Hallo an alle. Ich weiß, dass es die verschiedensten Beiträge zum Kühlen von LED´s gibt, aber nichts passt soganz zu meinem Problem. Ich will, meinen Kellergang mit LED´s beleuchten, dazu benötige ich alle 25cm eine weisse 1W LED, diese sollen in einem U- Aluprofil (etwa 25 x 25mm über die gesamte Ganglänge) eingebaut werden. Die LED haben ein DPAK ähnliches Gehäuse (siehe Anhang). Meine Überlegung ging dahin, jede LED auf eine 80 x 20 x 0,5mm grosse Platine verkehrt herum zu löten und das Licht durch eine Ausfräsung leuchten zu lassen (hellgraue Linie), dass Ganze will ich in das ebenfalls durchbohrte Aluprofil (dunkelgraue Linie) kleben, was als Kühlkörper dienen soll. Somit hab ich ja einen relativ langen Weg den die Wärme zurücklegen muß (Anschlüsse der LED -> Lot -> Kupfer der Platine -> durch die 0,5mm starke Platine -> Kleber -> Aluprofil. Außerdem ist die LED nicht wie normalerweise vollflächig verlötet sondern nur am Rand. Wird das als Kühlung reichen? Wenn ich mich nicht verrechnet habe sollte die Wärmeleitfähigkeit durch die Platine (FR4) nicht das Problem sein (1,6K/W). Vielen Dank für Anregungen und hilfreiche Antworten, Christian
@ Christian Kreuzer (christian_rx7) >Ich will, meinen Kellergang mit LED´s beleuchten, Ohne Komma und Apostrop sparst du zwei Byte und es wird grammatikalisch richtig ;-) >Wird das als Kühlung reichen? Vielleicht, ich würde es aber nicht so machen. Besorg dir andere LEDs, die sind nunmal für vollflächige Verlötung im Ofen gebaut. Nimm welche die man schrauben kann, die kannst du dann mit Wärmeleitpate einfach auf ein Aluprofiul schrauben und hast ein solide Lösung. Alles andere ist Bastelmurks. MfG Falk
Hallo, das Komma muss aus einem früheren Versuch einen sinnvollen Satz zusammenzubasteln übrig geblieben sein und das Apostrop ist dumme Gewohnheit, die manchmal noch durchschlägt. An LEDs mit vormontierten Kühlstern hab ich auch schon gedacht, allerdings passen diese nicht wirklich in mein Designkonzept, da die Montage im inneren des U-Profiles nicht gerade einfach ist, vor allem wenn man keine sichtbaren Schrauben haben will. Wenn sonst niemanden was einfällt, werde ich wohl einen Versuch starten müssen, bei dem ich einer LED eine Temperaturfühler hinten drauf klebe und schau was passiert. Christian
Hast Du Dir mal die OSRAM GoldenDragon angesehen? Die lassen sich mit Wärmeleitkleber auf plane Kühl-Oberflächen kleben und haben eine breite Abstrahlung.
Wie wäre es, wenn du einfach ein kleineres Blech nimmst un das hinten in das U-Profil einfügst. Also das das U- Profil hinten geschlossen wird. ____ ____ Loch für LED im U-Profil | LED | | Platine | ---------------- Metallplatte Ich würde auch die Platine weglassen, dass direkt auf so eine Platte mit Wärmeleitkleber drauf und es mit Schrumpfschlauch isoliert an Drählte anschließen. Gruß ErgoProxy
Falk Brunner wrote: > Ohne Komma und Apostrop .... Ich hab auch noch einen ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Apostroph
@ Falk Der Apostroph (altgriechisch ἀπόστροφος apóstrophos „der Abgewandte“; über lateinisch apostrophus ins Deutsche im 17. Jahrhundert, seit dem 18. Jahrhundert ohne Endung) bzw. das Auslassungszeichen (umgangssprachlich auch das Hochkomma oder der Oberstrich) ist ein Satzzeichen, das in der deutschen Sprache Auslassungen in einem Wort kennzeichnet oder zwingend den Genitiv von Eigennamen verdeutlicht, die im Nominativ bereits auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) enden, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben.
@ ... (Gast) Schön aus dem Link von Wikipedia kopiert. Mein Held! Und nun? Nichts was mir nicht vorher schon bekannt gewesen wäre ;-) MfG Falk
@ Falk > _"Nichts was mir nicht vorher schon bekannt gewesen wäre"_ Bereits geringfügig Leichtgläubige nehmen Dir das gewiß fraglos ab! Schließlich dürfte es ein Alleinstellungsmerkmal unter einigen Millionen Artgenossen sein, beispielsweise ein > _"Aluprofiul"_ zu kennen. Ein Tipp: Wen Stimmen plagen, gelegentlich den Deutschlehrer aufführen zu müssen, sollte sich bemühen, niemandem sein Gebrechen zu verraten - ausser vielleicht einem Arzt seines Vertrauens. MfG
Deine Kühlung reicht nicht. Ich würde es anders machen: Klebe die LED´s in das U-Profil ( Achtung: achte darauf, das es eloxiert ist, weil die PWR-Leds leider mit Kathode auf dem grossen PAD liegen. Nimm 2-Komkonenten-Kleber auf Epoxi-Basis.) Lass die Leiterplatte ganz weg. Verbinde die LEDs mit Drähten, füge oben eine schöne Plexiglass-Abdeckung ein.... Das wird wohl am einfachsten machbar sein und die beste Kühlung sicherstellen. Kannst aber auch die Temperatur der Led recht einfach bestimmen, da PWR-LEDs einen neg. Temp. Koeffizienten bei konstanten Strom haben... Also pack die Led bei 50°C in Ofen, messe Temp. Betreib die LED mit konstanten (!!!) Nenn-Strom für eine bis zwei Sekunden. Messe die "Brennspannung" Mach das nochmal bei 100°C. Dann kannst du mit Excel ein wunderschönes Diagramm malen. Eine Trendlinie einzeichnen und die Formel dazu, sprich Geradengleichung anzeigen lassen. Damit kannst du die Temp. deiner LEDs bestimmen. Wenn es mehr als 125°C mit Deiner Lösung werden würd ich die Kühlung nochmal überdenken....
