Hallo Ich habe einen Dusel mit den Kondensatoren. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen... Ich brauche 3 Spannungen, die ich mit 3 Spannungsregler erzeuge. Gespeist wird das ganze von einem alten portablen PC-Netzteil, mit genug "Saft". Die Kondensatoren an den Reglern sind mir von der Funktion her schon klar. Die Ausgangsströme sind nicht wirklich hoch, beim 3 und 12V Regler schätze ich mal je 100-150mA. Beim 5V sind es doch fast 500mA. Nun zu meiner Frage: Reicht der Elko für mein Vorhaben? Könnte es noch Probleme geben unter den Reglern? Auch in Zusammenhang mit den Keramikkondensatoren? Velleicht noch zum Einsatz; 1 PIC wird damit betrieben und diverse Relais und Sensoren... Danke und gruss Neuling
Nimm anstatt aller Keramikkondensatoren 10µF Elkos mit ausreichender Spannungsfestigkeit.
Nein, das ist keine gute Idee. Die an den Reglern sollten Keramikkondensatoren sein.
Seit wann müssen an Wald-und-Wiesen-Linearreglern Keramiken verbaut werden? Die in dem Schaltplan erwähnten Kapazitäten sind außerdem so klein, daß die Regler mit Sicherheit schwingen werden.
...okey... hier im Forum werden vielmals Keramik-C empfohlen, darum habe ich jetzt mal bei den Reglern Keramik genommen, oder habe es vor. in den Datenblättern steht aber meistens, dass Tantal Elkos mit geringer ESR auch ausreichend sind.... (?!?) zum Big-Elko beim Eingang, sollte der auch einen geringen ESR aufweisen oder reicht einen stinknormalen Alu-Becher Elkos?
Also es hängt ganz davon ab, welche Spannungsregler Du jetzt wirklich einsetzen willst. Für den von Dir genannten Typ werden Keramiken oder Tantals empfohlen, für handelsübliche 78xx reichen normale Elkos angegebener Kapazität, bitte in die Datenblätter schauen. Der große 1000µ-Elko sollte ein 105°-Typ mit mindestens 35V Spannungsfestigkeit sein.
zum Eingangselko Wenn das Netzteil ein Schaltnetzteil ist, dann LowESR. Wobei dann auch z.B. 220 µF ausreichend sind.
Travel Rec. wrote: > Seit wann müssen an Wald-und-Wiesen-Linearreglern Keramiken verbaut > werden? Die in dem Schaltplan erwähnten Kapazitäten sind außerdem so > klein, daß die Regler mit Sicherheit schwingen werden. In den Datenblättern vom 7805 werden 100nF am Ausgang und bei 78L05 sogar nur 10nF verwendet. Die Cs sind im Schaltplan nicht als Elko gekennzeichnet, daher sind Keramik Cs naheliegend. Aber eine allgemeingültige Aussage kann man nicht treffen, jeder Regler hat andere Anforderungen: Manche wollen unbedingt Low ESR Elkos, andere werden mit Elkos mit zu geringem ESR instabil. Die 78xx sind recht gutmütig, es reichen meist sogar nur wenige nF damit der Regler stabil ist. Der LM1117 dagegen benötigt (vor allem bei hohen Strömen) einen großen Low ESR C vor dem Regler.
ehm ja, es ist ein Schaltnetzteil (Notebook)... denke das Netzteil wird selber Kondensatoren für den Ausgang besitzen, aber zur Sicherheit (und wenn mal ein anderes Netzteil im einsatz kommt) möchte ich den Elkos noch rein machen, sofern notwendig... An min. 35V und 105°C hatte ich auch gedacht (kleinere gibt es sogar nicht beim meinem Händler...) Jep, sind die Reglertypen wie im Bild. In den Datenblättern der Regler werden 0.33uF Kondensatoren beim Eingang empfohlen
... also jetzt low ESR beim Eingangs Elko oder nicht? danke udn gruss
Hallo, abgesehen davon, daß ich schon ewig alle 78xx dicht an den Anschlpssen mit je 100n "verziere" und die das zumindest nicht Übel nehmen... ;-) (19V - 5V) * 0,65A = 9,1W für den 5V Regler... Sehr ungünstige Variante, besser Schaltregler nehmen. Gruß aus Berlin Michael
aha... der 5V Regler mag aber bis zu 25W... http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/motorola/MC78T05.pdf oder irre ich mich?
im schlimmsten Fall könnte ich doch den 5V Regler in Serie mit dem 12V Regler verdrahten...?
