Ich bin auf der Suche nach einem Masterkeyboard, nun gut es gibt etliche auf dem Markt aber ob die unbedingt für den Livebetrieb einsetzbar sind ist fraglich. Der Grund dafür ist die begrenzte Anzahl an Speicherplätzen. Bei vielen Herstellern ist da schon bei der enormen Anzahl von 10 ! der Horizont erreicht. Wer das Problem kennt bemerkt, für den Livebetrieb mit vielen Soundeistellungen reicht das bei weiten nicht. Ich denke da an so ca 64 besser 128 Speicherplätze. Jetzt meine eigentliche Frage..da es sowas wohl nicht auf dem Markt gibt (außer die A Reihe von Roland) denke ich an einen Selbstbau mit folgenden kriterien. 1. 2*78 Tasten (2 Manuale) 2. Splitt/Dual/Layer (möglichst 8 Zonen) 3. Pitchbend und Modulationsrad 4. min. 64 Speicherplätze 5. Anschlagsdynamik hat jemand mit sowas schon Erfahrung gemacht, laßt sich sowas mit einem AVR realisieren bzw. gibt es fertige Chips die sowas beinhalten. ??
Hallo Ingo, mein altes Doepfer (LMK2V3) hat als Matrixabfrage für die Tastatur einen E510, für die restlichen Funktionen ist ein 535 Controller drin. Ich hab mich mal auf der µCapps-Seite rumgetrieben und festgestellt daß sowas auch mit der Midibox realisierbar ist. Matrixabfrage exisitiert, selbst ein Patch für die Anschlagdynamik ist verfügbar. Die Postprocessing-Funktionen der Midibox und die Skalierbarkeit sind meiner Meinung nach im DIY-Sektor unerreicht.
Hi Micha das E510 sieht ja schonmal ganz vielversprechend aus aber wie verhält es sich da mit dem Splitt Mode ? müssen da dann mehrere parallel geschaltet und entsprechend der Keyzone selektiert werden ? Über den 535 Controller finde ich leider nichts..hast du einen Bezug ? Danke
Was meinst du mir Speicherplätzen ? Für Split-Einstellungen in Verbindung mit Prog. Change - Befehlen etc. ? Ich würde an deiner Stelle 2 einfachste Midi-Keyboards nehmen und mir die Mühe sparen, an der Tastatur selber anzusetzen. Stattdessen einfach ein externes Gerät nach deinen Ansprüchen entwickelt, dass die Midisignale der beiden Tastaturen sozusagen weiterverarbeitet und wieder ausgibt. Die etwas größeren AVR-Controller haben 2 USARTs, damit dürfte das ohne allzu großen Aufwand gehen.
Würde ich auch so machen. Suche Dir ein gutes Keyboard mit sauber verarbeiteter Tastatur, auf dem man auch spielen kann und route die MIDI-Signale durch einen AVR-basierten MIDI-Controller, der außer den reinen Notenwerten (Kanal, Notennummer, Anschlagdynamik) die benötigten Features mitbringt und die MIDI-Signale in Echtzeit entsprechend modifiziert. Dabei sind dann auch noch Gimmicks wie z.B. Step-Sequencer möglich. Ich würde Dir den ATMega1280 vorschlagen, der hat 4 UARTS, also 2x MIDI in und 2x MIDI out und genügend Pins für Drehencoder, Fader, Displays und Speicherinterface. Presets kannst Du auf DataFlash oder SD-Karte ablegen.
>Was meinst du mir Speicherplätzen ? Für Split-Einstellungen in >Verbindung mit Prog. Change - Befehlen etc. ? genau. als Beispiel mal. auf Speicherplatz 1: Midi Kanal 1 c1-h2 , Programmchange 10 Midi Kanal 2 c3-c6 , Programmchange 5 auf Speicherplatz 2: Midi Kanal 8 c1-h2 , Programmchange 15 Midi Kanal 9 c1-c6 , Programmchange 6 usw. so das jedem Speicherplatz eine gewisse Performance was Midi-Kanal, PRG Changes, und Key-Zone zugeordnet ist. Bisher wurde diese Problematik am besten bei der Korg Wavestation gelöst, nur verfügt die aufgrund des Alters nicht über ein Bank-Switching. So in dieser Art stelle ich mir das in etwa vor. Wobei bie Programmierung nicht unbeding am Keyboard stattfinden muß.
