Hallo, was haltet ihr vom Labornetzteil DF-1730 SB 3A von Pollin? (350090) Passt mit 85 Euro noch in mein Hobby-Bastler Budget. Netzteile von "richtigen" Firmen kosten eigentlich immer >150 Euro, und das muß fürs Hobby nicht unbedingt sein. Der Einfach-Ausgang würde mir erstmal reichen, die Version mit Doppel-Ausgang kostet auch gleich Doppelt so viel ;-) Hat das jemand und kann was zur Verarbeitung sagen? Ich werds wohl selten an der max. Last quälen, aber für China-Müll sind mir selbst die 85 Euro zu schade. Vielen Dank schon mal für die Antworten. Randy
für dein Hobby Budget gibts bei ebay sicher auch ab und an mal Geräte von "richtigen Firmen" ;-) Ansonsten kann ich dazu nichts sagen, außer, dass es bei eBay auch gehandelt wird: 350122962731 - zumindest sieht es ähnlich aus. viele Grüße Christian
Ist auf jeden Fall "Made in China", aber von Netzgeräten dieses Designs gibt es mindestens dutzende von Herstellern, welche das ursprünglich von Instek stammende Design kopiert haben. Die Qualität reicht ebenfalls von haarsträubend bis sehr ordentlich. Ich denke, das Teil von P*llin ist durchaus brauchbar... Gruss rayelec
Hallo! Ich hab so ein Teil. Für allgemeine Stromversorgung oder Batterieladen brauchbar. Über Regelqualität, Überlastverhalten und sonstige Schutzfunktionen kann ich nichts sagen (nicht getestet). Nur als ich mal eine CB-Handfunke anschloss und die Sendetaste drückte - das war lustig! Also nicht HF-fest. Die Inspektion zeigte dann auch, daß einige C-Bestückungsplätze auf der Leiterplatte leer waren... Das könnte sich natürlich auch auf das Regelverhalten auswirken.
Die Dinger sind mit klassischer, 30 Jahre alter Technik aufgebaut. Viele sind damit schon glücklich geworden, ob selber gebaut oder fertig aus China gekauft. Ob das Design von Instek (einer taiwanesischen Firma) kopiert wurde glaube ich nicht so ganz. Ich habe eher den Eindruck, dass man in China so lange gegenseitig kopiert hat, bis man zufällig zu einem Konsens gekommen ist, wie ein Labornetzgerät auszusehen hat. Ich meine, das 1730 ist eigentlich ein Hy-Elec HY3003D. Hier gibt es das Teil noch etwas billiger: http://dad24.eu/produkt.php?KID=5110&PID=51100400&NA=Labornetzgeraet_Mc_Voice_DF-1730_SBC3A (wer Geduld hat kann auf die Sonderangebotswoche für Netzgeräte warten, dann wird es nochmals etwas billiger).
Manche Ebay-Anbieter haben Rückläufer dieser oder besserer Stromversorgungsgeräte aus ihren Auktionen und zum Teil froh, diese günstig loszuwerden. Mitunter nur geringfügig defekt und daher mit wenig Aufwand reparabel sind diese was für den Bastler, auch Einsteiger, da wie bereits geschrieben, altbekannte Schaltungsprinzipien eine Fehlerlokalisation begünstigen.
Hat zufällig schon einer geprüft wie GENAU die Anzeigen sind? Digital muß ja nicht unbedingt genau sein.... Ein ungenaues Digitalvoltmeter könnte tragische Folgen haben.
Hans Mayer wrote:
> Sie zeigen ziemlich genau das selbe wie mein Conrad-Multimeter an.