Hallo, naja, war eher der Hinweis auf die Größe des nötigen Kühlkörpers und des miserablen Wirkungsgrads der Geschichte. 19V * rund 0,8A sind rund 15W. Genutzt werden rund 5V * 0,5A = 2,5W, 12V * 0,15A = 1,8W und 3,3V * 0,15A = 0,5W. Macht zusammen rund 4,8W. Den Wirkungsgrad kannst Du allen ausrechnen. Das PC-Netzteil dürfte auch so um 85% liegen, sind also eigentlich sogar 17,6W, die da rein gehen. Gruß aus Berlin Michael
wenn du deine schaltung 1h lang betreibst ist das entsprechende equivalent an energieverbrauch: 9min das licht anschalten (2x60W). wirkungsgrad bei solchen bastelangelegenheiten: mir völlig egal. bei einem 24/7 gerät ist das was andres, aber hier...
danke für den hinweis mit dem kühlkörper! hätte ich prombt nicht berücksichtigt. mit dem verbrauch habe ich mich jetzt nie auseinander gesetzt. die anlage sollte eben doch das ganze jahr bzw. mehrere jahre lang laufen, da es sich um einen controller handelt. der durchschnittsstrom pro stunde liegt zwischen 50-100mA, Spitzenweise kann es aber bis zu 600mA sein. allenfalls könnte ich ein 12V DC netzteil verwenden, müsste ich aber auch kaufen und das möchte ich nicht unbedingt... gruss
neuling wrote: > aha... > > der 5V Regler mag aber bis zu 25W... > Die mag der Regler nur wenn er einen gewaltigen Kühlkörper spendiert bekommt. > mit dem verbrauch habe ich mich jetzt nie auseinander gesetzt. > die anlage sollte eben doch das ganze jahr bzw. mehrere jahre lang > laufen, da es sich um einen controller handelt. Tja, dann kommste über kurz oder lang auf den gleichen Dreisatz mit dem die die Hersteller von ESL ihre Lampen versehen: Der höhere Verbrauch über die Zeit kostet auch viel Geld... erst dadurch sieht ESL besser aus als Glühlicht (auf der Rechnung) > der durchschnittsstrom pro stunde liegt zwischen 50-100mA, Spitzenweise > kann es aber bis zu 600mA sein. > allenfalls könnte ich ein 12V DC netzteil verwenden, müsste ich aber > auch kaufen und das möchte ich nicht unbedingt... Vorschlag: Teste die Schaltung an Deinem jetzigen Reglervorschlag. Wenn's fertig entwicklet läuft, kauf Dir bei C****d oder sonstwo ein energiesparendes 12V SNT. Für den jahrelangen Dauerlauf. Dann bist Du ziemlich dicht am Optimum ,-) hth, Andrew
Für den Dauerlauf gleich ein Netzteil mit 2 Spannungen 5 und 12 V. Deine 3,3 sind so OK. z.B. http://www.meanwell.com/search/pd-25/default.htm gruß hans
Oder man bastelt sich einen simplen Abwärtsregler...sofern es einem ums basteln geht. Wenns einem nur um die Spannung geht: Es gibt gewiss genügend Netzteile fertig zu kaufen, die 12, 5 und 3.3 Volt zu Verfügung stellen. Sind ja "Standardspannungen" für z.B. Rechner. Z.B. das Astec LPT51 liefert 3.3 V, 5V und 12 V
nur sind Rechner-SNT's meist für ein paar 100W ausgelegt (unter 200W gibt's wohl kaum was - oder?). Damit haste auch schon im Leerlauf entsprechend hohe Verluste, die so Pi mal Daumen auch nicht unbedingt günstiger erscheinen als bei seinem analogen Netzteil ...
Öhm, das von mir als Beispiel gegebene Netzteil ist für 50 W und ich kenn Netzteile, die fangen bei 10 W an. Also davon gibts mehr als genug.
Jens G. wrote: > nur sind Rechner-SNT's meist für ein paar 100W ausgelegt (unter 200W > gibt's wohl kaum was - oder?). Damit haste auch schon im Leerlauf > entsprechend hohe Verluste, die so Pi mal Daumen auch nicht unbedingt > günstiger erscheinen als bei seinem analogen Netzteil ... Hänge solches mal an ein Wattmeter. Und Du wirst oft positiv überrascht sein. Da gibt es viel mehr als Du Dir vorstellen magst Jens. Siehe auch Beitrag von michael.