Manchmal kommt es mir auch so vor, daß (elektronische) Musikinstrumente mehr von Physikern, als von Musikern entwickelt werden. Irgendetwas, was man live dringend braucht, fehlt immer.
Es gibt in der hinsicht ja schöne lösungen z.B von CME oder M-Audio aber was die Spreicherplätze betrifft, ist das alles für den Studiogrbrauch gedacht. @Travel Rec. Das scheint ein guter Ansatz zu sein..aber warum gibt es soche Geräte nicht schon auf den Markt. Bin ich der einzige Live-Musiker der dieses Problen hat ?
> Manchmal kommt es mir auch so vor, daß (elektronische) Musikinstrumente > mehr von Physikern, als von Musikern entwickelt werden. Allerdings ist eine erstaunliche Menge der Physiker, die ich kenne, auch Musiker. Seien wir froh, dass die Dinger nicht von Verkäufern entwickelt werden, da ist die Quote wesentlich schlechter ;-)
>..aber warum gibt es soche Geräte >nicht schon auf den Markt. Bin ich der einzige Live-Musiker der dieses >Problen hat ? Angebot und Nachfrage. Heute wird so viel bereits im Studio gefertigt, daß es auf der Bühne gar nicht mehr als notwendig angesehen wird, noch live zu spielen. Die wenigen Musiker, die diesem Denken noch nicht anheim gefallen sind, ärgern sich halt mit der verfügbaren Technik herum. Eine ideale Spielwiese also für junggebliebene Hobbyelektroniker unter den Musikern ;-) Wenn Du ernsthaft ein solches Projekt mitentwickeln möchstest, könnte man ja mal lauter darüber nachdenken. Wird aber etwas aufwendiger, als 2 Wochenenden ;-).
Nu ja..ich mache die Musik noch mit der Händen und es gibt doch eigentlich nichts schöneres was das betrifft. Aus so manchen Verspieler hat sich dann doch mal eine kleine Session entwickelt die so für mächtig erstaunen im Publikum gesorgt hat. Denke mal an so Gruppen wie Deep Purple,Yes oder Artverwante, da hat kein Konzert wie das andere geklungen. Das soll ein Computer oder die sogenannen Konservenmusiker mal nachmachen. @Travel Rec. >Wenn Du ernsthaft ein solches Projekt mitentwickeln möchstest, könnte >man ja mal lauter darüber nachdenken. Wird aber etwas aufwendiger, als 2 >Wochenenden ;-). beschäftigst Du dich damit?
Ja. 1 Drittel meines Studio-Eqipments sind Eigenbauten. Siehe z.B. hier: Beitrag "SD-Karten-Wave-Recorder"
Wäre beim "laut nachdenken" dabei, Realisierung ist wegen Bastelstubenumbau und zu wenig Zeit momentan schwierig ... Ansonsten der Ansatz: Überlegen, was man an funktionen braucht http://www.zem-college.de/midi/index.htm studieren (falls noch kein Vorwissen vorhanden) Sich Besonderheiten wie Running Mode klarmachen etc. Aufstellung, was bei welchem Midi-Kommando was wie passieren muss Entwerfen und Aufbau der Schaltung Programmtechnische Realisierung Diskussion vielleicht sinniger im sequencer.de-Forum ?
>Ja. 1 Drittel meines Studio-Eqipments sind Eigenbauten. Siehe z.B. hier: da wird einen ja warm ums Herz :-)))))))))))))) >Die kenne ich noch nicht, was spielen die? ;-) na die üblichen die es ohne Casting und Bohlen geschafft haben Saga, Marillion, Emerson, Lake & Palmer, Genesis, Asia, Dream Theater
Pink Floyd habe ich vergessen und Kraftwerk die haben auch alles selbst gebaut...früher jedenfalls. Habe mal ein Kontert von den gesehen, sah aus wie bei Raumschiff Enterprise auf der Brücke.
Ich glaube mal, wir sind zu sehr vom Thema abgewichen, daß man den Beitrag in´s OffTopic verschoben hat :-(
@Travel Rec na schau dir mal den beitrag "Teilen durch Null" an wo man da gelandet ist. Ganz oben steht soll für einen kleinen Jungen sein :-))) ich hane es Ihm gerade gezeigt. Er sieht es gelassen und hat jetzt Wochenende...gut so. Werde dich aber bestimmt mal konraktieren was den Midi kram betrifft
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