Hallo Ich habe mich gerade das erste Mal an PWM versucht. Habe aus Testzwecken dann ein Tastverhältnis von 20% eingestellt. Jetzt müsste sich doch der Effektivwert wie folgt berechnen: U=sqrt(1/T *int(u^2 dt)) (Integralgrenzen von 0 nach T) Das Integral von u^2 entspricht folglich der Fläche über der Abzissenachse von u^2=f(t) Bei einem Tastverhältnis von 20% stellt sich dann die Fläche 5V^2*(1/5)T ein . Folglich bekomme ich einen errechneten Wert von 2,24V. Gemessen bekomme ich einen Wert von 0,9V an CCP1. Warum weicht mein Ergebnis so weit ab? MfG Michael
Hallo Jens-Mander, es könnte daran liegen, daß deine Formel falsch ist! Schau mal hier: http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Pulsweitenmodulation gruß hans
Hi >Autor: Jens_Mander (Gast) >MfG Michael ??????????????? Wie gemessen? MfG Spess
Hallo, so ganz ohne Integral: 100% wäre immer an und damit 5V. 20% sind 20% an und damit 20% von 5V = 1V. Passt doch? Gruß aus Berlin Michael
@Marcel: mit dem VC 820 von Voltcraft @hans: ne das ist die allgemeine Formel in der E-Technik :[http://www.dhi-online.de/DhiNeu/12_Fachtec/FtMeTec/Mt_Norm/11805407.gif] @spess53: mit einem Multimeter vom CCP1 Pin zur Masse @ Michael .U :20% Tastverhältnis bedeutet nicht 20% des Effektivwertes oder? Ich habe mich in meinem ersten Post verschrieben. Ich habe 1,5V gemessen statt 0,9V. Dies ist aber immer noch zu wenig.
Hi Das gilt aber nur nach einem geeignet dimensionierten Tiefpass. MfG Spess
Hm, worauf ist die Effektivwertmessung des VC820 denn ausgelegt? Wahrscheinlich für einen Sinus, du misst aber ein Rechteck. Daher könnte also die Abweichung kommen.
Michael wrote: > Hm, worauf ist die Effektivwertmessung des VC820 denn ausgelegt? > Wahrscheinlich für einen Sinus, du misst aber ein Rechteck. Daher könnte > also die Abweichung kommen. Vermutlich. Das VC840 kann true RMS, das 820er anscheinend nicht -> Messen ist damit nicht möglich. Teilweise messen true RMS Messgeräte aber auch nur den AC Anteil, so dass man den AC und den DC Anteil getrennt messen muss, und dann addieren muss. Bessere Messgeräte bieten manchmal die Möglichkeit die true RMS Messung zwischen echtem Effektivwert inkl. DC Anteil und reinem AC Effektivwert umzuschalten.
Michael U. hat recht, und mein Link ist auch korrekt! http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert Wir reden (bzw. schreiben) hier von PWM nicht Wechselspannung! Den Wert kann man sauber mit RC-Glied als DC-Spannung messen. gruß hans
@Michael (Gast) und Benedikt K. Daran wird es wohl liegen. Danke für euere Antworten. Aber theoretisch müsste meine Rechnung doch richtig sein oder? Im Grunde geht es mir ja nur darum einen gewünschten PWM Wert zu errechnen.
Jens_Mander wrote: > Aber theoretisch müsste meine Rechnung doch richtig sein oder? Ja. Nur nutzt man bei PWM selten den Effektivwert (außer man betreibt damit eine ohmsche Last wie eine Heizung oder eine Glühbirne). > Im Grunde geht es mir ja nur darum einen gewünschten PWM Wert zu > errechnen. Wenn du damit eine Spannung per Tiefpass erzeugen möchtest, dann ist die Ausgangsspannung gleich der Betriebsspannung * Tastverhältnis. In deinem Fall also 5V * 20% = 1V, da der Mittelwert der Spannungen entsteht.
>Ja. Nur nutzt man bei PWM selten den Effektivwert (außer man betreibt >damit eine ohmsche Last wie eine Heizung oder eine Glühbirne). Was wohl daher rührt, dass man selten bei einer PWM ausrechnen will, welche Energie da umgesetzt wird. Dafür ist der Effektivwert ja da, er ist ja quasi nur eine Vergleichsgröße die sagt "Eine Gleichspannung müsste den Effektivwert haben um die gleiche Energie an der Last umzusetzen wie die Wechselspannung". >Aber theoretisch müsste meine Rechnung doch richtig sein oder? Nicht nur theoretisch, auch praktisch ist deine Effektivwertberechnung völlig richtig (hast ja das richtige Integral verwendet), zumindest sehe ich keinen Fehler in der Lösung deines Integrals.
Guten Tag, nur zur Info: das VC820 = Uni-T UT60A ist kein TRUE RMS Multimeter das VC840 = Uni-T UT60E ist ein einfaches TRUE RMS Multimeter Es kann bis wenige kHz True RMS messen. Für die meisten Messungen benötigt man aber schon ein Oszilloskop. Weil die meisten Signale sind ja im oberen kHz Bereich oder MHz Bereich. Dafür benötigt man schnelle A/D WWandlung zum richtigen Messen. Wir empfehlen ihnen dafür rauscharme Oszilloskop von Uni-T der UT2000CE Serie mit 25-200MHz Bandbreite ! siehe: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/index.html mfG www.pinsonne-elektronik.de
pinsonne-elektronik, langsam wird es erbärmlich. Seien sie doch bitte wenigstens so nett, gegen entsprechendes Entgelt beim Administrator einen Platz für einen Banner zu mieten, anstatt hier so ungefragt und ungeniert zu werben. Mich haben sie damit als potentiellen Kunden schonmal verloren.
@ pinsonne-elektronik (Gast) Brain 2.0 schlägt Schleichwerbung 0.6 immer noch um Längen. So eine PWM kann man locker mit jedem 0815 Multimeter im DC Modus messen, da ist der Tiefpass schon eingebaut. ;-) Siehe auch PWM MFG Falk
Hallo an Gast (Gast) und Falk Brunner, das mit dem Tiefpass ist sicher eine gute Lösung. siehe Artikel PWM Bzw. gleich die Schaltung aus dem Artikel nachbauen und vor das Multimeter hängen. Von den meisten Multimeter weiß man ja nur das es meist 10Mohm Eingangswiderstand hat. Die Kapazität ist nicht meist nicht angegeben. mfG pinsonne-elektronik
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