Hallo, ich habe mir vor einem halben Jahr eine DVD-Heimkinoanlage für mein Schlafzimmer zugelegt. Kino und tollen Sound aus dem Bett, .. genial. Leider hat sich nun langsam bei allen Lautsprechern ein gleichmäßiges Hintergrundrauschen eingeschlichen, dass wahnsinnig nervtötend ist. Ich habe mit dem Hersteller gesprochen und er sagte mir, dass das kein Garantiefall wäre. Doofe Sache! Jetzt die Frage: Kann man das Rauschen irgendwie entfernen? Wenn ich die Lautsprecher laut aufdrehe (die normale für mich angenehme Lautstärke liegt bei 10% der Maximalen!), dann bleibt das Hintergrundrauschen auf der selben Lautstärke, während der Sound lauter wird. Vielleicht kann man ja irgendwie durch einen einfachen Widerstand oder so einfach den Pegel senken und so alles, was von der Anlage kommt, etwas leiser an die Lautsprecher leite. Dann drehe ich einfach etwas mehr auf, hab ja noch genug Reserven! Geht soetwas, oder macht da irgendwie der Verstärker nicht mit. Die Lautsprecher haben alle 4 Ohm Impedanz. Vielen Dank im Voraus! Sebastian
Cool! Aber wie? Als Spannungsteiler oder reicht einer in Reihe, um den Strom zu begrenzen? Mit Dick meinst du sicher, dass sie hohe Leistung aushalten müssen. Aber wie hoch? Die gesammte Anlage macht mit 5 Lautsprechern und einem Sub ungefär 600W. Mehr Infos konnte ich nicht finden. Eine Idee?
Das liegt an der Endstufe, nicht an den Lautsprechern. Damit mußt Du leben, wenn Du nicht wiklich in dem Verstärker herumlöten willst. Oder ´ne neue Anlage kaufen, die ihr Geld wert ist. 600W Sinus oder Musikleistung?
bei meinem verstärker (25 jahre alt) gabs immer ein ziemliches brummen, habe dann mal gemessen, dass das auf 100hz rausläuft und hab dann festgestellt, dass die glättungskondensatoren hinterm gleichrichter platt waren. nachdem ich diese durch neue ersetzt habe, war das brummen weg.
Falls Du einen Oszi hast, den mal an einen Lautsprecherausgang ranhängen. Es sieht für mich so aus das die End- oder auch Vorstufen schwingen, welches sich dann auch in einem erhöhtem Rauschen zeigen kann. Das die Änderung nicht plötzlich auftrat spricht für die allmähliche Änderung eines Bauelementenennwertes. Eine Möglichkeit ist auch die Spannungsversorgung der Vorstufe. Die ist meistens mit L78xx realisiert, und wenn dort die Kerkos aus Kostengründen weggelassen (schon erlebt) wurden bringt das auch Instabilitäten mit der Zeit.
Die 600 Watt werden nur auf dem Papier stehen, da müßte auf der Rückseite des Gerätes stehen: "Max. Leistungsaufnahme 1000 Watt" Ich rechne für den Wert eher mit 200-300 Watt.
'troniker wrote: > Die 600 Watt werden nur auf dem Papier stehen, da müßte auf der > Rückseite des Gerätes stehen: "Max. Leistungsaufnahme 1000 Watt" Nö. Stichwort Crestfaktor, immer noch :-) > Ich rechne für den Wert eher mit 200-300 Watt. Vielleicht isses ja auch so eine PMPO-Angabe...
Das die beworbene Leistung mit der tatsächlichen Leistung faktisch nichts zu tun hat, müßte sich ja eigentlich rumgesprochen haben (trotz Crestfaktor). Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun und da brauchen wir also nicht weiter drauf rumreiten.
Vielen Dank für eure Hilfe! Ich habe jetzt ein bisschen rumgetestet mit Musik, film von USB-Stick und von DVD. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Rauschen eigentlich ganz leise ist. Was es unangenehm macht, sind Störgeräusche: Ich höre es, wenn das nächste Lied geladen wird und wenn der Film wieder neu in den Buffer geladen wird. Egal, von welchem Medium. Bei meinem billig USB-Stick stark, DVD-Laufwerk auf dem zweiten Platz. Selbst simple klicks auf der Fernbedienung lösen etwas aus. Man meint den Prozessor im Hintergrund dauerhaft arbeiten zu hören! Daher schätze ich, dass - wie oben von euch schon erwähnt - ein Bauteil oder mehrere seine Nenndaten verändert hat. Billigware oder falsche Benutzung (vllt Temperatur) sind wohl Grund dafür. Wenn man mal wieder irgendwann die Support-Seite von Philips besuchen kann, dann ruf die mal an. Vielleicht reicht ihnen das für einen Garantiefall. Was meint ihr?
Naja - Philips halt... Vielleicht wärst Du mit S..Y oder D...N besser gefahren.
Dann tippe ich auf Einstreungen des Digitalteiles in die Stromversorgung oder den Signalweg der Vorstufen. Das kann eine oxidierende Masseverbindung, oder auch die o.g. Stabilisierungsproblematik sein. Bei noch vorhandener Garantie ist es vllt. erst mal besser den Reklamationsweg zu gehen bevor man aufschraubt und loslötet.
10 bis 40 Ohm 11 Watt In Reihe. Das mit dem Hörbaren Prozessor ist Normal für Hochwertige Player.
Naja, normal wäre es, wenn es schon von Anfang an gewesen wäre. ABer bei ihm ging es ja so nach und nach los. Ich schätze, hier hat sich vielleicht irgendein C irgendwo in einer Stromversorgungsleitung aufgelöst (nicht Glättungs-C, sondern Abblock-C). Trotzdem wäre es für mich ein Garantiefall. Denn die im Datenblatt angegebenen Störabstände wird er möglicherweise gar nicht mehr einhalten.
Wenn er Rauschen sagt dann sind das bestimmt austrocknende Elkos in der NF-Kette. Nicht die Abblockkondensatoren sondern Koppelkondensatoren. Aus Preisgründen werden anstatt Folienkondensatoren kleine Elkos 1…5 µF verbaut. Die fangen dann irgendwann an zu rauschen.
>Aus Preisgründen werden anstatt Folienkondensatoren kleine Elkos 1…5 µF >verbaut. Die fangen dann irgendwann an zu rauschen. Die werden oftmals sogar nach Gutdünken verpolt eingebaut. Man sollte sie durch Folientypen oder durch bipolare ersetzen (die nicht vorgespannt auch anfangen zu rauschen). Am sichersten sind Folien mit 2,2µ oder 4,7µ, Reichelt hatte kürzlich günstig kleine WIMA-Würfelchen. Tip: Wenn irgendwo Flachbandkabel rumfahren, die sorgfältig prüfen, ggf ersetzen.
Naja, man kann Prozessoren schon rechnen hören. Wenn man ein sehr empfindliches Mikro hat geht das, man kann auch Monitorsignale über "größere" Distanz abhören oder Leute durch nen Röhrenmonitor "filmen".
Mal ne Idee aus ner andern Richtung. Hast Du evtl. ein neues Gerät angesteckt? Ich hab mehrere aktiv Boxen die mangels galvanischer Trennung der Netzteile brummen. Merkt man z.B. wenn man Sie am Laptop hat und an dem das Netzteil abzieht. Dann ist das Rauschen weg. Karsten
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