Ich möchte aus aktuellem Anlass jeden Ingenieur, Informatiker oder andere Fachkraft ausdrücklich davor warnen, in der jetzigen Situation seinen Job zu kündigen und in eine andere Firma zu wechseln! Dank der Wirtschaftskrise herrscht in vielen Firmen eine grosse Umschichtung, die zu Lücken in den Besetzungen führt, teilweise verlassen Entwickler die Abteilungen und steigen auf oder wechseln in andere Konzernbereiche. Dadruch suchen jetzt wieder viele Firmen nach Neueinsteigern oder Umwechslern. Hier ist grosse Vorsicht geboten!!!! Viele haben einen Job und wollen nicht weg, daher greifen immer mehr Firmen zu regelrecht betrügerischen Mitteln, um an Fachkräfte zu gelangen: Oft werden haltlose Versprechungen gemacht, tolle Positionen in Aussicht gestellt und der neu angelockte Ingenieur wird zunächst in dem Bereich Test oder Entwicklung eingesetzt, wo er die Lücken stopfen muss. Bevor er dann aber das machen darf, was er wollte oder gar aufsteigt, schmeissen ihn die Firmen wieder raus oder versetzen ihn mit Hinweis auf dubiose Klauseln im Vertrag an andere Standorte. So ist es einem Bekannten passiert, der im Juni seinen Job gewechselt hat: Nach 5 ´Monaten, kurz vor Ende der Probezeit, wurde ihm plötzlich die Probezeit nochmal verlängert und dann schließlich dorch gekündigt! Zum 30.3.09 ist er arbeitslos! Er sollte Teamleiter werden, nach 6M Einarbeitung, sass aber nur die ganze Zeit im Labor. Von den Kollegen weiss er, dass die Firma das vorher auch schonmal gemacht hat und laut Betriebsrat ist es so, dass eigentlich langfrisitg gar keine neuen Leute gebraucht werden. Die Firma brauchte nur einen Lückenbüsser. Und weil sie keine Freelancer zum billigen Tarif bekommen hat, hat sie eben einen temporär Festangestellten eingestelt. Deshalb folgender Ratschlag: - Probezeit maximal 3 Monate im Vertrag festlegen. Dann würde es sich wegen der Einarbeitung nicht lohnen. - Im Falle der Nichtübernahme eine hohe Abfindung eintragen lassen - das werden die dann nicht machen, wenn sie es drauf angelegt haben. - Mindestvertragsdauer 3Jahre festlegen, dann hat man eine gute VErhandlungsbasis - Vorsicht bei hohen Gehaltszuwächsen: Immer genau das Mindestjahresgehalt festlegen lassen und nicht mit Weihnachtsgeld verrechnen lassen, das man im Zweifel nicht voll bekommt. Keine bedingten Boni akzeptieren - oder andere freiwillige Leistungen. Die kann man sich nämlich in die Haare schmieren. - Immer genau im Arbeitsvertrag die Position und die Inhalte festlegen lassen - keine alternativen Standorte oder gar Arbeit im Ausland festlegen lassen, weil die sonst beliebige Druckmittel haben - sofort nach dem Einstieg beginnen, genau Buch zu führen, was gemacht wurde, sich mit mails Belege schaffen und Daten kopieren, um später selber Druckmittel zu haben - Vorsicht auch mit head huntern: Die Firmen lassen solche Zusagen gerne vom head hunter machen, weil sie dann für Zusagen nicht gerade stehen muessen - was nicht ausdrücklich im Vertrag steht, kriegt ihr auch nicht.
@Harald, Deine Tips sind wirklich Gold wert. Da wir im Moment einen Arbeitnehmermarkt haben, wird jeder Arbeitgeber einen Vertrag mit Deinen Konditionen freudig unterschreiben. Du solltest noch eine Garantiesumme für die Rente unabhängig von der Betriebszugehörigkeit in Deinen Katalog mit aufnehmen.
Bitte keine Polemik! Es geht mir darum, dass es etliche Fälle gibt, wo Fachkräfte mit guten und festen Positionen teuer abgeworben wurden, damit man sich zähnekrnischend ein halbes Jahr teuer druchfüttert und sie dann billig abserviert. Wenn die Firma keine Sicherheiten in der dargestellten Form bieten will, unterlässt man es einfach, den Vertrag zu unterschreiben und dort reinzugehen. Die sollen sich dann eben einen Anfänger oder einen Arbetslosen nehmen, der keine Verhandlungsposition hat. Nur ist es eben so, dass die gute und Erfahrene haben wollen, die sie mit Tricks eine Weile bei der Stange halten wollen und zu immer perfideren Mitteln greifen.
Leute, weshalb wollt ihr am Sessel kleben ? Was soll das bringen ? Wenn die Firmen was temporaeres wollen, sollen sie's doch auch bekommen. Freelancer sind was ganz anderes. Freelancer haben ein eigenes Netzwerk, haben auch eine eigene Infrastruktur. Als Angestellter hat man 8-5 Uhr, als Freelancer nicht. Was spricht dagegen sich fuer ein Projekt einstellen zu lassen ? Ist uebrigens eh viel interessanter auf Projektbasis zu arbeiten. Und was soll eine Anstellung als Teamleiter, wenn es nicht sein muss, zum selben Lohn? Muss man sich denn ueber die anderen aergern ? Solange nachher im Arbeitszeugnis Teamleiter drinsteht ist doch gut.
