Wirkung haben. Die Generatorspannung liegt über die Substratdioden der MOSFETs aber parallel zur Versorgungsspannung und ist somit meist unschädlich. Evtl. kann beim Bergabrollen die vom Motor erzeugte Spannung höher als die Versorgungsspannung werden. Es ist also zu prüfen, ob die Spannungsversorgung dadurch keinen Schaden nimmt. Wenn doch, muss in irgendeiner Form eine Spannungsbegrenzung für die Versorgung vorgesehen werden, im einfachsten Fall durch eine Diode in der Versorgungsleitung, die den Stromrückfluss verhindert. Beim Ausrollen in der Ebene kann nichts passieren, da die erzeugte Spannung höchstens so hoch wie die Versorgungsspannung werden kann.
Wow da kann ich einen Monat in irgend einem Elektrokurs sitzen und ich würde nicht soveil lernen wie hier im Forum. @Benedikt: Naja eine Erklärungen sind schon ein bisschen Teufel-an-die-Wand-malen aber dafür habe ich jetzt einiges Verstanden. Für mein Fehler betreffend Generatorspannung über die Freilaufdioden abbauen möchte ich mich entschuldigen. Überlegungsfehler. Ich habe nun eine eine andere Idee um das Problem der Generatorspannung zu umgehen. Ich baue einen anständigen Schütz ein. Sobald ich dann einen steilen Hügel runterfahre, kann ich das Gas los lassen und der Motor wird von den Mosfet's getrennt. Was haltet ihr davon?
Nun, es war ja nicht angemerkt, die Freilaufdioden weg zu lassen sondern statt der Dioden D6-D9 weitere Freilaufdioden zu verwenden und da find ich hat man nix gewonnen durch.
> Ich habe nun eine eine andere Idee um das Problem der > Generatorspannung zu umgehen. Ich baue einen anständigen Schütz ein. > Sobald ich dann einen steilen Hügel runterfahre, kann ich das Gas los > lassen und der Motor wird von den Mosfet's getrennt. Was haltet ihr > davon? Wie ich oben (zumindest andeutungsweise) geschrieben habe: Die MOSFETs stört die Generatorspannung überhaupt nicht, höchstens die Batterie. Wobei eine in Maßen erhöhte Generatorspannung den angenehmen Nebeneffekt hat, dass die Batterie mit der Bergabfahrenergie geladen wird. Ein Laderegler könnte dabei die Ladespannung und/oder den Ladestrom begrenzen. Oder eben, damit's nicht zu kompliziert wird, die Batterie bei Überspannung abtrennen, dann wären wir wieder bei deinem Schütz. Ich würde den Schütz ihn aber nicht beim Gaswegnehmen, sondern bei Überspannug schalten.
Also ich denke ich werde das ganze zuerst mal mit dem Schütz realisieren und mich dann mit dem Laderegler befassen. Im Moment fahre ich noch mit Bleibatterien und da wäre die Generatorspannung nicht wirklich ein Problem aber evt. steige ich mal auf LiPo um und dann wirds schon ein bisschen schwieriger aber das wird wohl mal ne andere Geschichte....... >Ich würde den Schütz ihn aber nicht beim Gaswegnehmen, sondern bei >Überspannug schalten. Hast du da vielleicht gleich noch ne einfache Idee? Ich bin immer noch am grübeln wie man das realisieren könnte damit es hieb und stich fest ist.
Ist ein gewöhnlicher DC-Motor mit Dauermagneten. Ausgelegt für 48V Nennspannung und 1.5kW Leistung. Spitze sollte das Ding so um die 2.7kW bringen. Jo das sind so die Eckdaten. Wiso fragst du?
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