guten morgen danke für die vielen tips. wie gesagt, so viel strom wird nur selten gebraucht, vielleicht ein paar minuten am tag. ansonsten wird der durchschnittliche verbrauch schätzungsweise bei 100mA liegen. der 5V regler verpasse ich noch irgend einen kühlkörper mit ca. 20K/W, schätze sollte so reichen. wegen der speisung, werde vorerst mal meine lösung weiterverfolgen. werde aber sicherlich die schaltung so vorbereiten, damit ich es auch mit einem 3-fach netzteil betreiben kann, zum beispiel mit dem vorgeschlagenen PD-25 oder mit einem günstigeren 12V netzteil... danke und gruss
Hallo, die 3,3V sind kein wirkliches Problem. Ansonsten schau Dich überall um, +5V/+12V Schaltnetzteile findet man oft, wo man sie nicht sucht. ;) Alte externe CD-Laufwerke. Externe HD-Gehäuse als Beispiel. Alte ZIP-Laufwerke, Router usw. haben oft auch 5V 1-2A oder 6V 1A (externe USB-Hubs). Bei den 5V und 6V Teilen kann man die 12V auch mit einem StepUp-Wandler machen (MC34063 dürfte reichen), die 5V aus den 6V mit einem LowDrop-Linenarregler. Ich sammle da so ziemlich alles, was ich finde und halbwegs sinnvolle Spannungen und Ströme abgibt. Ansonsten Pollin z.B. Schaltnetzteil AD-715U-2205 Eingang 100...240 V~ über Doppelnutbuchse Ausgang 5 V-/1,5 A 12 V-/0,75 A 3,95€ oder Schaltnetzteil AP12UV-01 Eingang 100...240 V~/50...60 Hz Ausgang +5 V/1 A +12 V/0,5 A +33 V/0,01 A -5 V/0,01 A 2,95€ da findet man eigentlich immer was halbwegs passendes... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. wrote:
> Schaltnetzteil AD-715U-2205
Ein derartiges 5V/12V Schaltnetzteil von Pollin (könnte dieses gewesen
sein) hatte mich allerdings mit einer deutlich spürbaren kapazitiven
Kopplung primär/sekundär überrascht. Soll heissen: es kribbelte wenn man
es auf der sekundären Seite anfasste und die nicht geerdet war.
habe mir das ganze nochmal durch den kopf und durch den rechner gehen lassen. in frage käme einen günstigeren multi steckernetzgerät (12W). somit würde ich ich mir einen 78XX regler und dessen kühlkörper sparen. taugen solche multi netzgeräte was, wo man die spannung einstellen kann? darf ich den elko dann in der schaltung integrieren?
Also solche Netzgeräte hab ich bisher nicht verwendet für meine Schaltungen aber in deinem Schaltplan soll der MC78T12CT bestimmt ein MC78T05CT sein. Man müsste halt wissen wie die Spannung eines solchen Netzteile tatsächlich ausschaut. Deine Schaltung schaut aber erstmal brauchbar aus ;).
Schau mal bei Pollin.de Schaltnetzteil LiteOn PE-4250-1 Eingang 230 V~. Ausgang 1,8 V-/0,7 A, 3,3 V-/2,2 A, 5 V-/1,25 A, 12 V-/0,85 A. Maße (LxBxH): 210x59x28 mm. Pinbelegung aufgedruckt Bestellnummer 350 686 für 1,95 EUR vermutlich billiger als alles andere, solange du die Linearregler nicht eh zu hunderten da liegen hast. Benjamin
Hallo, @A. K. (prx): üblicherweise haben die Schaltnetzteile zwischen Primärkreis und Sekundär-GND einen oder zwei Kondensatoren drin, zumindest alle, die ich bisher in den Fingern hatte. Das sich da gegen Erde evtuell störende Potenziale aufbauen, ist kaum zu vermeiden. Wenn solche Schaltungen dann lösbare Verbindungen zu anderen geerdeten Kompnenten haben, kann das auch für die Bauteile kritisch sein. Der Hinweis an vielen Geräten, irgendwelche Stecker nur im ausgeschalteten Zustand zu verbinden, ist auch nur nützlich, wenn wirklich 2-pol geschaltet wird... Einer der Gründe, weshalb mir oft Trafonetzteile lieber sind. Alternativ bleiben noch Schaltnetzteile mit Schutzkontakt, da ist das dann wenigstens halbwegs definiert. Gruß aus Berlin Michael
@ Andrew Taylor (marsufant) >Jens G. wrote: >> nur sind Rechner-SNT's meist für ein paar 100W ausgelegt (unter 200W >> gibt's wohl kaum was - oder?). Damit haste auch schon im Leerlauf >> entsprechend hohe Verluste, die so Pi mal Daumen auch nicht unbedingt >> günstiger erscheinen als bei seinem analogen Netzteil ... >Hänge solches mal an ein Wattmeter. >Und Du wirst oft positiv überrascht sein. >Da gibt es viel mehr als Du Dir vorstellen magst Jens. >Siehe auch Beitrag von michael. im Standby, oder wenn es tatsächlich angeworfen wurde? Aber egal, ich glaube, ich lag wohl trotzdem etwas falsch mit meiner Annahme, es gehe hier um ein "richtiges" PC-Netzteil - es war wohl eher von einem Laptop-Netzteil die Rede, was die Sache etwas entschärft. Btw - vorstellen kann ich mir niedrige Leerlauf-Leistungsaufnahmen in Bezug auf mögliche Pmax schon ohne weiteres .... ;-)
danke für die vielen antworten ich wünsche euch noch ein frohes neues jahr
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