>Leute, weshalb wollt ihr am Sessel kleben ?
Genau, kündige Deinen Job, den Du seit 5 Jahren sicher hast, um ein
hlabes Jahr lang 10% mehr zu haben und dann arbeitslos zu sein. Ich
möchte in 2009 nicht auf Jobsuche sein, mit einem Lebenslauf, in dem ich
gerade gekündigt wurde.
Leute, der Markt will flexible Arbeitskraefte, wir sind flexibel. Der mit dem Wissen ist nun am laengeren Hebel. Was soll ich sagen... Diese Umschichtungen lassen ploetzlich offene Projekte zurueck, die dann beendet werden wollen. Projekte, ohne passende Schemas, ohne Stuecklisten, ohne Projektbeschrieb. Da ist nichts mehr mit Auslagern nach Indien. Dann werden die Arbeitgeber ploetzlich flexibel...
Ich bin zur Zeit angestellt, und mach solche offenen Projekte nebenher. Natuerlich hab ich bei diesen Projekten einen Riesenverzug(mehrere Monate), ab da sonst niemand zu finden ist... Das Management findet meine Nebentaetigkeit problematisch. Tatsaechlich ?
Was soll diese Panikmache hier? Noch weiß man gar nicht genau, wie sich die Krise auf den Arbeitsmarkt konkret auswirkt. Nur weil die Medien jeden Tag die Krise herbeireden, ist sie noch nicht da.
@Mike: Da geb ich Dir vollkommen recht @Harald: Was haben derartige unmoralische Vorgehensweisen von Firmen mit der Wirtschaftskrise zu tun? Also neu sind derartige Aktionen nicht... Vielleicht sind sie im Zuge der (sogenannten) Krise jetzt häufiger geworden, mehr aber auch nicht.
> Was soll diese Panikmache hier? > Noch weiß man gar nicht genau, wie sich die Krise auf den Arbeitsmarkt > konkret auswirkt. Nur weil die Medien jeden Tag die Krise herbeireden, > ist sie noch nicht da. Das ist keine Panikmache. Die Krise ist doch schon auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Bei uns herrscht Einstellungsstop. Umsatzeinbrüche im Automotive-Bereich, das ist Realität.
>Umsatzeinbrüche im Automotive-Bereich, das ist Realität.
Und das ist auch endlich Zeit geworden.
Aeh, ja. der Automotive Bereich sollte erneuert werden. Wird aber schwierig werden, wenn die Banken die Kohle lieber selbst behalten, resp lieber am Kapitalmarkt zocken gehen.
"Nach 5 ´Monaten, kurz vor Ende der Probezeit, wurde ihm plötzlich die Probezeit nochmal verlängert - Probezeit maximal 3 Monate im Vertrag festlegen. " Man sollte mal diese Vorstellungen über Probezeit vergessen. Die Probezeit wird in den meisten Verträgen auf 6 Monate festgelegt, weil das genau der "schutzlosen" Zeit im Kündigungsschutzgesetz entspricht. Diese kann faktisch weder verlängert, noch verkürzt werden. Denn bei Arbeitsverträgen unter 6 Monaten greift das Kündigungsschutzgesetz eben nicht, darüber greift es. Wenn die Probezeit über die 6 Monate hinaus verlängert wird, wird der MA verarscht, denn rechtlich ist das unwirksam. Davon abgesehen ist das Kündigungsschutzgesetz aber ein ziemlich zahnloser Tiger, es sei denn, die Gewerkschaften haben da was zusätzliches ausgehandelt. Seit der letzten Änderung wird faktisch eine Abfindung von einem halben Monatsgehalt pro Betriebsjahr festgelegt, wenn der AG alle Vorschriften missachtet hat. Bei einem halben Jahr kann man sich ausrechnen, welchen Schutz das bringt. Wenn überhaupt kann man da was über die Kündigungsfristen machen. In der Regel während der Probezeit 2 Wochen, danach eben bis zu 3 Monate zum Quartalsende im Idealfall. Damit bindet man sich aber auch selbst. Gruss Axel
@Harald So eine schräge Nummer hab ich auch schon ein paar mal erlebt und seitdem stelle ich auf Stur, insbesondere wenn kein fundiertes Beschäftigungskonzept und anständig Kohle geboten wird. Ich sage, erklärt den Betrieben den totalen Krieg und verweigert euch bis das System kollabiert. Irgendwann werden die feststellen das man Geld nicht essen kann. Die christlichen Würdenträger haben sogar heute in den Medien verkündet das die Methode Menschen in sinnlosen Praktikumswarte- schleifen zu parken ein Ende haben muß und endlich wieder feste Arbeitsplätze mit Perspektive geschaffen werden müssen. Endlich haben auch die Kirchen zu diesem Thema mal ne Meinung und Botschaft. Wir werden sehen obs was bringt.
die frage ist, ob man nun auf die kirchen hört der bundespräsident hat heute gefordert, die wirtschaft dürfe nicht inhuman werden, gerade so, als sei sie das nicht schon immer gewesen
@Sabine: >Das ist keine Panikmache. Die Krise ist doch schon auf dem Arbeitsmarkt >angekommen. Bei uns herrscht Einstellungsstop. Umsatzeinbrüche im >Automotive-Bereich, das ist Realität. Ja, das es im nächsten Jahr schwieriger wird, das leuchtet wohl jedem ein. Aber erstens gibt es nicht nur den Automotive Bereich. Zweitens ist es nicht so schlimm, wie bspsw. in USA, wo in diesem Jahr alleine 2 Mio Arbeitsplätze gestrichen worden ist. Was mich vor allem stört ist die permanente Mediendiskussion über die Krise, so als ob im nächsten Jahr der Weltuntergang bevorsteht. (P.S. Darf ich fragen, wo Du arbeitest?)
