Hi Leutz, bin mich nich ganz sicher, ob ich hier ganz richtigig bin, mit meinem Anliegen. Aber ich denke, ich bin hier auf jeden Fall besser aufgehoben, als in anderen Foren.... Zum Thema: Ich besitze derzeit ein Roco Digitalsystem für meine Modellbahn (Einige hier werden es viell. kennen.) wo mir die Stromversorgung etwas zu schaffen macht. Das das System Aufgrund fehlender Spannungsstabilisierung nicht das beste ist, ist bekannt, trotzdem finde ich nun folgende Punkte etwas merkwürdig. Also wie gesagt, das Set an sich, wie vom Hersteller angeboten, bricht bei stärkerer Belastung zusammen. Angegeben ist das System mit 50 VA bei 16Volt Stromversorgung. Wären bei mir rechnerisch knapp über 3A. (Standarttrafo.) Ich hab mir mal die Mühe gemacht, und habe Strom und Spannung gemessen. Bei rund 1,8A Stromaufname sinkt die Spannung am Gleis auf unter 9 Volt. Sollte meiner Meinung aber nich passieren. Da fehlen mir 2/3tel der Systemleistung!!! Wo sind die hin? (Muss dazu sagen, das sich Digitalstrom schlecht messen lässt. Habe dazu n normales Wechselstrommessgerät (Drehspuhlenanzeige) verwendet.) Nun hab ich versucht, das Problem auf die fehlende Stabilisierung zu schieben, und habe das System statt mit dem Standarttrafo eben mit nem geregelten Labornetzteil betrieben. Was ich da aber sehen musste, gefiel mir gar nicht. Mit immer mehr eingeschalteten Verbrauchern stieg der abgegebene Strom auf 1,85 Ampere und danach brach auch die Spannung des Netzteils ein. Von 16V runter auf 13,5V, wobei die Belastung meinerseits dieses Mal nicht so hoch war, wie damals beim Test mit dem original Trafo. Kann also sein, das sich das "Messergebniss" zwischen Trafo und Netzteil 1:1 gleicht. Habe sogar versucht, das Netzteil den Werten entsprechend gegen zu regeln (Wollte die Spannung am NT wieder hoch drehen.), aber auch ohne Erfolg (ging nicht). Leistung hat das NT mehr als genug. (2x30V / 2x5A) Mich interessiert jetzt, worin sich das einbrechen der Spannung begründet. Sowohl mit normalen Trafo, als auch mit geregelter Stromversorgung!!! Das System "müsste" ja bei 15Volt Digitalspannung am Gleis nen Strom von rund 3A bringen!!! Interessanter Weise bricht die Spannung exakt bei einer Stromaufnahme von ÜBER 1,85A ein. Bei 1,86A geht die Spannung schon auf 15,5 V runter. Warum?
Ich kenne dein System nicht, aber eine mit einem Digitalsignal überlagerte Gleichspannung mit einem normalen Multimeter messen, bringt sicher kein vernünftiges Ergebnis.
Kann es sein das du sehr dünne Leitungen verwendest? Wenn dein Netzteil nicht in Strombegrenzung geht dann darf die Spannung auch nicht einbrechen!
>Ich kenne dein System nicht, aber eine mit einem Digitalsignal >überlagerte Gleichspannung mit einem normalen Multimeter messen, bringt >sicher kein vernünftiges Ergebnis. Ist mir durchaus bewusst. Hatte aber damals den Strom zwischen Trafo und Digizentrale gemessen. Also normaler Wechselstrom. Am Gleis hab ich immer nur die Spannung gemessen. >Kann es sein das du sehr dünne Leitungen verwendest? Wenn dein Netzteil >nicht in Strombegrenzung geht dann darf die Spannung auch nicht >einbrechen! Eigentlich nicht! Habe die originale Zuleitung verwendet. 2x0,75 bei 75 cm Länge. Gut, ist nix Weltbewegendes, aber sollte zumindest für diese Zwecke durchaus ausreichend sein. find Hab mal 6 Bilder der Platine gezippt und hochgeladen. (12 MB) http://www.drg-ler.de/Files/Digizent.zip Viell. kann ja wer n "verdächtiges" Bauteil entdecken. Wenn Detailfotos gewünscht werden, einfach schreiben.
Ich kenne die Zusammenschaltung nicht, aber wenn der Strom über die Hohlbuchse kommt und dann über RJ45 weiter auf die Schienen geht, hätte ich schon bedenken. Ich glaube aber nicht das das der Fehler ist der dich beschäftigt. Du brauchst einen Oszi um das einzugrenzen. Die Steuerung wird bestrebt sein das Digitalsignal auch bei höheren Strömen auf die Schiene zu bekommen. Das wird sich auf das Impulsverhalten des NT auswirken und es regelt zurück. Das ist meine Vorstellung, genaueres kann man aber nur mit geeigneten Meßgeräten feststellen.