Na dann muss es ja auf jeden Fall richtig sein. ;-))
Dieter Werner wrote: > Hans Mayer wrote: >> Sie zeigen ziemlich genau das selbe wie mein Conrad-Multimeter an. > > Na dann muss es ja auf jeden Fall richtig sein. ;-)) Auch 2009 gilt wie gewohnt: Wer misst, misst Mist. cnr, Andrew
kauf dir doch das PPS5330 von elv.de Das hat eine feine Schaltung mit allen features die man von einem netzteil erwartet und kostet nur 99,- als (echt super) Bausatz. (kann man gemütlich in 2,5-3h aufbauen) grüße, pit
Also bevor ich mir ELV mit Arbeit für 99€ kaufe - denke ich das die China kiste die bessere Wahl wäre . Wenn Sie denn neu funktioniert - aber da gibt es ja Garantie . Hatte schon etliche so Chinateile und Endkontrolle scheint dort gänzlich unbekannt zu sein . Na ja - und mit ELV bin ich schon seit Jahren durch - viele Knöpfe - viele Lämpchen - viele Probleme . Kenne die Produkte dieser Firma seit dem DVM 7000 bis heute und finde ...( selbst zensiert ! ) Gruss Martin
Martin wrote: > Also bevor ich mir ELV mit Arbeit für 99€ kaufe - > denke ich das die China kiste die bessere Wahl wäre . > Wenn Sie denn neu funktioniert - aber da gibt es ja Garantie . > Hatte schon etliche so Chinateile und Endkontrolle > scheint dort gänzlich unbekannt zu sein . Die Endkontrolle geschieht duch den Letzt-Käufer a.k.a. Käufer. Auch bekannt als Bananenprodukte - "reift beim Kunden". cnr, Andrew > Na ja - und mit ELV bin ich schon seit Jahren durch - > viele Knöpfe - viele Lämpchen - viele Probleme . > Kenne die Produkte dieser Firma seit dem DVM 7000 bis heute und finde > ...( selbst zensiert ! ) Die ersten Netzteil aus der 7000er Serie waren sogar brauchbar (für den wenig ambitionierten Hobbybastler) ,-)
>kauf dir doch das PPS5330 von elv.de
Da kann man sein Geld ja gleich verbrennen....
Ich hab mir mit ein paar minuten Sucharbeit mit Google, ein wenig routen
mit Eagle und nem Bastelabend ein 0-35V und 20mA-10A netzteil für rund
40€ aufgebaut, ok es ist auch alte Technik mit 2N3055ern und so aber das
teil ist (beinahe) unzerstörbar.
Hab mir zwar noch nicht den Luxus geleistet da mal digitale Anzeigen
reinzuwursten aber das hat das ELV Teil auch nicht.
Also was Qualität und Preis-Leistungsverhältnis angeht gibt es bei sowas
(fast) nicht besseres als selber bauen. Sofern man natürlich auch
sammler ist und den passenden Ringkern parat hat (welcher bei ELV auch
nicht dabei ist)
Hi, will ja keine Werbung machen, aber ich hab zum ersten mal bei ELV was gekauft und bin von dem Netzteil begeistert und finde mit dem Metallgehäuse die 99.- dafür absolut ok. Der Aufbau in 2h zu schaffen, da SMD vorbestückt, ich glaube für 30€ mehr gibt es ein Fertiggerät mit Garantie, was auch noch ok ist. (Außerdem alles Standard-Bauteile) Das Gerät (7000er) das du ansprichst hätte ich schon alleine wegen der Optik und dem Plastik nicht gekauft, auch damals nicht :) Generell kann ich nach aktueller längerer Recherche und als ausgebildeter Elektroniker und Elektromaschinenbauer einigermaßen qualifiziert sagen, das das ELV das brauchbarste verfügbare Netzteil für das wenigste Geld ist. übrigens war bei meinem Bausatz eine Tastenkappe defekt. Habe eine Mail an den Kundenservice geschickt und in 2 Tagen kommentarlos Ersatz bekommen. lg, - Karl
Aeroengine wrote: >>kauf dir doch das PPS5330 von elv.de > > Da kann man sein Geld ja gleich verbrennen.... > > Ich hab mir mit ein paar minuten Sucharbeit mit Google, ein wenig routen > mit Eagle und nem Bastelabend ein 0-35V und 20mA-10A netzteil für rund > 40€ aufgebaut, ok es ist auch alte Technik mit 2N3055ern und so aber das > teil ist (beinahe) unzerstörbar. > > Hab mir zwar noch nicht den Luxus geleistet da mal digitale Anzeigen > reinzuwursten aber das hat das ELV Teil auch nicht. Aha, also 40€, aber ohne Trafo, ohne Gehäuse, ohne Display mit Volt und Amperemeter, ohne Übertemperaturabschalung, ohne geregeltem Lüfter? Kein guter deal denke ich... Bitte: erst im Detail informieren, bevor man seinen Senf abgibt. Ich würde mich nie trauen, hier einen Müll zu empfehlen; das ELV Netzteil ist super und Preis/Leistung ist absolut ok. Das ELV hat sehr wohl Display. (sogar Kalibrierbar und recht genau) Außerdem ist inklusive Gehäuse alles dabei. > Also was Qualität und Preis-Leistungsverhältnis angeht gibt es bei sowas > (fast) nicht besseres als selber bauen. Für €99,- bekommst du nie im Leben die Teile alleine ohne Platine. > Sofern man natürlich auch > sammler ist und den passenden Ringkern parat hat (welcher bei ELV auch > nicht dabei ist) Es ist 'nur' normaler (M-Kern?) Trafo dabei, ist aber ausreichend.