Panikmache ist eines, subjektive Realität das andere. Und subjektive Realität ist, dass viele Firmen bremsen, was Einstellungen angeht - da spielt der Grund genau genommen gar keine Rolle. Es nutzt uns als Arbeitnehmern rein garnichts, dass die Angst unbegründet ist. Es reicht, wenn ganz oben einer gute Kennzahlen produzieren will und die Stellen kürzt. In vielen Firmen geht das von ganz alleine, nennt sich head cut: Die Zahl der Mitarbeiter muss dem Umsatz angepasst werden und der bricht bei einigen Firmen ein. Andererseits brauchen viele Firmen tatsächlich neue Entwickler und auch ich kann sagen, dass die viel dafür tun, einen zu kriegen. Aber, dass Headhunter luegen wie die Beutelratten, ist sicher nichts Neues.
Ich bin Mitte 08 bei 'ner Verleihbude untergekommen, weil sich leider nichts anderes ergeben hatte. Wenn man arbeitslos ist, hat man wirklich keine große Wahl. Dann werfen die Firmen schnell mit "Dreck". Natürlich möchte ich aus dem Beschäftigungsmodell Arbeitnehmerüberlassung gerne wieder raus. Doch auch ich mach mir so meine Gedanken, ob es klug wäre, jetzt oder in den nächsten Monaten zu wechseln, wo noch nicht abzusehen ist, was alles in 2009 kommt. Also frage ich mich, was am klügsten wäre: Sofort unter allen Umständen zu wechseln oder in der Verleihwelt versuchen 2009 zu überwintern.
>Ja, das es im nächsten Jahr schwieriger wird, das leuchtet wohl jedem >ein. Aber erstens gibt es nicht nur den Automotive Bereich. Zweitens ist >es nicht so schlimm, wie bspsw. in USA, wo in diesem Jahr alleine 2 Mio >Arbeitsplätze gestrichen worden ist. >Was mich vor allem stört ist die permanente Mediendiskussion über die >Krise, so als ob im nächsten Jahr der Weltuntergang bevorsteht. 1. Problem: Der Automotivebereich setzt und wird festangestellte Ingenieure freisetzen. Absolventen ist es jetzt schon quasi unmmöglich, als Neueinsteiger in den Automotivebereich zu kommmen. Also wird diese Masse an Leuten sich auf andere Bereiche konzentrieren müssen. Der restliche Markt hat aber nich genug Kapazität diese aufzunehmen. Schon jetzt ist die Zahl der arbeitlosen Ings. gegenüber Früjahr 2008 gestiegen. Da es im nächsten Jahr erst richtig mit dem Stellenabbau lossgehen wird, kann sich jeder glücklich schätzen, der eine feste Stelle hat und schon relativ viel Berufserfahrung hat. 2. Problem: Dank steigender Arbeitlosigkeit, weniger Kaufkraft. Über kurz oder lang trifft es andere Branchen in Folge einer Kettenreaktion. Problem ist die mangelnde Kaufkraft der Mittelschicht, ohne wenn und aber. Es werden zu wenig Güter nachgefragt. Man hat jahrelang HIV und Bescheidenheit in Deutschland gepredigt und den Binnemarkt ruiniert. Jetzt sind die Schulden-Amis als Nachfragegenerator und damit treibende Kraft des Wirtschaftwachstums ausgefallen und alles bricht langsam zusammen wie ein Kartenhaus. Jetzt wird wieder versucht, mit Staatskrediten die Wirtschaft zu reanimieren. Leider ist das System zu abgewirtschaftet, als dass diese Maßnahme nachhaltigen Erfolg verspricht. Schließlich steigen die Staatsschulden und damit die Zinsen. Folge ist, dass Steuern erhöht werden müssen. Folgt wieder weniger Kaufkraft usw.. Einzige Lösung ist es, die Vermögen und damit auch die Schulden um ein Vielfaches durch Inflation und evtl. durch eine Währungsreform zu reduzieren. Das ist zwar kein Weltuntergang aber wahrlich kein schöner und unbeschwerter Prozess. Und Wirtschaftswachstum wird uns nicht retten. Ich wage zu behaupten, dass das Wirtschaftsleistung beispielsweise wie Frühjahr 2008 nicht mehr groß übertroffen werdenk kann, ganz einfach aus dem Grund, dass die Ressourcenausbeutung pro Tag nicht mehr hergibt. Und mit zunehmener Annäherung/Überschreitung an die/der Peaks der Ressourcen wird die Ausbeute pro Tag zunemend geringer werden und damit auch die Wirtschaftsleistung. Da das bisherige Wirtsschaftswachstum nicht ausgereicht hat, um die Zinsen zu tilgen wird...
