Hallo, ich habe mal ein paar kleine Fragen zu einem Transformator: Was bedeutet der Leerlaufspannungsfaktor? (evtl. Verhältnis der Wicklungen?) Ein Transformator hat eine Ausgangsspannung von 6V bei 230V Eingangsspannung. Sekundärseitig ist ein Gleichrichter und danach ein Spannungsregler (5V) geschaltet, wobei der 30mA liefern muss. Wie viel Strom zieht der Transformator primärseitig? Es geht mir um die Theorie, d.h. wenn ein 7805 mind. 8V benötigt, kann ich in die Formeln auch 8 V einsetzen - ich möchte nur wissen, wie das gerechnet wird. Ich würde gerne wissen, wie teuer es sein würde, wenn diese Schaltung immer laufen würde (also 24h am Tag). Kann ich das folgendermaßen rechnen? U1/U2=I2/I1 --> I1=I2*U2/U1 U1,I1 = Eingang; U2,I2 = Ausgang U1=230V, U2=6V, I2= 30mA (+ geschätzte 6mA Verluste)=33mA ==>I1=ca. 0,86mA P=U1*I1=0,198W Tagesverbrauch=0,198W*24h=4,752Wh Jahresverbrauch=4,752W*365d=1734,48Wh=1,735kWh Strompreis=ca. 29 Cent/kWh Preis pro Jahr=1,735kWh*29Cent=50,3Cent Das kommt mir irgendwie nicht richtig vor. Kann mir da bitte jemand auf die Sprünge helfen.
Die Leerlaufspannung ist ziehmlich exakt 1,4 mal angagebene Spannung, welche sich wiederum aus dem Wicklungsverhältins ergibt. ob 30mA jetz noch zum leerlauf gehören würde ich messen... Bei der Rechnung, wenn man die einheiten jetzt mal vernachlässigt ists richtig. Also vom Prinzip. Ich hab nix nachgerechnet. Nur deine Verluste... vergiss es... wieviel Verluste du wirklich hast kannste sicher nich schätzen! Mehr kapier ich grad nich was du willst. sry
Steh auf dem Schlauch wrote: h > Strompreis=ca. 29 Cent/kWh > Preis pro Jahr=1,735kWh*29Cent=50,3Cent Wegen 50 Cent im Jahr würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.
Hallo, ich möchte nur wissen, ob meine Rechnung richtig ist. Wenn das ganze wirklich nur 50Cent kosten würde, wäre es mir ja auch egal, wobei das ganze mit 20 multipliziert werden müsste. Aber 10€ für das ganze Jahr ist auch ok. Mit welchen Verlusten bis zum Spannungsregler müsste ich rechnen? Hat jemand evtl. einen Link für ein Netzteil mit sehr hohem Wirkungsgrad? Als Trafo habe ich erstmal diesen Typ gewählt: Reichelt Best.Nr 150.06-1 Anforderungen an das Netzteil: Spannung 5V, Strom max. 50mA Danke für eure Antworten.
Wenn du einen 7805 einsetzen willst sind die Spannungsanforderungen nicht 5 V sondern mindestens 7 V. Hinzu kommt dann noch der Strom den der Regler zum Regeln braucht, war da, glaub ich, 5 mA. Somit muss der gewünschte Trafo 55 mA haben (50 mA für deine Last und 5 für den Regler ;))
Danke für den Hinweis. Dann nehme ich folgenden Typ: Reichelt Best.Nr. 152.09-1 Mir geht es erstmal um die Rechnung. Ist diese korrekt?
Für ne Überschlagsrechnung schauts OK aus, wenn du es genauer haben willst musst du die Induktivitäten (bzw. deren Verhalten) berücksichtigen aber ich denke, so genau brauchst du es nicht
Hallo, auf die Trafospannug wegen des 7805 wurde ja schon hingewiesen. Rechne bei solch kleinen Trafos mit relativ schlechtem Wirkungsgrad, speziell wenn sie Dauerkurzschlußfest sind. Die Wicklungswiderstände sorgen da schnell für zusätzliche 2W Verlust, der zur Trafoerwärmung "genutzt" wird. Gruß aus Berlin Michael
Der Leerlaufspannungsfaktor gibt die Spannungsueberhoehung bei Leerlauf an. Die ist umso hoeher, je kleiner der Trafo ist. Die Angaben 230V/12V/30W beziehen sich auf Nennlast, dh mit 230V am Eingang erhaelt man die 12VAC bei einer Belastung von 30W (2.5A). Falls man nun den Ausgang nicht belastet, steigt die Spannung. Bei dieser Baugroesse um vielleicht 15%. Bei einem 3W Trafo kann dieser Wert dann schon 30% betragen. Und bei einem 1W Trafo 50%. Bei grossen Trafos rechnet man mit einem anderen Faktor genannt Epsilon. Der gibt an bei wieviel % der Nennspannung am Eingang und einem Kurzschluss am Ausgang der Nennstrom am Ausgang fliesst. Dieser Wert ist bei groesseren Trafos bei 3%. Wird auch groesser bei kleinen Trafos.
Vielen Dank für eure Antworten. Das hat mir sehr geholfen. Somit kann man ja ruhig einen Hausbus aufbauen. Noch ein frohes neues Jahr.
wie wärs mit dem lp2950 oder 2951 anstatt dem steinalten 7805? eigenstrombedarf um ein paar größenordnungen weniger.
Fuer einen Hausbus halte ich die Stromaufnahme fuer essentiell, das geht ueber die Zeit ins Geld, da wuerde ich allenfalls nochmals etwas besseres nehmen wie ein LP2951. Der zieht 8mA bei 100mA Last. Einen Lowpower Switcher
"Bei grossen Trafos rechnet man mit einem anderen Faktor genannt Epsilon. Der gibt an bei wieviel % der Nennspannung am Eingang und einem Kurzschluss am Ausgang der Nennstrom am Ausgang fliesst. Dieser Wert ist bei groesseren Trafos bei 3%. Wird auch groesser bei kleinen Trafos." Bei ganz grossen Transformatoren wird diese "relative Kurzschlussspannung" u(k) wiederum grösser ( mehr Streuung, räumlicher Abstand prim-sek ). Ist dort teilweise erwünscht, weil so eine Kurzschlussstrombegrenzung gegeben ist.
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