Hi, um mir einen Konstantstromregler aufzubauen der so mit um die 100kHz getaktet wird möchte ich einen Komparator LM393 mit Hysterese als Schalter (mit Transistor dann) verwenden um den Strom in einem bestimmten Bereich einer Induktiven Last konstant zu halten. Zum Test habe ich mal diese Schaltung so aufgebaut. Wenn ich einen OpAmp LM358 einsetze funktioniert das auch, am Ausgang kommt zuverlässig High-Potenzial (3.8V allerdings nur oder so) wenn ich den Poti drehe und die Spannung somit über die 2.5V, welche am - Eingang anliegen, erhöhe. Der TL072 verhält sich da allerdings wieder recht seltsam. Unterhalb von 0,8V liegt sein Ausgang auf High (4.5V). Zwischen 0.8V und 2.5V liegt sein Ausgang irgendwie zwischen 1.3 und 1.4V, über 2.5V liegt der Ausgang dann wieder auf 4.5V. Spinnt der irgendwie? Beide TL072s die ich hier hab verhalten sich so seltsam. Der Komparator LM393 gibt einfach garnichts aus. lg PoWl
Hi >Der Komparator LM393 gibt einfach garnichts aus. Der LM393 hat einen Open-Collector-Ausgang. Der braucht einen Pull-Up-Widerstand am Ausgang. MfG Spess
Hallo! Der LM393 ist ein Open Collector Komparator und brauch an seinen Ausgang einen Pullup Widerstand ( etwa 10k sollten reichen ) . Wie sieht den der Rest der beschaltung aus? Würde mich nämlich mal interessieren.
Der TL072 ist schonmal kein Rail2Rail-OP, der LM358 aber schon ;). Warum der TL072 unterhalb von 2.5 Volt zwischen 1.3 und 1.4 Volt ist würde ich spontan auf Offsetgeschichten schieben. Was heißt denn, der LM393 macht nichts? Egal welche Eingangsspannung, der Ausgang bleibt immer konstant? Bei wieviel Volt denn? 0V, 5V 2.39V?
Michael wrote: >Was heißt denn, der LM393 macht nichts? Egal welche Eingangsspannung, >der Ausgang bleibt immer konstant? Bei wieviel Volt denn? 0V, 5V 2.39V? Ist doch schon von den Vorrednern gesagt worden; Open-Collector liefert am Ausgang gegen GND nichts. Und ohne Pull-Up Widerstand bleibt das auch so. Wie wenn man den GND über einen Relais-Kontakt schaltet und den Ausgang gegen GND misst. on oder off = nichts.
Die Verbindung von +5 Volt zum Einstellregler R3 fehlt. (Ich weiß nicht, ob Du das so geroutet hast, oder ob es nur ein Flüchtigkeitsfehler ist) MfG Paul
OK, danke für die Antworten soweit! Das mit der Verbindung zu +5V warn Flüchtigkeitsfehler, ist alles erstmal aufm Steckboard aufgbaut. Nun hab ich mal einen 10k Pull-Up an den Ausgang gehängt. Dass die dinger einfach nur einen Open-Collector-Ausgang haben muss man halt erstmal wissen^^ Leider ist es nicht so, dass er nach Überschreiten der Schwellspannung sofort auf High springt. Es gibt ein kleines Spannungsintervall in dem er etwas zwischen 0 und 5V am Ausgang hat. Natürlich hängt das vom Pull-Up ab. Wird das mit anderen Komparatoren besser oder kann ich einfach zwei hintereinanderschalten um eine steilere Schaltflanke zu erreichen? Möchte damit einen Leistungstransistor getaktet schalten und es wäre nicht so geschickt wenn der sich so lange zwischen Aus und An befindet. Gibt hohe Verluste. Oder kann ich bei 100kHz noch nen OpAmp nehmen? lg PoWl
>Es gibt ein kleines Spannungsintervall >in dem er etwas zwischen 0 und 5V am Ausgang hat. Datenblatt lesen und Mitkopplung einbauen!
Stichwort zum suchen in der Schaltungsbibliothek: Schmitt-Trigger.