Das Problem ist die Verschwendung der Gelder in den Verwaltungen. Wäre der Staat effizienter, bräuchter nicht so viele Steuereinnahmen.
Ein Vorschlag zur Verbesserung der Lage wäre. Den Kapitalbesitzern (mehr als 1 Million Euro Vermögen) sollten auf 60% (oder besser weniger) runter enteignet werden. Denn 90% des Vermögens dass sich dort angesammelt hat wurde ohnehin durch eine milliardenfache Ausbeutung der Mittelschicht und Unterschicht erzielt. Es wäre nur gerecht wenn diese Vermögenden jetzt zahlen.
Ja super und die setzen sich dann alle kurz vorher ins Ausland ab wenn das abzusehen ist... hat auch keiner was von!
>Ja super und die setzen sich dann alle kurz vorher ins Ausland ab wenn >das abzusehen ist... hat auch keiner was von! Bald müssen das fast alle Länder so handhaben, also kein Entkommen möglich. Andere Möglichkeit, die eher in Betracht kommt, ist stetige Inflationierung. Die Amis werden durch die FED als erstes Geld drucken und später auch die EZB un Co. mitziehen. Es gibt keine Alternative. Alles andere würde für manche Länder den sofortigen Staatsbankrott bedeuten, mit der Inflation kann man diesen hinauszögern. Langsam aber stetig wird damit der Pöbel enteignet, während die Reichen hingegen in harte Assets flüchten. Man müsste die Erwerbsarbeit weniger besteuern, dafür mehr die Vermögen. Das Anwachsen dieser kommt ja dadurch zustande, dass mehr zufließt als abfließt. Da man lange nichts unternommen hat, müsste man jetzt dort massiv wegnehmen. Das hätte den Charakter von Zwangsenteignung und wird nicht passieren. Die Ironie ist, dass vor allem die Mittelschicht aufschreit, als würde sie von der "Zwangsenteignung" betroffen sein. Im Gegenteil, sie würde ja profitieren. Die Menschen sind immer weiter nach rechts gerannt mit dem panischen Blick nach hinten zum Kommunismus/Sozialismus respektive zur DDR, dass sie ohne es zu merken schon wieder links/bei der DDR angekommen sind. Resultat: Einer Minderheit bereichert sich auf Kosten der Mehrheit. Durch stetiges Wachstum konnte das kaschiert werden. Jetzt kann der Kuchen zum Verteilen nicht mehr größer werden, im Gegenteil er schrumpft, aber gleichzeitig verlangt eine Minderheit immer größere Stücke davon ab. Folgen sind bekannt, ein Blick ins Geschichtsbuch hilft.
>Problem ist die mangelnde Kaufkraft der Mittelschicht, ohne wenn und >aber. Es werden zu wenig Güter nachgefragt. Man hat jahrelang HIV und >Bescheidenheit in Deutschland gepredigt und den Binnemarkt ruiniert. Diese Schreibweise von Hartz IV finde ich... nun sagen wir einmal... sehr interessant...
Bewunderer hats schon gesagt und ich sage es noch Mal, wenn man sich an diese Tipps hält, wird man wohl nie einen Job kriegen. Ok, 3 Monate Probezeit, aber der Rest ist für den Arsch.
@Realist, spätestens wenn dein (erarbeitetes und versteuertes) Vermögen zwangsenteignet wird, werden deine Sprüche einen anderen Wortlaut erhalten. Und dann wirst du evtl. in der Realität ankommen....
@ Jaromir (Gast) >Das Problem ist die Verschwendung der Gelder in den Verwaltungen. Ein kleines Problem unter Vielen. > Wäre der Staat effizienter, bräuchter nicht so viele Steuereinnahmen. Jaja. Und alles wäre in Butter Dream on. @ Tommi Huber (drmota) >als 1 Million Euro Vermögen) sollten auf 60% (oder besser weniger) >runter enteignet werden. Denn 90% des Vermögens dass sich dort >angesammelt hat wurde ohnehin durch eine milliardenfache Ausbeutung der >Mittelschicht und Unterschicht erzielt. Du warst wohl im Geschichtsunterricht oft Kreide holen, was? Schau dir mal die Geschichte der Zwangsenteignungen an und was draus geworden ist. Gibt es sogar in jüngster Zet life zu beobachten, schau dir mal Venezuela und Bolivien an. Dort wird gerade im klassisch sozialistisch/betonköpfigen Stil verstaatlicht und über kurz oder lange runiniert. Nicht dass ich da falsch verstanden werde. Die Ausbeutung der natürlichen Reichtümer durch die Oberschicht ist schlecht. Aber die staatlichen Almosen ohne Aufbau einer tragfähigen Infrastruktur ist ebenso schlecht, wenn gleich es kurzfristig den armen Leuten besser geht. >Es wäre nur gerecht wenn diese Vermögenden jetzt zahlen. Ach Mensch Tommi, versuch mal über den Stammtisch respektive Tellerrand hinauszusehen. Selbst WENNN heute sofort die Kohle der Reichen und Schönen unters Volk gebracht wird, und das durchaus ne ganze Weile für ordentlich Umsatz in der Wirtschaft sorgt, so stehen wir mittelfristig vor dem gleichen Problem. Einem ECHTEN, sich selbst tragenden Wirtschaftssystem, das NICHT auf krankhaftem, exponentiellem Wachstum basiert. Davon sind wir aber sowohl technisch als auch menschlich Lichtjahre entfernt . . . . MFG Falk P S Dass besonders die Automobilindustrie weltweit in den nächsten Jahren Federn lassen muss ist richtg. Aber andererseits hat sie in den letzten Jahrzehnten MASSIVE Gewinne gemacht und VIELE Leute fett gefüttert. Man schaue sich nur die grossen Standorte in Süddeutschland an . . .