@ Lothar : Klugscheisser kann keiner leiden... ( Quelle: Homer Simpson)
Hallo Frank. Danke für den Tip, so werde ich es mal versuchen, werde meine Ergebnisse hier rein stellen. Ich habe mir auch noch eine Befestigung ausgedacht: Die LED wird auf eine Platine (80 x 20mm) normal und mittig aufgelötet, davor und dahinter wird auf der LED Seite, isoliert ein 1,5mm starker Alu Streifen aufgeklebt, dieser wird dann ins Profil geklebt. Mal schauen, was am besten funktioniert und vom Arbeitsaufwand in Grenzen bleibt, da ich etwa 50 LEDs zu verbauen habe. Danke, Christian
Hm, der Kühlkörper bzw. das U-Profil ist warscheinlich nicht der Flaschenhals, sondern die Leiterplatte zwischen LED und dem Profil. Über den Daumen gepeilt ist die Wärmeleitfähigkeit von Epoxi etwa 1 mit thermal Vias 10 und ohne Leiterplatte, also LED auf Kühlkörper ca. 100 um nur mal eine Hausnummer zu nennen. Google doch mal unter thermal via oder kupfer inlay.
Also berechnet hab ich das schon einmal mit einer 0,5mm starken FR4 Platine, siehe erstes Posting. FR4: 0,2W/m K Platine: 80 x 20 x 0,5mm mit 9 x 9mm Aussparung für die LED Gth= 0,2x(0,008x0,002-0,0009x0,0009)/0,00005 = 0,6076 W/K was ein Wärmewiderstand von 1,65 K/W ergibt Das sollte eigentlich nicht das Problem sein, allerdings bin ich mir nicht sicher ob die LED die Wärme auf das Kupfer übertragen kann, da die Auflagefläche bei weiten nicht so groß ist, als wenn man die LED normal auflötet, andererseits ist 1Watt nicht wirklich viel zum Abführen. Ich werde es einfach ausprobieren. Danke, Christian
> einem U- Aluprofil (etwa 25 x 25mm über die gesamte Ganglänge)
ich habe grade unsere alten Alu-Fenster gegen Kunststoff-Fenster
ausgetauscht. In dem Alu-Fenster sind die Scheiben mit in etwa solchen
eloxierten Alu-Profilen im Rahmen fixiert. (In etwa deswegen, weil es
kein vullständig offenes U ist, sondern an der Oberkante noch 2 kleine
Kanten von hat. Könnte aber dennoch genau deinen Zweck erfüllen.
--> Fensterbauer deines Vertrauens nach ähnlichen Leisten fragen, oder
hier in Köln ein paar Meter abholen....
Hallo, ich hab die LEDs genau so wie beschrieben auf die Platine gelötet und mit 2 Komponenten Kleber in das Alu U- Profil, funktioniert wunderbar. Die LEDs bleiben auch nach 30min noch kalt (mit dem Finger hinten an der LED Lötfläche "gemessen"). Wenn ich heute Abend dazu komme, stell ich ein paar Bilder online. Christian
Also bei den Moonstone ist die Anode mit dem Kühlpad verbunden. Die von Dir vorgeschlagene Montage ist definitiv nicht überlebbar für die LED, die Kühlung erfolgt über das große Pad, das bei Deiner Lösung in der Luft hängen würde. Bei dieser Montage würde die LED nach wenigen Minuten den Geist aufgeben. Auch eine Montage auf einer normalen Leiterplatte wird nichts, die Moonstone liegt relativ niedrig in der Lichtausbeute und verbrät damit den Großteil der Leistung als Wärme. Es muss mindestens eine Metal-Core Leiterplatte her, die dann auf der Rückseite mit einem größeren Metallprofil verbunden sein sollte. Ich würde empfehlen mal über Luxeon Rebel oder Cree XLamp nachzudenken, die liegen deutlich höher in der Lichtausbeute und könnten so mit weniger Leistung betrieben werden. Als Minimum ist aber auf jeden Fall eine Metal-Core Leiterplatte vorzusehen, oder Montage von Modulen auf einer geeigneten Metallschiene.
Zum flächigen Verlöten: Platine auf Herdplatte, Lot drauf, LED platzieren. Nur nicht zu heiß werden lassen und nach dem Aufschmelzen gleich wieder runternehmen. Hat bei mir auch mit diesen 3x3 mm und 10 Pin (eher Pads) LED Treibern mit untenliegendem Massepad geklappt.
> Wenn ich heute Abend dazu komme, stell ich ein paar Bilder online.
Das wär' nett!
Ich hab leider derzeit kein Foto von einer gelöteten, werde ich nachreichen, sobald ich die Nächsten gebaut habe. Christian
Ist das ganze schön hell? Das Bild sieht leicht dämmrig aus, was aber an der Kamera liegen könnte. Wie hoch waren die Kosten für das Projekt und wie groß ist der Leistungsbedarf? Bin etwas neugierig. ;-)
Joa das würd mich auch interessieren, das sieht schon recht interessant aus. Hast du mal ein Detailbild von dem Profil mit den Eingebauten Dioden?
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