Hallo,ich habe hier ein seltsames Phänomen.Also ein 9 V ungeregeltes Netzteil beliefert zwei Schaltungen.Jede Schaltung hat ihren eigenen 7805 Regler. die Aufnahme der 2 Schaltungen beträgt nur ein paar mA,das Netzteil liefert bis zu 400 mA.Stecke ich nun das Netzteil in die Dose läuft alles einwandfrei.Beim ersten Netzteil nach ca. 3 Stunden nachgeschaut,nix geht mehr,Netzteil tot,keine Sicherung rausgeflogen.Also neues Netzteil,das gleiche,lief aber einen ganzen Tag.Beim dritten Netzteil fiel nach ca 6 Stunden der Sterbefall auf.Hänge ich die Schaltungen an mein Labornetzteil,läuft alles tagelang einwandfrei. Wäre nett,wenn mir das mal jemand erklären könnte. gruss Andy
China-Produktion mit handsigniertem CE-Zeichen ? Oder vielleicht Netzteil für Ami-Land o.ä ( 115 V ) bzw. versehentlich primärseitig derart eingestellt ???
> Also ein 9 V ungeregeltes Netzteil beliefert zwei Schaltungen. > Jede Schaltung hat ihren eigenen 7805 Regler. da könnten im Extremfall 2A fliessen > die Aufnahme der 2 Schaltungen beträgt nur ein paar mA, > das Netzteil liefert bis zu 400 mA Hast Du die Stromaufnahme mal oszillografiert? Ziehen die Schaltungen evtl. einen hohen Impulsstrom? Was ist in den defekten Netzteilen ausgefallen? Otto
Hallo, Also hohen Impulsstrom ziehen sie nicht,ist jeweils nur ein mega8 mit einem LCD und einer led.Die Netzteile hab ich nicht aufgemacht,nur gemessen das nicht mehr kommt.Wie gesagt,sie liefen ja schon mal einen Tag.Sie werden weder bewegt noch sonstwas,irgendwann ist plötzlich schluss. gruss Andy
Hallo Andy, ich würde mal nachsehen, was ausgefallen ist..... Sind die beiden Schaltungen evtl. über Unterputzverkabelung angeschlossen, deren genaue Beschaffenheit nicht bekannt ist? Otto
> China-Produktion mit handsigniertem CE-Zeichen ? Interessanter Artikel zum Thema: http://www.elektrofachkraft.de/fachwissen/fachartikel/haftungen/das-ce-kennzeichen-wird-nachgeahmt-und-missbraucht/
Hallo,nein Verkablung ist offen.Es geht vom Netzteil ca 1 M,dann teilt sich die Leitung zu den jeweiligen Schaltungen,die nebeneinander stehen ca. 50 cm. Das seltsame ist ja, das es bei dem Labornetzteil tagelang klappt (schon mehrfach probiert). Werd ich wohl mal eins aufsägen. gruss Andy
Tritt denn im Programmablauf vllt irgendwas nur sehr selten auf? Bzw nach langer laufzeit? Könnte beispielsweise irgendwas geschehn, dass einen starken Stromverbrauch nach sich zieht oder ist vllt ein Pin gegen Masse kurzgeschlossen oder so. Wie hoch ist denn der gemessene Strom, der von beiden Schaltungen gezogen wird, wenn auch alles LEDs an sind und auch beide LCDs grade angesteuert werden. Hast du schon alles auf kurzschlüsse untersucht? Außerdem wäre es interessant zu wissen was die Netzteile haben. Möglich wäre auch das irgendwas im Primärkreis sie gegrillt hat, was ich aber eher unwahrscheinlich finde.
Sind die Spannungsregler insbesondere eingangsseitig mit Kondensatoren abgeblockt, siehe Applikationsschaltung ?
> Das seltsame ist ja, das es bei dem Labornetzteil > tagelang klappt (schon mehrfach probiert). Das kann vermutlich auch ein paar Ampere liefern.... Otto
Hallo,also eine Schaltung misst temperatur (DS1820) und gibt sie aus. die andere hat einen reed kontakt der an meinem Gaszähler hängt.Die Impulse werden gezählt und ausgegeben.Ansonsten passiert nichts. Ich kanns mir absolut nicht erklären. gruss Andy
Hallo,ja die Schaltungen sind abgeblockt. Wenn aber ein paar Ampere durch meine Schaltungen fliessen,wäre dann nicht auch mal ein Kontroller hinüber?. gruss Andy
Das ist ein bekanntes Problem bei billigen linearen Netzteilen. Um auf "Sicher" zu machen wird in den Trafo eine Temperatursicherung eingebaut. Aus Kostengrnden jedoch keine Poly-Switch sondern eine "Heiß und Aus". Da hilft nur ein Trafowechsel, der jedoch meist nicht lohnt. Am Trafo den Wicklungswiderstand messen zeigt die durchgebrannte Sicherung. gruß hans
Billige Wandwarzen werden auch heiß, wenn kaum Last dran hängt, weil der Trafokern in Sättigung geht. Vielleicht reicht schon die Leerlaufwärme, um die Schmelzsicherungen hin zu bekommen. Hast Du die Temperatur der Netzteile im Betrieb mal getestet?
Ich würde, wenn nicht unbedingt nötig, keine Trafo netzteile mehr einsetzen. Billige Stecker-Schaltnetzteile gibt es zu hauf. Ich habe hier ein ganz süßes mit 12V 450mA, das ist extrem klein.
>Ich würde, wenn nicht unbedingt nötig, keine Trafo netzteile mehr >einsetzen. Wenn Du lieber Schaltnetzteile nimmst, hast Du ein anderes Problem, nämlich 115V ~ statisch auf dem Massepin. Damit kannst Du Dir empfindliche Schaltungen, welche zufällig oder absichtlich geerdet sind, sehr schnell kaputtspielen. Ein ordentliches Trafo-Steckernetzteil ist von der Potentialtrennung her immer noch ungeschlagen.
Hänge mal jeweils einen kleinen Vorwiderstand (10 Ohm oder so je nach Strom der gebraucht wird) vor die 7805. Eventuell schaukeln sich die Regler durch den relativ hohen Innenwiderstand der Steckernetzteile gegenseitig hoch und schwingen.
Nach dem Widerstand am Eingang der 7805 natürlich noch einen Elko (470µF oder so) einfügen.
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