>...über kurz oder lange runiniert.
Heißt das nicht: "uriniert"?
schnell fort hier
Paul
Die Autoindustrie hat nur sich selbst gefüttert, die Werktätigen hatten da wenig von. Gewachsen ist in erster Line das Vermögen einer Frau Klatten und ihrer Aktiengenossen.
>@Realist, >spätestens wenn dein (erarbeitetes und versteuertes) Vermögen >zwangsenteignet wird, werden deine Sprüche einen anderen Wortlaut >erhalten. Und dann wirst du evtl. in der Realität ankommen.... Ich bin im Gegensatz zu dir in der Realität angekommen. Da ich nicht zur "Oberschicht" gehöre, werde ich wohl wie wir alle hier langsam über Inflation und steigende Steuern enteignet (passiert ja jetzt schon, wenn auch nur langsam). Sprich ich werde immer weniger Kaufkraft haben. Das ist eine ganz natürliche Sache. Die Schulden steigen und damit auch die Zinszahlungen. Entweder Steuern rauf oder Schulden kleininflationieren oder beides zusammen. Evtl. wirst du auch in der Realität ankommen, es sei denn du gehörst zu den oberen 10 %. Und es geht nicht um erarbeitete Vermögen. Es geht um große Vermögen, die sich durch ZinsesZins ins "Unermessliche" aufblähen. Hie redet keiner beispielsweise von "armen" Ingenieuren und wenn sie 20000 € im Monat verdienen. Das ist nicht die Oberschicht. Ohne stetiges Wirtschaftswachstum crasht das jetzige System in absehbarer Zeit. Da leider alles endlich auf der Erde ist...
Vielleicht sollte man dafür sorgen das alle Arbeitnehmer das gleiche verdienen (so ca. 2x Hartz IV) und alles was die Wirtschaft dann dazu verdient, würde der Staat für seine Aufgaben bekommen (als Steuer). Nur, das das ganze schon im Sozialismus schief gegangen ist wie wir das aus dem Niedergang der DDR erlebt haben. Verdächtig finde ich, das die Regierung den einheitlichen Kassensatz von 15,5% zum Jahresanfang eingeführt hat um dem notleidenden Gesundheitssystem auf die Sprünge zu helfen. Was kommt dann? Einheitlicher Rentenbeitrag? Einheitliche Löhne und Gehälter? Einheitliche Preise (Die wir teilweise schon haben)? Egal ob Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus, kein System scheint auf Dauer das wohlständige und gerechtverteilte Leben zu gewährleisten. Ist das bald das Ende der Zivilisation?
> Egal ob Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus, > kein System scheint auf Dauer das wohlständige und > gerechtverteilte Leben zu gewährleisten. Das scheitert schon im Grundsatz daran, dass es keinen Konsens über die Definition von "gerecht" gibt. > Ist das bald das Ende der Zivilisation? Selbst jemand ohne Arbeit kann sich heute Bildung, ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und aktuelle Komfortgüter leisten. Wann in der Geschichte Deutschlands (oder der Menschheit) gab es das denn schon mal? Geschichtlich betrachtet ist die aktuelle Krise Jammern auf extrem hohem Niveau. Kein Grund den Untergang der Zivilisation herbeizureden.
Wenn es kein Deutschland sucht den Superkasper und keine Chartshows mehr gibt - dann müssen wir uns sorgen machen ;-) ;-) ;-)
Ich möchte mal sehen, welcher Ingenieur 20.000 im Monat hat. Es gibt aber sehr wohl welche, die haben 2.000 - das ist die Realität. Ich denke, ich werde mich in Kürze in die Schweiz absetzen. Dort bringt eine Renteneinzahlung noch etwas.
@Paul Baumann, "Heißt das nicht: "uriniert"?" Hast Du Deine anale Entwicklungsphase des Kleinkindalters immer noch nicht hinter Dir gelassen?
>Ich denke, ich werde mich in Kürze in die Schweiz absetzen. Dort bringt
eine Renteneinzahlung noch etwas.
Tatsaechlich ? Leider nicht. die ist auch im Wind. Wuerd ich nicht
machen. Der ganze Rentenladen kann als Betrug angesehen werden. Das
System, wo dein geled als dein Geld angeschaut wird nennt sich dort
Pensionskasse. Im Gegensatz zum Umschichtungsverfahren, wo die Jungen
fuer die Alten bezahlen, das parallel laeuft. Schau dir mal die
Regelungen der Pensionskasse genauer an... jede Kasse kann ihre eigene
Regelung haben. Ein Auszug...
Wenn du stirbst kriegt deine Frau (mind 12 Jahre verheiratet) noch 60%
deiner Rente. Keine Frau - Und weg ist die Kohle. Du stirbst vor dem
Rentenalter ? Dann bekommen nur direkt abhaengige etwas. Keine Frau ?
Die Frau arbeitet ? - und weg ist die Kohle. Dein Geld - ein Witz.
