Hallo zusammen, ich wohne in Miete und vor kurzem wurden dieder mal die Verdunstungsröhrchen an den Heizkörpern abgelesen. Allerdings kommen mir die Werte ziemlich seltsam vor. z.B. 3 Werte im Vergleich: Im Wohnzimmer ist im Winter die Heizung sehr oft an. Im Schlafzimmer heize ich selten und in der Küche, da dort direkt nebebab der Kamin verläuft, hatte ich die Heizung noch nie an. Beim ablesen waren Wohn- und Schlafzimmer fast gleich und in der Küche hatte der Flüssigkeitsstand auch deutlich abgenommen. Ist es normal, dass durch normale Verdunstung solche Ergebnisse zustandekommen und wird das irgendwie berücksichtigt? Kann ich eigentlich beim Vermieter auf die Verwendung eines ordentlichen, elektronischen Keizkostenzählers bestehen?
Heizmeister wrote: > Beim ablesen waren Wohn- und Schlafzimmer fast gleich und in der Küche > hatte der Flüssigkeitsstand auch deutlich abgenommen. Die Menge der verdampften Flüssigkeit muß mit einem Faktor gewichtet werden, der sich aus Größe und Beschaffenheit des Heizkörpers ergibt. Insofern kann man aus gleichen Werten nicht auf gleichen Verbrauch schließen. > Ist es normal, dass durch normale Verdunstung solche Ergebnisse > zustandekommen und wird das irgendwie berücksichtigt? Ja, das wird berücksichtigt, duch einen Kaltverdampfungszuschlag der Röhrchenfüllung. Wenn du dir die neuen Röhrchen genau ansiest, wirst du sehen, das höher, als bis zur Nullinie gefüllt sind. > Kann ich eigentlich beim Vermieter auf die Verwendung eines > ordentlichen, elektronischen Keizkostenzählers bestehen? Nein. Im Übrigen sind die auch nicht so wahnsinnig viel genauer.
>> Kann ich eigentlich beim Vermieter auf die Verwendung eines >> ordentlichen, elektronischen Keizkostenzählers bestehen? > >Nein. Im Übrigen sind die auch nicht so wahnsinnig viel genauer. Warum denn nicht? Zumindest zählen sie nicht,wenn die Heizung nicht heizt mfg Frank
Frank wrote: > Warum denn nicht? Zumindest zählen sie nicht,wenn die Heizung nicht > heizt Weil die Heizkostenverordnung diese Erfassungsmethode erlaubt und es dem Vermieter freigestellt ist, welche der erlaubten Meßmethoden er anwendet. Aber du kannst ja mal mit deinem Vermieter darüber reden. Nur wundere dich nicht, wenn du hinterher das Geld, das du jetzt eventuell für Erfassungsfehler drauflegen mußt, mehrfach in die genauere Erfassung investieren mußt. (Genau so gut kannst du durch die Ungenauigkeiten besser weg kommen, dann hast du den doppelten Schaden.) Der Vermieter wird nämlich die neuen Geräte aller Wahrscheinlichkeit leasen - sonst kann er die Erfassungskosten nämlich nicht auf seine Mieter umlegen - und dann verdient noch irgen so ein Leasing-Hai fröhlich mit...
dafür zählen sie wenn die Sonne drauf scheint (machen die Glasröhrchen aber auch) und sie ändern ihre Berechnungsart wenn der Temperaturunterschied von Heizkörper und Raumluft nichtmehr groß genug ist (zugestellte Heizung, Sonnenschein, zu warm geheizt...) - somit haben die elektronischen keinen Vorteil zu den Glasröhrchen. Beides sind "Schätzeisen" und gehören meiner Meinung nach verboten - ich habe in meiner Wohnung übrigens auch diese sch...ß Dinger und wäre froh, man hätte damals richtige Wärmezähler eingebaut!
Meine Antwort war auf diese Frage bezogen: Frank wrote: > Warum denn nicht? Zumindest zählen sie nicht,wenn die Heizung nicht > heizt
Natürlich könnte man beliebig genau messen - aber das wird dann eben auch beliebig teuer. Und daß derlei akademischn Luxus nicht der Vermieter bezahlt, dürfte doch klar sein, oder?
ja natürlich, sehe ich ja auch ein, aber bei einem Neubau könnte man die entsprechenden Wärmezähler doch gleich mit einberechnen! Zumal dieses auch Massenware sind und nicht viel teurer als eine entsprechende Wasseruhr/Gaszähler sein dürften!?
Das setzt allerdings eine andere Topologie des Heiz-Rohrnetzes benutzt wird, als es heute üblich ist.
Ich hab noch keinen elektronsichen Heizkostenzähler gehabt, der im Sommer gezählt hat. Warten wir es mal ab, ich hab vorher Verdunsterröhrchen gehabt, nun gibts elektronische. Bei Verdunster musste ich immer was zahlen, obwohl ich nie die Heizung in Betrieb hatte. 19-20Grad hatte ich auch so, im Sommer oft deutlich mehr. Frank
Sind deine Heizgewohnheiten tatsächlich so konstant und von Witterung unabhängig und geht dein Heizbedarf umgekehrt proportional mit dem Anstieg der Energiepreise zurück? Wenn nicht, dann kannst du diese Vergleichmethode getrost vergessen.
Ich wohn im Hochhaus, da ist irgendwie immer warm, auch wenn ich nicht heize. Die 19 Grad gibts auch bei dem Wetter. Von daher heize ich seit 5 Jahren nicht. Frank
Deswegen werden ja auch nur 70% nach Verbrauch abgerechnet und der Rest nach Wohnungsgröße o.Ä.
Ja, das weiss ich. Dennoch zahlt man bei Verdunsterröhrchen halt noch mehr... (zumindest ich in dem Fall). Da kommen die variablen Kosten dazu.
> Ich wohn im Hochhaus, da ist irgendwie immer warm, auch wenn > ich nicht heize. Die 19 Grad gibts auch bei dem Wetter. > Von daher heize ich seit 5 Jahren nicht. Deine Nachbarn werden sich darüber sicherlich freuen, denn die heizen für Dich mit. Vor allem die, die unter Dir wohnen. Die, die über Dir wohnen, werden sich über den verhältnismäßig kalten Fußboden auch nicht besonders freuen.
Abhilfe der Nachbarn: Auch nicht heizen. Müssen sich halt alle einig sein!
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