Hallo! Ich muss die Eingangsimpedanz einer Verstärkerstufe messen. Habe mir das anfangs etwas leichter vorgestellt. :) Das Ersatzschaltbild der Eingangsimpedanz sollte ein Widerstand parallel zu einer Kapazität sein. Mein erster Versuch war folgender: - Einen 10MOhm Widerstand der Stufe vorschalten (Spannungsteiler) - Sinus einspeisen (z.B. 1200Hz 200mV) - Spannung an der Verstärkerstufe messen - Spannungsteilerregel anwenden -> Zin berechnen Die berechneten Werte sehen aber nicht sehr vertrauenswürdig aus. :) Hat da vielleicht irgendjemand etwas mehr Erfahrung und könnte mir dazu nützliche Tipps geben, wie ich die Impedanz messen könnte? Sollte anschließend auch auf den ohmschen bzw. kapazitiven Anteil rückschließen können. (also die Eingangskapazität angeben) Hoffe, dass mir der ein oder andere weiterhelfen kann!! Schoene Grueße
Kannst Du auch am Ausgang messen? Wenn ja, Eingangssignal anlegen (ohne vorgeschaltetn Widerstand) und Ausgangsspannung messen (und notieren). Nun Widerstand am Eingang vorschalten und diesen so lange erhöhen bis Deine Ausgangssignal halb so groß ist. Freqeunz, etc. natürlich sinnvoll wählen, das es zum Verstärker paßt. Für die Kapazität: Rechteck mit 1/10 der Maximalfrequenz der Verstärker- stufe anlegen, am Ausgang messen. Widerstand (s.o.) vorschalten und so lange Kapazität parallelschalten bis Du am Ausgang wieder ein Rechteck ohne verrundete Kanten und ohne Überschwinger hast. Kannst Du auch googeln unter dem Stichwort "Input-Normalizer", gleiches Prinzip aber andere Nutzung (Scope-Eingangsteiler-Abgleich). hth, Andrew
Kannst Du auch am Ausgang messen? Nicht so optimal. Ich wollte es jetzt mal probieren mit Oszi zu messen. Ich meine am Tastkopf steht 1MOhm und 16pF. Muss ich diese beiden als Serienschaltung (R=1M und C=1pF) parallel zur Eingangsimpedanz des Verstärkers sehen?? Schoene Grueße
also 1MOhm und 16pF sind nicht seriell, sondern parallel zueinander. Und diese Kombination liegt dann nochmal parallel zum Eingang. Und das alles liegt dann seriell zu deinem 10MOhm Vorwiderstand (und Generator-Innenwiderstand, falls relevant). Das mal nur, um evtl. Fehlinterpretation der letzten Frage von vornherein zu vermeiden. Warum ist das Messen am Ausgang nicht so optimal? Die Verstärkung brauchste ja dabei gar nicht zu kennen. Ich denke, durch die Tastkopf-Kapazität am Eingang halst Du Dir wahrscheinlich mehr Schwierigkeiten auf, als wenn Du es am Ausgang messen würdest nach der "Taylor'schen" Methode ;-) (je nach dem, wie hoch die f ist)
@ Jens: Ja, danke für die Verdeutlichung. Ich hatte nur das "Parallel zur Eingangsimpedanz" ggesehen. Die "Serienschaltung" ist da völlig fehl. Ich versteh auch nicht warum der TE nicht am Ausgang messen kann bzw. das nicht optimal ist. Das boen von mir beschriebene Verfahren ist eigentlich so gängig, das er es auch kennen müßte. Scope scheint er ja auch zu haben. Na ja , schaun mer mal was noch so kommt. Andrew
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