@Bewunderer Wer sagt Dir denn, daß ich nicht schon wieder eine Phase erreicht habe, in der dieses Gebaren auftritt? ;-) So, jetzt fahre ich erst mal zur ANAL-, äh Aral-Tankstelle.... Für Deine Humorlosigkeit bewundere ich Dich allerding nicht. MfG Paul
@Paul Baumann, ach so, Du bist auch wieder so ein Rentner, der meint die Jugend mit ausgelutschten Schwänken aus seiner Jugend beglücken zu müssen. "Für Deine Humorlosigkeit bewundere ich Dich allerding nicht." Der dumpfe Fäkal-Humor ist nichts für mich. Ich bevorzuge eher das Florett als den Vorschlaghammer.
@Bewunderer
Was heißt: "...auch wieder so ein Rentner"? Rentner wird man m.W. nur
einmal, aber nicht wieder.
> Ich bevorzuge eher das Florett als den Vorschlaghammer.
Nun gut; das hängt davon ab, was man gerade bearbeiten möchte. ;-)
Manchmal ist ein Taschenmesser wertvoller als ein Spannungsmesser...
Ja, durch Deine feinsinnigen Hinweise ist mir nun klar geworden, daß ich
wohl einen etwas subtileren Humor einsetzen muß, um Deinem Florett die
Spitze zu nehmen.
Paul
@Realist, SCHAFF was und seh zu wie du für dich selbst die Sache ins Reine bringst. Ansonsten ist das dieses typische "Sozialisten"-Gelaber, welches immer nur anderer Leute Eigentum angreift und auf dem Buckel der Allgemeinheit austrägt. Das war so, das ist so und wird auch immer so bleiben !
Verträge sind zum brechen da trallerli und trallerla... Wenn dich Erlenmeyer&Sons rausschmeisst kannst du kaum was machen. Betriebsbedingte Kündigungen sind doch immer drin.
Rentenversicherung lohnt sich zur Zeit überhaupt nicht. Lieber auf die Bank mit dem Geld und einen hohem Zinssatz einfahren. Erst wenn die Zinsenrunter gehen, lohnt wieder inInvestition in private Rentenversicherungen.
Nebenbei bemerkt: Firmen wie Delphi, Blaupunkt oder auch Volkswagen haben in den letzten Jahren immer wieder Einstellungsstop gehabt.
Volkswagen hat doch in den letzten Jahren praktisch keinen einzigen Entwickler mehr eingestellt - jedenfalls keine Elektroniker. Alles, was an Elektrik in die Golfs und Passats eingepflanzt wird, kommt von Zulieferern wie VDO und die geben das meisten weiter in den Ostblock.
>Volkswagen hat doch in den letzten Jahren praktisch keinen einzigen >Entwickler mehr eingestellt - jedenfalls keine Elektroniker. Alles, was >an Elektrik in die Golfs und Passats eingepflanzt wird, kommt von >Zulieferern wie VDO und die geben das meisten weiter in den Ostblock. Hat man auch an der Qualität gemerkt. Gab keinen in der Verwandtschaft der mit seinem Golf, A4 oder Passat nicht innerhalb 6 Jahre nach Neukauf Probleme mit der Elektronik hatte. Beim A4 meines Onkels ging einfach mal die komplette Frontbeleuchtung nachts während einer Landstraßenfahrt aus und musste abgeschleppt werden. Und fast immer gab es nix zu reparieren, sondern die ganze Scheiße musste teuer komplett ausgetauscht werden. Da werden die Zulieferer drangsaliert und gegenseitig ausgeboten. Die revanchieren sich wohl, indem sie mal Bauteile minderwertiger Qualität verbauen, die beispielsweise die geforderten Umgebungstemperaturen nicht vertragen oder empfindlich auf Vibrationen reagieren, oder es wird mal beim Lötzinn gespart. Die Pannen werden ja immer gerechtfertigt damit, dass soviel Elekronik verbaut ist und damit die Fehleranfälligkeit steigt. Komischerweise läuft mein Mazda 6 seit knapp 5 Jahren fehlerfrei und ein bisschen Elektronik ist da auch drin. Hoffentlich bleibt das so. Aber auch bezüglich der Mechanik ist VW/Audi nicht fehlerfrei. Beim Passat meines Vaters hat sich zum Glück noch in der Garantiezeit die Ölpumpe verabschiedet, mit der Folge dass der Motor ein Totalschaden war und ausgetauscht werden musste. Oder ein Audi A3 beim Kumpel mit 85000 km einen Getriebeschaden mit Totalaustausch. Ich weiß zwar, dass der ein Heizer ist, aber normalerweise dürfte das einem Getriebe bei der Laufleistung nichts ausmachen. Bei den deutschen Herstellern zahlt man Premiumpreise bekommt aber doch sehr oft Schrott. Ich frage, wo das Geld hängenbleibt? Sind die deutschen Ingenieure in den Autoentwicklungszentren so teuer oder die Fließbandarbeiter?. Ok, bei VW weiß mans, da sind die eingeflogenen Nutten so teuer. ;) Bei einem Japaner zahle ich weniger und bekomme zuverlässige Autos, die selten in die Werkstatt müssen. Bei einer deutschen Kiste ist wohl die sauteure Jahresinspektion Pflicht, um einigermaßen pannensicher durchs Jahr zu kommen. Obwohl man bei Japaner auch vorsichtig sein muss. Nissan war mal gut, bis Renault die Finger drin hatte. Bleiben eigentlich nur Mazda und Toyota übrig wenn man günstig und zuverlässig Autofahren möchte.