OK vielleicht habe ich mich nicht ausreichend informiert aber der Lehrwert ist beim "Selbermachen" doch um einiges höher als stur nach Anleitung arbeiten oder? Sollta ja auch nur eine Idee sein und nicht ichzwingeesdiraufwieallehier
Aeroengine wrote: > OK vielleicht habe ich mich nicht ausreichend informiert aber der > Lehrwert ist beim "Selbermachen" doch um einiges höher als stur nach > Anleitung arbeiten oder? Das sehe ich auch so: Beim Selbermachen hat man die Chance, einiges zu lernen. Arbeitet man dagegen stur nach Anleitung, und versucht die auftretenden Problemen von anderen lösen zu lassen: Dann ist der Lerneffekt deutlich geringer. > > Sollta ja auch nur eine Idee sein und nicht > *ichzwingeesdiraufwieallehier* Du hast die in diesem Forum sehr stark vertretene Tendenz gut beschrieben ;-) hth, Andrew
Baut euch einmal ein Netzteil selber und ihr wisst was das für eine Arbeit ist. Mein 0 - 2 A / 0 - 20 V Teil ist immer noch nicht fertig. Der Gehäusebau ist das schlimmste =D Wer etwas selber bauen will der soll sich das dann ganz genau überlegen. Es frustet oft..wird letztenendes Teuerer als ein selbstgebautes, aber man lernt eine menge und ist letzenendes was eigenes.
Der Gast wrote: > Baut euch einmal ein Netzteil selber und ihr > wisst was das für eine Arbeit ist. > Mein 0 - 2 A / 0 - 20 V Teil ist immer noch nicht fertig. Dabei ist sowas eine gute Aktion für einen verregneten Samstag + Sonntag. Also EIN Wochenende.
Ja, klar ist der Lerneffekt ist sicher wesentlich höher, wenn man es From Scratch selber baut. (falls man die Zeit hat) Wer das noch nicht gemacht hat, sollte das unbedingt tun! (Ich hab das im ersten Lehrjahr gleich nach dem U-Eisen vor ca. 18 Jahren schon mal gemacht, mitsamt Trafo wickeln :-) Bei mir scheitert sowas meistens am Sourcen der Komponenten, vieles kann man gar nicht einfach in kleinen Stückzahlen kaufen oder man wartet 12 Wochen auf Samples und wird dann 5x angerufen. Ich hab mein 0-350V/250mA Linearnetzteil auch selber gebaut, aber nur weil es keines (leistbar) zu kaufen gab. Da ärgert mich nun aber z.B. das ich den Ausschnitt für das Display nicht 100% rechteckig hinbekommen habe mit der Feile, das man es zuhause nicht brauchbar beschriften kann und so Zeugs... und wiederum z.B. bei Schaeffler (?) auf die Frontplatten warten muss, etc... Also, wie Claude Dornier sagte: "Gute Technik ist auch immer schön" Da hab ich halt einen hohen Anspruch. lg, - Karl
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