Mega32 mit vier Akkus, Spannung zu viel?

[Herr_Mann (Gast)]

Kurze Frage:

Wie betreibt man seinen AtMega32 eigentlich am besten mit Akkus?

Meine AA-Mh-Akkus haben im aufgeladenen Zustand zusammen eine Ub von ca. 
5,9V. Ist das in der Praxis ok oder lieber eine Diode in Flussrichtung 
einschalten, dann sind wir nur noch bei ca. 5,2V...???
(gibt’s eventuell auch andere Lösungsansätze?)

[Werner B. (Gast)]

> ...andere Lösungsansätze?

Mit maximal 8MHz und drei Akkus betreiben?!

[Mikes (Gast)]

Laut Datenblatt kannst du den Mega32 auch schon ab 2.7V betreiben. da 
reichen dann schon 2  AA-Mh-Akkus.
Ich würde aber auf jeden Fall einen Verpolschutz (Diode / GE) mit 
einbauen, ist oft sehr hilfreich, wenn man mal mit den Gedanken grad 
schon beim nächsten Problem ist.

Gruß

[sinusgeek (Gast)]

Ich betreibe mehrere AVR-Gerätlis mit jeweils 4 AA-Zellen NiCd bzw. NiMH 
und hatte noch keine Probleme damit. 4 Zellen deshalb, weil die 
verwendeten LCDs 5V brauchten. Die Akkus werden allerdings gewechselt, 
also nicht bei angeschlossenem AVR geladen.

Einige Schaltungen ohne LCDs betreibe ich mit 3 Zellen (billige 
Telefon-Akkupacks von Pollin).

~

[Hmm... (Gast)]

Also mit Diode würde gehen. Dann verheizt du allerdings etwas Energie an 
der Diode. Ausserdem wird dein AtMega32 schon ab ca. 3.3V Akkuspannung 
unterhalb der Spec laufen. Falls du LEDs in der Schaltung hast, werden 
diese natürlich dann auch dunkler.

Am elegantesten wäre sicher der Einsatz eines kleinen Schaltreglers, der 
den Mega mit 3V versorgt. Sinnvoll wäre dann übrigens die Akkuspannung 
mittels ADC zu überwachen. (Stichwort Tiefentladeschutz)

[Henry (Gast)]

Warum so kleinlich? Die Dinger halten locker etwas Überspannung aus.

[Hmm... (Gast)]

@Henry:

Naja, bei Serienprodukten sollte man schon innerhalb der Spec bleiben ;)

Achja, ich war jetzt von 5.5V als höchste zulässige Spannung 
ausgegangen. Laut Datenblatt liegt die aber doch etwas höher:

Maximum Operating Voltage ................. 6.0V

[Mikes (Gast)]

@Hmm..

??
"Die Diode verheizt Energie...
... Am elegantesten wäre sicher der Einsatz eines kleinen Schaltreglers"

der dann wohl elegant heizt.

[Herr_Mann (Gast)]

Ok, wenn der M32 maximal 6V abkann (hab grad kein Datenblatt zur Hand 
weil unterwegs) ist das ja alles kein Thema.

Was für einen Innenwiderstand bzw. Spannungsabfall haben eigentlich voll 
durchgeschaltete MOSFETs?

Man könnte ja z.B. eine Schottky-Diode (ca. 0,3V) vorschalten, die mit 
einem MOSFET überbrückt ist. Wenn die Spannung der Akkus unter 5,5V 
fällt, schließt  der MOSFET die Diode kurz und gut ist.
(ein hochempfindlicher Reedschalter mit Spule und Rv würde sicher auch 
gehen)

Wahrscheinlich kann man mit den 0,3V Spannungsabfall aber gut leben 
zumal dann ein Verpolschutz besteht, was ja auch bisweilen praktisch 
sein kann, wie schon gesagt wurde ;O)

[Gast Posti (Gast)]

Schaut mal da:

http://www.atx-netzteil.de/verpolschutz_m_mosfet.htm

MfG

[Gast Posti (Gast)]

Gabs's hier aber wohl schon, mit ähnlichem Ergebnis (und Simulation).

Beitrag "Verpolungsschutz mit kleinem Spannungsabfahl"

Noch'n MfG

[Chris (Gast)]

ich arbeite auch mit 4 AA zellen, brauche allerdings nur 3,3 V... 
verwende aber 4 zellen, weil ich die schon in einem pack mit 
schrumpfschlauch etc. zusammenhab.... ich verwende einen simplen 
step-down converter von maxim... haut super hin ;)