die deutschen ingenieure sind nicht das problem - die firmen selber wollen super hohe profite machen und sparen, was möglich ist. alle haben inzsischen auf diese billig schiene eingelenkt und sich den namen versaut, dabei würde ein besser produziertes auto nicht so viel teurer sein, weil das meiste in die herstellung der teile geht und nicht in das material richtig machen dauert meist nicht viel länger, als falsch machen, aber seit ignazio lopez bei vw war, und alles kaputtgemanaged hat müssen alle zulieferer billig produzieren. das ist dasselbe, wie bei den billigen restuarants und kantinen: das meiste geld fliesst in die bewirtschaftung und das personal. würde man das geld, das auf die rohstoffe entfällt verdoppeln, wäre die ganze sache höchsten 20% teuer, aber sich deutlich bessser. die scheiss sparerei hat die gesamte deutsche industrie kaputt gemacht. jetzt haben sich alle an die billigen preise gewöhnt und trauen sich nicht, in teure qualität zu investieren, weil sie keine gewissheit haben. der einzige ausweg, den ich sehe, wäre, dass eine autofirma mit topqualität wieder anfängt und garantierte vollgarantien auf 10 jahre gibt, in denen sich die werkstattrechungen überwiegend abfängt. dann kann sich jeder ausrechnen, was ihn die karre kosten wird und man kann auch gut gewissens in qualität investieren. dasselbe hätte ich gerne für haushaltsgeräte: kauf dir heute mal ein bosch siemens haushalsgerät: die kosten ein schweinegeld und as einizige was du kriegst, ist design. kapuut gehen die genau so schnell, wie die taiwanscheisse.
>>Autor: Rethel (Gast) >>Ich denke, ich werde mich in Kürze in die Schweiz absetzen. Dort bringt >>eine Renteneinzahlung noch etwas. Ah wirklich????? Als jüngerer Schweizer hab ich da allerhöchste zweifel... Auch das schweizer rentensystem ist mit systembedingten krankheiten am kämpfen...
Mir haben vor nicht all zu langer Zeit einige Deutsche vorgerechnet, dass sie in der Schweiz besser bei wegkommen. Sie verdienen fast dasselbe, wie in Deutschland, haben geringere Abzüge und im Vergleich zum Eingezahlten bis zu 20% mehr Rente raus - massgeblich den verläufigen Rentenbescheiden aus D+CH in Abhängigkeit des Eingezehlten.
Ob man in der Schweiz in Sachen Rente besser wegkommt ist schwer zu sagen. Ich gehe von einem Limes gegen Null aus. Meine deutschen Kollegen uebrigens auch. Mit welcher Potenz gegen Null... wir werden sehen. Die Bankenheinis haben den Karren in den Dreck gefahren. Bis zu meiner Rente werden die das nochmals machen, aber nochmals etwas gruendlicher. Wir betrachten das Rentensystem als Zahlung an unsere Alten, vielleicht gibt's fuer uns auch noch was, vieleicht auch nicht.
Tja, dann doch selbständig machen und das Geld in sein Bankkonto investieren?
Bankkonto ? Ueberlebt die Bank den naechsten Crash ? Der naechste Crash kommt bestimmt - wenn dieser vergessen gegangen ist. Und das wird eher schnell sein.
Ohne die Ings und Facharbeiter kann auch die Oberschicht nicht überleben, denn irgendjemand muss ja deren Profite "herstellen". Also macht euch nicht in die Hose, es wird nicht zum großen Crash kommen, denn davon hat die Oberschicht nichts. Die haben sogar Angst davor, denn sollte es soziale Unruhen geben wird das Volk das Geld bei ihnen suchen. Es darf also weiter gewurschtelt werden.
>>Bankkonto ? Ueberlebt die Bank den naechsten Crash ? Der naechste Crash >>kommt bestimmt - wenn dieser vergessen gegangen ist. Und das wird eher >>schnell sein. wenn banken den nächsten crash nicht überleben sollten, ist mir eigenlich scheissegal wo mein geld liegt, es wird dann eh nix mehr wert sein...