>Die Steuerung wird bestrebt sein das Digitalsignal auch bei höheren Strömen >auf die Schiene zu bekommen. Das wird sich auf das Impulsverhalten des NT >auswirken und es regelt zurück. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da das Phänomen ja auch bei ungeregelten Wechselstromtrafos auftritt. >...aber wenn der Strom über die Hohlbuchse kommt und dann über RJ45 weiter >auf die Schienen geht, hätte ich schon bedenken. Ne, Versorgungsspannung "kommt" über diese runden Niedervolt-Steckverbinder, wie sie jedes Laptop-Ladegerät hat. Raus geht der Strom über nen zweipoligen Stecker mit 3mm-Kontakten. (Zwischen Niedervoltbuchse und RJ45) >Du brauchst einen Oszi um das einzugrenzen. Wäre vorhanden. Wenn du mir erzählst, was ich damit wo wie messen soll, könnte ich mich daran versuchen. Bin aber mit der Bedienung nicht sooooo vertraut. MFG Andy
Du brauchst die Spannung nur mit dem Oszi messen. Du siehst allerdings immer die Spitzenspannung. Den Strom misst du mit einem Shunt. Ich nehme aber mal an das die Steuerplatine die Leistung frisst, denn irgendwie muss sie ja das Digitalsignal auf die Schiene bringen.
So, hier mal die "Messergebnissen". Leerlauf: http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/1.JPG Unter Last: (1,85A) http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/2.JPG Einstellung Ozzi: http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/3.JPG Nen Shunt hab ich leider nicht. Muss mich da auf die DC-Stromverbrauchsangabe des Labornetzteils/Digi-Multimeters verlassen.
Zum einen solltest du dich mal mit deinem Oszi intensiver auseinander setzen. Die Einstellungen schauen da nicht ganz OK aus. Sicherstellen das nur ein Kanal aktiv ist, Trigger auf DC, TV SEP auf OFF. Ob das richtig ist was du da misst, bin ich mir nicht sicher. Es sieht so aus als hättest du bei Belastung fast 5V Brummspannung.
Hubert G. wrote: > Zum einen solltest du dich mal mit deinem Oszi intensiver auseinander > setzen. Wohl wahr..... > Sicherstellen das nur ein Kanal aktiv ist, Trigger auf DC, TV SEP auf > OFF. War nur ein Kanal. Einstellungen hab ich jetzt mal übernommen/geändert. Leerlauf: http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/5.JPG Unter Last: (1,85A) http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/4.JPG Einstellung Ozzi: http://www.drg-ler.de/Bilder/Elektrik/6.JPG >Es sieht so aus als hättest du bei Belastung fast 5V Brummspannung. Heißt für mich? MFG Andy
Mich irritiert nur das am Bild oben und unten ein Signal ist. Das wären ja Spitze-Spitze 40V. Aber bei dem Bild unter Last sieht man deutlich das digitale Signal und den Brumm. Du hast gegenüber vorher die Zeitbasis geändert. Ist dieser Brumm auch schon vor der Steuerplatine vorhanden.
Das ist/soll ne Rechteckwechselspannung von 15 Volt sein, das hat schon so seine Richtigkeit. Hat damit zu tun, das die Decoder zum Arbeiten später ne konstante Gleichspannung benötigen, welche sich ja mit nem Gleichrichter hervorragend "herstellen" lässt. Idiotensicher, also für mich verständlich, hat man´s hier erklärt. http://www.modellbahn-community.net/forum/sonstiges-und-off-topic/plauderforum/p58496-wenn-2-mal-streiken/#post58496 Ziemlich am Ende des ersten Beitrags. >Zitat: >Nun kommt unsere weiter oben schon beschriebene Rechteckwechselspannung ins >Spiel. >Hier geschieht selbiges.ABER!! Seht hier. >Aus der Rechteckwechselspannung wird eine saubere Gleichspannung mit >+15V.(in meinem Fall) ------------------------------------------------------------------------ - >Du hast gegenüber vorher die Zeitbasis geändert. Ja, musste ich, um n "Standbild" zu erhalten. >Ist dieser Brumm auch schon vor der Steuerplatine vorhanden. Ist jetzt die Frage, wo bei dir "vor" ist? Ich hab die kleine Platine, da kommt einmal Plus und Minus, bzw. Wechselstrom ran. Dann kann ich da noch n Handgerät dran anschließen, und ich hab zwei Kabel zum Gleis mit dem Digitalsignal. Da hab ich gemessen. Die Gleich/Wechselspannung vor der Platine ist "sauber".
Warum sieht man beim Leerlauf die Recheckspannung nicht, oder hat es nicht synchronisiert. Wenn du das dann zusammenklappst hast du doch deine 15V wieder. Mit einem Multimeter messen ist da sicher ein Problem. Stören würde mich da nur der Brumm.
Du meinst auf Bild 5? Das liegt an der Digicam. Da war die Belichtungszeit zu zu lang, deshalb sind zwei druchgängige Striche sichbar. Bleibt das Problem also "nur" der Brumm. Kommt woher? Lässt sich wie beseitigen?
Wenn der Brumm vor der Platine nicht vorhanden ist, dann kommt er in der Platine auf die Spannung. Wie weit das für das System relevant ist, werden dir die Fachfuzzis der Entwicklung sagen können, wenn sie wollen. Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich dir. Hubert
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