Andrew Taylor wrote: > Stichwort zum suchen in der Schaltungsbibliothek: Schmitt-Trigger. Klar, dass das ein Schmitt-Trigger wird. Zunächst hab ich jedoch mal den Komparator aufgebaut und mich über die seltsamen Effekte gewundert. Stefan wrote: >>Es gibt ein kleines Spannungsintervall >>in dem er etwas zwischen 0 und 5V am Ausgang hat. > Datenblatt lesen und Mitkopplung einbauen! Im Datenblatt habe ich nirgendwo etwas gefunden, das darauf hinweißt dass es einen kleinen Spannungsinterval gibt in dem am Ausgang kein eindeutiger High oder Low Zustand anliegt. Ich dachte ein Komparator schaltet viel steilflankiger um? Wieso Mitkopplung? Zunächst möchte ich einfach nur einen Komparator, der Schmitt-Trigger kommt wenn der Komparator mal funktioniert. lg PoWl
> Im Datenblatt habe ich nirgendwo etwas gefunden, das darauf hinweißt > dass es einen kleinen Spannungsinterval gibt in dem am Ausgang kein > eindeutiger High oder Low Zustand anliegt. Ein Komparator ist letztendlich nichts anderes als ein Differenz- verstärker mit hohem (aber nicht unendlichem) Verstärkungsfaktor. Dieser ist im Datenblatt (Voltage Gain) mit minimal 50V/mV und typisch 200mV/V bei VCC=15V und RL>=15kOhm angegeben > Es gibt ein kleines Spannungsintervall in dem er etwas zwischen 0 und > 5V am Ausgang hat. So ist es. Das Intervall ist allerdings so klein, dass du große Schwierigkeiten haben solltest, dieses durch manuelles Drehen am Poti in deiner Schaltung zu treffen. Einen wirklichen Sprung am Ausgang, dessen Anstiegszeit vom Verlauf des Eingangssignals unabhängig ist, bekommst du aber nur dann, wenn du per Mitkopplung eine Hyterese einbaust. > Wird das mit anderen Komparatoren besser oder kann ich einfach zwei > hintereinanderschalten um eine steilere Schaltflanke zu erreichen? Es gibt wahrscheinlich Komparatoren mit höherem Verstärkungsfaktor als 2E5. Zumindest unter den OPVs gibt es einige mit 1E7. Schaltest du zwei Komparatoren hintereinander, multiplizieren sich die Verstärkungsfakto- ren.
Hi, ich habe das nun mal so gelöst. Das ganze soll ein Konstantstromregler werden der den Strom durch einen Motor einigermaßen konstant hält. Wie kann ich den Mess-Shunt noch kleiner machen? Bei zu kleinen Eingansspannungen funktioniert der Komparator nicht. Einen OpAmp mit Verstärkungsfaktor 100 davorschalten? lg PoWl
Paul Hamacher wrote: > ich habe das nun mal so gelöst. Das ganze soll ein Konstantstromregler > werden der den Strom durch einen Motor einigermaßen konstant hält. So wird das Ganze nix werden: Die Schaltbilder von Transistoren und Doiden sind ganz einfach: Strom fließt von + nach - in Pfeilrichtung. Der Transistor arbeitet im Inversbetrieb. Sind da C und E vertauscht? Was für ein Strom soll denn fliessen? Mit einem Basisiwiderstand von 10k schaffst du es nicht, den Transistor sauber (und vor allem schnell) aufzusteuern und wieder sicher zu sperren. Demnach wirst du die Schaltung annähernd im linearen Bereich betreiben.
Ach das ist eh nur eine Test-Schaltung um zu gucken ob es funktioniert, ist auch nichts besonderes aber ich bin in dem analogen Hebiet eher noch ein fortgeschrittener Neuling. In der Tat hab ich da aus Versehen C und E vertauscht. Später wird mit dem Komparator nicht mehr ein Transistor sondern die AND-Gatter vor den Eingängen einer H-Brücke angesteuert. lg PoWl
Hallo Zusammen Ich hab ein problem ich weiss nicht wie ich zu dem Signal im Bild Blau(Motor) kriege. Ich hab das Rosarote und das Gelbe. Das ist die Formel: Resolver Signal(Ausgabe 1)= Erreger*Motor Signal := 7*(sin(2*pi*8000*t))*sin(2*pi*3000/60*t) Erreger = sin(2*pi*8000*t) Motor = sin(2*pi*3000/60*t) Hat jemand eine Idee wie ich das Bauen muss? Komarator oder auch anderst? THX
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