bei einer bank habe ich aber noch die chance, das geld vorher etwas umzuverteilen - momentan halten die deutsche bank und die Dresdner Bank je 50% mein Barvermögen. Wenn es der Dresdnder weiter mies geht, nehme ich der noch mehr weg und gebe es einer Dritten. Ich kann sogar die ganze Summe abziehen, wenn es sich andeutetet, dasGeld in Gefahr geraten könnte. liegt es aber bei einer Rentenversicherung , ist es dort auf Gedeih und Verderb festgelegt. wenn die platzt, habe ich nichts
>wenn banken den nächsten crash nicht überleben sollten, ist mir >eigenlich scheissegal wo mein geld liegt, es wird dann eh nix mehr wert >sein... Keine Panik! Euer/Unser Geld wird nie lokal bei einer Bank hier in Deutschland durch einen Bankrott dieser verschwinden. Da würde die Regierung, sprich die Allgemeinheit, einspringen. Hat die Merkel ja eh gesagt und falls es heftig kommen sollte, werden sie auch mehr als die versprochenen Summen absichern. Sind eh nur Steuergelder. Der sonstige Vetrauensverlust würde sofort zum Systemende führen. Noch wahrscheinlicher ist es, daß die Regierung im Vorfeld massig Steuergelder zur Rettung einer in notgeratenen Bank beisteuert, um erst überhaupt keine Kettenreaktion und Panik im Volk aufkommen zu lassen. Was schlimmer ist und auch passiert, ist daß unserer Geld zwar dableibt aber einfacher weniger wert wird dank Infla Monat für Monat! Das ist viel schlimmer. Geld ist überhaupt kein Wertaufbewahrungsmittel mehr. Lohnsenkungen gibt es auch Monat für Monat. Mieten, Strom, Gas, Wasser, Lebensmittel etc., elementare Dinge des alltäglichen Lebens steigen unaufhörlich. Die Löhne dagegen stagnieren oder wachsen nur geringfügig mit. Wir haben Glück, dass Öl und Sprit momentan wieder so "billig" geworden ist, das ist aber dank vorhandener Knappheit nur eine Frage der Zeit bis der Preis wieder ansteigt. Und dann wird's ungemütlich. Da können viele ihren Job an den Nagel hängen, weil die Kosten für die Arbeitsaufnahme in keinem Verhältnis mehr zum Lohn stehen. Dann jetzt in 2009 Maut- und Strompreiserhöhung dazu Krankenkassenbeitragserhöhungen. Yeah Baby, wir sind schon lange im Sozialismus angekommen, auch wenn das ewig Gestrige nicht wahrnehmen können/wollen. Es wird fleißig nach oben verteilt, wo sich dann die faulen elitären Maden am Speck der Fleißigen laben. Da langsam die Wahrheit ans Licht kommt, daß der Laden alles andere als rund und fair läuft, die Luft immer dünner wird und daß turbulente Zeiten anstehen, werden die Rechte eingeschränkt, Einsatz von Militär im Inneren durchgesetzt und die Pressefreiheit gestutzt. Am Internet möchten die britische Regierung auch schon liebend gerne lieber heute als morgen die Zensurkeule im Deckmäntelchen zum Schutz der armen Kinder vor P*rn*graphie ansetzen. Man möchte ja den Mob unter Kontrolle haben, wenn sich die Krise zuspitzt bzw. ihren Höhepunkt erreicht. DDR reloaded sozusagen. Ne Mauer wird man aber nicht brauchen. Man hat ja dank Globalisierung überall die gleichen Bedingungen eingeführt, sprich ein globales Gefängnis. Da sage ich nur Happy New Year. Aber um bankrotte Banken sorge ich mich nicht, denn würde das würde sofort GameOver bedeuten. Es wäre ein schneller Systemtod - den wirds aber nicht geben, dafür ein Tod auf Raten.
@Berader: Soviel Text und nur ein Absatz: das lese ich erst gar nicht, das kann nur Müll sein.
Kommt aber schon etwa hin... also Geld sammeln scheint auf diesen Zeitpunkt hin nicht zu helfen. Moeglicherweise macht man was gescheiteres.
> Moeglicherweise macht man was gescheiteres.
[ironie]
Man geht für ein paar Jahre in den Knast um Teil 1 seiner Memoiren zu
schreiben. Wenn man dann zum Gipfel der Krise als Opfer wieder frei
kommt, kann man sein eigenes kleines Reich aufbauen und die Konkurrenz
im Osten aus dem Weg räumen.
[/ironie]
Ja, aber wer von uns lebt schon außerhalb seines Heimtlandes?
> bei einer bank habe ich aber noch die chance, das geld vorher etwas > umzuverteilen - momentan halten die deutsche bank und die Dresdner Bank > je 50% mein Barvermögen. Wenn es der Dresdnder weiter mies geht, nehme > ich der noch mehr weg und gebe es einer Dritten. Ich kann sogar die > ganze Summe abziehen, wenn es sich andeutetet, dasGeld in Gefahr geraten > könnte. Stichwort Kaupting, die Kunden hatten das auch gedacht, bis die Türen einfach mal ein paar Wochen lang zu waren. ;-) Wobei das bei einer deutschen Bank schon etwas ganz anderes wäre... Guten Rutsch
Bei einer Bank hat man wenigstens im Vorfeld noch prinzipiell die Chance, sein Geld wegzuholen, wenn es bei einer Rentenkasse liegt, geht das nicht.
Kann ich nur bestätigen. Ich hatte den Eindruck, dass man mich von vornherein nur ungefähr als ein Jahr beschäftigen wollte. Als Arbeitnehmer hätte ich mir die Offenheit gewünscht, dass man dann nur einen befristeten Arbeitsvertrag schließt, sodass ich hätte besser planen können. Von uns Arbeitnehmern verlangt man Loyalität, mehr Treue als zur Ehefrau, und dann wird so hinterfotzig betrogen. Denn bei einem befristeten Vertrag hätte ich mir eine andere Wohnung besorgt und weniger in diese Wohnung investiert. Einer Kollegin aus dem Bereich Betriebsassistenz wollte man die Probezeit verlängern oder irgendwas mit Zeitarbeit machen. Die Probezeit der Dame wurde schon mal verlängert.
Andererseits hast Du nur bei einem unbefristeten Vertrag Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.