Hallo, für eine Physikarbeit in der Schule muss ich das Temperaturverhalten eines bestimmten Temperaturmessquarzes untersuchen. Hier mal eben die genauen Daten des Quarzes: 13,56 MHz R1 = 6,5 Ohm C1 = 19 fF C0 = 4,1 pF Q = 94,526 T-Steigung: 518 Hz pro 1°C und dann noch ein Zusatz : Mesurement method: series frequency at 25°C (also in Serienresonanz ? ) Das Problem das ich habe ist folgendes: Es gelingt mir nicht den Quarz zum schwingen anzuregen, um die Frequenz mittels Oszi/Frequenzzähler abzulesen. Das Quarzkochbuch habe ich schon mehrmals versucht zu verstehen, bin aber gefrustet gescheitert. Bei der Google-Recherche bin ich auf folgende Links gestoßen 1. http://www.franzis.de/elo-das-magazin/grundlagen-und-ausbildung/hochfrequenz/der-quarzoszillator 2. http://www.elektronik-magazin.de/page/digitaler-quarzoszillator-14 Der erste Link sieht schon sehr vielversprechend aus, doch bei dem Zweiten habe ich einige Verständisprobleme. C1 und C2 sind auf Masse, und an Ausgang 4 wird die Frequenz abgegriffen. Aber wo wird der Quarz tatsächlich zum Schwingen anregt ? Wo wird die Spannung angelegt ? Könnt Ihr mir bitte etwas auf die Sprünge helfen ? Danke Michael
schonmal was von Laplace-Trafo gehört ? Ansonsten spaar ich mir weitere Erklärungen ...
Hallo, nach meiner Erfahrung ist folgende Schaltung mir 2 Transistoren am besten: 1.Basisschaltung 2.Nachfolgender Emitterfolger 3.Rückkopplung mit Quarz (Gegebenfalls Verhinderung, dass der Quarz bei der 3. Harmonischen anschwingt. Das ist aber bei 13,56 MHz nicht nötig.)
Tobi S., wenn du schon so schlau bist, dann hättest du da auch selbst drauf kommen können. P(Schule + Physik == Laplace) -> 0. Depp. Zu den Fragen: Spannung wird an den Versorgungsspannungspins des ICs angelegt. Lad dir mal das Datenblatt zum erwähnten 74HC00, oder besser 74HC04 runter, da sind die eingezeichnet. Der Ausgang des ersten Gatters regt den Quarz zum Schwingen an. Such mal nach crystal oscillator, da gibts viele Appnotes dazu.
Ohne jetzt als Ketzer daher zu kommen und den schönen Lerneffekt kaputt zu machen: Warum nimmst du dir nicht einfach einen Atmel AVR und hängst den Quarz da dran? Dann kannst du dir ganz easy den Takt auf dem Oszi ansehen oder den AVR zählen lassen. So hast du dann mehr Zeit für den Versuch als für den Aufbau... EDIT: Grade gemerkt das ich ja garnicht in der Mikrocontroller Abteilung bin und darum AVRs und deren Progger nicht als selbstverständlich vorraussetzen sollte^^
Quarze werden auf eine bestimmte Lastkapazität ausgelegt, bei der sie ihre nominelle Frequenz haben. Diese Kapazität muss der Quarz an seinen Anschlüssen "sehen" und setzt sich aus den Kondensatoren, Leitungskapazitäten, Kapazität des Verstärkers usw. zusammen. Als ersten Schuss kann man den Wert der Kondensatoren auf 2 x CL auslegen, weil sie vom Quarz aus in Reihe Geschaltet sind. PS: Gilt natürlich nur für den Pierce Oszillator von Link 2.
Karl wrote: >>oder den AVR zählen lassen. > > Was soll der zählen? Seine eigene Frequenz? Jop das war der Plan, mir ist natürlich klar das man dafür noch ein externes Zeitnormal braucht (Stoppuhr/DCF77). Aber bitte jetzt nicht den Thread kaputtmachen, bleiben wir also beim Oszi/Frequenzzähler am AVR.
Hättest ja auch gleich dazuschreiben können. Nachher baut der TS es so auf und wundert sich, warum da immer das selbe rauskommt ;) Frequenzzähler am AVR ist übrigens schon OT...
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